CH132548A - Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor mit durchgehenden Adern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor mit durchgehenden Adern.Info
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/30—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
- C04B28/32—Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
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Description
Verfahren zur Herstellung von hunstwarmor mit durchgellenden Adern. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor bekannt geworden, bei welchen Kunststeinplatten mit einer marmor artigen Glasur überzogen sind. Die Produkte dieser Verfahren können aber in manchen Fällen als Ersatz eines Naturproduktes nicht in Frage kommen, weil keine durchgehende Aderung der Kunststeinplatte vorliegt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren, zur Herstellung von künstlichem Marmor, bei welchem die Adern das ganze Gebilde durchziehen. Beispiel: Man bildet ein Trockengemisch aus 1 Teil schlesischem, weissem, kaustisch gebranntem und fein gemahlenem Magnesit und 3 Teilen feinem Steinmehl. Es können auch 2 Teile Steinmehl und 1 Teil Steinsand verwendet werden. Alsdann wird dieses Trockengemisch je nach der Anzahl der Farben der gewünsch- tien Marmorart geteilt. Die Portionen wer den nun mit lichtbeständigen Zementfarben gemischt. Jede dieser verschieden gefärbten Mischungen wird mit 36 %iger Chlormagne- siumlösung (Viemenburger Xristall-Chlor- magnesium) angerührt, wobei auf 1000 cm-' Chlormagnesiumlösung 100 cm' Kali- älaunlösung kommen. Man giesst zu den Trockenmischungen nur so viel Flüssigkeit, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. Diese ver schieden gefärbten und einzeln gesiebten Breie werden zusammen in eine grosse Schüs sel getan, aus welcher man den gesamten Brei auf eine Glasscheibe, die man vorher zait Talkum eingerieben und- auf einen eingefet teten Rahmen gespannt hat, aufschüttet, und zwar derart, dass der Brei von einem Ende der Glasscheibe nach dem entgegengesetzten Ende der Glasscheibe läuft. Man lässt nun die Platten zwei Tage in einem gleichmässi gen temperierten und zugfreien Raum von 16 Celsius liegen. Nach etwa weiteren 24 Stunden werden die Glasscheiben von den Platten abgehoben und aus dem Rahmen entfernt. Nach weiteren zwei Tagen werden die Kanten der Platten mit einem Schmirgel stein abgeschliffen. Um eine Beschädigung des gemäss' dem vorbeschriebenen Verfahren - hergestellten Kunstmarmors durch äussere Witterungsein flüsse zu verhindern, können der Mischung Fettstoffe, wie zum Beispiel Va.selinöl, bei gegeben werden. Da die Farbstoffe leichter sind als die Grundstoffe; muss die breiige Masse nach . ollen gezogen werden, damit die Farbstoffe die .Marmorstruktur erzeugen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kunst marmor mit durchgehenden Adern, dadurch gekennzeichnet, dass man mehrere Portionen eines Trockengemisches von gemahlenem weissen Magnesit und Steinmehl mit Zement farben mischt, um farbenverschiedene Por- tionen herzustellen, letztere einzeln mit Chlormagnesiumlösung behandelt, darauf die verschieden gefärbten Portionen mischt und das Gemisch auf einen Unterlagekörper aufträgt und eintrocknen lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man schlesischen, kaustisch gebrannten, fein gemahlenen weissen Magnesit mit feinem Steinmehl mischt, das Gemisch portionenweise mit lichtbeständigen Zementfarben versetzt und die Portionen dann mit der Chlor magnesiumlösung behandelt, bis man fliessbare, breiige Massen erhält. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gefärbten Massen auf eine mit Talkum bestrichene und eingerahmte Glasplatte als Unterlagekörper - aufge- gegossen werden.,3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2,, dadurch gekenn zeichnet, dass die breiigen Massen so auf die mit Talkum bestrichene Glasplatte auf getragen werden, dass dieselben auf der ganzen Fläche der Glasplatte selbsttätig verfliessen können. 4. Verfahren nach Patentansprcuh und Un teransprüchen 1 bis ä, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Gemisch Fettstoffe bei gegeben werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die breiige Masse nach vorn gezogen wird, damit die Farbstoffe, welche leichterer Natur sind als die Grundstoffe, die Marmorstruktur erzeugen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH132548T | 1928-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH132548A true CH132548A (de) | 1929-04-30 |
Family
ID=4390775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH132548D CH132548A (de) | 1928-12-04 | 1928-12-04 | Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor mit durchgehenden Adern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH132548A (de) |
-
1928
- 1928-12-04 CH CH132548D patent/CH132548A/de unknown
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