DE509245C - Selbsttaetige Regelvorrichtung zur Veraenderung der Arbeitsbedingungen an Stromrinnenwaeschen - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung zur Veraenderung der Arbeitsbedingungen an Stromrinnenwaeschen

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DE509245C
DE509245C DEF64394D DEF0064394D DE509245C DE 509245 C DE509245 C DE 509245C DE F64394 D DEF64394 D DE F64394D DE F0064394 D DEF0064394 D DE F0064394D DE 509245 C DE509245 C DE 509245C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/66Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type of the hindered settling type

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Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbedingungen an Stromrinnenwäschen Der Erfindungsgegenstand ist eine selbsttätige Regelvorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbedingungen an Stromrinnenwäschen mit Austragkammern am Rinnenboden.
  • Das wesentlich Neue der Erfindung besteht in der Anwendung von zwei an Setzmaschinen an sich bekannten Regelorganen, nämlich aus einem unter dem Einfluß der Höhe des Stromniveaus stehenden brettförmigen Schwimmer, der im Raum der Rinne untergebracht und um seine horizontale Achse schwenkbar quer zur Stromrichtung angelenkt ist, und aus einer unter dem Einfluß des Bettgewichtes stehenden Platte; die im Raum der Rinne dicht über dem Gerinneboden vor der Austragskammer untergebracht und um ihre horizontale Achse schwenkbar quer zur Stromrichtung angelenkt ist.
  • Durch diese beiden Regelorgane wird erreicht, daß das Schwemmwasser im Stromgerinne, das Unterwasser in der Austragskammer, der Querschnitt der Austragsöffnung der Kammer und die bekannte Rückführung zusätzlichen Gutes aus der Kammer in das Stromgerinne in Abhängigkeit voneinander regelbar sind.
  • In beispielsweisen Ausführungsformen ist der Erfindungsgegenstand in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht einer Klassierungsvorrichtung. Abb.2 zeigt die Vorrichtung in Perspektive, wobei der vordere Teil abgebrochen dargestellt ist.
  • In den Abbildungen ist 2 die Rinne, in der als Regelorgan der Schwimmer 3 angeordnet ist. Dieser Schwimmer besteht aus einem Brett mit veränderlicher Neigung. Es ist drehbar um die Welle 3k senkrecht zur Stromrichtung. Der Schwimmer reagiert auf jede Änderung im Niveau des Rinnenstromes. Das zweite Regelorgan besteht in der Platte 2a, über welches die Stoffe hinwegfließen in der Richtung auf die Kammer ¢, die sich unter einer öffnung im Boden des Gerinnes 2 befindet. Diese Platte 2a bewegt sich um die Achse 2k ebenfalls senkrecht zur Stromrichtung.
  • Dieses zweite Regelorgan spricht auf Gewichtsveränderungen der Schicht der dichten Stoffe an, die darüber hinwegströmen. Die kombinierten Bewegungen der Steuerorgane 3 und 2a bezwecken einerseits die Verstellung der Schütze 15, die den Wasserstrom regelt, und anderseits der Klappe 16, durch welche die zugeführte Menge des zusätzlichen schwereren Gutes geregelt wird, das in die Rinne zurückzuführen ist. Die Klappe 16 kann auch eine in der Höhe einstellbare Klappe sein. Diese Vorrichtungen dienen zur Einhaltung der normalen Niveauhöhe. Zum anderen werden die Regelorgane benutzt für die Steuerung der Öffnung zur Austragskammer 4 und für eine Schütze, welche den aufsteigenden Strom regelt und die in die Kammer hineinragt. Diese Vorrichtungen dienen der richtigen Trennung der leichten Stoffe und der schweren Stoffe. Die Verbindung zwischen dem Schwimmer 3 und dem beweglichen Bodenbrett 2a ist derart, daß z. B. zum Zwecke einer Vermehrung der Menge der dichten Stoffe ihre Bewegungen in einem ganz bestimmten Sinne kombiniert werden. Eine mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Organen zeigt Abb. 1. Durch die Zug- und Druckstangen 12 und 13 sind mit diesen Organen die beiden Kulissen 12" und 13't vereinigt. Die Verbindung wird durch zwei Arme 81,' hergestellt, die in der Kulisse 131j zusammenführen. Der eine Arm steht in Verbindung mit einer Welle 2o durch die Druckstange 8a, der andere Arm -durch die Stange 8b mit der Kulisse 12z.
  • Der Schwimmer 3 und Bodenbrett 2a sind durch Gegengewichte 3- und 2- ausgeglichen. Sobald das Verhältnis der dichten Stoffe sich vergrößert, wird der Schwimmer 3 gehoben und das Bodenbrett 2a nach unten gedrückt. Dadurch- rückt Welle 2o nach rechts. Die Stange 12 und die Kulisse 121, senken sich. Die Arme 8k seien in diesem Moment als fest angesehen; dann verschieben sich die Stangen 8- und 81, nach links infolge der Veränderung der Lage des Hebels 12111, wobei die Welle 2o in der gleichen Richtung verschoben wird.
  • Anderseits werden Stange 13 und Kulisse 1314 gehoben; dadurch werden die beiden Arme 81' einander genähert, da sie durch die Führungen 8- und 8n für die Stoßstangen 8a und 8U gehalten werden. Wird 8bb als fest angesehen, dann würde sich 8a mit der Welle 2o nach rechts verschieben. Durch die beiden gegenläufigen Bewegungen der verschiedenen Hebel ergibt sich eine Verschiebung der Welle 2o nach rechts. Auf die gleiche Weise würde sich bei einer Verringerung des Verhältnisses der dichten Materialien eine Verschiebung der Welle 2o nach links ergeben. Dadurch wird ein ganz bestimmtes Verhältnis der dichten Stoffe durch die beiden Regelorgane und die Welle 2o erzielt.
  • - Um dieses Verhältnis von außen ändern zu können, sitzt an der Kulisse 131# ein Hebel 13a" welcher die Drehung dieser Kulisse um eine Achse 13P -gestattet. Die Veränderung der Neigung dieser Kulisse ändert die Verschiebung der Arme 8F.
  • Durch die Verschiebung der Welle 2o erfolgt folgende Änderung: 1. mit Hilfe des Hebels 15/= und der Stange 15a, welche an der Schütze 15 angreift, erfolgt die Vergrößerung oder Verringerung des Wasserstromes. Dadurch wird der Vorbeigang der Stoffe in der Rinne 2 beschleunigt und verlangsamt.
  • 2. Durch die Hebel 161' und die Stange 16a wird die Klappe 16 geschlossen und geöffnet, um die dichten Stoffe mehr oder weniger zuzuführen.
  • Bei der Anordnung nach der Abbildung bestehen diese zusätzlichen dichten Stoffe aus der Klasse der dichten Stoffe, die sich in der Kammer 4. befinden. Diese Stoffe «erden aus der Kammer auf eine Transportvorrichtung geleitet, die das Gut auf der geneigten Bahn 16111 abwirft, wo sie durch einen Rost 16s und die Klappe 16 herabfallen.
  • 3. Die Verminderung oder Vermehrung des aufsteigenden Stromes in der Kammer ¢ erfolgt durch die Leitungen 7a und 7. Durch die Änderung dieses Stromes wird der Fall der dichten Stoffe in die Kammer befördert oder erschwert.
  • 4. Die Öffnung oder teilweise Schließung der Kammer 4 erfolgt mit Hilfe der Stange 14a, der Hebel 1411 und 14F sowie der Klappe 4a.
  • 5. Gegebenenfalls Vergrößerung oder Verringerung der Höhe des Wand- und Bodenstückes 4a, das verstellbar sein kann.
  • Es ist zu beachten, daß das Brett 2a nicht nur als Regelorgan anzusehen ist, sondern daß es gleichzeitig ein Organ darstellt, um die Klassierungsbedingungen der zu klassierenden Stoffe zu ändern. Durch das Brett 2a, welches sich bei Vermehrung der dichten Stoffe senkt und bei ihrer Verminderung sich hebt, wird der Lauf der dichten Stoffe zur Austragskammer verlangsamt oder beschleunigt.
  • Selbstverständlich können die ganzen Verbindungen, die verschiedenen Hebel und Zugstangen anstatt durch die K=ulissen auch durch irgendein anderes System der übertragung ersetzt werden. Man könnte von einem Servomotor Gebrauch machen, der durch die Stellungen des Schwimmers und des beweglichen Bodenbrettes gesteuert wird. Ebenso könnten elektrische Steuerungsorgane Verwendung finden.
  • Das Brett 2a kann gemäß Abb. 2 durch den Boden eines beweglichen Rinnenteiles 21, ersetzt werden, welches im Innern der Rinne 2c sich befindet. In der Rinne 2 öffnet sich die Kammer 1. Die Rinne 2h empfängt direkt die festen Stoffe, die durch den aufsteigenden Teil der Rinne 2 zuströmen. Der Flüssigkeitsstrom wird sich verteilen zwischen dem beweglichen Teil 2b und der Außenrinne 2e. Erfindungsgemäß kann unterhalb der Rinne 2 durch eine Rohrleitung ein Wasserstrom zugeführt werden. Die bewegliche Rinne 2U kann mit Löchern versehen sein; sie kann weiter Vertiefung <n und Erhöhungen haben z. B. durch Längs-oder Querrillen oder Rippen.
  • Die Erfindung erstreckt sich in gleicher Weise auf den Fall, wenn mehrere Klassierungsvorrichtungen mit Austragskammern angewandt werden und wenn die Faktoren, die die Klassierungsbedingungen des Gutes in jeder von ihnen ändern, durch Kontrollvorrichtungen geregelt werden, die in einer von ihnen angebracht sind.
  • Das zusätzliche Gut, das in die Vorrichtung zwecks Änderung der Klassierungsbedingungen eingeführt wird, kann in diesem Falle ans irgendeiner der Vorrichtungen stammen oder kann aus einem Gemisch aus den aus den verschiedenen Kammern austretenden Beslandteilen des Gutes bestehen.

Claims (3)

  1. PATEN TAX.SPRÜCHE: i. Selbsttätige Regelvorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbedingungen -,in Stromrinnenwäschen mit Austragskammern am Rinnenboden, gekennzeichnet durch Anwendung von zwei bei Setzmaschinen an sich bekannten Regelorganen, bestehend aus einem unter dem Einfluß der Höhe des Stromniveaus stehenden brettförmigen Schwimmer (3), der im Raum der Rinne untergebracht und um seine horizontale Achse schwenkbar quer zur Stromrichtung angelenkt ist, sowie aus einer unter dem Einfuß des Bettgewichtes stehenden Platte (2«), die im Raum der Rinne dicht über dem Gerinneboden vor der Austragskammer untergebracht und um ihre horizontale Achse schwenkbar quer zur Stromrichtung angelenkt ist, welche beiden Organe die Aufgabe haben, die Zugabe von Schwemmwasser in das Stromgerinne, das Unterwasser in der Austragskammer, den Querschnitt der :'@ustragsöffnung der Kammer und die an sich bekannte Rückführung zusätzlichen Gutes aus der Kammer in das Stromgerinne in Abhängigkeit voneinander zu regeln.
  2. 2. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch i mit Einstellhahn für den Zufiuß von Schwemmwasser, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hahn mit den Regelorganen z. B. durch Hebelübertragungen in Verbindung steht.
  3. 3. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2 mit durch die Austragskammer aufsteigendem Wasserstrom, dadurch gekennzeichnet, daß eine diesen Strom regelnde Klappe in der Zuführungsleitung mit den Regelorganen z. B. durch Hebelübertragungen verbunden ist. ¢. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, bei der die Öffnung im Gerinneboden über der Austragskammer durch ein an der Kammer angebrachtes verschiebbares, rechtwinkliges Wand- bzw. z. B. Bodenstück (¢«) regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand mit den Regelorganen z. B. durch Hebelübertragungen verbunden ist. 5. Selbsttätige Regelvorrichtung nach Anspruch i bis q. mit als Rinne ausgebildeter schwenkbarer Klappe (2a), die sich an eine Zulaufrinne anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwemmschicht belastete Klappe als Rinne ausgebildet ist, die innerhalb einer zweiten Rinne anschließend an die Zulaufrinne (2) in gewissem Abstande vom Boden jener zweiten Rinne schwenkbar verlagert ist und daß in dem Raum zwischen beiden Rinnenstücken (2h und 2,) Wasser zugeleitet wird.
DEF64394D 1927-04-02 1927-09-07 Selbsttaetige Regelvorrichtung zur Veraenderung der Arbeitsbedingungen an Stromrinnenwaeschen Expired DE509245C (de)

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