AT42212B - Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles. - Google Patents

Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles.

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AT42212B
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Christoffer Nyholm
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 nach dem Unterwasser abfliessen und aenkt sich alsdann die Scheibe c, während in Fig. S die Belastung auf beiden Seiten gleich ist, die Schütze daher durch ihr Gewicht sich senkt und die Scheibe c hochhebt. 



   Um eine hin-und hergehende Bewegung eines Gegenstandes, z. B. eines   Schleusentores,   zu erzeugen, sind zwei Schächte erforderlich, wie Fig. 4 eine solche Einrichtung schematisch angibt. Der Hahn kann hier ein Vierwegehahn sein. 



   In der gezeichneten Stellung geht die linke Platte   c   herunter und öffnet das Tor, indem das unter der Platte befindliche Wasser durch die Leitung f nach dem Unterwasser   abfliesst   ; gleichzeitig geht die andere Platte   C2   hoch, ohne Widerstand zu leisten, da sie oben und unten mit dem Oberwasser in Verbindung steht. Durch Drehung des Hahnes um   90"nach   rechts geht dig rechte Platte herunter und schliesst das Tor, während die linke Platte hoch geht ; durch ein Zahnrad und Zahnstange oder auf andere Art kann die Bewegung auf das Tor übertragen werden. 



   Durch den lotrechten Schnitt Fig. 5 und den zugehörigen Grundriss Fig. 6 sind die Bewegungen eines Schleusenspieles wiedergegeben, unter der Annahme, dass die Tore m m Stemmtore seien und deren Bewegung nicht unmittelbar durch die diesen angeschlossene, hydraulisch   betätigte Kolbenscheibe,   sondern mittelbar durch Öffnung einer Hülfsschleuse und dadurch eintretende teilweise Aufhebung des hydraulischen Druckes auf die Stemmtore erfolgt ; auf diese Weise lassen sich allzugrosse Durchmesser der Kolbenscheiben vermeiden. In Fig. 6 sei n der   Oberwasserkanal, m m sind die Torflügel, nl der Unterwassergraben.

   Zu jeder Seite des letzteren sind in den Bassins o o1 je drei Schachte i i1 i2 mit Kolbenscheiben vorgesehen, von denen jene   der   Schachte    durch je einen Kettenlauf p bezw. pl einem Zahnrad q bezw. ql angeschlossen sind ; diese'Zahnräder stehen mit Zahnstangen in Eingriff, die an den Torflügeln m angelenkt sind. Das Oberwasser ist mit dem Unterwasser auf jedem Ufer durch einen Kanal r verbunden. 
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 ebenso sind beide Schachte   1'l-   unter einander durch eine   Leitung verbunden,   die sich bis zum Hahn   f   fortsetzt. 



   Angenommen nun, die Schleuse sei geleert und ein Schiff soll von oben nach unten fahren. 
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 Schachten i1 gross genug wird, um die Widerstände der Torflügel zu überwinden. Gleichzeitig   gehen die beiden Kolben   der   Schachte ? ? hoch.   Das Schiff fährt in die Schleuse ein. 



   Wird der Hahn   g2   um 900 gedreht, so dass das Fallrohr   g3   das Wasser (unter Vermittlung 
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 und nun durch die Wirkung der oben auf die   Scheiben drückenden,   von unten durch die Ableitung f bezw. f2 saugenden Wassersäulen einen Zug auf die ihnen angeschlossenen Ketten aus- üben. daher die Zahnräder q ql in entsprechender Richtung drehen, während sich die Kolben der Schachte   7"1   senken. 



   Die Kolben mit den kürzeren Rohrlängen werden sich allerdings schneller bewegen als die Kolben mit den längeren Leitungen ; dies kann man aber dadurch verhindern, dass man den kürzeren Leitungen kleinere Durchmesser gibt oder mit einer durch einen   Fusshebel beweglichen   Drosselklappe versieht. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Einrichtung, bei der es sich um die Betätigung eines Klapptores t handelt. Dieses wird, entgegengesetzt zu dem in Fig. 7 angegebenen Pfeil, durch das Wasser gegen seitliche Maueranschläge o. dgl. fest angedrückt. Auf jeder Uferseite sind nur zwei   Schachte t' ?   vorhanden, von denen jene v durch ein   Rohr 4,   jene w durch ein solches f 
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   spricht die Anlage jener der Fig. 5 und 6 ; bei der Stellung des Hahnes g2 entsprechend Fig. 7 u n neu sich die Schützen s, indem sich die in den Schachten w befindlichen Kolbenscheiben   

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 senken, und fliesst nun ein Teil des Oberwassers durch die   Kanäle   nach unten ab ;

   bei einem gewissen Wasserstand überwindet dann das Gewicht des Klapptores den dagegen noch wirkenden Wasserdruck, das Klapptor senkt sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 7, wobei die in den Schachten v befindlichen Kolben sich heben. Stellt man den Hahn g2 um, so senken sich die Schützen s, unter Hebung der in den Schachten w befindlichen Kolbenscheiben, wogegen das Oberwasser, durch die Leitungen e beständig mit den Bassins o verbunden, nun gegen die in den Schachten v befindlichen Kolben wirkt und, diese senkend, die Klappe t anhebt und schliesst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1..   Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines   Gefälles,   namentlich zur Betätigung von Schützen und Schleusen, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem Oberwasserbehälter ein Schacht mit einer lose in diesen passenden, an dem zu bewegenden Gegenstande durch Zugorgane angeschlossenen Kolbenplatte angeordnet und der Schacht unten mit einem Auslassorgan versehen ist, nach dessen   Onnung   das Wasser von oben drückend, von unten saugend, gegen die Kolbenplatte wirkt, also ein Druck auf dieser lastet, welcher beständig gleich der ganzen   Gefällhöhe   ist.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles, namentlich zur Betätigung von Schützen und Schleusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan des Schachtes unterhalb des Unterwasserspiegels ausmündet.
    3. Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles, namentlich zur Betätigung von Schützen und Schleusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschlussorgan des Schachtes ein Mehrweghahn dient, welcher einen Auslass in das Unterwasser, anderseits eine Verbindung mit dem Schacht, nahe unterhalb des Oberwasserspiegels durch eine Verbindungsleitung, gestattet.
    4. Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mit Kolben versehener Schachte, wobei die beiden Kolben durch geeignete Organe derartig mit dem zu bewegenden Gegenstande verbunden sind, dass dieser durch den Niedergang des einen Kolbens im entgegengesetzten Sinne wie durch die Senkung des anderen Kolbens bewegt wird, und wobei beide Schachte mit Zu-und Ablassorganen für das Wasser derartig versehen sind, dass das Wasser auf den einen Kolben saugend und drückend und diesen senken wirkt, während gleichzeitig der andere Kolben durch Verbindung des unterhalb des Kolbens gelegenen Schachtteiles mit dem Oberwasser entlastet wird.
AT42212D 1908-02-17 1908-02-17 Hydraulische Bewegungsvorrichtung zur Ausnutzung eines Gefälles. AT42212B (de)

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