CH130290A - Elektrische Signaleinrichtung für Ruhestrom- und Arbeitsstromschaltung. - Google Patents

Elektrische Signaleinrichtung für Ruhestrom- und Arbeitsstromschaltung.

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CH130290A
CH130290A CH130290DA CH130290A CH 130290 A CH130290 A CH 130290A CH 130290D A CH130290D A CH 130290DA CH 130290 A CH130290 A CH 130290A
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CH
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armature
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flap
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signaling device
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources

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Description


  Elektrische Signaleinrichtung für Ruhestrom- und     Arbeitsstromschaltung.       Die früher üblichen     Signaleinrichtungen     zur     Kontrolle    gewisser     Betriebsgrössen    (Tem  peratur usw.) von Generatoren und Trans  formatoren bestanden in der Regel aus  Glocken, -die durchwegs in     Arbeitsstrom-          schaltung    arbeiteten; sie hatten ausserdem  den Nachteil, dass sie solange dauernd an  sprachen, bis der Fehler behoben war. Es  lag daher die Gefahr nahe, dass die Bedie  nung dieses ständigen Läutens     überdrüssig     wurde und sich durch     Einbau    eines Schal  ters oder Hineinstopfen von Papier in die  Glocke behalf.

   Da nun der Eingriff     meistens     nicht rückgängig gemacht wurde, war die  ganze     Signalanlage    nachher nicht mehr  alarmbereit und daher zwecklos geworden.  Um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man zum  Beispiel Signaltafeln konstruiert, bei wel  chen ein akustisches und ein optisches Signal       kombiniert    sind. Das akustische Signal kann  vom Wärter abgestellt werden, während das  optische Signal als Mahnung dauernd bleibt,  bis der gemeldete Fehler wirklich behoben  ist.

   Will man einer solchen Arbeitsschaltung    eine grössere     ,Sicherheit    geben, wie sie die       Ruhestromschaltung    ohne weiteres in sich  schliesst, so sind pro Meldestelle zwei weitere  Drähte     notwendig,    was eine nennenswerte       Verteuerung    der     Signalkabelanlage    mit sich  bringt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Signaleinrichtung für Ruhe  strom-     und        Arbeitsstromschaltung,    die sich  durch zwei Kontakte auszeichnet, von de  nen der eine Kontakt von einem Magnet  anker und     ider    :andere Kontakt von einer  Fallklappe gesteuert     wird,    derart, dass  bei ordnungsgemässer Inbetriebnahme die  Einrichtung ohne Betätigung irgend eines  weiteren     Schaltorganes    (zum Beispiel Druck  knopf) alarmbereit ist, während bei Auf  treten eines Fehlers zwei     getrennte    Signal  stromkreise geschlossen werden, wovon der  eine schon vor Behebung des Fehlers durch  Aufstellen der Klappe wieder unterbrochen  werden kann.  



       Fig.    1 beiliegender .schematischen Zeich  nung zeigt ein     Ausführungsbeispiel    des Er-           findungsgegenstandes;        Fig.    2 und 3 stellen       beispielsweise        konstruktive    Ausführungen  von Einzelheiten der Einrichtung nach     Fig.    1  dar.  



  In dem Schema     Fig.    1 bedeutet:     HS    ein  Ölschalter,     S    die     Magnetspule    eines Fall  klappenrelais, B die Stromquelle für den       Signalstromkreis,    G eine Signalglocke, L  eine Signallampe;     K,.    bis     Kf    sind Kontakte.  



  Die Wirkungsweise der gezeigten.Signal  anlage in     Ruhestromschaltung    ist folgende:  Sobald die Betriebseinheit, die geschützt  werden soll,     mittelst    des Ölschalters     HS    an  geschlossen wird, sind -die Signalstromkreise  aller     zugehörigen    Signalapparate durch den  Kontakt     K4    vorbereitet. Der Ruhestromkreis  ist geschlossen durch den Kontakt     K"    der  eingeschaltet ist, da alle     Betriebsgrössen    ihren       normalen    Wert weder über- noch unter  schritten haben.

   Die Spule     S    des Fall  klappenrelais hat     ihren    Anker angezogen: der  Kontakt KZ ist daher offen, und die Fall  klappe bleibt oben,     und    deshalb bleibt auch  der mit der Fallklappe verbundene Kontakt       K,    geöffnet.     Bei    einer unzulässigen Ände  rung der betreffenden Betriebsgrösse wird  der Kontakt     K,,    geöffnet, die Spule     S    lässt  den Anker fallen, und :der Kontakt     K2     schliesst den     Signallampenstromkreis.    Gleich  zeitig fällt die Signalklappe und schliesst den  Kontakt     Ks,    wodurch das akustische Signal  (Glocke G) ertönt.

   Dieses akustische Signal  kann nun nach Belieben abgestellt werden  durch Aufstellen der Klappe. Wesentlich ist  nun, dass die Fallklappe auch bei abgefalle  nem Anker oben bleibt, wenn man sie wieder       heraufklappt.    Eine konstruktive Lösung zur  Erreichung dieses Ziels ist in     Fig.    2 ange  geben. A ist die Fallklappe, H der Klinken  hebel und     S    die Magnetspule, dessen     Anker     bei Ruhestrom abfällt und bei Arbeitsstrom  anzieht.

   Der Hebel H besitzt zwei Klinken       K',.    und     K'2.    Bei der     Ruhestromschaltung     zieht der Anker der Spule     S    das Gegen  gewieht G des Hebels H hinunter, und die  Klappe A wird durch die Klinkennase     K'=     frei gegeben und fällt ab. Sie kann aber       sofort        wieder    hinaufgeklappt werden, wo sie    nun durch die obere Klinkennase     K,    fest  gehalten wird. Die Signallampe L     brennt     dann weiter als Mahnung.

   Muss die be  treffende Einheit wegen einer länger dauern  den Störung abgestellt werden, dann werden  durch Öffnen des Ölschalters     HS    auch alle  zugehörigen Signalstromkreise, also auch die  Lampenstromkreise, unterbrochen.  



  Soll die Signaleinrichtung in     Arbeits-          stromschaltung    arbeiten, so bleibt die Anzahl  Kontakte K dieselbe. Es wird lediglich der  Kontakt     g,    ein Schliesskontakt, statt ein  Öffnungskontakt sein müssen. Sobald bei  einer Störung der Kontakt     K,.    schliesst, zieht  die Spule     S    ihren Anker an     und    schliesst den  Kontakt     K2.    Die Klappe fällt     und    schliesst  den Kontakt     K3.    Durch Aufstellen der  Klappe kann -der Kontakt     K3    wieder geöffnet       und    die Signalglocke abgestellt werden.

   Bei  Anwendung in     Arbeitsstromschaltung    müssen .  die Klinken des Hebels H nach     Fig.    3 aus  geführt wenden. Das Funktionieren derselben  ist ohne weiteres ersichtlich, wenn man sich  bei dieser Figur vorstellt, dass der Anker der  Spule     S    das     Gegengewicht    G der Klappe 4       hinaufdrückt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Signaleinrichtung für Ruhe strom- und Arbeitsstromschaltung, gekenn zeichnet durch zwei Kontakte, von denen der eine Kontakt von einem Magnetanker und der andere Kontakt von einer Fallklappe ge steuert wind, derart, dass bei ordnungs gemässer Inbetriebnahme die Einrichtung ohne Betätigung irgend eines weiteren Schalt- organes alarmbereit ist, während beim Auf treten eines Fehlers zwei getrennte -Signal stromkreise geschlossen werden, wovon der eine schon vor Behebung des Fehlers durch Aufstellen .der Klappe wieder unterbrochen werden kann.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe so wohl bei angezogenem, als auch bei abge- fallenem Anker oben bleibt und bei der Ruhestromschaltung nur im Moment des Los lassens des Ankers abfällt, nicht aber beim Anziehen des Ankers, während dies bei der Arbeitsstromschaltung im umgekehrten Sinne erfolgt.
CH130290D 1928-01-06 1928-01-06 Elektrische Signaleinrichtung für Ruhestrom- und Arbeitsstromschaltung. CH130290A (de)

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