CH127323A - Giessmaschine. - Google Patents

Giessmaschine.

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CH127323A
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CH
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cylinder
pressure
piston
casting machine
pressure medium
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Inventor
Corporation Alumin Die-Casting
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Aluminum Die Casting Corp
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      Giessmaschine.       Bei Giessmaschinen werden die Teile der  Giessform durch ein Druckmedium anein  ander gepresst. Das     Gussmetall    wird unter  Druck in die zusammengesetzte Form ein  geführt, und, um einen einwandfreien Guss  zu erhalten, müssen die Formteile fest zu  sammengehalten werden. Dies hat bei grö  sseren Maschinentypen     Schwierigkeiten    ge  macht.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung zeich  net sich die Giessmaschine dadurch aus, dass       Mittel    vorgesehen sind, um zwecks Zusam  menhaltens der Formteile auf die genannten       Betätigungsmittel    einen Druck auszuüben,  welcher grösser ist als der     Druck,    der vor  gängig beim Verbringen der Formteile in  gegenseitigen Eingriff auf genannte     Mittel     ausgeübt wurde.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung darge  stellt.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht eines Teils  der Maschine, wobei einige Teile weg  gebrochen und im Schnitt dargestellt sind;         Fig.    2 ist eine Ansicht von der rechten  Seite der     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein Schema der mit den Zy  lindern verbundenen Rohre und Ventile;       Fig.    4 ist eine Teildarstellung gemäss       Fig.    1, in grösserem     Massstabe,    teils in der  Ansicht, teils im Längsschnitt.  



  Für den Zweck der Erläuterung der Er  findung ist auf der Zeichnung eine Matrizen  giessmaschine mit Betätigung durch Druck  wasser dargestellt. Selbstverständlich kann  aber statt Wasser auch ein anderes Druck  medium verwendet werden. Eine     Matrizen-          giessmaschine    besitzt gewöhnlich einen       Schmelztopf    1, der durch eine Feuerung 2  beheizt     wird.    Bei der dargestellten Aus  führungsform der Maschine ist über dem  Schmelztopf ein Giesshals 3 angebracht, der  bei 4 derart drehbar     gelagert    ist,

       dass    er       in    den Schmelztopf hinein und aus ihm       herausgeschwungen    werden     kann.    Beim       Hineinschwingen    des Halses 3 in den Topf  nimmt er eine Ladung Metall auf, während  beim Heben in     die    in     Fig.    1 gezeichnete Stel-           lung    die Düse 5 sich vor eine Öffnung 6  zwischen den     Matrizenteilen    7 und 8 legt.

    Diese beiden Teile bilden die     Gussform,    und  das     Metäll    wird     durch    die Düse 5 und die  Öffnung 6     in    bekannter Weise in die Form       hineingespritzt.     



  Die Maschine ist auf einem Gestell 9 ge  lagert, welches eine Anzahl     Stangen    10 trägt,  welche an dem ebenfalls am Gestell 9 be  festigten und den Formteil 7 tragenden       Formkopf    11     befestigt    ist. Auf den Stan  gen 10 ist der den Formteil 8 tragende  Formkopf 12 verschiebbar. Dieser ist an  einer Platte 13 befestigt, welche auf der  Stange 14 des an dem vom Gestell 9 ge  tragenen Zylinder 15 verschiebbaren Kol  bens festsitzt. Die Kolbenstange 14     duich-          zieht    den im     Innern    zwei ringförmige Stoss  flächen 16     und    17     (Fig.    4) aufweisenden  Zylinder 15 vollständig. Diese Stossflächen.

    bilden Anschläge, die mit Ringflanschen 18  und 19 des Kolbens in Eingriff kommen,  um dessen Bewegung im Zylinder zu be  grenzen.  



  Das     Druckmittel,    hier also Wasser,     zum     Bewegen des Kolbens wird in den Zylinder  durch ein     Rückschlagventil    20 bei 21 ein  geführt. Die Wirkung des Ventils 20 wird  weiter unten erläutert     werden.    Die in den  Zylinder gelangende Druckflüssigkeit übt  einen Druck auf den Flansch 19 aus und  bewegt dadurch den Kolben nach links.  Diese Bewegung dauert so lange, bis der  Flansch 18 auf die Stossfläche 16 trifft, in  der eine Öffnung 22 zur     Verbindung    mit  dem Rohr 23 angeordnet ist.

   Hierdurch     wird     auf eine viel kleinere Fläche ein Druck aus  geübt, als wenn er auf einen Kolbenkopf vom  gleichen Durchmesser     wie    der Zylinder aus  geübt würde. Der Druck wird nur auf eine       Kolbenringfläche        statt    auf eine Kolbenfläche  vom gleichen Durchmesser     wie    der Zylinder  ausgeübt.. Dieser Druck genügt, um die  Formteile 7, 8 durch Bewegen des Teils 8  nach links in Anlage miteinander zu brin  gen.

   Es ist jedoch erforderlich, einen Zu  satzdruck vorzusehen,     üm    die beiden Form  teile so fest miteinander zu verbinden, dass    sie dem Innendruck, der sie     auseinander    zu  treiben strebt,     widerstehen.    Zu diesem Zweck  sind folgende Mittel vorgesehen.     Über    dem  Zylinder 15 ist ein Hilfszylinder 24 ge  lagert, in welchem ein Kolben 25 verschieb  bar ist.

   Der Zylinder ist in der     Leitung    26,  27 angeordnet, durch die die Druckflüssig  keit dem Hauptzylinder 15 zugeführt     wird.     Das Rohr 26 mündet in den Boden des Zy  linders 24 ein, und das Rohr 27 ist mit  dem     Rückschlagventil    20 verbunden, welches  auch mit     einem    hohlen Tauchkolben 28 ver  bunden ist, der unbeweglich von einem Joch  29 getragen wird, das am     Zylinder    24 durch  Bolzen 30     (Fig.    1 und 2) befestigt ist. Der  Kolben 25 ist hohl und kann sich mit seiner  Bohrung 31 über den feststehenden Tauch  kolben 28 schieben, dessen Bohrung mit 32  bezeichnet ist.  



  Die Druckflüssigkeit wird der Maschine  aus einer geeigneten Quelle durch das Rohr  33 zugeführt     (Fig.    3). Dieses Rohr ist mit  einem     Dreiwegehahn    34 und einem Vier  wegehahn 35     verbunden.    Jeder dieser Hähne  steht     in    Verbindung mit dem     Abflussrohr    36,  durch das die in der     Maschine    verbrauchte  Druckflüssigkeit abgelassen werden kann.  Der     Dreiwegehahn    34 ist durch das Rohr 26  mit dem Hilfszylinder 24 und     dureh    ein  Rohr 37 mit dem     Rückschlagventil    20 ver  bunden. Die Ventile 20, 34 und 35 können  bekannte Bauart besitzen und sind nicht  näher dargestellt.

   Der     Vierwegehahn    35 ist       durch.    ein Rohr 38 mit dem     Rückschlagven-          til    20 und durch ein Rohr 23 mit dem Haupt  zylinder 15 verbunden.  



  Die Wirkung ist folgende: Es sei an  genommen, dass die beiden Formteile 7, 8 an  einander anliegen, wie in     Fig.    1 gezeigt,  und dass der     Dreiwegehahn    34 in der Stel  lung ist,     in    der er die Rohre 3.6 und 26  freigibt und das Rohr 33 absperrt. Nun       wird    der     Vierwegehahn    35 so bewegt, dass  er Flüssigkeit aus dem Rohr 33 in den Zy  linder 15 durch das Rohr 23 überströmen  lässt und das Rohr 38 mit dem     Abflussrohr     36     _    verbindet. Die in den Zylinder 15 ein  tretende Druckflüssigkeit wirkt auf den      ringförmigen Flansch 18 und schiebt den  Kolben nach rechts.

   Dabei entweicht die im       Zylinder    rechts vom Flansch 19 befindliche  Flüssigkeit durch das Rohr 21, das Rück  schlagventil 20 und Rohr 38 zum     Abfluss-          rohr    36 und passiert zum Teil durch das       Rückschlagventil    20 und das Rohr 27 in  den hohlen Kolben 25. Ein Luftventil 39       (Fig.    4) gestattet der Luft, aus dem Zy  linder 15 zu entweichen. Das     Rückschlag-          ventil    20 ist so angeordnet, dass die Druck  flüssigkeit frei durch die Rohre 21, 38 und  27     strömen    kann, wie soeben erläutert.

   Da,  bei dieser Stufe das Rohr 26 durch den       Dreiwegehahn    ,34 mit dem     Abflussrohr    36  verbunden ist, so wird der Kolben 25 nach  links getrieben, und dann haben alle Teile  ungefähr die in     Fig.    4 gezeigten Stellungen  erreicht.  



  Sollen die Formteile wieder zusammen  gebracht werden, so wird der     Vierwegehahn          35    so eingestellt, dass er das Rohr 28 mit  dem Ablaufrohr 36 und das Rohr 33 mit  dem Rohr 38 und sodann durch das Rohr 21  mit dem Zylinder 15 verbindet. Die aus dem  Rohr 38 in den Zylinder 15 gelangende  Flüssigkeit übt ihren Druck auf den Flansch  19 aus und schiebt den Kolben 14 nach  links, bis die Formteile sich berühren. Der       Dreiwegehahn    34 wird alsdann so eingestellt,  dass er Flüssigkeit aus dem Rohre 33 durch  das Rohr 26 nach dem Zylinder 24 und  ebenso durch das Rohr 37 nach dem Rück  schlagventil 20 fliessen lässt.

   Hierbei wird  das     Rückschlagventil    automatisch geschlos  sen, um den Rücklauf der Flüssigkeit durch  das Rohr 38 zu verhindern, während die  Verbindung zwischen den Rohren 27 und 21  offen bleibt. Das     Rückschlagventil    20 kann  so gebaut sein, dass es automatisch wirkt,  um den verstärkten Druck auf den Kolben  im Hauptzylinder auszuüben, nachdem die  Formteile in Anlage gegeneinander gebracht  sind. In der Beschreibung ist indes ein       Rückschlagventil    angenommen, welches den  verstärkten Druck erst zur Anwendung kom  men lässt, nachdem der     Dreiwegehahn    34, der  nach dem Anliegen der beiden Formteile ge-         geneinander    von Hand betätigt wird, ge  dreht wurde.

   Der von Rohr     3-3    kommende  Druck wird alsdann mittelst des Rohres 26  auf die Kopffläche 25' des Kolbens 25 aus  geübt. Die auf die Fläche 25' wirkende  Druckkraft wird auf die Flüssigkeit im  Hohlraum 31 und von da durch das Rohr 27  auf die Rückfläche der Flansche 19 des  Kolbens 15 ausgeübt.     Die    Stärke des auf  die Flüssigkeitssäule in der Bohrung des  Tauchkolbens 32 wirkenden Druckes ist ein  Mehrfaches des Druckes der Flüssigkeit auf  die Kolbenfläche 25'. Das Druckverhältnis  entspricht dem Verhältnis der Fläche     W     und der     Querschnittsfläche    der Bohrung 31  des Zylinders 25.

   Dieses Verhältnis kann  nach Wunsch zwischen weiten Grenzen ver  änderlich sein; ein zwischen 6 : 1 und 10 : 1  liegendes Verhältnis hat sich als befriedigend  erwiesen.  



  Der von der Bohrung 32 herkommende,  auf die Flansche 19 übertragene Druck presst  die Formteile während des Giessvorganges  fest aneinander. Lediglich zu diesem Zweck  wird der erhöhte Druck verwendet, so dass  bei der Hauptbewegung des Kolbens 14 kein  Druckwasser verschwendet wird. Diese  Hauptbewegung in     beiden    Richtungen wird  durch einen verhältnismässig niedrigen  ;Druck hervorgebracht, der nach Wunsch  derart geregelt werden kann, dass die grösste  Wirtschaftlichkeit erreicht wird.  



  Es ist zu beachten, dass der Kolben 14  allein durch einen Druck bewegt wird, der  auf     eine    verhältnismässig kleine Fläche wirkt.  Die übliche grosse Kolbenfläche und der da  durch bedingte grosse Druckwasserverbrauch  sind vollständig vermieden. Die neue Bau  art sichert daher eine grosse Wirtschaftlich  keit im Verbrauch von Druckwasser.

   Über  dies ist es klar, dass! man bei der bekannten       Bauart,   <B>*um</B>     mittelst    des Kolbens einen eben  so hohen Druck auszuüben, wie er mit Hilfe  des Hilfszylinders erreicht wird, dem Zy  linder und Kolben mehrfach grössere Ab  messungen als bei der Ausführung nach der       Erfindung    geben müsste, so dass die Her  stellung     praktische    Schwierigkeiten bieten           würde.    Die Aufgabe, die Formteile fest zu  sammen zu pressen, die den Fachleuten viel  Sorge gemacht hat, ist durch die neue Bau  art einwandfrei gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Giessmäschine mit einem Paar Formteilen und durch ein Druckmedium betätigbaren Mitteln, um diese Teile in Anlage mitein ander zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um zwecks Zu sammenhaltens der Formteile auf die genann ten Betätigungsmittel einen Druck auszuüben, welcher gröss'er ist als der Druck, der vor gängig beim Verbringen der Formteile in gegenseitigen Eingriff auf genannte Mittel ausgeübt wurde. UNTERANSPRüCHE 1.
    Giessmaschine nach Patentanspruch, bei welcher die Formteile mittelst eines durch ein Druckmedium betätigbaren Kraft kolbens, welcher in einem Hauptzylinder verschiebbar und mit einem der genann ten Formteile verbunden ist, gegenein ander bewegt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Hilfszylinder vorgese hen ist, um auf den genannten Kraft kolben den zum Zusammenhalten der Formteile erforderlichen, verstärkten Druck auszuüben, wobei der Kolben des Hilfszylinders durch Druck betätigbar ist, der von der Druckmediumquelle für den Hauptzylinder abgeleitet wird. 2.
    Giessmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben im Hilfszylinder einen Hohlraum aufweist, der mit einem mit dem Hauptzylinder verbundenen A'uslass in Verbindung steht, wobei Mittel vor- gesehen sind, um Druckmedium in den Hilfszylinder einzulassen, damit sie einen Druck auf die Kopffläche des hohlen Kolbens ausübt und das in diesem ent haltene Druckmedium durch den erwähn ten Auslass in den Hauptzylinder treibt. 3.
    Giessmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass' die direkte Zufuhr von Druckmedium zum Hauptzylinder bei Erreichung der äussersten Stellung des Kolbens in diesem Zylinder und bei Be ginn der Funktion der Drucksteigerungs- mittel automatisch unterbrochen wird, wobei die Vorrichtung zum Unterbrechen der unmittelbaren Druckmediumzufuhr zum Hauptzylinder und zum Anstellen der Drucksteigerungsvorrichtung ein Rück- schlagventil aufweist,
    durch das das Me dium von der Quelle zum Hauptzylinder und ebenso vom Hilfszylinder zum Haupt zylinder gelangen kann, und das Druck medium mit normalem Druck aus der Quelle in den Hauptzylinder einzulassen, sodann die Verbindung zwischen der Quelle und dem Hauptzylinder abzu schliessen und Medium mit erhöhtem Druck vom Hilfszylinder nach dem Haupt zylinder durchzulassen vermag. 4. Giessmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass im Hauptzylinder die Kolbenstange den Zylinder vollständig durchsetzt und eine den Zwischenraum zwischen ihr und der Zylinderwand aus füllende Kolbenringfläühe trägt.
CH127323D 1926-09-01 1927-01-21 Giessmaschine. CH127323A (de)

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