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Verfahren zur Herstellung von Umkehrstücken für Rohrstränge, im besonderen für
Uberhitzerrohre.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Umkehrstücken für Rohrstränge, im besonderen für Überhitzerrohre. Das neue Verfahren ist durch folgende Massnahmen gekennzeichnet. Ein Rohrstück wird durch Pressen oder dgl. an dem einen Ende zu zwei durch einen Steg verbundenen Rohrstutzen und an dem anderen Ende zu einer geschlossenen Kappe umgeformt.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Umkehrstücke haben den Vorzug, dass die ganze Umkehrstelle eines hin und her gehenden Rohres aus einem einzigen Stück besteht, wodurch die Dauerhaftigkeit dieses am meisten gefährdeten Rohrteiles sehr erhöht wird. Zu gleicher Zeit ermöglicht das neue Verfahren, die dem Scheitelpunkt des Umkehrstückes zunächstliegende Wandung in einfacher Weise ohne Aufbringen von Schweissmaterial erheblich zu verstärken.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des neuen Verfahrens in den Fig. 1 bis 6 in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht.
Ein glattes Rohrstlick A von runder Querschnittsform wird zunächst, zweckmässig in einer Matrize B, soweit flachgedrückt, dass das sich ergehende Breitmass dem Aussendurchmesser der anzuschliessenden Rohre C entspricht (Fig. 1, 2 und 6). Hierauf werden zwei Dorne D von der einen Seite auf eine vorher zu bestimmende Länge in das Rohrstück A eingeführt. Sobald dies geschehen ist, wird in einem entsprechend ausgebildeten Gesenk BI auf die Länge des eingeführten Teiles der Dorn D die Wandung des Rohrstückes A durch Pressen oder Drücken um die eingeführten Hornenden herumgelegt, 80 dass zwei Rohrstutzen A1 entstehen.
Die Wandstellen zwischen den Dornenden, die hiebei aufeinander zu liegen kommen und gegebenenfalls miteinander verschweisst werden können, bilden einen Steg E zwischen den Rohrstutzen (Fig. 3 bis 6).
Nach diesem Vorgang erfolgt in einem hiefür ausgebildeten Gesenk B2 das Zusammenstauchen des den Rohrstutzen A1 gegenüberliegenden Teiles des Rohrkörpers A. Das zu- sammengestauchte Ende des Umkehrstückes wird durch Schweissen verschlossen (Fig. 5 und 6). Durch das Zusammenstauchen wird der dem Scheitelpunkt des Umkehrstückes zunächstliegende Teil der Wandung noch nach der Spitze hin allmählich zunehmend er- heblich verstärkt.
Für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung Ist ohne beeinträchtigende Wirkung. dass die einzelnen Stadien des Herstellungsverfahrens zeitlich miteinander vertauscht werden oder auch zusammenfallen können. Heispielsweise können erst das UmkehrstUck. F und daran anschliessend die Rohrstutzen A1 hergestellt werden: weiterhin kann erst das Schliessen des einen Endes des noch kreisrunden Rohrstückes und dann das Flachdrücken und die
Ausbildung der Rohrstutzen vorgenommen werden. In allen Fällen besit, (t das angewandte
Gesenk eine entsprechende Ausbildung.
Durch Kombination der einzelnen Arbeitsgänge ist
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sammenfallen der einzelnen Arbeitsstudien erfolgen zu lassen
Vorteilhafterweise kann man den beispielsweise zum Verschliessen bzw. Zusammenstauchen des Umkehrstückes erforderlichen Pressdruck in Richtung df'r Rohrstutzen wirken lassen, indem ein Stempel, dessen Querschnitt demjenigen der Rohrstutzen entspricht, das zu verschliessende Rohrformstück tiefer in das Gesenk eintreibt.
Will man aus besonderen Gründen das Anschweissen der mit Umkehrstücken versehnen Rohrkörper A an die anzuschliessenden Rohre C vermeiden so lässt sich ein voll- ständiges, aus den vorerwähnten Stücken bestehendes Rohrelement in der Weise herstellen, dass die Rohrstutzen A1 durch Wahl eines entsprechend längeren Rohrstückes A verlängert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Herstellung von Umkebrstücken für Rohrstränge, im besonderen für Überhitzerrohre, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohrstück (A) durch Pressen oder dgi. an einem Ende zu zwei durch einen Steg (E) verbundenen Rohrstutzen (A1, A1) und am anderen Ende zu einer geschlossenen Kappe (F) umgeformt wird.
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