CH123089A - Motorfahrzeug mit dem man auf schneefreiem und schneebedecktem Boden und auf dem Wasser fahren kann. - Google Patents

Description

  Motorfahrzeug     mit    dem man auf schneefreiem und schneebedecktem Boden und auf  dem Wasser fahren kann.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Motorfahrzeug, mit dem man auf schnee  freiem und schneebedecktem Boden und auf  dem Wasser fahren kann, welches auf bei  liegender Zeichnung schematisch in einer       beispielsweisen    Ausführungsform dargestellt  ist.  



       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht des Motor  fahrzeuges;       Fig.    2 ist ein Grundriss;       Fig.    3 zeigt dasselbe eingerichtet zum  Fahren auf Schnee und Eis;       Fig.    4 zeigt dasselbe eingerichtet zum  Fahren im Wasser;       Fig.    5 zeigt ein Detail, von oben ge  sehen.  



  Das dargestellte Motorfahrzeug besitzt  eine     schiffartig    geformte Karosserie 1.  Diese ist nur oben offen. Links und rechts  sind auf an der Karosserie abstehenden  Zapfen 2     doppelhebelartige    Tragfedern 3  drehbar     gelagert.    Die vordern Enden der  Tragfedern 3 sind fest     mit    der Achse 4 der  Vorderräder 5 verbunden. Die     kürzeren,    nach    rückwärts gerichteten Arme der Tragfedern  3 stehen mit einer Aufhängevorrichtung       bezw.        Verstellvorrichtung    in Wirkungsver  bindung.

   Letztere weist je zwei Bügel 6 und 7  auf,     wovon    jeweils der eine an der zugehöri  gen Tragfeder 3 und der andere an der Ka  rosserie angeordnet ist. Diese Bügel 6 und 7  sind durch je ein Gummiband 8 miteinander  verbunden. Die Bügel 7 sind durch je ein  Handrad 9 vom Führersitz 10 aus verstell  bar. Durch das Gummiband 8 wird eine gute  Federung der     Karosserie    1 erzielt. Eine Zug  vorrichtung (in der Zeichnung nicht dar  gestellt) steht mit den Vorderrädern in Ver  bindung, die zum Führersitz führt. Durch       Senken    der Bügel 7 mittelst der Handräder 9  können durch Anziehen der Zugvorrichtung  die Räder 5 in die Stellung gemäss     Fig.    4  hochgehoben werden, indem die Tragfedern 3  sich um die Zapfen 2 drehen.

   Die .Steuerung  der Räder 5 kann natürlich auf mannig  faltige     Art    und Weise erfolgen. Es kann  zum Beispiel an der Übertragungsstange 11  ein Arm 12     angreifen,    der einen Längsschlitz      aufweist. In diesem ist ein Kopf 13 der  Übertragungsstange 11 geführt. Der Arm  12 ist an der Steuerstange 14'     angelenkt,          derart,    dass er auf- und abwärts schwingen  kann. Dieser Arm 12 wird beim Betätigen  des Steuerrades 14 gemäss den Pfeilen nach       Fig.    2 bewegt, wobei die Übertragungs  stange 11 den Rädern jeweils die gewünschte  Stellung gibt.  



  An der Karosserie 1 sind ferner Schwim  mer 19     angelenkt,    die auf- und abwärts  klappbar und feststellbar sind. Wie     Fig.    1  zeigt, können die Schwimmer 19 um die  Scharniere 15 in die strichpunktierte Tief  stellung geschwenkt werden.  



  Zum Fahren auf Schnee und Eis sind  für die Vorderräder 5 Kufen 16 und für  das Hinterrad 17 eine Gleitschutzvorrichtung  18 vorgesehen. Die ersteren sind um<B>180'</B>  hochschwenkbar an Haltern der Achse 4 be  festigt, so     dass    sie bei weggenommenen  Schutzblechen 26 in der Hochstellung als  Schmutzfänger dienen können. In der Tief  stellung werden die Kufen durch je ein  Band 27 gesichert. Eine Schraube 24, die  an der Rückseite des Fahrzeuges angeordnet  ist und die vom Motor 25 angetrieben wird,  dient zur Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges  im Wasser.  



  Das Motorfahrzeug, wie dargestellt, wird  bei schneefreiem Terrain natürlich ohne Ku  fen 16 und Gleitschutzvorrichtung 18 ver  wendet, wobei im Sommer an Stelle der  Kufen 16 Schutzbleche 26 von beliebiger  Formgebung gesetzt werden können.  



  Wird das Motorfahrzeug im Wasser be  nützt, dann sind die Schwimmer 19 in die    in     Fig.    4 gezeichnete Stellung zu schwen  ken und die Vorderräder 5 anzuheben, und  zwar, wie bereits erwähnt, mit Hilfe der       Verstellvorrichtung    6 bis 9 und der Zug  vorrichtung, die vom Führersitz aus zu be  tätigen sind. Die Vorderräder sind so weit  anzuheben, bis sie zirka um die Hälfte aus  dem Wasser ragen. In dieser Stellung wir  ken die Räder 5 im Wasser als Steuer.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Motorfahrzeug, mit dem auf schnee freiem und schneebedecktem Boden, sowie auf dem Wasser fahren kann und welches eine schiffartig geformte Karosserie auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor derachse an den einen Enden von Tragfedern befestigt ist, welch letztere doppelhebelartig schwenkbar auf Zapfen der Karosserie lose sitzen, wobei die freien Enden der Trag federn mit an der Karosserie befestigten Verstellvorrichtungen in Verbindung stehen, und dass mit einer Zugvorrichtung die Trag federn und die Vorderräder hochgezogen werden können, so, dass die Vorderräder beim Fahren im Wasser zirka um die Hälfte aus demselben herausragen und als Steuer wirken,

   und dass an der Karosserie Schwim mer auf- und abwärts klappbar und fest stellbar angeordnet sind, und ferner ge kennzeichnet durch an den Vorderrädern wegnehmbar angeordnete Kufen, die um 180 hochschwenkbar sind.