CH118118A - Einrichtung zur Verhinderung der Beraubung von Kassenschaltern. - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Beraubung von Kassenschaltern.

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CH118118A
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Inventor
Cyprian Mc Mahon O'brie Morgan
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Mc Mahon O Brien Morgan Cypria
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Description


      Einrichtung    zur Verhinderung der     Beraubung    von Kassenschaltern.    Die vorliegende Erfindung will     verhin-          dein,        da.ss    bei einem Überfall auf einen  Kassenschalter am Tage das am Schalter  liegende Geld, Wertpapiere und dergleichen  geraubt werden können.  



  Zu diesem Zwecke ist am Schaltertisch  mindestens ein beweglicher Teil vorgesehen,  auf den das Geld, Wertpapiere     etc.    aufgelegt  werden können und der durch die Wirkung  von Federn ins     Schaltertischgehäuse    zurück  gezogen und     eingeschlossen    wird, wenn Rie  gel, die diese Federn gespannt halten, durch  eine Manipulation im Kassenraum ausgelöst  werden.  



  Diese     lganipulation    kann zum Beispiel  im Öffnen eines Hahnes bestehen, wenn die  Riegel durch einen Druckkolben ausgelöst  werden können,- der an ein Leitungsnetz an  geschlossen ist, in dem sich ein Fluidum  unter bestimmtem Druck befindet; oder sie  kann in der Betätigung eines     Fuss'tritthebels     bestehen, wenn dieser in geeigneter Weise  mit den Riegeln. verbunden ist.  



  Der zum Auflegen des Geldes, der Wert-    Papiere     etc.    dienende bewegliche     Teil    des  Schaltertisches kann zum Beispiel eine  Schublade sein, und es kann     ein    Teil der  Tischplatte versenkbar und der durch die  Versenkung entstehende Raum durch einen       Schiebedeckel    verschliessbar sein.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung dar.  



       Fig.    1 ist ein Querschnitt nach     A.-B    in       Fig.    3 durch eine Schalterwand des Kassen  raumes einer Bank;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach     C-D    der       Fig.    3;       Fig.    3 ist ein Längsschnitt durch     den     Schaltertisch auf Seite des Kassenraumes.  Auf jeder Seite des     Guichets    ist unter  halb des Schaltertisches eine Schublade 2 an  geordnet. Diese Schubladen ruhen auf Schlit  ten 3, auf denen sie verschiebbar sind. Die  Schlitten 3 ruhen in festen Falzleisten 4  und sind in diesen verschiebbar.

   In der in       Fig.    1 dargestellten Stellung der Schlitten -3  liegen diese an der Innenwand des Schalter  tisches an, und     ein.    Bügel 5 an ihrer Unter-      leite liegt an einem     Druckstück    8 an, das  in Nuten 6 von Führungswänden 7 ver  schiebbar ist und gegen eine Feder 9 drückt.  Dadurch, dass ein Riegel 10 hinter einen  Ansatz 11 am Druckstück 8 greift, wird die  Feder 9 in Spannung gehalten.  



  Eine Nase 12 auf der Unterseite des  Bodens der Schublade 2 greift in eine Nut  13 des Schlittens 3, so dass die Schublade  in der Stellung des Schlittens nach     Fig.    2  nach Belieben ausgezogen und eingeschoben       -werden    kann.  



  Der     Mittelteil    la der Schaltertischplatte  auf Seite des Kassenraumes ist versenkbar  und wird in seiner Normalstellung durch  Federriegel 14 gehalten, entgegen der Wir  kung einer Feder 15, die sich in einem fest  stehenden Gehäuse befindet und deren oberes  Ende mit dem Fuss 16 der Stütze 17 ver  bunden ist. Letztere ist fest am Teil ja     der     Tischplatte 1 angebracht.  



  Anschliessend an den Teil ja ist aussen,  das heisst nach der Seite der Kassenhalle,  unter der Tischplatte 1 ein dem Teil ja ent  sprechender Schiebedeckel     1b    angeordnet.  Dieser kann über die Öffnung der Tisch  platte geschoben werden, wenn der Teil la  versenkt ist, wobei er in Nuten 21 geführt  ist.  



  Ein Arm 18 an der Unterseite des  Schiebedeckels     1b    ragt durch einen Längs  schlitz eines Gehäuses 20, in dem sich eine  Feder 19 befindet. Diese wird vom Arm 18  gespannt gehalten, wenn der     Deckel        1b    zu  rückgeschoben ist, in welcher Stellung ihn  ein Stift hält, der an einem Winkelhebel 22       angelenkt    ist. Letzterer liegt an einem Feder  riegel 23 an, der in die Bahn des Platten  teils ja hineinragt.  



  Über dem     Guichet    30 befindet sich ein       Stahlblechschieber    31, der in Führungs  leisten 33 verschiebbar ist und in seiner  Hochlage von Riegeln 32 unterstützt     wird     Im Kassenraum zieht sich den Wänden  entlang eine Leitung 24 hin in geeigneter  Höhe, zum Beispiel einen Meter über     deni     Fussboden. Diese Leitung gehört zu einem  Leitungsnetz, das an eine Kraftduelle an-    geschlossen ist, so dass es beständig mit einem  Fluidum unter bestimmtem Druck gefüllt  ist. Es kann     :ich    durch alle Räume des       Bankgebäudes    hinziehen.  



  Eine Leitung 28, in die der Hahn 29  eingeschaltet ist, verbindet die Leitung     2-1     mit der Leitung 26, die in einem Druck  zylinder 27 ausmündet. Der Kolben in letz  terem ist durch einen Kreuzkopf 34a mit  einer Schubstange 34 verbunden, die mit  dem Hebel 35 auf der Welle 36     gelenlü     verbunden ist. Die     Schaltertischplatte    ruht  <B>t</B> auf     senkrechten        Wänden,    so dass ein     ge-          schlössenes    Gehäuse gebildet ist, in dem.     sich          clie    zwei Schubladen 2 befinden, unter denen  die Welle 36 gelagert ist.

   Die Welle 36 trägt  die beiden Klinken 10, welche die Federn 9  der Schubladen ? in Spannung halten.  Ferner ist der Kreuzkopf     31a    durch Schnur  züge mit den beiden Sperriegeln 14 verbun  den, welche den     Tischplattenteil    la in N     or-          mallage    halten.  



  Die Schubstange 34 liegt auf dem Fuss  tritthebel 39 auf, dessen Pedal im Kassen  raum in der Mitte vor dem .Schaltertisch  durch den Fussboden hervorragt.  



  Im Falle eines Überfalles öffnet der  Kassenbeamte das Ventil 29. Das     Drucü-          mittel    des Leitungsnetzes gelangt dann in  den     Zylinder    27, dessen Kolben nach oben  verschoben     -wird    und die Schubstange 34  mitnimmt. Dadurch     -werden    die Riegel 10  ausgerückt und die Riegel 14 zurückgezogen.  Dadurch werden die gespannten Federn 9  und 15 frei. Erstere schnellen die Schlitten 3  zurück, und diese nehmen durch die Nasen  12 die Schubladen ? mit, so dass diese in  Schliesslage kommen,     -wobei    ihre Schliess  haken 38 in die     vorgesehenen    Schlösser  einfallen.

   Die Feder 15 zieht den Platten  teil     1a    nach unten, der auf seinem Wege  den Riegel 23 zurückdrückt, wodurch der  Sperrstift am Hebel 22 den Schiebedeckel     1b     freigibt und dieser von der Feder 19 v     or-          geschoben        -wird,    so     dass    er den über dem  Plattenteil la offen gelegten Hohlraum des  Schaltertisches abschliesst. Alles Geld, Wert  schriften     etc.    und -was sich in den Sehub-      laden 2 und auf dem Plattenteil ja befindet,  ist somit gegen Raub gesichert.  



  Sollte es dem Schalterbeamten nicht mehr  möglich sein, das Ventil 29 zu öffnen, so  kann er rasch mit dem Fuss auf das Pedal  des Hebels 39 treten, wodurch ebenfalls die  Schubstange 34 nach oben verschoben     wird     und dadurch die beschriebenen Wirkungen  erzielt werden.  



       Zweckmässigerweise    ist auch die Leitung  26 durch das ganze Bankgebäude geführt  und sind an verschiedenen geeigneten Orten  Verbindungsleitungen 28 mit Ventilen 29  angeordnet, so dass durch Öffnen irgend eines  dieser Ventile 29 die     Verriegelungseinrich-          tung    ausgelöst wird, und zwar kann dies  dann irgend ein Beamter der Bank, sei es  im Kassenraum oder in einem andern Lokal  derselben, veranlassen.  



  Der     Schiebedeckel        1u    ist in geeigneter  Weise mit den Riegeln 32 verbunden, so  dass diese den Schieber 31 freigeben, wenn  der Deckel von der Feder 19 verschoben wird.  Der Schieber 31 fällt dann nach unten und  v erschliesst das     Guichet,    so dass der Räuber  gehindert ist, durch das     Guichet    zu schiessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung der Be raubung von Kassenschaltern, gekennzeichnet durch einen zum Auflegen des Geldes, der Wertpapiere ete. bestimmten, beweglichen Teil am Schaltertisch auf Seite des Kassen raumes, welcher Teil unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn ins Schaltertisch gehäuse zu ziehen sucht, aber durch Riegel daran gehindert wird, welche Riegel mit einer Auslösevorrichtung in Verbindung ste hen, die vermittelst eines im Bereich des Schalterbeamten liegenden Organes zur Wir kung gebracht werden kann, so dass dann der genannte Teil samt dem darauf liegenden Geld etc. von der Feder ins Gehäuse gezogen und dieses abgeschlossen wird. LTNTERANSPR1tCHE 1.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Kassen schalter vorgesehene Geldschubladen un- ter der Wirkung von Federn stehen, wel che bei herausgezogenen Schubladen durch Riegel in Spannung gehalten sind, die durch Betätigung des im Bereich des Schalterbeamten liegenden Organes zur Auslösung gebracht werden können, so dass dann die Federn die offen stehen den, Schubladen verschliessen. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' der Mittel teil der Schaltertischplatte nach unten verschiebbar ist und unter der Wirkung einer ihn nach unten ziehenden Feder steht, aber durch Riegel in Normallage gehalten wird, welche durch Betätigung der Auslösevorrichtung ausgerückt werden können, und dass in der Schaltertischplatte ein Schiebedeckel vorgesehen ist, welcher den durch INTiedergehen des Mittelteils freigelegten Hohlraum abschliessen kann, wobei dieser Schiebedeckel unter der Wir kung einer Feder steht, die ihn in Schliess stellung zu bringen sucht, daran aber durch einen Riegel verhindert wird, der durch den nach unten gehenden Mittel teil der Schaltertischplatte ausgerückt wird. 3.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöse vorrichtung der Riegel mit dem Kolben eines Druckzylinders verbunden und die ser an ein mit einem- Fluidum unter be stimmtem Druck gefülltes Leitungsnetz angeschlossen ist, wobei ein Teil des Leitungsnetzes im Kassenraum liegt und im Bereiche des Schalterbeamten ein Ab schlussorgan besitzt, so dass, wenn dieses Organ geöffnet wird, das zum Druck zylinder fliessende Fluidum den Kolben bewegt und dadurch die Auslösevorrich- tung betätigt wird. 4.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöse vorrichtung durch einen am Standort des Schalterbeamten angeordneten Fusstritt- hebel betätigt werden kann.
CH118118D 1924-04-04 1925-04-01 Einrichtung zur Verhinderung der Beraubung von Kassenschaltern. CH118118A (de)

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NZ118118X 1924-04-04
NZ100424X 1924-04-10
NZ40624X 1924-06-04
NZ210624X 1924-06-21
NZ250624X 1924-06-25
NZ110724X 1924-07-11
NZ180724X 1924-07-18

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941116C (de) * 1952-09-16 1956-04-05 Sebastian Niggl Sicherheitsvorrichtung fuer Zahlhauben
EP3636848A1 (de) 2018-09-27 2020-04-15 Mägert Bautechnik AG Keilelement, abstandhalter mit mindestens einem solchen keilelement, positioniervorrichtung mit einem solchen abstandhalter und verfahren zur positionierung von wandschalungen

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DE941116C (de) * 1952-09-16 1956-04-05 Sebastian Niggl Sicherheitsvorrichtung fuer Zahlhauben
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