Appaiat zum Sehlagen von Rahm, Eiern ete. Vorliegende Erfindung betrifft einen Ap parat zum Sehlagen von Eiweiss, Rahm, Mayonnaise, Creme etc., in dessen Behälter sich ein kolbenartiger SiPbscblä.ger befindet, der sich dadurch auszeichnet, dass zur Auf hebung des Vakuums unter dem Schläger beim Herausziehen desselben aus dem Be- liälter die Schlägerstange hohl ausgebildet ist.
Seine Arbeitsweise besteht darin, dass die zu schlagende Flüssigkeit im Behälter durch rasches Auf- und Abwärtsbewegen des als liolben ausgebildeten Schlägers Saug- und Druckwirkungen unterworfen wird, wobei sie durch Löcher im Kolbenboden getrieben wird.
Der Apparat kommt für Haushaltungen, Pensionen, sowie Restaurant- und Hotel küchen in Betracht, welche auf rasche Her stellung der verschiedensten Rezepte ange wiesen sind. Er eignet sich auch zum Schla gen von Rührei, Omelette und Eiercognac.
Der Nachteil ähnlicher bekannter Appa rate bestand bis heute darin, dass beim Schla gen von Eiweiss zu Schnee, Rahm zu Sahne etc, diese halbfesten Massen nicht leicht aus dem Behälter genommen werden konnten, da unter dem Schläger beim Herausziehen desselben ein Vakuum entstand, welches be wirkte, dass' der Schläger ohne diese halb feste Masse aus dem Behälter gezogen wurde. Neuere Apparate haben diesen Übelstand da durch zu beheben versucht, dass Ventil schrauben im Boden des Behälters ange bracht wurden, welch letzteres aber den Nachteil hat, dass durch Lösen dieser Ventil schrauben Eiweissschnee etc. aus der Schrau benöffnung im Boden treten und auch die; Schraube leicht verloren gehen kann.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung wird nun die Luftzufuhr unter den Schläger boden durch den Längskanal in der hohlen Stange des,Schlägers ermöglicht, so dass beim Herausziehen des Schlägers die Luft durch den Kanal in den untersten Teil des Ge fässes treten kann und so ein durch Heraus ziehen des Schlägers entstehendes Vakuum nicht zustande kommen lässt.
Die Anordnung dieses Längskanals in der Schlägerstange besitzt einen weiteren Vorteil dadurch, dass der Schläger mit irgend einem andern Gefässe (zum Beispiel Kon-
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servenglas) <SEP> zusammen <SEP> gebraucht <SEP> werden
<tb> kann, <SEP> ohne <SEP> da.ss <SEP> seine <SEP> zuletzt <SEP> genannte <SEP> Wir kung <SEP> aufgehoben <SEP> würde.
<tb> Auf <SEP> beiliegender <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Aus führungsbeispiel <SEP> des <SEP> Erfindungsgegenstandes
<tb> dargestellt.
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> stellt <SEP> den <SEP> Apparat <SEP> im <SEP> Längsschnitt
<tb> gezeichnet <SEP> dar,
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> im <SEP> Querschnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie
<tb> _1-13 <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1,
<tb> Fig.
<SEP> 3 <SEP> den <SEP> Querschnitt <SEP> des <SEP> Griffes <SEP> für
<tb> Arässere <SEP> Gefässe.
<tb> Mit <SEP> a <SEP> ist <SEP> der <SEP> zur <SEP> Aufnahme <SEP> der <SEP> Flüssig keit, <SEP> wie <SEP> Rahm, <SEP> Eier <SEP> etc., <SEP> bestimmte <SEP> Be hälter <SEP> bezeichnet, <SEP> welcher <SEP> in <SEP> verschiedenen
<tb> Clrässen <SEP> hergestellt <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> Boden <SEP> an <SEP> dem <I>selben</I> <SEP> ist <SEP> entgegen <SEP> andern <SEP> Konstruktionen
<tb> flach <SEP> ausgebildet.
<SEP> ,
<tb> Mit <SEP> b <SEP> ist <SEP> der <SEP> Schläger <SEP> bezeichnet, <SEP> wel cher <SEP> aus <SEP> einem <SEP> gewölbten <SEP> und <SEP> durchlöcher ten, <SEP> als <SEP> Kolben <SEP> wirkenden <SEP> Schlägersieb <SEP> c,
<tb> der <SEP> hohlen <SEP> Ventilstange <SEP> d <SEP> und <SEP> dem <SEP> Griff <SEP> g
<tb> besteht.
<tb> Zum <SEP> Schlagen <SEP> von <SEP> beispielsweise <SEP> Eiweiss
<tb> wird <SEP> dieses <SEP> in <SEP> den <SEP> Behälter <SEP> a <SEP> gegossen,
<tb> hierauf <SEP> der <SEP> Schläger <SEP> b <SEP> in <SEP> denselben <SEP> einge führt, <SEP> alsdann <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Daumen <SEP> die <SEP> Aus trittsöffnung <SEP> D <SEP> luftdicht <SEP> abgeschlossen <SEP> und
<tb> sodann <SEP> der <SEP> Schläger <SEP> b <SEP> rasch <SEP> auf- <SEP> und <SEP> ab jcärts <SEP> bewegt,
<SEP> in <SEP> kürzeren <SEP> oder <SEP> längeren
<tb> Zügen, <SEP> je <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Höhenstande <SEP> der <SEP> Fhis sigkeit <SEP> im <SEP> Behälter.
<tb> Beim <SEP> Heraufziehen <SEP> des <SEP> Schlägers <SEP> muss
<tb> das <SEP> Eiweiss <SEP> die <SEP> relativ <SEP> kleinen <SEP> Löcher <SEP> e <SEP> des
<tb> Schlägersiebes <SEP> c <SEP> passieren, <SEP> und <SEP> da <SEP> solches
<tb> infolge <SEP> der <SEP> kleinen <SEP> Löcher <SEP> nicht <SEP> rasch, <SEP> ge=
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nub <SEP> erfolgen <SEP> bann, <SEP> entsteht <SEP> unter <SEP> dem
<tb> Schhigersieb <SEP> c <SEP> ein <SEP> Vakuum <SEP> (ltiftverdiinnt(-r
<tb> Raum), <SEP> welches <SEP> bewirld, <SEP> dass' <SEP> das <SEP> Eiweiss
<tb> durch <SEP> die <SEP> Siebliiclier <SEP> gezogen <SEP> resp.
<SEP> gedriicl@t
<tb> wird.
<tb> Beim <SEP> nachfolo,enden <SEP> Herunterstossen <SEP> des
<tb> Schlägers <SEP> h <SEP> muss <SEP> das <SEP> Eiweiss <SEP> wieder <SEP> die <SEP> Sieb löcher <SEP> passieren, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> unter <SEP> einem <SEP> star l:en <SEP> Drucke.
<tb> Nach <SEP> kurzer <SEP> Zeit <SEP> erhält <SEP> ma.n <SEP> auf <SEP> diese
<tb> Weise <SEP> dic#liten <SEP> Eiweissselinee.
<SEP> Um <SEP> nun <SEP> sol chen <SEP> als <SEP> ein <SEP> Stück <SEP> li@ilbfester <SEP> Masse <SEP> aus <SEP> dem
<tb> Behälter <SEP> nehmen <SEP> zu <SEP> können, <SEP> wird <SEP> der <SEP> Dau inen <SEP> vom <SEP> Loch <SEP> D <SEP> entfernt <SEP> und <SEP> der <SEP> Schlä ger <SEP> b <SEP> langsam <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Behälter <SEP> gezogen.
<tb> Da <SEP> nun- <SEP> durch <SEP> den <SEP> Längskanal <SEP> der <SEP> Schläger stange <SEP> fortwährend <SEP> Luft <SEP> unter <SEP> den <SEP> Schläger boden <SEP> treten <SEP> kann, <SEP> icird <SEP> verhindert, <SEP> dass <SEP> der
<tb> Schnee <SEP> wieder <SEP> durch <SEP> das <SEP> Schläbersieb <SEP> hin durchgesogen <SEP> wird.
<tb> Der <SEP> Eiweissschnee <SEP> tann <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Art
<tb> als <SEP> Schneezylinder <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Behälter <SEP> ge hoben <SEP> werden.