CH129321A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines positiven Farbenfilmes zu kinematographischen Zwecken. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines positiven Farbenfilmes zu kinematographischen Zwecken.Info
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/22—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines positiven Farbenfilmes zu kinematographischen Zwecken. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Her stellung eines positiven Farbenfilmes zu kine matographischen Zwecken nach einem paar weise nebeneina.nderliegende Teilbilder auf weisenden, negativen Farbenfilm. Nach dem Verfahren wird Beleuchtungs licht einer einzigen Lichtquelle durch je ein Teilbilderpaar mit zwei parallel bleibenden Strahlenbündeln geworfen und dann erst durch Reflexkörper einem beiderseits emp findlichen Filmstreifen von zwei sich ent gegenstehenden Richtungen her zur Her stellung eines positiven Farbenfilmes zuge worfen. Dies kann mit einer Vorrichtung erfolgen, welche eine einzige Drehblende hat, durch welche die auf dem negativen Farbenfilm lie genden Tei.ibilder paarweise von einer Seite aus belichtet werden. Ferner kann die Vor richtung Mittel aufweisen, um die beiden Strahlenbündel, welche den negativen Farben film durchsetzt haben, getrennt zu halten. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung beispielsweise dargestellt, mit der zum Bei- spiel das Verfahren zur Herstellung eines positiven Farbenfilmes zu kinematographi schen Zwecken ausgeübt werden kann. Es zeigt: Fig. 1. die Einrichtung perspektivisch, und Fig. 2 bis 5 verschiedene, kopierbare Filmstreif envaria:nten. Es ist 1 ein fertiger, negativer Farben film, mit dem ein lichtempfindlicher, unbe lichteter Filmstreifen \? zu einem positiven Farbenfilm gemacht werden soll, wie er zu kinematographischen Zwecken verwendet werden kann. Die beiden zueinander ge hörigen Teilbilder a und b, zum Beispiel ein solches von grünem Farbwert und ein sol ches von rotem Farbwert, stehen beispiels weise horizontal dicht nebeneinander und gleichgerichtet auf dem vertikal verlaufen den, negativen Farbenfilm 1. Es sind also zwischen zwei zueinander gehörigen Teilbil dern keine einem andern Teilbilderpaar zu gehörigen Teilbilder vorhanden. Die Teil bilder sind in bekannter Weise unter Be nützung von verschiedenfarbenempfindlichen -\arbfiltern aufgenommen, zum Beispiel für <U>Rot</U> und Grün. Es ist 3 eine als einzige, ge meinsame Lichtquelle dienende Lampe, und 4 ist eine einzige, rotierende Drehblende. Es sind 5 und 6 zwei Objektive, welche als Mittel dienen um die Strahlenbündel je eines Teilbildes<I>a</I> und b getrennt voneinander auf zufangen, worauf die beiden parallelen Strahlenbündel mechanisch gegeneinander gesichert werden. Als Mittel dient hierzu eine undurchsichtige, zwischen den Strahlbündeln und ihnen parallelliegende Schirmwand 7. Das Strahlenbündel x des Teilbildes t, wird dann erst durch Reflexkörper in Gestalt von Prismen 8, 9, 10 mehrfach in Richtung um geleitet und auf die eine Seite des beiderseits lichtempfindlichen Filmstreifens 2 geleitet, und die Strahlen 9 vom Objektiv 6 her wer den dann erst durch die Prismen <B>11,</B> 12, 13 mehrfach auf .die andere Seite des Film streifens 2 derart umgeleitet, dass so auf dem Filmstreifen 22 erzeugte Teilbilder a und b in der Durchsicht sich decken. Hierbei sind die Strahlenbündel J und<I>x</I> zwischen dem Film 1 und den Reflexkörpern so geführt, dass im Gegensatz zu bekannten Vorrichtun gen- Kreuzungen dieser Strahlenbündel ver mieden sind. Nach Entwicklung des doppel seitig belichteten Filmstreifens 2 wird dann die eine Seite grün und die andere Seite rot gefärbt, so dass sich in der Projektion des so hergestellten, positiven Farbenfilmes 2 ein Kinofarbenbild ergibt. An Stelle von Pris men können als Reflexkörper auch Spiegel verwendet werden. Die Teilbilder<I>a</I> und b können anstatt auf dem Raume eines normalen Kinobildes (24 X 18 mm) horizontal nebeneinander auf dem positiven Farbenfilm 1 vertikal neben einanderliegen nach Fig. 2 und beide nach derselben Richtung stehen, in welchem Falle die Optik der Prismen zweckmässig so sein kann, dass keine Vergrösserung der Bilder ein tritt. Es können auf dem positiven Farben film 1 die Teilbilder a und b auch unterein ander, aber nach verschiedenen Richtungen (Fig. 3) stehen, wobei eine Vergrösserung des Deckdoppelbildes a, b auf Film 2 auch vermieden werden kann. Ferner können die Teilbilder<I>a</I> und<I>b</I> nach Fig. 4 horizontal nebeneinanderliegen, in welchem Falle eben falls ein Teilbild umgekehrt wird. Liegen die Teilbilder<I>a,</I> b so, wie sie in Fig. 5 darge stellt sind, und läuft der Film 1 senkrecht, so ist die Umkehrung eines Teilbildes a oder b nicht nötig, jedoch werden beide Teilbilder aufrecht gerichtet. Ist die Bewegung des Filmes eine wagrechte, so ist eine Aufrich tung der Teilbilder nicht nötig. Sind die Teilbilder<I>a</I> und b auf dem positiven Farbenfilm nach Fig. 1, 4 und 5 angeordnet, so können beide Filmstreifen 1 und 2 um gleiche Längen mit gleicher Ge schwindigkeit geschaltet werden. In allen Fällen laufen die beiden Filmstreifen, wie dies auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der Fall ist, in bleicher Richtung. Vor teile dieses Verfahrens und dieser Vorrich tung sind eine einfache symmetrische Bau möglichkeit, eine Vermeidung von Strahlen kreuzung, eine Vermeidung mehrerer Drehver schlüsse und die Möglichkeit nur einseitiger Beleuchtung durch eine einzige Beleuch tungsquelle.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vierfahren zur Herstellung eines positi ven Farbenfilmes zu kinematographi schen Zwecken nach einem paarweise nebeneinander liegende Teilbilder auf weisenden, negativen Farbenfilm, da durch gekennzeichnet, dass Beleuchtungs licht einer einzigen Lichtquelle durch je ein Teilbilderpaar mit zwei parallel blei benden Strahlenbündeln geworfen wird und dann erst durch Reflexkörper einem beiderseits empfindlichen Filmstreifen von zwei sich entgegenstehenden Rich tungen her zur Herstellung eines positi- tiven Farbenfilmes zugeworfen wird.II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah- iens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine einzige Drehblende, durch welche die auf -dem negativen Farbenfilm liegenden Teilbilder paar weise von einer Seite aus belichtet wer- den und durch ein Mittel, um die beiden Strahlenbündel, welche den negativen Film durchsetzt haben, getrennt zu halten. UNTERANSPRMHE I.. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel bleiben den Strahlenbündel vor Kreuzungen gegen einander gesichert werden.2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der negative und der positive Farbenfilm in gleicher Richtung geschaltet werden. d. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, net, dass der negative und der positive Farbenfilm mit gleicher Geschwindigkeit um gleiche Längen geschaltet werden. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden .Strahlenbündel durch einen zwischen den Strahlenbündeln, ihnen pa rallel liegenden Schirm vor Kreuzungen gesichert sind.
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---|---|---|---|
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CH129321A true CH129321A (de) | 1928-12-17 |
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1928
- 1928-07-06 CH CH129321T patent/CH129321A/de unknown
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