DE60632C - Regulirschleuse - Google Patents
RegulirschleuseInfo
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- DE60632C DE60632C DENDAT60632D DE60632DA DE60632C DE 60632 C DE60632 C DE 60632C DE NDAT60632 D DENDAT60632 D DE NDAT60632D DE 60632D A DE60632D A DE 60632DA DE 60632 C DE60632 C DE 60632C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02C—SHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
- E02C1/00—Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
- E02C1/06—Devices for filling or emptying locks
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A10/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
- Y02A10/30—Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Regulirschleuse besteht im wesentlichen aus einer Wand α in Verbindung mit einer
Absperrvorrichtung b, deren richtige Einstellung den Abflufs des Wassers von J3 nach C
regelt, und zwar wird: ■
ι. Wenn nach Fig. ι die Wand α (s. die
Wand in ausgezogenen Linien) ohne Oeffnung hergestellt ist und um das Mafs cd mit ihrer
Oberkante unterhalb des Oberwasserspiegels c steht, das Wasser der Schicht c d zum Abflufs
durch die Absperrvorrichtung b nach C gelangen.
2. Ist die Wand α, Fig. ι, so hoch wie die
punktirt angedeutete Lage αλ angiebt, so dafs
oberhalb der Wand kein Wasser abfliefsen kann, Und befindet sich in der Wand ein
Loch, z. B. in gleicher Höhe der Wasserschicht ef, dann wird vornehmlich aus dieser
Wasserschicht ef Wasser durch Absperrvorrichtung b nach C fliefsen (hierbei soll noch
erwähnt werden, dafs es zweckmäfsig ist, die Wand α nicht allein bis zum Oberwasserspiegel
c zu verlängern, sondern noch einen Theil über denselben hinaus).
3. Sobald ferner die Wand α, wie in Fig. 6,
um das Mafs c d mit der Oberkante tiefer steht als der Oberwasserspiegel c und auch ein Loch
sich in derselben befindet, z. B. in gleicher Höhe der Wasserschicht ef, dann wird vornehmlich
aus den Wasserschichten c d und ef Wasser durch Absperrvorrichtung b nach C
abfliefsen.
Die Wand α ist also allein zu dem Zwecke angeordnet, um zu bestimmen, aus welcher
Wasserschicht Wasser von B nach C zu entnehmen ist, wobei das Wasser erst von B in
den Raum A fliefst und von Raum A durch Absperrvorrichtung b nach C abgelassen wird.
' Wenn die Absperrvorrichtung b, Fig. ι und 6,
geschlossen ist, steht der Wasserspiegel in Raum A mit dem Wasserspiegel in B in
gleicher Höhe und eine Wasserströmung von B nach A findet nicht statt, wobei gleichgültig ist,
ob die Wand a um Mafs cd mit der Oberkante
tiefer als der Wasserspiegel c, oder, aber ob nur ein Loch entsprechend der Wasserschicht ef
in der Wand vorhanden ist und diese selbst bis an oder über den Wasserspiegel hinaus verlängert
ist, oder aber ob endlich nach Fig. 6 die Wand α entsprechend der Wasserschicht ef
ein Loch besitzt, sowie zugleich mit ihrer Oberkante um das Mafs cd tiefer als der
Wasserspiegel c liegt; erst wenn die Absperrvorrichtung b geöffnet wird, tritt eine Wasserströmung
in die Oeffnungen (entsprechend den Wasserschichten c d oder ef) der Wand α ein,
durch welche das Wasser im Raum A in gleichem Mafse ersetzt wird, in dem es durch
b nach C abfliefst, und nun erst wird sich der Wasserspiegel im Raum A tiefer stellen als in
B, um wieviel wird ganz davon abhängig sein, um welches Mais die Absperrvorrichtung b geöffnet
ist. ' -
Um die W7and α leicht einstellen zu können,
ist dieselbe (Fig. i) als Klappe α ansgebildet, welche sich um eine Achse, die auf der Sohle
des Raumes A gelagert ist, dreht (in den Fig. i, 2, 3 und 4 legt sich die Klappe α nach C zu
um, doch kann das Umlegen auch nach B zu erfolgen); wenn nun die Absperrvorrichtung
b nur so viel geöffnet wird, dafs der Wasserspiegel im Raum A sich nur wenig
gegen den in B senkt, dann bleibt der Wasserdruck auf beiden Seiten der Klappe α annähernd
gleich und wird die drehbar angeordnete Klappe α sich daher leicht um ihre
Achse schwingen lassen behufs Einstellung der Oeffnung für Wasserschicht c d bezw. ef so-
bald sich der Wasserspiegel c, hebt oder senkt; besonders wird diese Einstellung der Klappe a
noch erleichtert werden, wenn dieselbe aus Holz hergestellt und mit schweren Gegenständen
so belastet wird, dafs der Auftrieb der Klappe gering ist.
Die richtige Einstellung der Wand α bezw.
Klappe α ohne oder mit Oeffnung für die tiefer gelegene Wasserschicht ef, sowie auch die
Einstellung der Absperrvorrichtung b läfst sich leicht berechnen oder ausproben.
Es können nun, wie erkenntlich, die Wand a bezw. Klappe a, sowie die Absperrvorrichtung b
durch besondere Vorrichtungen, z. B. Zahnstange, Schraube, Hebel u. dergl, für sich bewegt
werden; man kann aber auch, wie in den Fig. 2,3,4 und 5 dargestellt, die Klappe a
und Absperrvorrichtung b durch einen oder mehrere Hebel ρ derart in Zusammenhang
bringen, dafs, wenn Klappe α bewegt wird, die Absperrvorrichtung b sich mitbewegt, sich
also öffnet oder schliefst. Um für die verschiedenen Stellungen der Klappe a, entsprechend
den veränderlichen Wasserständen in B (s. die Fig. 2, 3 und 4), die richtige Stellung
(Oeffnung) der Absperrvorrichtung b zu erhalten, sind die Hebel ρ nach einer Curve
zu formen, wie Fig. 2, 3 und 4 erkennen lassen; es rnufs nämlich bei hohem Wasserstand
in B, Fig. 1, 4 und 6, wo der hydrostatische Druck auf die Oeffnung der Absperrvorrichtung
b grofs ist, die Oeffnung der Absperrvorrichtung klein sein, während umgekehrt, bei
mittlerem (Fig. 2) und niedrigstem Wasserstand (Fig. 3) in β, die Oeffnung der Absperrvorrichtung
b gröfser sein mufs; deshalb ist bei niedrigstem Wasserstande in B, Fig. 3, die Absperrvorrichtung
b ganz geöffnet.
Die Absperrvorrichtung b ist zweckmäfsig eine Drosselklappe, welche durch den auf sie
lastenden Wasserdruck das Bestreben hat, sich zu öffnen (dadurch hervorgerufen, dafs der
untere Schenkel der Drosselklappe länger ist als der obere); da nun die Hebel p, welche
auf der Achse 0, Fig. 5, der Drosselklappe befestigt sind, auf der Klappe α ruhen, so wird
die Drosselklappe b sich selbst öffnen, wenn die Klappe α heruntergelassen wird, hingegen
sich schliefsen, wenn Klappe α heraufgezogen wird. , -
Die Bewegung der Klappe α kann nun entweder mit Zahnstange, Schraube etc. erfolgen
oder aber auch, wie die Fig. 4 und 5 angeben, durch Prähme η bewirkt werden, welche dem
Sinken und Steigen des Wasserspiegels c folgen; die von den Prähmen erzeugte Kraft wird zur
Bewegung der Klappe α benutzt. Die Verbindung der Prähme η mit Klappe α ist durch
die Zugstangen m und das Querstück / bewirkt; die Schraubenhandräder s dienen dazu, um die
Prähme η richtig zur Klappe α einstellen zu können.
Zweckmäfsig ist es, die Drosselklappe b selbst bei engster Durchflufsstellung nicht dicht an
die Wandung schliefsen zu lassen, um ein Festklemmen derselben zu verhindern; wird
diese Vorsicht gebraucht, dann empfiehlt es sich, noch einen Schützen q, Fig. 4, anzuordnen,
welcher die Oeffnung der Drosselklappe b erforderlichenfalls
ganz schliefsen kann. Hebel t und Schraubenhandrad r dienen zur Bewegung
des Schützen q.
Die Prähme η sind in Kammern angeordnet, welche durch eine Oeffnung (die Fig. 4 erkenntlich
macht) mit B in Verbindung stehen, damit der Wasserspiegel in diesen Kammern
stets die gleiche Höhe wie der Wasserspiegel c in B hat.
Die Prähme η könnten auch, wenn sie geringe Eintauchung haben, direct oberhalb der
Klappe α angeordnet werden; diese Anordnung würde das Querstück / überflüssig machen.
Die Regulirschleuse soll hauptsächlich zur Bewässerung von Ländereien Verwendung
finden, wo es darauf ankommt, eine bestimmte Wasserschicht c d oder ef des Flusses B nach
der Niederung C. zu leiten, dieselbe kann aber auch zu ähnlichen Zwecken der Wasserwirthschaft
verwendet werden.
Claims (2)
1. Eine Regulirschleuse, bestehend aus einem Raum A, welcher von B durch eine Wand a
derart getrennt ist, dafs entweder Wasser von B nach A aus der Wasserschicht c d,
sowie einer Wasserschicht ef für sich allein oder aber aus beiden Wasserschichten zugleich
gelangt, welches durch eine Absperrvorrichtung b von Raum A nach C abgelassen
wird.
2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Regulirschleuse die Anordnung der
Wand α als drehbare Klappe, und zwar:
a) in Verbindung mit Hebel ρ an der Absperrvorrichtung b;
, b) in Verbindung mit Prähmen n, welche in besonderen Kammern oder aber
direct, oberhalb der Klappe α angebracht sein können zur Einstellung der
Klappe a.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60632C true DE60632C (de) |
Family
ID=334752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60632D Expired - Lifetime DE60632C (de) | Regulirschleuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60632C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401010A1 (de) * | 1984-01-13 | 1985-07-18 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Wasserschutzdamm |
-
0
- DE DENDAT60632D patent/DE60632C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401010A1 (de) * | 1984-01-13 | 1985-07-18 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Wasserschutzdamm |
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