DE2101363A1 - Verriegelung eines Notausganges - Google Patents

Verriegelung eines Notausganges

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DE2101363A1
DE2101363A1 DE19712101363 DE2101363A DE2101363A1 DE 2101363 A1 DE2101363 A1 DE 2101363A1 DE 19712101363 DE19712101363 DE 19712101363 DE 2101363 A DE2101363 A DE 2101363A DE 2101363 A1 DE2101363 A1 DE 2101363A1
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hazard
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DE19712101363
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Wilhelm; Sachon Carl; 6650 Homburg; Müller Bertold 6795 Miesau Jank
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/102Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors opening under pressure on the surface of the door itself
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0054Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0002Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • "Verriegelung eines Notausganges" Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung eines Notausganges, insbesondere einer Fluchttür eines Verkaufsraumes.
  • Für Gebäude mit starkem Publikumsverkehr sindNotausgänge vorgeschrieben. Diese Notausgänge sind in Kaufhäusern, wo sie in der Regel als "Fluchttüren" bezeichnet werden, äusserst problematisch.
  • Einerseits müssen sie, um ihren Zweck zu erfüllen, im Gefahrenfalle offen sein. Aus diesem Grunde besteht die Vorschrift, dass sie unverschlossen bleiben müssen. Wird diese Vorschrift eingehalten, so bieten die Fluchttüren aber andererseits Dieben eine ideale Möglichkeit, unter Umgehung der Kassen zu entschlfipfen.
  • In der Praxis wird daraus fast immer die Konsequenz gezogen, die Fluchttüren eben doch verschlossen zu halten. Bestenfalls wird noch der Schlüssel zur Fluchttür neben dieser in einem Glaskasten aufgehängt. Die damit heraufbeschworene Gefährdung des Publikums im Falle plötzlich auftzetender Brände o.dgl. ist erheblich und hat schon zu bekannten Katastrophen geführt. Auch der Ausweg mit dem Schlüsselkasten ist keine Lösung. Die Schlüssel werden oft gestohlen, und in der Aufregung und dem Tumult bei einer Katastrophe ist der richtige Gebrauch des Schlüssels sehr in Frage gestellt: Der Schlüssel braucht bloss herunterzufallen und ist dann unter den sich drängenden, trampelnden Menschen kaum wieder zu finden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Notausgang so--zu verriegeln, dass er zwar im Normalzustand verschlossen ist, im Gefahrenfalle aber dennoch mit Sicherheit zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäss wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, dass ein elektrisch steuerbares Schloss an mindestens einen Gefahrenmelder und/oder Gefahrenfühler derart angeschlossen ist, dass es bei Betätigen des Gefahrenmelders bzw. Ansprechen des Gefahrenfühlers öffnet. Der'Gefahrenmeldet ist beispielsweise ein Feuermelder, der Gefahrenfühler ein Rauchmelder, der Fühler einer Sprinkleranlage ein Fühler für eine vor dem Notausgang versammelte, dichte Menschenmenge o.dgl..
  • Vorzugsweise ist das Schloss ferner mittels eines Schlüssels, zweckmässigerweise von beiden Seiten, zu öffnen, ferner auch durch einen Schalter von einer zentralen Stelle aus, der im Falle mehrerer Notausgänge vorzugsweise allen Verriegelungen gemeinsam ist.
  • Eine zweckmässige Ausgestaltung des Schlosses selbst besteht darin, dass ein Riegel gegen eine Federkraft in Schließstellung gehalten ist durch eine Klinke, die ihrerseits durch einen Blektromagneten gegen eine weitere Federkraft in ihrer Sperrstellung gehalten ist, wobei sie um eine zur P>ewegungsrichtung des Riegels senkrechte Achse in diese Sperrstellung einschwenkbar ist und nn die Gegenfläche des Riegels iiu wesentlichen tangential zum Schwenkkreis der ihr zugeordneten Klinkenfläche, vorzugsweise der Mantelfläche einer an der Klinke angeordneten Rolle, ausgerichtet i't. Die Cegenfläche des Riegels kann noch etwas stärker abgeschrägt sein, so dass zu der Rückholkraft, die die der Klinke zllgeordnete Feder auf die Klinke ausübt, noch eine Komponente der Druckkraft der t-,egenflache auf die Klinke hinzukommt.
  • nic obon gestellte, neue Aufgabe kann gem:Rss einer weiteren Erfindung auch durch eine Sollbruchstelle in der Verriegelung gelöst werden deren Haltbarkeit nach der Wucht einer stich gegen den Notausgang wcrfenden Person bemessen ist. Eine solche Sollbruchstelle kann beispielsweise in dem oder den von der Notausgangstür in deren Rahmen übergreifenden Teil bzw. Teilen angeordnet sein oder in der Befestigung des Schlosses selbst vorgesehen werden. Zweckmässigerweise wird man sie derart ausbilden, dass der Bruch nur bei Anstoss on innen auftritt.
  • Weitere Massnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie in den Ansprüchen angeführt.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Schloss einer erfindungsgeniässen Verriegelung.
  • Fig. 1'ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloss gemäss Linie I-I in Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloss gemäss Linie II-II in Fig. 1.
  • Ein Schloss ist mit der Grundplatte 1 seines Gehäuses durch Schrauben 2 an einer Fluchttür eines Verkaufs raumes oder an deren Rahmen befestigt. An der Grundplatte 1 ist eine im Querschnitt rechteckige Führung 4 für einen Riegel 5 angeschweist. Die Führung 4 besteht aus einer eigenen Grundplatte, zwei Zwischenstücken und einer Deckplatte 7, die mittels Bolzen 3 lagemfissig arretiert und durch SChrauben 6 miteinander verbunden sind.
  • Der Riegel 5 berührt seine Führung 4 über Rollen, die in Ausnehmungen des Riegels 5 angeordnet sind. An der Ober- und der Unterseite sind jeweils vier auf waagerechten Achsen 8 sitzende kleine Rollen 9 angeordnet, während zum seitlichen Führen drei auf senkrechten Achsen 10 sitzende grosse Rollen 11 vorgesehen sind, die die gesamte Breite der Führung 4 überbrücken. An seinem in Fig. 1 linken Ende weist der Riegel 5 zwei Anschläge 12 auf, die über die lichte Höhe der Führung 4 überstehen. (Der Riegel 5 ist in Fig. 2 in seiner Uffnungsstellung durchgezogen und in seiner Schließstellung gestrichelt gezeichnet.) Nahe dem anderen Ende ist im Riegel 5 eine Sollbruchstelle 40 vorgesehen. Sie ist beispielsweise ein Einschnitt von hinten, der mit einer Kittmasse ausgefüllt ist. An dem erstgenannten Ende des Riegels 5 greift in einer Ausnehmung 13 an einem Stift 14 eine Zu ffi der 15 an, die andererseits in eine am Gehäuse angeordnete Use 16 eingehakt ist. In Öffnungsstellung liegt der Riegel 5 stirnseitig an einer Stange 17 an, die das Gehäuse des Schlosses in einer Führung 18 längsbeweglich durchsetzt und sich mit ltilfe eines Ringes 19 gegen diese abstützt; das andere, äussere Ende der Stange 17 ist mit einem Handgriff 20 versehen.
  • Der untere Teil der Führung 4 setzt sich nach links in Form einer Gabel 21 fort, in der auf einer waagerechten Achse 22 eine Klinke 23 schwenkbar gelagert ist. Zwei zu beiden Seiten der Klinke 23 auf der Achse 22 sitzende Torsionsfedern 24 greifen derart einerseits unter die Gabel 21 und andererseits in die Klinke 23, dass sie auf diese eine Kraft nach unten ausüben.
  • Am anderen Ende der Klinke ist in einer aus der Zeichnung ersichtlichen Gabelung auf einer Achse 25 eine Rolle 26 angeordnet.
  • Ander Grundplatte 1 ist ferner ein Elektromagnet 27 befestigt.
  • Im erregten Zustand drückt er mit seiner Stoßstange 28 von unten gegen die Klinke 23, wobei die Stoßstange 28 in eine nicht dargestellte, kleine Auskehlung der Klinke 23 eingreift. Die im Schließzustand des Schlosses dann von der Klinke 23 eingenommene Stellung ist gestrichelt angedeutet. In dieser Stellung berührt die Klinke 23 mit der Mantelfläche der Rolle 26 eine Gegenfläche 29 an dem unteren Anschlagteil 12, die derart abgeschrägt ist, dass sie im wesentlichen senkrecht auf der durch ihren Berührungspunkt mit der Rolle 26 und die Achse 22 gelegten Geraden steht.
  • Ferner sind an der Grundplatte 1 ein elektrischer Schlüsselschalter 30 sowie eine Schalttaste 31 angebracht, die hinter einem Einschlagfenster 32 des Gehäusedeckels 33 angeordnet ist.
  • Ein Schlüssel für den Schlüsselschalter 30 ist mit 34 bezeichnet.
  • Schliesslich ist im Gehäusedeckel 33 ein Einlass 35 für zwei Leitungen zur Versorgung des Elektromagnetcn27 vorgesehen, in welche der Schlüsselschalter 30 und der Schaltknopf 31 in Reihenschaltung eingesetzt sind.
  • Ausserhalb des Schlosses ist die Leitung für den Stromkreis des E lektroinagne ten 27 beispielsweise durch mindestens einen Gefahrenmelder und/oder Gefahrenfühler derart gelegt, dass sie bei Betatigen des Gefahrenmelders bzw. Ansprechen des Gefahrenfühlers unterbrochen wird, wofür die betreffenden Geräte mit einem entsprechenden Schalter versehen sein müssen.
  • So führt die Leitung beispielsweise durch einen bekannten Feuermelder, ferner durch einen Rauchmelder, der in bekannter Weise Cefahr anzeigende Veränderungen der Luftzusammensetzung registriert.
  • ferner durch den Fühler einer Sprinkleranlage bekannter Art, die bei Überschreiten einer bestimmten Raumtenperatur Wasser versprüht, weiterhin durch einen Fühler für eine vor dem Notausgang versammelte, dichte Menschenmenge und schliesslich ausserdem durch einen an einer zentralen Stelle angeordneten Schalter.
  • Der Fiihler für eine vor dem Notausgang versammelte Menschenmenge kann verschiedenster Natur sein.
  • Bei einer sogenannten "kapazitiven Messung" wird beispielsweise eine aus Blech, metallisiertem Kunststoff- oder Drahtgitter bestehende Elektrode im Boden angeordnet und eine dazu parallele, vorzugsweise aus grobmaschigem Gitterdraht bestehende Elektrode parallel zur ersten, in einigem Abstand von der Decke isoliert angebracht. Der so geschaffene Kondensator wird beispielsweise periodisch mit konstantem Strom auf eine bestimmte Spannung aufgeladen. Die dafür notwendige Zeit, die sich beim Anfüllen des Raumes zwischen den beiden Elektroden mit Personen verändert, wird gemessen und mit einem Normalwert verglichen. Beim berschreiten einer bestimmten Abweichung wird ein Signal gewonnen, das den erwähnten Schaltvorgang auslöst.
  • Sollen Kontaktkabel, wie sie von Verkehrszählungen bekannt sind, verwendet werden, so müssen mehrere solcher Kabel unabhängig voneinander auf der Linzugsfläche im Boden verteilt werden. Die von den einælnén Kontaktkabeln abgeleiteten Signale werden nach einem analogen oder digitalen Verfahren addiert und lösen beim berschreiten eines vorgegebenen Mindestwertes den Schaltvorgang aus.
  • Entsprechend würde eine Mehrzahl mit Abstand voneinander angeordneter Lichtschranken arbeiten. Solche Lichtschranken sollten jedoch über der Höhe der Verkaufswagen angeordnet sein, um zufälligen Auslösungen nach Möglichkeit vorzubeugen.
  • Schliesslich kommt auch eine Messung der von einer dichten Menschenmenge abgegebenen Infrarotstrahlung, beispielsweise durch eine in der Nähe der betreffenden Tür an der Wand oder der Decke angebrachte Zelle, in Betracht.
  • Wird an einer der genannten Stellen der Stromkreis des Elektromagnets 27 unterbrochen, so drücken die Torsionsfedern 24 die Klinke 23 nach unten, wofür infolge der beschriebenen Abschrägung der Gegenfläche 29 und der Reibungsverminderung durch die Rolle 26 nur eine geringe Kraft erforderlich ist. Der Riegel 5 wnd dann durch die Zugfeder 15 bis zum Anschlagen an die Stange 17 zurückgezogen. Die Rollen 9 und 11 stellen sicher, dass der Riegel 5 auch bei Querbelastungen, beispielsweise beim Dken gegen die Tür, nicht verklemmt. Die Tür kann sich nun öffnen und den Weg nach draussen freigeben. Das gleiche geschieht, wenn das Einschlagfenster 32 eingedrückt und der Schaltknopf 31 betestigt wird oder, unter Umständen ein erheblicher Vorteil des Prinzips, das Schloss mit Hilfe der Magnetkraft in Schließstellung zu halten, wenn der Strom ausfällt. Dieses Prinzip ist im Gegensatz zu der Möglichkeit, das Schloss durch Magnetkraft zu öffnen, noch in anderer Hinsicht äusserst vorteilhaft. Es macht nur eine einzige Leitung notwendig, die der Reihe nach durch sämtliche Schaltstellen gelegt werden kann, wogegen sonst für jede Schaltstelle eine besondere Leitung gelegt werden müsse. Das wirkt sich umso mehr aus, als in der Regel mehrere Notausgänge vorhanden sein werden, deren Schlösser dann alle in denselben Stromkreis geschaltet werden können. Ist ein öffnen des Schlosses bei Stromausfall nicht erwünscht, so kann zusätzlich eine Batterie vorgesehen werden.
  • Die Anordnung des Schlüsselschalters 30 erlaubt es, dass das Schloss andererseits aber auch unabhängig von den Gefahrenmcldern und Gefahrenfühlern von befugten Angestellten des Hauses geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter abweichend von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auch von der anderen Seite her zugänglich ist.
  • Um zu verhindern, dass im Falle mehrerer Fluchttüren bei Betätigen des Schlüsselschalters auch alle anderen Türen sich öffnen, kann der Schlüsselschalter auch einfach als Kurzschlußschalter für die Magnetspule eingesetzt sein.
  • Als ein weiteres, in der Zeichnung nicht dargestelltes Element kann ein Mikroschalter vorgesehen werden, der beim oeffnen des Schlosses durch den Riegel 5 betätigt wird und über einen eigenen Ruhestromkreis an einer zentralen Stelle mit einem optischen oder akustischen Signal anzeigt, dass die Fluchttür offen ist.
  • Zum Schliessen des Schlosses wird bei geschlossenem Stromkreis der Riegel 5 durch Betätigen des Handgriffs 20 vorgeschoben, bis die Anschläge 12 ihre Endstellung erreichen und die Klinke 23 vor ihre Gegenfläche 29 schwenkt.
  • Unabhängig von der elektrischen Betätigung des Schlosses kann die Tür auch noch dadurch geöffnet werden, dass man sich mit der Schulter dagegen wirft und auf diese Weise den Riegel 5, der in der Regel ein Gussteil sein wird, an der Sollbruchstelle 40 zerbricht. Die Tiefe des betreffenden Einschnitts bzw. die Dicke des verbleibenden Steges kann unter Berücksichtigung der Biegefestigkeit des Materials entsprechend bemessen werden. An die Stelle der Sollbruchstelle 40 könnte beispielsweise auch eine Befestigung des Schlosses selbst treten, die unter grösserer Krafteinwirkung gelöst werden kann. Hierzu wäre beispielsweise eine druckknopfartige Konstruktion geeignet.
  • Schliesslich sei bemerkt, dass der Riegel 5 die Tür nicht unbedingt unmittelbar verschliessen muss, sondern beispielsweise auch über eine Basquill-Verriegelung verschliessen kann. Eine Sollbruchstelle der bei 40 beschriebenen Art könnte dann entsprechend an anderer Stelle vorgesehen werden.

Claims (24)

Patentansprüche
1. Verriegelung eines Notausganges, insbesondere einer Fluchttür eines Verkaufsraumes, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch steuerbares Schloss an mindestens einen Gefahrenmelder undZoder Gefahrenfühler derart angeschlossen ist, dass es bei Betätigen des Gefahrenmelders bzw. Ansprechen des Gefahrenfühlers öffnet.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefahrenmelder ein Feuermelder ist.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass der Gefahrenmelder ein Rauchmelder ist.
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der Gefahrenmelder der Fühler einer Sprinkleranlage ist.
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefahrenfühler ein Fühler fiir eine vor dem Notausgang versammelte, dichte Menschenmenge ist.
6. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler eine auf Veränderung eines elektrischen Feldes durch den menschlichen Körper ansprechende Anlage ist.
7. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler eine Messvorrichtung für Infrarotstrahlung ist.
8. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Fühler aus einer Mehrzahl mit Abstand voneinander angeordneter Lichtschranken und einer Addiervorrichtung für deren Signale besteht, wobei im Falle eines Verkaufsraumes die Lichtschranken vorzugsweise über der Höhe der Verkaufswagen angeordnet sind.
9. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler aus einer Mehrzahl mit Abstand voneinander im Boden angeordneter Kontaktkabel und einer Addiervorrichtung für deren Signale besteht.
10. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ferner mittele eines Schlüssels (34), vorzugsweise von beiden Seiten, zu öffnen ist.
11. Verriegelung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss über einen im Schloss eingebauten SChlüsselschalter mittels des genannten Schlüssels zu öffnen ist.
12. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ferner mittels eines, vorzugsweise an einer zentralen Stelle angeordneten, Schalters zu öffnen ist, der im Falle mehrerer Notausgänge vorzugsweise mehreren Verriegelungen gemeinsam ist.
13. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ferner mittels einer Schalttaste (31) zu öffnen ist, die im Schloss hinter einer Einschlagscheibe angeordnet ist.
14. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss mittels eines, vorzugsweise an das normale Stromnetz angeschlossenen, Elektromagneten (27) gegen eine Gegenkraft (15), vorzugsweise Federkraft (15);ion Schließstellung gehalten ist.
15. Verriegelung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss einen Riegel (5) aufweist, der durch ein Sperrorgan (23) gegen die Gegenkraft (15) in Schließstellung gehalten ist, das seinerseits durch den genaSten Elektromagneten (27) gegen eine weitere Gegenkraft (24), vorzugsweise Federkraft (24), in Sperrstellung gehalten ist.
16. Verriegelung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (23) eine Klinke (23) ist, die um eine zur Bewegungsrichtung des Riegels (5) senkrechte Achse (22) in den Weg einer Gegenfläche (29) des Riegels einschwenkbar ist, die in Schließstellung des Riegels (5) im wesentlichen tangential zum SChwenkkreis der ihr zugeordneten Klinkenfläche (26) ausgerichtet ist.
17. Verriegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Klinkenfläche (26) die Mantel fläche einer an der Klinke (23) angeordneten Rolle (26) ist.
18. Verriegelung nach einem der Ansprüche 15-17, gekennzeichnet durch einen das Gehäuse (23) des Schlosses durchsetzenden, vorzugsweise gegen den Riegel (5) stossenden, Griff (17;20) zum Verschliessen des Riegels (5).
19. Verriegelung nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Riegel (5) in einer Führung (4) angeordnet ist, die er im wesentlichen nur über Rollen (9;11) berührt.
20. Verriegelung eines Notausganges, insbesondere der Fluchttür eines Verkaufsraumes, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-18, gekennzeichnet durch eine Sollbruchstelle (40), deren Haltbarkeit nach der Wucht einer sich gegen den Notausgang werfenden Person bemessen ist.
21. Verriegelung nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (4) in dem oder den von der Notausgangstür in den Rahmen übergreifenden Teil bzw.
Teilen angeordnet ist.
22. Verriegelung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle in der Befestigung des Schlosses angeordnet ist.
23. Verriegelung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle in einer druckknopfartigen Befestigung des Schlosses besteht.
24. Verriegelung nach einem der Ansprüche 20-23, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Sollbruchstelle (40) derart, dass der Bruch nur bei Anstoss von innen auftritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442686A1 (de) * 1994-11-30 1996-06-20 Oliver Simons Schloß
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