Beregnungsvorrichtung für Gärtnereianlagen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Beregnungsvorrichtung für CTärtnerei- anlagen derjenigen bekannten Art, bei wel cher das Beregnungsrohr dadurch um seine Längsachse hin- und hergeschwenkt wird, dass ein mit ihm fest verbundener Bauteil von zwei abwechselnd arbeitenden Kolben angetrieben wird.
Von der bekannten Vor richtung dieser Art unterscheidet .sich die vor liegende dadurch, d.a.ss die Kolbenstangen der abwechselnd arbeitenden Kolben an ihren einander zugekehrten Seiten zahnstangen- artig ausgebildet sind und mit einem zwi schen ihnen angeordneten Zahnrade kämmen, das auf dem Beregnungsrohre zentrisch fest gekeilt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Beregnungsanlage, während Fig. 2 ebenfalls in schaubildlicher Ansicht die Antriebsvorrichtung für sich in "rösserem Massstabe darstellt.
a ist das Standrohr, welches durch Rohr oder Schlauch e mit dem Wasserleitungs- Hydranten verbunden ist und das Druckwas ser einmal durch das Rohr f nach dem Be- regnungs- oder Spritzrohre b, das mit Dü sen b' bekannter Art versehen ist, und das andere Mal durch das Rohr g in den Wasser kasten g' der @ am obern Ende des Stand rohres a angebrachten Antriebsvorrichtung c leitet.
Am obern Ende des Standrohres a ist ferner ein U-förmiger Träger d ange bracht, in dessen gabelförmigen Enden zwi schen Rollen<B>d</B> das Beregnungsrohr b beider seits der Antriebsvorrichtung c ruht. Das beim Herabgehen der Kolben m, m aus den Zylindern<I>k, k'</I> herausgedrückte Wasser ge langt durch das Rohr h ebenfalls in das Be- regnungsrohr b zur weiteren Verwendung.
Die Kolbenstangen<I>m, m</I> der abwechselnd arbeitenden Kolben sind, wie Fig. 2 zeigt, an ihren. einander zugekehrten Seiten zahn stangenartig ausgebildet und kämmen mit dem zwischen ihnen fest auf dem Bereg- nungsrohre b aufgekeilten Zahnrade n, so dass beim wechselnden Auf- und Abgehen der Kolbenstangen m,
ni das Zahnrad n im mer nur eine hin- und herpendelnde Schwing- beweglzng ausübt, an welcher auch unmittel bar das Beregnungsrohr b teilnimmt. Zur besseren Führung sind an den Kolben-Zahn- stangen jiz, 7n' die Gleitrollen n' vorgesehen.
Das Zahnrad fr besitzt beiderseits je einen bogenförmigen. Ausschnitt o bezw. <B>0',</B> in wel che Anschläge p, 1@' durch Flügelmuttern oder dergleichen auf der Rückseite dem Zahnrades n fest eingekeilt sind.
Die An schläge<I>p,</I> 1i sind hierbei in ihrer Höhenlage verstellbar, um ihren Ausschlag gegen den N ocken q und damit die Stärke des unter den Kolbenstangen in bezw. Ur' in die Zylin der 1o bezw. 1' eintretenden Wasserstrahles und den hiervon abhängigen Beregnungswin- kel, das ist die Beregnungsbreite, nach Be lieben regeln zu können.
Am Q erstück k2 ist, bei (i die an ihrem obern Ende den Nocken q tragende Welle 2 angebracht, die in ihrem mittleren Teile eine Kröpfung s und an ihrem untern Ende einen rechtwinklig abgebogenen Schenkel tf besitzt, an welchem ein nach unten ragender Stift angebracht ist.
An der Kröpfung s ist eine starke Zug feder t befestigt, deren anderes Ende mit einer Rolle v verbunden ist, die auf einer an .seitlichen Kolbenzylinderausätzen zv, zv' ortsfesten Schiene -v' gleiten kann.
Der aus dem Wasserkasten g' heraus- ra gende Ventilkörper p trägt ein U-förmiges Ventilsteuerungsglied x, dessen beide Schen kel von dem zwischen ihnen hin- und her schwingenden Stifte u' abwechselnd beein- flusst werden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrich tung ist folgende: Der vom Hauptrohre a durch das Neben rohr g abZeleitete Wasserstrahl tritt bei ge öffnetem Ventil des Ventilkörpers -p beispiels weise in den Zylinder 1c, wodurch dessen Kolben mit seiner Kolben- bezw. Zahnstange, in hochgetrieben und infolge der Kupplung durch das Zahnrad ia- die Kolbenzahnstange @in' des andern Kolbens herabgedrückt und damit das verbrauchte Wasser aus dem Zy linder 1;;
' hera.usgedriickt wird. Gleichzeitig legt sich durch die l@echtmdr@hung des Zahn rades ;z. der Anschlag p gegen den Nocken q wid dreht. denselben nach links. Da an die ser Drehung auch die Welle r und mit. ihr die Kröpfung s teilnimmt, so wird durch letztere die Zugfeder f gespannt, derart, dass ihr die Rolle i# auf der Schiene v gleitend folgen muss.
Hat die Feder t den 1-Iöehät- l@etrag der Spannung erreicht, was etwa in der Mittelstellung der Rolle v auf der Seliiene w', bezieliungmweime in der tiefsten Stellung des Kolbens ryx', in welcher der An schlag i keinen Druck mehr auf den Nok- ken q ausüben kann.
der Fall ist, so zieht die Feder t plötzlich die Kröpfung s nach rechts zurück. Diuser Reclitmdrehung muss auch die Welle<B>)-</B> und mit ihr der Stift ai' folgen, so da.ss letzterer einen Schlag auf den rechten Schenkel des U-förmigen Ventil- steuergliedes x ausübt und damit das Ven til y in die entgegengesetzte Stellung bringt,
(las heisst der Wams@-rzufluss nach dem Zylin der k wird geschlossen und sein Auslass- veniil geöffnet und der M'asserzufluss zu dein Zylinder k.' wird geöffnet. Nach erfolg tem Sehlage nimmt der Stift 9%' wieder die Mittelstellung innerhalb der Schenkel von x ein. Diese: Spiel wiederholt sich nun von der andern Seite, und so fort, in wechselnder Folge.