CH124639A - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen.

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CH124639A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description


  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Schaltungsanordnung        für     mit für Wählerbetrieb ausgerüsteten     Haupt-          und    in Reihe liegenden Untervermittlungs  stellen, bei welchen die ersten     Nummern-          stromstossempfä-nger    in der Hauptvermitt  lungsstelle angeordnet sind und bei Herstel  lung einer Verbindung über mehrere Unter  vermittlungsstellen die Verbindungsleitungen  und Einrichtungen hinter der     VermittluDgs-          stelle    des gewünschten Teilnehmers freigege  ben werden.

   Sie besteht ,darin, dass .die die       Hauptvermittlungsstelle    mit der     nächsten     der in Reihe liegenden Untervermittlungs  stellen verbindende Leitung freigegeben  wird, wenn durch eine zur Wirkung gekom  mene     Stromstossreihe    das Kennzeichen gege  ben wind, dass die Verbindung mit irgend  einer der in Reihe liegenden Untervermitt  lungsstelle herzustellen ist.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung unter     Förtlassung    der  für das Wesen der Erfindung nicht in Be  tracht kommenden Vorgänge dargestellt, -und  zwar zeigen:         Abb.    1 eine schematische Anordnung der       Verbindungseinrichtungen    einer     Fernsprech-          anlage    mit einer     Hauptvermittlungsstelle     (Hauptamt) HA und zwei Untervermitt  lungsstellen     UA    (Unteramt) und     ZA    (Zwi  schenamt) ,       Abb.    2 den     Verbindungsaufbau    einer  Ausführungsform gemäss der Erfindung.

    An ein     Hauptamt   <I>HA</I> ist ein Zwischen  amt     ZA    und an dieses     ein    Unteramt     UA    an  geschlossen. Die Teilnehmer der verschie  denen Ämter sind bezeichnet, im Unteramt  mit     Te    3200 und     Te    3211, im     Zwischenamt     mit     Te    3300 und     Te    3311, und im     Hauptamt     mit     Te    4411.  



  Die von den     Teilnehmern    sämtlicher Ver  mittlungsstellen des Netzes zwecks Herstel  lung von Verbindungen einzustellenden Grup  penwählern I     GTV    sind aus wirtschaftlichen  und betriebstechnischen Gründen zentrali  siert im Hauptamt<I>HA</I> angeordnet. Nach  Einstellung eines Gruppenwählers I<B><I>G IV</I></B>  durch einen im Unteramt     UA    oder im Zwi  schenamt     ZA    angeschlossenen, anrufenden  Teilnehmer erfolgt eine Freigabe des Grup-           penwählers    I     GTY,    wenn die vom anrufenden  Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoss  reihe der Kennziffer der Unterämter (im vor  liegenden Falle 3) entspricht.  



  Wünscht der Teilnehmer     Te.    3200 des  Unteramtes     UA    eine Verbindung mit dein  'Peilnehmer     Te    3311 des     Zwischenamtes        ZA,     so wird er beim Abheben des     Hörers,    über  seinen     Vorwä.hler    I     VW,    einen     zweiten    Vor  wähler     II        VIV,    den Übertrager     Ue,    die Ver  bindungsleitung     VL,    den Übertrager     Ue',     den Zwischenwähler     ZW,

      die Verbindungs  leitungen     VLI    und<I>ITL\</I> mit dem     Gruppen-          wähler   <I>I GH</I> im Hauptamt verbunden. Durch  die erste von dem anrufenden Teilnehmer  entsprechend der ersten Ziffer des gewünsch  ten Teilnehmers ausgesandte     Stromstossreilie          erfolgt    eine Einstellung des     Gruppenwählers     I GTI' und auch von Mitläufern DIS und     DIS'     (in     Abu.    1 nicht angegeben),

   welche dem       Übertrager        Ue    im Unteramt     (TA    und dem       Übertrager        Ue'    im Zwischenamt     ZA    zuge  ordnet sind.

   Da die von dem Teilnehmer  ausgesandte     Stromstossreihe    aus drei Strom  stössen bestand, deren Zahl mithin der Kenn  ziffer 3 der Unterämter     TTA    und Z A ent  spricht, erfolgt in später zu erläuternder       _Veise    durch von dem Mitläufer     JTSl    im       Übertrager        Ue'    beeinflussten Hilfseinrichtung       UZ    eine Freigabe der     Verbindungsleitung.;

            VLl    und     VLZ    und mithin auch des Gruppen  wählers I     GTV.    Der Zwischenwähler     ZI4'     wird ebenfalls in später zu erläuternder  Weise auf .eine     Verbindungsleitung        VV'    ein  gestellt.  



  Durch eine zweite, von einer anrufenden  Stelle     ausgesandte        Stromstossreilie    wird bei  bekannten Systemen bei grösseren Anlagen  ein zweiter Gruppenwähler eingestellt. Sol  che zweite Gruppenwähler sind im Zwischen  amt     ZA    und im Hauptamt HA angedeutet;

    sie werden benötigt bei Verbindungen von  Teilnehmern des Hauptamtes     H:1    mit Teil  nehmern der Unterämter     ZA    und     L'.1,    von  Teilnehmern des Zwischenamtes     ZA    mit  Teilnehmern des Unteramtes     U-4    und bei  Verbindung zwischen Teilnehmern des<I>Z@vi-</I>         sehenamtes    Z-1.     DiE#    Verbindungsleitung       T'L'    führt aber nicht.

   zu einem zweiten Grup  penwähler, sondern bei dem     Ausl.'ülirungs-          beispiel    zu     einem        @@"ühler,    der erst durch eine  spätere     Stromstossreihe    einzustellen ist. Der  zweite     Gruppenwähler    wird mithin bei Ver  bindungen     zwischen        Teilnehmern    des Unter  amtes     UA    mit     Teilnehmern    des     Zwischen-          amtes        ZA    erspart.

   Im vorliegenden Falle  wirkt, wie später     noeli        ausfübrlicli    erläutert  wird, die zweite     von    dem anrufenden Teil  nehmer     Te        3200        aus-eandte        Stronistossreilie     nur auf die Mitläufer     :IIS    und<B>NS'</B> an den       Übertragern        Ue    und     Uel    ein und hat keiner  lei     Wirkung    auf den über die Verbindungs  leitung     VL'    angeschalteten     Wähler        LTI'.     



  Die weiteren zur     Erlangung    des, ge  wünschten     Teilneliiners        benötigten    Strom  stösse     beeinflussen    in bekannter Weise den  über die Leitung     FL;

  '    erreichbaren Leitungs  wähler     LIT'.        Wird        von    dem Teilnehmer       Te   <I>3200</I> eine Verbindung im eigenen     Amt.          gewünscht,    zum Beispiel den     Teilnelimpr          Te    3211, so wird     durch    die zweite     Strom-          stossreilie    ein     Weiterlaufen    des     II        VIV    auf  eine andere     Kontaktreihe        veranlasst,

      worauf  über die an     diesf@    Kontaktreihe     an#gesehlos-          ene    Verbindungsleitung, zum Beispiel     T'L'     s<B>s</B>  und Leitungswähler     LIT'    die Verbindung  zum gewünschten Teilnehmer     hergestellt     wird. In derselben Weise erfolgt der Verbin  dungsaufbau, wenn der     Teilnehmer        Te        33n0          des    Zwischenamtes eine Verbindung im eige  nen Amt mit dem Teilnehmer     Te   <B>3311</B> oder  im Unteramt mit dem     Teilnehmer        Te    3211  wünscht.

   Nach     Umschaltung    auf die andere       Kontaktreihe    des     1I        VT    Y wird die Verbin  dung     über    die Verbindungsleitung     VL',          II        GTT'    im Zwischenamt, die Wähler     LITT    im  Zwischenamt oder Unteramt hergestellt.  



  Es soll nun die in der     Abb.    ? ausführlich  dargestellte Schaltungseinrichtung beschrie  ben werden. Es sei beispielsweise angenom  men, dass der     Teilnehmer        Te    3200 des Unter  aznt.es     U=1    eine Verbindung mit     dem        T@il-          nehmer        Te    3311.

   des     Zwischenamtes        Z-4          wünscht.        Wenn    er     zweckserstellun        @@    der      Verbindung seinen Hörer abnimmt, werden  in bekannter Weise die beiden     Vorwähler     I     I'        TI'    und     II    V W angereizt und nach deren  Einstellung auf     eine    freie Verbindungslei  tung, zum Beispiel     VL,

      wird die Verbindung  über die Sprechstelle des anrufenden Teilneh  mers bis z11 den Brückenrelais A und B des       Übertragers        Ue    durchgeschaltet. Die beiden  Relais A und     I3    sprechen an und ebenso über  die     c-Ader    das Relais     Cl.    Der Stromkreis  für dieses Relais verläuft über Erde, Batte  rie, -die     beiden    Wicklungen von T, Kontakt  arm des I und     II        VIV,    Prüfader c, Wick  lung I des Relais C', Kopfkontakt k, Erde.

    Das     Relais        Cl    schliesst für sich, um sich nach  Öffnen des Kopfkontaktes     k    erreg- zu hal  ten, über seinen Kontakt     lcl    einen Halte  stromkreis. Das Relais     Cl    schliesst ferner  über seinen Kontakt 2c1 folgenden Strom  kreis: Erde, Kontakt     2c1,    Kontakt 3a, Wick  lung von     V',    Wicklung von     V1,        Batterie,     Erde. Das Relais A hat seinen Kontakt     '3a     geöffnet und seinen Kontakt 5a geschlos  sen.

   Durch Schliessen dieses Kontaktes  wurde der Kurzschluss für die zweite  Wicklung des Relais     Cl    aufgehoben und  ,das Relais     V'    kurzgeschlossen. Das Relais  A hat ferner seinen     Kontakt    4a ge  öffnet. Das. Relais     Cl    hat ferner seine  Kontakte     6c1    und     7c1    geschlossen. Über den  Kontakt     7c1    wurde folgender Stromkreis her-'  gestellt: Erde, Arbeitskontakt     7c1,        Prüfader     c', Wicklung I von<B>C</B>, Kopfkontakt 8k, Bat  terie, Erde.

   Das     Relais   <B>C</B> spricht in diesem  Stromkreise an und schliesst über seinen  Kontakt     9c'    und seine zweite Wicklung für  sich einen Haltestromkreis. Das Relais<B>C</B>  schliesst ferner über seinen Kontakt     10c'     einen Stromkreis für ,den Drehmagneten I)  des     Zwischenwählers        ZW:    Erde, Doppel  arbeitskontakt     10c',    Ruhekontakt     11p,    Dreh  magnet<I>D,</I>     Rela,isunterbrecher        HU,    Batterie,  Erde.

   Der Zwischenwähler     ZW    dreht seine       Kontaktarme    12, 13, 14, 15 so lange, .bis       diese    eine freie, zu dem Hauptamt<I>HA</I> füh  rende Verbindungsleitung, zum Beispiel     VLl,     befunden haben. Das Prüfrelais P dieser  Leitung spricht hierauf wie folgt an: Erde,         Doppelarbeitskontakt        10c',    Wicklungen .     II     und I von P, Ruhekontakt     16u',    Kontakt  a*rm 14, Prüfader c", Wicklung von     C3,    Bat  terie, Erde.

   Das Relais P schaltet durch  Öffnen seines Kontaktes     llp    den Drehmag  neten D ab und bewirkt     feiner    durch Schlie  ssen seines Kontaktes 17p die Kurzschlie  ssung der zweiten Wicklung von P. Das       Relais    P     schaltet    ferner durch Schliessen  seiner Kontakte 60p und 61p die beiden       Sprechleitungsa-dern    von     VL    durch. Über  den soeben     geschilderten    Prüfstromkreis  kommt auch ein     Erregerstrom    für das Re  lais     S    über den Ruhekontakt     18v"    zustande.

    Das     Relais        S    bewirkt durch Schliessen seines  Kontaktes 19s die Unterbrechung des Prüf  stromkreises für den Teilnehmer     Te   <B>3300</B> im  Zwischenamt, so dass dieser während der Her  stellung der Verbindung den<I>I</I>     GW    im  Hauptamt<I>HA</I> nicht belegen kann. Der an  rufende Teilnehmer sendet jetzt durch Wäh  len der ersten     Zif    f er 3 des verlangten An  schlusses die erste     Stromstossreihe    aus. In  folgedessen wird das.     Stromstössrelais    A im  Übertrager     Ue    dreimal zum Abfallen ge  bracht.

   Durch das hierdurch erfolgte drei  malige     Schliessen    des Kontaktes 4a werden  diese Stromstösse über die obere Ader der  Leitung     VL    zu dem     Stromstossrelais        A1    im       Übertrager        Ue        übertragen        und.    das Relais     Al     wie folgt     :erregt:    Erde, Kontakt 4a, Arbeits  kontakt     6c1,    obere Leitungsader, Ruhekon  takt 20f, Wicklung von     Al,        Batterie,    .Erde.

    Bei     jedesmaliger    Erregung von     A1    kommt  folgender Stromkreis für den Drehmagneten       Dm    des     Mitlaufschaltwerkes   <B>NS'</B> zustande:  Erde, Batterie, Drehmagnet<I>Dm,</I> Kontakt       21a1,    Erde. Der Kontaktarm 22 des     Mitlauf-          schaItwerkes   <B>NS'</B> wird entsprechend der An  zahl der abgegebenen Stromstösse weiterge  schaltet. Diese von dem anrufenden Teilneh  mer abgesandten Stromstösse werden in be  kannter Weise von dem Brückenrelais     Al     zum Brückenrelais des I G W im Hauptamt.

    <I>HA</I>     übertragen,    worauf dieser Wähler einge  stellt     wird.    Die abgegebenen     Stromstösse     wirken aber     auch    auf das     Mitlaufschaltwerk          MS    ein und veranlassen dessen Weiterschal-           tung.    Durch den ersten Abfall von     -1    wurde  der Kontakt 5a geöffnet und hierdurch der  Kurzschluss für das Relais     V"    aufgehoben.

    Das Relais     V'    wird, da     es    beim Wieder  ansprechen von A     kurzgeschlossen    wird und  somit     verzögert    zum Abfallen kommt, wäh  rend der     Stromstossreihe    erregt gehalten und  stellt durch     ,Schliessen    seines     Kontaktes        23v'     während der     Stromstossreihe    folgenden Strom  kreis für das Relais B' her: Erde, Batterie,  Arbeitskontakt     23Z,',    untere Leitungsader,  Ruhekontakt 24f, Wicklung von B', Erde.

    Das Relais B' spricht an und verhindert  durch Öffnen seines Kontaktes     25b'    die vor  zeitige Herstellung eines Stromkreises für  das Relais F. Nach der Abgabe der     ersten          Stronistossreihe    und somit Abfallen der     E.e-          la        is    V'     undB    steht     .derr    Kontaktarm 22 von     3181     auf dem Kontakt 27. Hierdurch ist folgen  der Stromkreis gebildet worden: Erde, Ruhe  kontakt 26a', Ruhekontakt 25b',     Kontakt-          arm    22, Kontakt 27, Wicklung I des Relais  U',     Batterie,    Erde.

   Das Relais U\ spricht an  und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes       'Mit'    den     Kurzschluss    für die zweite Wick  lung von<I>U'.</I> Das Relais     UZ    unterbricht  durch Öffnen seines Kontaktes     1621'    den       Prüfstromkreis    für die Leitung     VL'        und    be  wirkt durch Schliessen seines Kontaktes     29u'     die Umschaltung auf den andern Prüfarm 15  des Zwischenwählers     ZTV.    Infolge Unter  brechung des.

       Priifstromkreis=es    am Kontakt       161t'    fällt .das Relais P ab, so dass der Dreh  magnet     erneut    über: Erde,     Kontald        10c2.     Kontakt     Ilp,    Drehmagnet D, Unterbrecher       BU,    Batterie, Erde betätigt wird und die  Schaltarme des     Zwischenwählers    so lange       weitergeschaltet    werden, bis eine freie     zit     einem Wähler<I>LW</I> des Zwischenamtes füh  rende Verbindungsleitung     VL3    gefunden ist.

    Das Relais     UZ        unterbricht    ferner durch     Off-          neu    seines Kontaktes     30t4'    die obere Lei  tungsader der Verbindungsleitung     VL.   <I>Die</I>  nächste     Stromstossreilie    (die zweite Ziffer 3  des verlangten Anschlusses) wirkt nur auf  die beiden     Mitlaufschaltwerke   <B>318</B> und     JIS'     ein.

   Da. im Übertrager     Ue'    die     obere    Leitung  am Kontakt     30-u.2        unterbrochen    ist, wird der    über die     Verbindunbsleitung        VL"    erreichte       \Vähler        Lil'    im     Zwischenamt    durch die  zweite     Stromstossreilie    nicht beeinflusst.

    Durch die abgegebenen Stromstösse wurde  der Kontaktarm 31 des     Mitlaufscha.ltwerkes          11S    und der     Kontaktarm    22 des     Mitlauf-          schaltwerk    es     115"1        nachmals    um drei Schritte       weitergeschaltet.    Hierdurch passiert bei dem       Mitlaufschaltwerh        ITS    nichts, dagegen wird  bei dem     Mitlaufschaltwerh        JZS'    das Relais F  wie folgt     erregt:

      Erde, Ruhekontakt     26a1.     Ruhekontakt     25b',        Kontaktarm    22,     Kontakt     32,     Wicklung    von F, Batterie, Erde. Das  Relais F     schaltet    durch Öffnen seiner Kon  takte 20f und     2-1f    die Brückenrelais 3' und  B' ab. Gleichzeitig schaltet F durch Schlie  ssen seines Kontaktes     33f    die obere Leitungs  ader der     Verbindungsleitung        VL    durch.

   Hat  der Zwischenwähler     ZTfi    eine freie Leitung       VL'    gefunden, so kommt folgender Strom  kreis     zustande:    Erde,     Doppela-rbeitskontaht          1.0c',        Wicklungen        II    und I von P, Arbeits  kontakt     29u2,        Kontaktarm    15, Prüfader d,       @Vieklung    von     C'.    Batterie, Erde. Die Kon  taktarme 1.2, 13. 15 stehen jetzt auf den  Kontakten 31, 35, 36.

   Der anrufende Teil  nehmer sendet jetzt die letzten der Ziffer 11  entsprechenden     Stromstossreihen    aus und be  einflusst hierdurch in bekannter Weise die  beiden     Briichenrelais    A\ und     B'.    wodurch der  Wähler     LT)'    in     bekannter    Weise zur Einstel  lung auf die     Leitring    des verlangten Teil  nehmers     Te    3311     @-ebracht    wird. Es erfolgt  ,jetzt in üblicher Weise das Rufen zum     ver-          la.ng-tenTeilnehmer.    Meldet sich dieser, so  ist die Herstellung der Verbindung beendet.

    Die Auslösung der Verbindung erfolgt in  bekannter Weise durch Auflegen der Hörer,  wodurch sämtliche bei der     Herstellung    der  Verbindung beteiligten Einrichtungen wie  der in Ruhestellung zurückgehen.  



  Wenn der anrufende Teilnehmer     Te   <B>3200</B>       eine        Verbindung    mit einem Teilnehmer der  eigenen Vermittlungsstelle     UA,    zum Beispiel  .den Teilnehmer     Te    3211, haben will, so ge  schieht folgendes: Die erste     Stromstossreihe     verläuft in der im vorigen Ausführungsbei  spiel beschriebenen Weise über die Übertra-           ger        Ue    und     Ue',        Mitlaufschaltwerk        lV1S    und       NS'    zum I G W des     Hauptamtes    HA.

   Die  Leitung zum Hauptamt wird nach der ersten       Stromstossreihe    durch die Erregung von     U'     unterbrochen. Durch die zweite Stromstoss  reihe (zweite Ziffer 2 des verlangten An  schlusses) werden die Kontaktarme '31 und  22 der     Mitlaufschaltwerke        NS    und     tIIS'    um  zwei Schritte weitergeschaltet. Über das Mit  laufschaltwerk     MS'    wird hierdurch das Re  lais F erregt, welches durch Öffnen seiner  Kontakte 20f und 24f die Brückenrelais     Al          und-B'    abschaltet.

   Durch die zweite Strom  stossreihe     gelangte    der Kontaktarm 31 des       Mitlaufschaltwerkes        DIS        auf-.    den Kontakt 37, .  wodurch folgender Stromkreis für das Relais  U hergestellt wird: Erde, Kontaktarm 31,  Kontakt 37, Wicklung von U, Batterie, Erde.

    Das Relais U spricht an und stellt durch       Schliessen        seines    Kontaktes.     38u    folgenden  Stromkreis für das Relais.     U'    her: Erde,  Wicklung von     U1,        Kontaktarm    39 des       II   <I>VW,</I> Kontakt 40, Leitungsader<I>d',</I> Ar  beitskontakt     381c,    Batterie, Erde. Das Relais       U'    spricht in .diesem Stromkreis an und  schliesst seinen Kontakt     411c1,    wodurch die  Prüfader c unterbrochen wird.

   Durch das       Schliessen    des Kontaktes     411c1    wird ferner in       bekannter    Weise der Drehmagnet des     II        VYG     erneut an den Unterbrecher angeschaltet, Der       II        UW    dreht seine Kontaktarme und sucht  in der zweiten Kontaktreihe 64     (Abb.    1), an  der die zum eigenen Amt führenden Leitun  gen angeschlossen sind, eine freie Leitung.

    Hat er eine solche. gefunden, so stehen seine       Kontaktarme    auf den     Kontakten    42, 43, 44,  wodurch üben seinem Kontaktarm 39 folgen  der     Strqmkreis@    gebildet wird: Erde, Wick  lung von     U1,        Kontaktarm    39; Kontakt 44,  Leitungsader d", Wicklung von     C,    Erde.

    Die weiteren     Stromstossreihen    wirken dann  in     bekannter    Weise auf die Brückenrelais     A3     und     B3    ein und veranlassen .die Einstellung  des Wählers.     LW'    auf die verlangte     Teil-          nehmerleitung    des Teilnehmers     Te    3211.  



  Wenn der Teilnehmer     Te    3300 des Zwi  schenamtes     ZA    eine Verbindung mit dem       Teilnehmer        Te    '3311 im selben Amt wünscht,    so geschieht folgendes: Nach Einstellung des  I und     II   <I>V W</I> kommt über die dritten     SchaIt-          arme    der I     VTV    und     II    VW ein Stromkreis       für,die    Wicklung I des Relais     C'    zustande:

         C6        schliesst    für sich über seinen Kontakt 45e5       einen    Haltestromkreis.<B>C</B> schliesst ferner  über seinen Kontakt 46c' den Stromkreis für  das     Relais        V3.        V3    schliesst seinen Kontakt  <I>47v3,</I> wodurch ,das Relais     S    abgeschaltet und  eine Belegung seitens des Unteramtes     UA     über den I     GW    des Hauptamtes durch     Kurz-          schlussdes        Prüfrelais    P verhindert wird.

   Die       Brückenrelais        A4    sprechen über die Teilneh  merschleife an. Durch die erste Stromstoss  reihe wird das     Mitlaufschaltwerk   <B>NS'</B> und  der<I>I</I>     GW    im     Hauptpatent   <I>HA</I> entsprechend  der     gewählten    Ziffer 3 (erste Ziffer des ge  wählten Anschlusses) eingestellt. Durch die  zweite     Stromstossreihe    (zweite Ziffer 3 des  gewünschten Anschlusses) wird der Kontakt  arm 48 des     Mitlaufsohaltwerkes        NS'    auf den  Kontakt 49. weitergeschaltet.

   Hierdurch  kommt folgender .Stromkreis für das Relais       U3    zustande: Erde, Kontaktarm 48, Kontakt  49, Wicklung von U3, Batterie, Erde.     Das     Relais     U3    schliesst seinen Kontakt 50u3,     wo,-          @durch    ein Stromkreis für das Relais     U4    her  gestellt wird.     U4    schliesst seinen Kontakt       51u4.    Hierdurch wird auf die ändere Kon  taktreihe 66     (Abb.    1) des     II   <I>VW</I> umgeschal  tet und gleichzeitig in bekannter Weise der  Drehmagnet des     II   <I>VW</I> erneut angelassen.

    Der Wähler dreht seine     Kontaktarme    und  sucht in der zweiten Kontaktreihe, an der  die zum eigenen Amt führenden Leitungen  angeschlossen sind, eine freie Leitung. Hat  er eine solche gefunden, so stehen die Kon  taktarme des     II   <I>VW</I> auf den Kontakten 52,  53, 54.     Hierdurch    wird über den Kontakt  arm 55 des     II   <I>VW</I> ein Stromkreis für das  Relais     C4    hergestellt.

   Nach Schliessung des       Kontaktes        51u4    wurden .die Verbindungsein  richtungen ,des Hauptamtes<I>HA</I>     wieder.frei-          gegeben.    Es folgte jetzt die Abgabe der  weiteren,     den        Ziffern    11 (des     gewünschten        Aai-          schlusses    entsprechenden     Stromstossreihen,

       wodurch in bekannter Weise die Brücken  relais     A2    und     B2    beeinflusst werden und die      Einstellung des Wählers     LTh    auf die ver  langte Teilnehmerleitung des Teilnehmers       Te    3311 bewirkt wird. Nach Beendigung  der Verbindung erfolgt in bekannter Weise  deren Auslösung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernsprechanla gen mit für Wählerbetrieb ausgerüsteten Haupt- und in Reihe liegenden Untervermitt lungsstellen, bei welchen die ersten Num- mernstromstossempfänger in der Hauptver mittlungsstelle angeordnet sind und bei Her stellung einer Verbindung über mehrere Un tervermittlungsstellen die Verbindungslei tungen und Einrichtungen hinter der Ver mittlungsstelle des gewünschten Teilnehmers freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die die HauptveTmittlungs.stelle mit der nächsten der in Reihe liegenden Unterver mittlungsstellen verbindende Leitung frei gegeben wird,
    wenn durch eine von einer an rufenden Stelle einer Untervermittlungsstelle ausgesandte Stromstossreihe das Kennzeichen gegeben wird, dass die Verbindung mit ir gendeiner der in Reihe liegenden Unterver mittlungsstellen herzustellen ist. UNTERANSPRüCHE 1. Schaltungsanordnung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Freigabe der zur Hauptvermittlungsstelle führenden Leitung die anrufende Leitung über eine Verbindungseinrichtung in der der Hauptvermittlungsstelle am nächsten liegenden Untervermittlungsstelle mit einem Wähler verbunden wird.
    ?. Scha.ltungsaner.dnung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass nach Frei- gäbe der Verbindungsleitung zur Haupt vermittlungsstelle die Beeinflussung des angeschalteten Wählers durch die von der anrufenden Stelle auszusendende, die ge wünschte der in Reihe liegenden Unter vermittlungsstellen kennzeichnende Strom stossreihe verhindert wird, um bei von ent fernten Untervermittlungsstellen aus gehenden Verbindungen diejenigen Wäh ler zu ersparen, welche bei von andern Vermittlungsstellen ausgehenden Verbin dungen .die anrufende Leitung auf die ge wünschte Vermittlungsstelle durchschal ten. 3.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Freigabe der Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle herbeiführendes 1Mitla.ufsch:altwerk auch die Beeinflussung der Wähler durch die die gewünschte Untervermittlungsstelle kennzeichnenden Stromstossreilie verhindert. 4. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Un terbrechung der Stromstossader die Beein flussung der angeschalteten Wähler in der 7wisclienvermittlungsstelle verhindert wird. 5.
    Schaltungsanordnung nach Unteransprueb 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Be endigung der die gewünschte Unterver mittlungsstelle kennzeichnenden Strom stossreihe Schaltmittel wirksam werden, welche die unterbrochene Stromstossader durchschalten.
CH124639D 1926-08-09 1926-08-09 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. CH124639A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882719C (de) * 1950-11-10 1953-07-13 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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