CH118768A - Verfahren und Pressschablone zur Herstellung doppelwandiger Rohre. - Google Patents

Description

  Verfahren und     Presssehablone    Herstellung     doppelwandiger    Rohre.    Die Erfindung bezieht sich auf das Pressen  doppelwandiger Rohre, zum Beispiel aus Blei,  oder einem sonstigen geeigneten Stoff, bei  denen das innere Rohr mit dem äussern Rohr  durch fortlaufende Stege verbunden ist. In  der Zeichnung zeigt     Fig.-1    eine beispiels  weise Ausführungsform eines . derartigen  doppelwandigen Rohres, das aus dem innern  Rohr 1, dem äussern Rohr 2 und den durch  laufenden Verbindungsstegen 3 besteht, die  in beliebiger Anzahl vorhanden sein können.

    Die Austrittsöffnung der zum Pressen die  nenden Schablone ist natürlich diesem Quer  schnitt anzupassen, wobei dafür Sorge zu  tragen ist, dass der plastische Werkstoff  (zum Beispiel Blei) störungslos den form  gebenden Hohlräumen der     Pressschablone     zugeführt und durch sie hindurchgetrieben  wird.  



  Der Erfindung gemäss wird der Werk  stoff den formgebenden Hohlräumen der       Pressschablone    im wesentlichen in der Rich  tung von aussen nach innen zugeführt. .Gegen  über dem umgekehrter) Verfahren wird auf  diese Weise der     Werkstoff    zum Zweck seiner    Vereinigung zusammengeführt, wobei gleich  zeitig sein Weg verkürzt wird. Hierdurch  wird das fertige Gesamtrohr verbessert, da  keine Nähte am äussern Rohr entstehen können,  und der Werkstoff für das innere Rohr sicher  zusammengeschlossen wird. Gleichzeitig lässt  sich auch die     Pressschablone    einfacher als  für das umgekehrte Verfahren ausbilden.  



  In der Zeichnung ist in     Fig.    2 ein Aus  führungsbeispiel einer Einrichtung zur Aus  führung des Verfahrens wiedergegeben. (Die  Einrichtung ist unten abgebrochen und der  innere Teil der     Pressschablone    an der linken  Seite aufgebrochen gedacht).     h'ig.    3 zeigt  die Oberansicht des innern Teils der     Press-          schablone.     



       ca    ist ein stehender Behälter, in dem sich  der plastische     Werkstoff    (zum Beispiel flüs  siges Blei) befindet, der durch irgend eine,  zum Beispiel hydraulische Druckvorrichtung,  die nicht gezeichnet ist, nach oben aus dem  Behälter     herausgepresst    werden kann. Am  Kopfe dieses Behälters befindet sich die       Pressschablone.    Ihr äusserer Teil besteht aus  dem     Pressring   <I>i,</I> der in die Decke     in    des      Behälters     a    eingesetzt ist.

   Ihr innerer Teil  besteht aus dem Hohlkörper d mit dein darin  eingesetzten zylindrischen Dorn     h.    Der Hohl  körper d ist mit einem Zapfen c in einen im  Behälter angebrachten     Soekel    b eingelassen.  Der Hohlkörper d hat (zum Beispiel ein  gefräste) Längsschlitze f, so dass der obere  Teil des Hohlkörpers     d    aus vier Lappen     ci'i     besteht, zwischen denen sieh die Schlitze f  befinden.

   Auf diese Weise     liat    die     Press-          schablone    an ihrer     Ausmündung    Hohlräume,  welche dem massiven     Querschnitt    des zu  pressenden doppelwandigen Rohres     (Fig.    1)  entsprechen.  



  Wenn die Druckvorrichtung in Tätigkeit  gesetzt wird, so tritt der plastische Werk  stoff (zum Beispiel Blei) im wesentlichen von  aussen her in die verschiedenen Hohlräume  der     Pressschablone.    In der Richtung des  Pfeils 1 geht er durch die Schlitze f hin  durch nach innen, um zwischen den Lappen     d'     und dem Dorn     h.    das innere Rohr 1 zu bilden;  in der Richtung des Pfeils 2 geht er zwi  schen dem     Pressring    i und den Lappen     d'     hindurch,     (in    das äussere Rohr.2 zu formen;  und in der     Richtung    des Pfeils 3 steigt er  in den Schlitzen f in die Höhe, um die Ver  bindungsstege 3 zu ergeben.

   An der     Press-          schablone    tritt das fertige doppelwandige  Rohr heraus, dessen Länge dem in den Be  hälter     a    eingefüllten beliebigen Quantum des       Werkstoffes    entspricht.    Als     Werkstoff    kann, wie gesagt, nicht  mir Blei, sondern auch anderes Metall, oder  auch ein anderer nicht metallischer vorüber  gehend plastischer     Stoff,    wie zum Beispiel  Gummi dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Pressen doppelwandiger Rohre, die aus einem innern und einem, durch durchlaufende Stege mit diesem ver bundenen, äussern Rohr bestehern, mittelst. einer Pressschablone, deren Austrittsöffnung dem Querschnitt des fertigen, doppelwandigen Rohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff den formgebenden Hohl räumen der Pressschablone im wesentlichen in der Richtung von aussen nach innen zu geführt wird.

   PATENTANSPRUCH II: Pressschablone zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus einem äussern Press- ring (i) und einem innern Hohlkörper (d) mit einem darin sitzenden zentralen Dorn (h) zusammengesetzt ist, wobei zur Zuleitung des Werkstoffes von aussen nach innen und zur Bildung der verbindenden Stege Längs schlitze (f) in dem Hohlkörper angebracht sind.