AT109654B - Sicherungseinrichtung für Kassenschalter. - Google Patents

Sicherungseinrichtung für Kassenschalter.

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AT109654B
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AT
Austria
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pressure medium
cover
money table
safety device
protective
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English (en)
Inventor
Morgan Cyprian Mc Maho O'brien
Original Assignee
Morgan Cyprian Mc Maho O'brien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherungseinrichtung für   Kassenschalter.   



   Es sind   Sicherungseinrichtungen für Kassenschalter   bekannt, bei denen sich der Beamte gegen einen Angriff oder einen Attentatsversueh mittels eines die Fensteröffnung des Schalters abdeckenden
Schutzschirmes sichern kann, der mittels eines von einem Druckmittel beeinflussten Antriebsorganes in die wirksame Stellung gebracht werden kann. Durch Sicherungseinrichtungen dieser Art kann   wottl   einem vom Kundenraum aus versuchten Einbruch oder Raubüberfall begegnet werden, in jenen häufigen
Fällen, in welchen ein Überfall vom Kassenraume aus oder durch mehrere Einbrecher gleichzeitig vom   Kunden-und Kassenraume aus   erfolgt, kann der Beamte nur den im Kundenraum vor dem Schalter befindlichen Komplizen abwehren und der Schalter selbst bleibt dem Zugriff von in den Kassenräum eingedrungenen Einbrecher offen.

   In vielen Fällen kann der Beamte kein Alarmsignal geben, weil er bei gleichzeitig vom Kunden-und Kassenraum aus versuchten Überfällen in der Regel von dem vor dem
Schalter befindlichen Komplizen abgelenkt wird und so von dem in den Kassenraum eingedrungenen
Einbrecher leicht überwältigt werden kann. Der Erfindung gemäss wird vom Kunden-und Kassenraume aus versuchten Einbrüchen dadurch begegnet, dass Einrichtungen zur Sicherung von auf dem Geldtische oder im   Geldschranke   befindlichen Wertgegenständen gegen einen Zugriff vom Kassenraum aus vorgesehen sind, die mit dem'zur persönlichen Sicherheit des Beamten dienenden Schutzschirm gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung. Die Fig. 1 ist eine Darstellung der   Ein-und Auszahlstelle   einer Bank im Schnitte nach der Linie   A-B   der Fig. 3 mit einer   selbsttätigen Sperr-und Schutzvorrichtung   für   Geldkasten.   Die Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   a b   der Fig. 3 mit der Darstellung eines selbsttätigen Schliess-, Sperr-und Schutzmittels für den Zahltisch. 



  Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht teilweise im Schnitt der Anordnung nach den Fig. 1 und 2. 



   Im Zahltisch 1 ist an jeder Seite eine Geldlade 362 angeordnet (Fig. 3), welche auf Führungen 3 gleitet, die auf den Stützleisten 4 aufruhen. In der Fig. 1 der dargestellten Lage liegen die Führungen 3 mit ihren vorderen Kanten an der Wand des Tisches an ; ein an der unteren Fläche der Führung angebrachter Arm   5,   der in einem Schlitze 6 des Gehäuses 7 verschiebbar ist, legt sich hiebei gegen das Druckstück 367 und die Feder 366 an. Auf dem Druckstück 367 ist ein Vorsprung 369 vorgesehen, gegen den in der beschriebenen Stellung der Führung 3 ein Hebel 10   angedrückt   ist, so dass die Feder 366 vollständig zusammengedrückt gehalten ist. 



   Die Lade 362 kann frei auf der Führung 3 gleiten und nach Belieben herausgezogen und hineingeschoben werden, wobei ein auf dem Boden der Lade angeordneter Vorsprung 363 in einer Nut 13 der Führung   3 gleitet (Fig. 1).   



   Der mittlere Teil la des Zahltisches   1,   der sich unmittelbar vor dem Kassabeamten befindet, ist versenkbar und wird durch unter Federdruck stehende Stifte 364 (Fig. 3) gegen die Spannung der Feder 15 (Fig. 2) in der Normalstellung gehalten. Die Feder 15 ist auf dem Bolzen 16 (am Ende des   Distanzstückes Y7)   und auf der Unterfläche des   Gehäuses befestigt.   per andere mittlere Teil 1 b des Tisches 1 (Fig. 2), der sich auf der Seite des Kunden befindet und in gleicher Höhe angeordnet ist wie der Teil'la, ist als falscher Schiebedeckel ausgebildet und an seiner   Unterfläche   mit einem Arm 18 versehen, welcher durch den Schlitz 21 des Gehäuses 20 hindurchgeht und gegen eine straff gespannte Feder   366 a   anliegt.

   Der Deckel 1 wird durch den Hebel 369 a in seiner Lage gehalten, indem   ein Federbolzen 364a den Hebrl. 369a   in eine auf der Unterfläche des Deckels 1b vorgesehene Öffnung hineindrückt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Über dem Netz 30, das auf dem Zahltisch zwischen dem Beamten und den Kunden angeordnet ist, ist zwischen vertikalen Führungen 33 ein Stablblechschirm 31 vorgesehen, der durch Zapfen. ? in seiner gehobenen Lage festgehalten wird. 
 EMI2.1 
 sich der Zahltiseh befindet, ein Rohr 356 vorgesehen, ¯das von einer geeigneten Druckquelle gespeist wird und ständig unter Druck steht. Das Rohr 3J6 kann entweder nur in einem einzigen Raum vorgesehen 
 EMI2.2 
 mit einem Ventil versehen ist. 



   Bei einem Überfall oder Einbruchsversuch öffnet der Beamte das Ventil   361,   das Druckmittel fliesst aus dem Rohr 356 über die Rohre 360 und 358 zum   Druckkolben 359,   die mit dem Druckkolben verbundene Stange 368 bewegt sich nach aufwärts und verschwenkt dadurch unter Vermittlung des Hebels 35 und der Welle 36 die Hebel 10 (Fig. 3). Gleichzeitig wird durch die Aufwärtsbewegung der Stange 368 die Schnur   37   gespannt, die über Rollen 38 zu den federnden Bolzen 364 führt und diese zurückzieht. 
 EMI2.3 
 erfasst und so die Lade 362 mitnimmt. 



   Wenn die Federbolzen 364 durch die Schnur 37 zurückgezogen sind, so wird die Platte la sofort durch die Feder 15 und durch ihr Eigengewicht nach abwärts gezogen ; bei diesem Abwärtsgang drückt eine Kante der Platte 1a die Federbolzen   364 a zurück, dadurch   wird der Hebel 369a verdreht und der Deckel 1b freigegeben, der nun durch die Spannung   der Feder 866 a,   die den Arm 18 nach innen schleudert, nach links geht und die Öffnung, die durch den Abwärtsgang der Platte la entstanden ist, verdeckt, so dass Banknoten oder andere Wertsachen, die der Beamte vor sich liegen hatte, eingeschlossen werden. 



   Durch die Bewegung des Deckels 1b wird ein (nicht dargestellter) Hebel verschwenkt, der mit den Zapfen 32 verbunden ist und diese herauszieht, so dass der Schirm   31 vor   dem Netz auf die   Tisehfläehe   hinabgleitet und so den Beamten vor Schüssen schützt. 



   Wenn der Beamte aus irgendwelchen Gründen, z. B. wenn er plötzlich durch Einbrecher festgehalten wird, verhindert ist, das   Ventil 361   zu öffnen, so kann er mit dem Fuss einen Hebel, 370 herunterdrücken, wodurch die beschriebenen Schutzmittel in der gleichen Weise zur Wirkung gelangen, in dem die Stange 40 gegen das Endstück 34a angedrückt wird und dadurch der Stange 368 eine Aufwärtsbewegung erteilt. 



   Wenn der Beamte weder das Ventil 361 noch den Hebel 370 betätigen kann, so kann ein anderer Angestellter die Schutzmittel zur Wirkung bringen, indem er irgendein dem Ventil 361 entsprechendes Ventil öffnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sicherungseinrichtung für Kassenschalter mit einem den Beamten gegen einen Angriff vom Kundenraume aus sichernden, durch ein Druckmittel in die wirksame Stellung zu bringenden Schutzschirm, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Sicherung von auf dem Geldtisch oder im Geld-   sehranke   befindlichen Wertgegenständen gegen einen Zugriff vom Kassenraume aus vorgesehen sind, die mit dem zur persönlichen Sicherheit des Beamten dienenden   Sehutzschirm   (31) gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar vor dem Beamten befindliche Teil (la) der Platte des Geldtisches versenkbar und durch einen Deckel abdeckbar ist, um auf dem Geldtiseh befindliche Wertgegenstände dem Zugriff zu entziehen.
    3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Deckel der in den Kundenraum vorragende mittlere Teil (1b) der Geldtischplatte dient, die bei Betätigung der Schutzeinrichtung über die gesenkte Platte (la) des Geldtisohes zurückgezogen wird.
    4. Sioherungseinrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der versenkbare Teil der Geldtischplatte , der Deckel (1 b) und die Geldladen (362) in der Normalstellung gegen die Wirkung von Federn durch Anschläge gehalten sind, die durch Betätigung des vom Druckmittel EMI2.4 Sehutzstellung gelangen.
    5. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> ausgelöst und das den Schutzschirm (31) in der Offenstellung haltende Organ durch einen Hebel od. dgl. freigegeben wird, der von dem sich bewegenden Deckel (1b) betätigt wird.
    6. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schutzeinrichtung auslösende Antriebsorgan (359) unabhängig von dessen Betätigung durch das Druckmittel durch einen Fusshebel (370) in die Wirksamstellung gebracht werden kann, so dass die Schutz- einrichtungen auch zur Wirkung gebracht werden können, wenn die Druckmittelzuführungsleitungen aus irgendwelchen Gründen (z. B. durch einen Einbruchskomplicen) gebrauchsunfähig werden oder wenn der Beamte von Einbrechern plötzlich festgehalten wird.
    7. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelzuführungsleitungen derart ausgestaltet sind, dass die Betätigung des vom Druckmittel beein- flussten Organes (359) mittels in die Druckmitte ! zuführungs ! eitungen ausserhalb des Kassenraumes eingebauter Absperrorgane auch von ausserhalb des Sehalters befindlichen Beamten erfolgen kann. EMI3.1
AT109654D 1925-04-02 1925-04-02 Sicherungseinrichtung für Kassenschalter. AT109654B (de)

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