DE835709C - Zentralverschluss fuer Schreibtische - Google Patents

Description

• Bei Schreibtischen mit beidseitigen Unterschränken mit Schubladen sind Zentralverschlüsse durch das Verschieben, der Mittelschublade bekannt, deren Bewegung auf eine senkrechte Schließstange am Hinterstück der Schubkästen übertragen wurde. Diese Einrichtung ist für vordere Rolläden nicht brauchbar.
• Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß, bei dem die Schubbewegung des.Mittelschubkastens an die Vorderseite der Seitenteile des Schreibtisches übertragen wird. Durch diese Einrichtung fallen zwei Schlösser fort, und nur ein Schloß der Mittelschublade genügt zum Blockieren der Rolläden. Durch die eingeschobene Mitttelschublade wird an der Rückseite ein gefederter Doppelhebel ausgeschwungen, der einen Drahtzug beeinflußt, welcher unter Federspannung steht und nach vorn zu einem Schließhand hinter dem Rollladen führt. Bei Entspannung des Drahtzuges, schnappt der hochgezogene Rolladen automatisch in das Schließband ein.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
• Bild i zeigt schematisch den Zentralve'rschluß nach der Erfindung, von oben gesehen; Bild 2 zeigt von den Seite die Stellung des Verschlusses bei geöffneter Mittelschublade und fallendem Rolladen; Bild 3 zeigt den vollzogenen Verschluß bei geschlossener \littelschublade und hochgezogenem Rolladen Bild 4 zeigt die Stellung bei geschlossener Mittelschublade und hochgehendem Rolladen.
• In Bild i liegt hinter der Mittelschublade i ein bei o gelagerter Doppellbebel 2, der durch eine Feder 8 an die Hinterkante io der Schublade i angezogen wird. Am anderen Hebelende ist ein Drahtzug 3 angebracht, der zum klappbaren Schließband läuft, welches unter dem Druck der Feder 5 steht. Hinter der oberen Schlußleiste des Rolladens 6 sitzt <las Schließblech 7 mit dem Haken 9.
• Bei geschlossener .Mittelschublade i stößt die Hinterkante io an den Hebel 2 und hält ihn in der zur Federspannung entgegengesetzten Stellung. Hierdurch löst sich die Spannung des Drahtzuges 3, und die Fexler 5 drückt das Schließband :I in die Lage des Bildes 3, wo der Haken 9 des Schließbleches blockiert ist.
• Wird die Mittelschublade i geöffnet, so zieht die stärkere Feder 8 den Hebel 2 in dieLage des Bildes i und zieht damit das Schließband 4 in die Lage der Bilder i und 2. Dies erfolgt alter erst nach leichtem Anheben des Rolladens an Griff r i, um den Haken 9@ frei zu machen.
• Beim Schließen der '.Mittelschublade 1 stößt die Hinterkante io wiedeir an den Hebel 2, schwingt ihn aus und entspannt den Drahtzug 3, so daß das Schließband .l ausklappen kann. Beim Hochziehen des Rolladens 6 schnappt der Haken 9 paarschlüssig automatisch über das Schließband 4.
• Die gleiche Einrichtung kann auf der anderen Seite bei zwei Rolläden angeordget sein. Es genügt aber nur ein Schloß in der Mittelschublade i zum Verschließen der Mittelschublade und der Rolläden. Statt des Doppelhebels 2 kann jede andere geeignete übertragungsvornichtung angeordnet «erden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum zentralen Verschließen von Schreibtischen mit Schublade und Rolladen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubbewegung der Schublade (i) eine Spanneinrichtung (2, 3) steuert, die durch Umkehren der Bewegungsrichtung eine am Rolladen (6) wirkende gefederte Schließvorrichtung (d, ;) ein- oder ausklinkt.
2. 2. Zentralverschluß zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterkante (to) der Schublade (i) eine Spanneinrichtung, etwa ein gefederter Doppelhebel (2), angeordnet ist, dessen eines Ende von der Hinterkante (io) gesteuert und dessen anderes Ende mit einem Drahtzug (3) versehen ist, der in entgegengesetzter Richtung zu einem gefederten, klappbaren Schließband (d) hinter dem Rolladen (6) führt, wobei am Rolladen (6) mit dem Schlließband (,4) paarschlüssig ein Sch.ließl-Ylech (7) od. dgl. angebracht ist.
3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließband eine mit dem Drahtzug (3) verbundene Klappe (d) fest angeordnet ist, die mit einer Druckfeder (5) in Richtung nach dem Rolladen (f>) belastet ist. d. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) am Schuhladenende (io) mit einer .Zugfeder (8) versehen ist.