CH135984A - Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

  Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen.    Im Hauptpatent ist eine Antriebsvorrich  tung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen  beschrieben. Bei derselben erfolgt der Antrieb  eines jeden Lenkrades vom Motorgetriebe unter  Vermittlung eines Universalgelenkes durch  eine Gelenkwelle, in welche zu beiden Seiten  der Schwenkachse des das Lenkrad tragenden  schwenkbaren Achsschenkels je ein Kardan  gelenk eingeschaltet ist. Am Achsstummel,  an dem der Achsschenkel des Rades     ange-          lenkt    ist, greifen die am Fahrgestell befestigten  Auslegerfedern an, so dass jedes Lenkrad für  sich frei schwingbar ist.

   Die durch die Schwin  gungen des Lenkrades hervorgerufenen Lagen  veränderungen des nach dem Motorgetriebe  führenden     Gelenkwellenteils    machen seine  Lagerung in einem sich diesen     Lagenände-          rungen    anpassenden Lager im Achsstummel  notwendig.  



  Die Erfindung     betrifft    eine Verbesserung  der im Patentanspruch des Hauptpatentes  geschützten Antriebsvorrichtung, um diese zur  Anwendung an besonders schweren Fahr-    zeugen geeignet zu machen, bei denen die  selbständigen Schwingungen der Lenkräder  zum Fahrzeugrahmen vermöge der Ausge  staltung der Federn und sonstiger die auf  tretenden hohen Achsdrücke berücksichtigen  der Vorkehrungen nicht sehr gross sein dürfen.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     'dargestellt.  



  Gemäss dem Beispiel ist der innere     Ge-          lenkwellenteil    i, der durch ein Universalgelenk  k mit dem     Motorgetriebe    h. verbunden ist,  durch zwei hintereinander geschaltete Kardan  gelenke     k3,        k2    mit dem äussern Wellenteil     il     verbunden, der seinerseits durch ein Kardan  gelenk     k'    mit dem Lenkrad in Verbindung  steht.

   Durch die Einschaltung eines vierten  Gelenkes     k3,    das in dem Achsstummel     a    durch  gebräuchliche Lager gelagert sein kann, erhält  der innere Wellenteil     i    eine solche Gelenkig  keit, dass die Gelenkwelle allen, bei schweren  Fahrzeugen praktisch noch möglichen Schwing  bewegungen des Lenkrades, ohne die Kraft-           übertragung    zu stören, sich anpassen kann.

    Die beiden zu beiden Seiten der Schwenk  zapfen m des Rades sitzenden, in bekannter  Weise eine     achsiale    Verschiebung der Wellen  teile gestattenden Kardangelenke     k1,        k2    wer  den durch die Einschaltung des Gelenkes     k3    nur  noch bei den Lenkeinschlägen des Rades c  beansprucht, während die beiden andern Ge  lenke     k3,    k bei der Federung des Rades in  Wirkung treten.  



  Durch die Verwendung des Gelenkes     k3     ist es möglich, die beiden Wellenteile     i,        il     nicht nur gleich lang, sondern auch im übrigen  ganz gleichartig zu gestalten; wodurch die  Fabrikationskosten verbilligt werden. Ferner  braucht nicht mehr das hohlkugelförmige  Pendellager zur Lagerung des innern Wellen  teils     i    vorgesehen zu werden, wodurch eine  Vereinfachung und eine Verbesserung der  Konstruktion stattfindet.     Gewünschtenfalls       können die Achsstummel     a    der beiden Lenk  räder untereinander     dureh    eine Traverse g  verbunden sein, um dadurch eine Verstärkung  und eine Verteilung der auftretenden Kräfte  herbeizuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit Gelenkwellen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Gelenkwellen teil (i), der mit dein Antriebsgliede durch ein Kardangelenk (k) verbunden ist, durch zwei hintereinander geschaltete Kardangelenke (7c3, k2) mit dem äussern Wellenteil (il) in Verbindung steht, der mittelst eines Kardan gelenkes (k') an dem Lenkrad angreift.