Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für mit für Wählerbetrieb ausgerüsteten Haupt- und in Reihe liegenden Untervermittlungs stellen, bei welchen die ersten Nummern- stromstossempfä-nger in der Hauptvermitt lungsstelle angeordnet sind und bei Herstel lung einer Verbindung über mehrere Unter vermittlungsstellen die Verbindungsleitungen und Einrichtungen hinter der VermittluDgs- stelle des gewünschten Teilnehmers freigege ben werden.
Sie besteht ,darin, dass .die die Hauptvermittlungsstelle mit der nächsten der in Reihe liegenden Untervermittlungs stellen verbindende Leitung freigegeben wird, wenn durch eine zur Wirkung gekom mene Stromstossreihe das Kennzeichen gege ben wind, dass die Verbindung mit irgend einer der in Reihe liegenden Untervermitt lungsstelle herzustellen ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung unter Förtlassung der für das Wesen der Erfindung nicht in Be tracht kommenden Vorgänge dargestellt, -und zwar zeigen: Abb. 1 eine schematische Anordnung der Verbindungseinrichtungen einer Fernsprech- anlage mit einer Hauptvermittlungsstelle (Hauptamt) HA und zwei Untervermitt lungsstellen UA (Unteramt) und ZA (Zwi schenamt) , Abb. 2 den Verbindungsaufbau einer Ausführungsform gemäss der Erfindung.
An ein Hauptamt <I>HA</I> ist ein Zwischen amt ZA und an dieses ein Unteramt UA an geschlossen. Die Teilnehmer der verschie denen Ämter sind bezeichnet, im Unteramt mit Te 3200 und Te 3211, im Zwischenamt mit Te 3300 und Te 3311, und im Hauptamt mit Te 4411.
Die von den Teilnehmern sämtlicher Ver mittlungsstellen des Netzes zwecks Herstel lung von Verbindungen einzustellenden Grup penwählern I GTV sind aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen zentrali siert im Hauptamt<I>HA</I> angeordnet. Nach Einstellung eines Gruppenwählers I<B><I>G IV</I></B> durch einen im Unteramt UA oder im Zwi schenamt ZA angeschlossenen, anrufenden Teilnehmer erfolgt eine Freigabe des Grup- penwählers I GTY, wenn die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoss reihe der Kennziffer der Unterämter (im vor liegenden Falle 3) entspricht.
Wünscht der Teilnehmer Te. 3200 des Unteramtes UA eine Verbindung mit dein 'Peilnehmer Te 3311 des Zwischenamtes ZA, so wird er beim Abheben des Hörers, über seinen Vorwä.hler I VW, einen zweiten Vor wähler II VIV, den Übertrager Ue, die Ver bindungsleitung VL, den Übertrager Ue', den Zwischenwähler ZW,
die Verbindungs leitungen VLI und<I>ITL\</I> mit dem Gruppen- wähler <I>I GH</I> im Hauptamt verbunden. Durch die erste von dem anrufenden Teilnehmer entsprechend der ersten Ziffer des gewünsch ten Teilnehmers ausgesandte Stromstossreilie erfolgt eine Einstellung des Gruppenwählers I GTI' und auch von Mitläufern DIS und DIS' (in Abu. 1 nicht angegeben),
welche dem Übertrager Ue im Unteramt (TA und dem Übertrager Ue' im Zwischenamt ZA zuge ordnet sind.
Da die von dem Teilnehmer ausgesandte Stromstossreihe aus drei Strom stössen bestand, deren Zahl mithin der Kenn ziffer 3 der Unterämter TTA und Z A ent spricht, erfolgt in später zu erläuternder _Veise durch von dem Mitläufer JTSl im Übertrager Ue' beeinflussten Hilfseinrichtung UZ eine Freigabe der Verbindungsleitung.;
VLl und VLZ und mithin auch des Gruppen wählers I GTV. Der Zwischenwähler ZI4' wird ebenfalls in später zu erläuternder Weise auf .eine Verbindungsleitung VV' ein gestellt.
Durch eine zweite, von einer anrufenden Stelle ausgesandte Stromstossreilie wird bei bekannten Systemen bei grösseren Anlagen ein zweiter Gruppenwähler eingestellt. Sol che zweite Gruppenwähler sind im Zwischen amt ZA und im Hauptamt HA angedeutet;
sie werden benötigt bei Verbindungen von Teilnehmern des Hauptamtes H:1 mit Teil nehmern der Unterämter ZA und L'.1, von Teilnehmern des Zwischenamtes ZA mit Teilnehmern des Unteramtes U-4 und bei Verbindung zwischen Teilnehmern des<I>Z@vi-</I> sehenamtes Z-1. DiE# Verbindungsleitung T'L' führt aber nicht.
zu einem zweiten Grup penwähler, sondern bei dem Ausl.'ülirungs- beispiel zu einem @@"ühler, der erst durch eine spätere Stromstossreihe einzustellen ist. Der zweite Gruppenwähler wird mithin bei Ver bindungen zwischen Teilnehmern des Unter amtes UA mit Teilnehmern des Zwischen- amtes ZA erspart.
Im vorliegenden Falle wirkt, wie später noeli ausfübrlicli erläutert wird, die zweite von dem anrufenden Teil nehmer Te 3200 aus-eandte Stronistossreilie nur auf die Mitläufer :IIS und<B>NS'</B> an den Übertragern Ue und Uel ein und hat keiner lei Wirkung auf den über die Verbindungs leitung VL' angeschalteten Wähler LTI'.
Die weiteren zur Erlangung des, ge wünschten Teilneliiners benötigten Strom stösse beeinflussen in bekannter Weise den über die Leitung FL;
' erreichbaren Leitungs wähler LIT'. Wird von dem Teilnehmer Te <I>3200</I> eine Verbindung im eigenen Amt. gewünscht, zum Beispiel den Teilnelimpr Te 3211, so wird durch die zweite Strom- stossreilie ein Weiterlaufen des II VIV auf eine andere Kontaktreihe veranlasst,
worauf über die an diesf@ Kontaktreihe an#gesehlos- ene Verbindungsleitung, zum Beispiel T'L' s<B>s</B> und Leitungswähler LIT' die Verbindung zum gewünschten Teilnehmer hergestellt wird. In derselben Weise erfolgt der Verbin dungsaufbau, wenn der Teilnehmer Te 33n0 des Zwischenamtes eine Verbindung im eige nen Amt mit dem Teilnehmer Te <B>3311</B> oder im Unteramt mit dem Teilnehmer Te 3211 wünscht.
Nach Umschaltung auf die andere Kontaktreihe des 1I VT Y wird die Verbin dung über die Verbindungsleitung VL', II GTT' im Zwischenamt, die Wähler LITT im Zwischenamt oder Unteramt hergestellt.
Es soll nun die in der Abb. ? ausführlich dargestellte Schaltungseinrichtung beschrie ben werden. Es sei beispielsweise angenom men, dass der Teilnehmer Te 3200 des Unter aznt.es U=1 eine Verbindung mit dem T@il- nehmer Te 3311.
des Zwischenamtes Z-4 wünscht. Wenn er zweckserstellun @@ der Verbindung seinen Hörer abnimmt, werden in bekannter Weise die beiden Vorwähler I I' TI' und II V W angereizt und nach deren Einstellung auf eine freie Verbindungslei tung, zum Beispiel VL,
wird die Verbindung über die Sprechstelle des anrufenden Teilneh mers bis z11 den Brückenrelais A und B des Übertragers Ue durchgeschaltet. Die beiden Relais A und I3 sprechen an und ebenso über die c-Ader das Relais Cl. Der Stromkreis für dieses Relais verläuft über Erde, Batte rie, -die beiden Wicklungen von T, Kontakt arm des I und II VIV, Prüfader c, Wick lung I des Relais C', Kopfkontakt k, Erde.
Das Relais Cl schliesst für sich, um sich nach Öffnen des Kopfkontaktes k erreg- zu hal ten, über seinen Kontakt lcl einen Halte stromkreis. Das Relais Cl schliesst ferner über seinen Kontakt 2c1 folgenden Strom kreis: Erde, Kontakt 2c1, Kontakt 3a, Wick lung von V', Wicklung von V1, Batterie, Erde. Das Relais A hat seinen Kontakt '3a geöffnet und seinen Kontakt 5a geschlos sen.
Durch Schliessen dieses Kontaktes wurde der Kurzschluss für die zweite Wicklung des Relais Cl aufgehoben und ,das Relais V' kurzgeschlossen. Das Relais A hat ferner seinen Kontakt 4a ge öffnet. Das. Relais Cl hat ferner seine Kontakte 6c1 und 7c1 geschlossen. Über den Kontakt 7c1 wurde folgender Stromkreis her-' gestellt: Erde, Arbeitskontakt 7c1, Prüfader c', Wicklung I von<B>C</B>, Kopfkontakt 8k, Bat terie, Erde.
Das Relais <B>C</B> spricht in diesem Stromkreise an und schliesst über seinen Kontakt 9c' und seine zweite Wicklung für sich einen Haltestromkreis. Das Relais<B>C</B> schliesst ferner über seinen Kontakt 10c' einen Stromkreis für ,den Drehmagneten I) des Zwischenwählers ZW: Erde, Doppel arbeitskontakt 10c', Ruhekontakt 11p, Dreh magnet<I>D,</I> Rela,isunterbrecher HU, Batterie, Erde.
Der Zwischenwähler ZW dreht seine Kontaktarme 12, 13, 14, 15 so lange, .bis diese eine freie, zu dem Hauptamt<I>HA</I> füh rende Verbindungsleitung, zum Beispiel VLl, befunden haben. Das Prüfrelais P dieser Leitung spricht hierauf wie folgt an: Erde, Doppelarbeitskontakt 10c', Wicklungen . II und I von P, Ruhekontakt 16u', Kontakt a*rm 14, Prüfader c", Wicklung von C3, Bat terie, Erde.
Das Relais P schaltet durch Öffnen seines Kontaktes llp den Drehmag neten D ab und bewirkt feiner durch Schlie ssen seines Kontaktes 17p die Kurzschlie ssung der zweiten Wicklung von P. Das Relais P schaltet ferner durch Schliessen seiner Kontakte 60p und 61p die beiden Sprechleitungsa-dern von VL durch. Über den soeben geschilderten Prüfstromkreis kommt auch ein Erregerstrom für das Re lais S über den Ruhekontakt 18v" zustande.
Das Relais S bewirkt durch Schliessen seines Kontaktes 19s die Unterbrechung des Prüf stromkreises für den Teilnehmer Te <B>3300</B> im Zwischenamt, so dass dieser während der Her stellung der Verbindung den<I>I</I> GW im Hauptamt<I>HA</I> nicht belegen kann. Der an rufende Teilnehmer sendet jetzt durch Wäh len der ersten Zif f er 3 des verlangten An schlusses die erste Stromstossreihe aus. In folgedessen wird das. Stromstössrelais A im Übertrager Ue dreimal zum Abfallen ge bracht.
Durch das hierdurch erfolgte drei malige Schliessen des Kontaktes 4a werden diese Stromstösse über die obere Ader der Leitung VL zu dem Stromstossrelais A1 im Übertrager Ue übertragen und. das Relais Al wie folgt :erregt: Erde, Kontakt 4a, Arbeits kontakt 6c1, obere Leitungsader, Ruhekon takt 20f, Wicklung von Al, Batterie, .Erde.
Bei jedesmaliger Erregung von A1 kommt folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dm des Mitlaufschaltwerkes <B>NS'</B> zustande: Erde, Batterie, Drehmagnet<I>Dm,</I> Kontakt 21a1, Erde. Der Kontaktarm 22 des Mitlauf- schaItwerkes <B>NS'</B> wird entsprechend der An zahl der abgegebenen Stromstösse weiterge schaltet. Diese von dem anrufenden Teilneh mer abgesandten Stromstösse werden in be kannter Weise von dem Brückenrelais Al zum Brückenrelais des I G W im Hauptamt.
<I>HA</I> übertragen, worauf dieser Wähler einge stellt wird. Die abgegebenen Stromstösse wirken aber auch auf das Mitlaufschaltwerk MS ein und veranlassen dessen Weiterschal- tung. Durch den ersten Abfall von -1 wurde der Kontakt 5a geöffnet und hierdurch der Kurzschluss für das Relais V" aufgehoben.
Das Relais V' wird, da es beim Wieder ansprechen von A kurzgeschlossen wird und somit verzögert zum Abfallen kommt, wäh rend der Stromstossreihe erregt gehalten und stellt durch ,Schliessen seines Kontaktes 23v' während der Stromstossreihe folgenden Strom kreis für das Relais B' her: Erde, Batterie, Arbeitskontakt 23Z,', untere Leitungsader, Ruhekontakt 24f, Wicklung von B', Erde.
Das Relais B' spricht an und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 25b' die vor zeitige Herstellung eines Stromkreises für das Relais F. Nach der Abgabe der ersten Stronistossreihe und somit Abfallen der E.e- la is V' undB steht .derr Kontaktarm 22 von 3181 auf dem Kontakt 27. Hierdurch ist folgen der Stromkreis gebildet worden: Erde, Ruhe kontakt 26a', Ruhekontakt 25b', Kontakt- arm 22, Kontakt 27, Wicklung I des Relais U', Batterie, Erde.
Das Relais U\ spricht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 'Mit' den Kurzschluss für die zweite Wick lung von<I>U'.</I> Das Relais UZ unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 1621' den Prüfstromkreis für die Leitung VL' und be wirkt durch Schliessen seines Kontaktes 29u' die Umschaltung auf den andern Prüfarm 15 des Zwischenwählers ZTV. Infolge Unter brechung des.
Priifstromkreis=es am Kontakt 161t' fällt .das Relais P ab, so dass der Dreh magnet erneut über: Erde, Kontald 10c2. Kontakt Ilp, Drehmagnet D, Unterbrecher BU, Batterie, Erde betätigt wird und die Schaltarme des Zwischenwählers so lange weitergeschaltet werden, bis eine freie zit einem Wähler<I>LW</I> des Zwischenamtes füh rende Verbindungsleitung VL3 gefunden ist.
Das Relais UZ unterbricht ferner durch Off- neu seines Kontaktes 30t4' die obere Lei tungsader der Verbindungsleitung VL. <I>Die</I> nächste Stromstossreilie (die zweite Ziffer 3 des verlangten Anschlusses) wirkt nur auf die beiden Mitlaufschaltwerke <B>318</B> und JIS' ein.
Da. im Übertrager Ue' die obere Leitung am Kontakt 30-u.2 unterbrochen ist, wird der über die Verbindunbsleitung VL" erreichte \Vähler Lil' im Zwischenamt durch die zweite Stromstossreilie nicht beeinflusst.
Durch die abgegebenen Stromstösse wurde der Kontaktarm 31 des Mitlaufscha.ltwerkes 11S und der Kontaktarm 22 des Mitlauf- schaltwerk es 115"1 nachmals um drei Schritte weitergeschaltet. Hierdurch passiert bei dem Mitlaufschaltwerh ITS nichts, dagegen wird bei dem Mitlaufschaltwerh JZS' das Relais F wie folgt erregt:
Erde, Ruhekontakt 26a1. Ruhekontakt 25b', Kontaktarm 22, Kontakt 32, Wicklung von F, Batterie, Erde. Das Relais F schaltet durch Öffnen seiner Kon takte 20f und 2-1f die Brückenrelais 3' und B' ab. Gleichzeitig schaltet F durch Schlie ssen seines Kontaktes 33f die obere Leitungs ader der Verbindungsleitung VL durch.
Hat der Zwischenwähler ZTfi eine freie Leitung VL' gefunden, so kommt folgender Strom kreis zustande: Erde, Doppela-rbeitskontaht 1.0c', Wicklungen II und I von P, Arbeits kontakt 29u2, Kontaktarm 15, Prüfader d, @Vieklung von C'. Batterie, Erde. Die Kon taktarme 1.2, 13. 15 stehen jetzt auf den Kontakten 31, 35, 36.
Der anrufende Teil nehmer sendet jetzt die letzten der Ziffer 11 entsprechenden Stromstossreihen aus und be einflusst hierdurch in bekannter Weise die beiden Briichenrelais A\ und B'. wodurch der Wähler LT)' in bekannter Weise zur Einstel lung auf die Leitring des verlangten Teil nehmers Te 3311 @-ebracht wird. Es erfolgt ,jetzt in üblicher Weise das Rufen zum ver- la.ng-tenTeilnehmer. Meldet sich dieser, so ist die Herstellung der Verbindung beendet.
Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise durch Auflegen der Hörer, wodurch sämtliche bei der Herstellung der Verbindung beteiligten Einrichtungen wie der in Ruhestellung zurückgehen.
Wenn der anrufende Teilnehmer Te <B>3200</B> eine Verbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle UA, zum Beispiel .den Teilnehmer Te 3211, haben will, so ge schieht folgendes: Die erste Stromstossreihe verläuft in der im vorigen Ausführungsbei spiel beschriebenen Weise über die Übertra- ger Ue und Ue', Mitlaufschaltwerk lV1S und NS' zum I G W des Hauptamtes HA.
Die Leitung zum Hauptamt wird nach der ersten Stromstossreihe durch die Erregung von U' unterbrochen. Durch die zweite Stromstoss reihe (zweite Ziffer 2 des verlangten An schlusses) werden die Kontaktarme '31 und 22 der Mitlaufschaltwerke NS und tIIS' um zwei Schritte weitergeschaltet. Über das Mit laufschaltwerk MS' wird hierdurch das Re lais F erregt, welches durch Öffnen seiner Kontakte 20f und 24f die Brückenrelais Al und-B' abschaltet.
Durch die zweite Strom stossreihe gelangte der Kontaktarm 31 des Mitlaufschaltwerkes DIS auf-. den Kontakt 37, . wodurch folgender Stromkreis für das Relais U hergestellt wird: Erde, Kontaktarm 31, Kontakt 37, Wicklung von U, Batterie, Erde.
Das Relais U spricht an und stellt durch Schliessen seines Kontaktes. 38u folgenden Stromkreis für das Relais. U' her: Erde, Wicklung von U1, Kontaktarm 39 des II <I>VW,</I> Kontakt 40, Leitungsader<I>d',</I> Ar beitskontakt 381c, Batterie, Erde. Das Relais U' spricht in .diesem Stromkreis an und schliesst seinen Kontakt 411c1, wodurch die Prüfader c unterbrochen wird.
Durch das Schliessen des Kontaktes 411c1 wird ferner in bekannter Weise der Drehmagnet des II VYG erneut an den Unterbrecher angeschaltet, Der II UW dreht seine Kontaktarme und sucht in der zweiten Kontaktreihe 64 (Abb. 1), an der die zum eigenen Amt führenden Leitun gen angeschlossen sind, eine freie Leitung.
Hat er eine solche. gefunden, so stehen seine Kontaktarme auf den Kontakten 42, 43, 44, wodurch üben seinem Kontaktarm 39 folgen der Strqmkreis@ gebildet wird: Erde, Wick lung von U1, Kontaktarm 39; Kontakt 44, Leitungsader d", Wicklung von C, Erde.
Die weiteren Stromstossreihen wirken dann in bekannter Weise auf die Brückenrelais A3 und B3 ein und veranlassen .die Einstellung des Wählers. LW' auf die verlangte Teil- nehmerleitung des Teilnehmers Te 3211.
Wenn der Teilnehmer Te 3300 des Zwi schenamtes ZA eine Verbindung mit dem Teilnehmer Te '3311 im selben Amt wünscht, so geschieht folgendes: Nach Einstellung des I und II <I>V W</I> kommt über die dritten SchaIt- arme der I VTV und II VW ein Stromkreis für,die Wicklung I des Relais C' zustande:
C6 schliesst für sich über seinen Kontakt 45e5 einen Haltestromkreis.<B>C</B> schliesst ferner über seinen Kontakt 46c' den Stromkreis für das Relais V3. V3 schliesst seinen Kontakt <I>47v3,</I> wodurch ,das Relais S abgeschaltet und eine Belegung seitens des Unteramtes UA über den I GW des Hauptamtes durch Kurz- schlussdes Prüfrelais P verhindert wird.
Die Brückenrelais A4 sprechen über die Teilneh merschleife an. Durch die erste Stromstoss reihe wird das Mitlaufschaltwerk <B>NS'</B> und der<I>I</I> GW im Hauptpatent <I>HA</I> entsprechend der gewählten Ziffer 3 (erste Ziffer des ge wählten Anschlusses) eingestellt. Durch die zweite Stromstossreihe (zweite Ziffer 3 des gewünschten Anschlusses) wird der Kontakt arm 48 des Mitlaufsohaltwerkes NS' auf den Kontakt 49. weitergeschaltet.
Hierdurch kommt folgender .Stromkreis für das Relais U3 zustande: Erde, Kontaktarm 48, Kontakt 49, Wicklung von U3, Batterie, Erde. Das Relais U3 schliesst seinen Kontakt 50u3, wo,- @durch ein Stromkreis für das Relais U4 her gestellt wird. U4 schliesst seinen Kontakt 51u4. Hierdurch wird auf die ändere Kon taktreihe 66 (Abb. 1) des II <I>VW</I> umgeschal tet und gleichzeitig in bekannter Weise der Drehmagnet des II <I>VW</I> erneut angelassen.
Der Wähler dreht seine Kontaktarme und sucht in der zweiten Kontaktreihe, an der die zum eigenen Amt führenden Leitungen angeschlossen sind, eine freie Leitung. Hat er eine solche gefunden, so stehen die Kon taktarme des II <I>VW</I> auf den Kontakten 52, 53, 54. Hierdurch wird über den Kontakt arm 55 des II <I>VW</I> ein Stromkreis für das Relais C4 hergestellt.
Nach Schliessung des Kontaktes 51u4 wurden .die Verbindungsein richtungen ,des Hauptamtes<I>HA</I> wieder.frei- gegeben. Es folgte jetzt die Abgabe der weiteren, den Ziffern 11 (des gewünschten Aai- schlusses entsprechenden Stromstossreihen,
wodurch in bekannter Weise die Brücken relais A2 und B2 beeinflusst werden und die Einstellung des Wählers LTh auf die ver langte Teilnehmerleitung des Teilnehmers Te 3311 bewirkt wird. Nach Beendigung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise deren Auslösung.