DE7116994U - Buroschrank - Google Patents

Buroschrank

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DE7116994U
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DE
Germany
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locking
office
thrust
rod
drawers
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Expired
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DE7116994U
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Dyes & Co
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Dyes & Co
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Publication of DE7116994U publication Critical patent/DE7116994U/de
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Description

"Büroschrank*
Die Neuerung betrifft einen Büroschrank, insbesondere Hängehefter- lind Karteischrank mit einer Auslauf sperre für mehrere Schübe*
Durch die Auslaufsperre wird verhindert, daß mehrere Schübe gleichzeitig ausgezogen werden können, da dadurch eine Kippgefahr für den ganzen Büroschrank bestände. Die S-hübe sind daher nur dann alle gleichzeitig entriegelt, wenn sie alle eingeschoben sind. Das Ausziehen eines Schubes bewirkt automatisch die Verriegelung der anderen Schübe.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer derartigen Auslaufsperre befinden sich die Verriegelungselemente in? wesentlichen an der hinteren Stirnwand des Schubes bzw. an der Innenseite der Rückwand des Büro'schrankes. Durch diese Anordnung geht ein bestimmter Anteil der ar sich nutzbaren Tiefe des Büroschrankes für die Schübe verloren, ^ies wirkt sich besonders nachteilig bei solchen Büroschränken aus, deren Tiefe 75 cm beträgt, also
Europa-Maß. Hier macht es nämlich der Verlust an nutzbarer Tiefe unnöglich, zwei Gruppen von DIN A k -Hängeheftern oder Karteien in Längsrichtung hintereinander aufzuhängen (Breite in Tiefe ).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Büroschrank mit ίeiner Auslaufsperre zu entwickeln, die einfach im Aufbau und zuverlässig in ihrer Funktion ist and darüber hinaus auch bei Büros-ihränken mit einer Tiefe von nur 75 cm eine Auszuglänge der Schübe zuläßt, die ein Einhängen von DIN A k -Hängeheftern oder Karteien in der oben beschriebenen Art ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an jedem Schub seitlich ein Sperrelement angeordnet ist mit einer in Einschubrichtung ansteigenden Aushubschräge für einen quer zu ihr gerichteten Verriegelungszapfen, der an einer allen Schüben gemeinsamen, in der Seitenwandung des Büroschrankes lotrecht verschiebbaren und in ihrer Hochlage selbstheaunend gehaltenen Verriegelungsstange sitzt, wobei das Sperrelement bzw. die Verriegelungsstange so angeordnet ist, daß der Verriegelungszapfen bei eingeschobenem Schub fluchtend vor der Aushubschräge und unmittelbar vor und unterhalb eines stirnseitigen Anschlages des Schubes liegt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Aushubschräge durch eine in dem plattenförmig ausgebildeten Sperrelement vorgesehene Nut gebildet ist.
711699A-5.il.71
In einer einfachen Auεführungsfonn bildet die vordere Stirnseite des Sperrelementes den mit dem Verriegelungszapfen zusammenwirkenden Anschlag.
Die Selbsthemmung der Verriegelungsstange wird zweckmäßig durch eine gegen die Stange anliegende Blattfeder oder dergleichen gebildet. Dadurch ist gewährleistett daß Schübe mit einem frei zu wählenden Überauszug in Verbindung mit einer Auslaufsperre möglich sind.
Die Konstruktion des neuen Büroschrankes ist dann besonders vorteilhaft, wenn die V rriegelungsstange mit ihren jedem Schub zugeordneten Verriegelungszapfen zugleich eine über ein Schloß zu betätigende Zentralverriegelung bildet.
Insbesondere bei breiteren Schüben ist es zweckmäßig, wenn Sperrelement und Verriegelungsstange spiegelbildlich auf beiden Längsseiten der Schübe vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt.
Die schematische, perspektivische Darstellung zeigt mit gestrichelten Linien das Oberteil eines Büroschrankes 1 und in ausgezogenen Linien einen etwas herausgezogenen Schub 2, dessen stirnseitige Blende 3 gleichfalls gestrichelt dargestellt ist. Selbstverständlich sind bei diesem Büroschrank mehrere Schübe übereinander vorgesehen, da nur dann eine Auslaufsperre eine Bedeutung haben kann.
L>ie Auslaufsperre besteht aus einem plattenförmigen Sperrelement kt das vorn an den beiden Seitenwänden 5 des Schubes befestigt ist und in ihrer Seitenfläche eine in Einschubrichtung ansteigende Nut 6 aufweist. In der Zeichnung ist die Aaslauf sperre aus Gründen der Übersicht;· ichkeit nur auf einer Seite des Schubes 2 dargestellt. In der Seitenwandung 7 des Büroschrankes 1 ist eine lotrecht verschiebbare Verriegelungsstange 8 vorgesehen, gegen die eine Blattfeder 9 unter Druck anliegt, und an der für jeden Schub 2 ein Verriegelungszapfen befestigt ist, der in die Nut 6 des Sperrelementes 4 einzugreifen vermag. Die Anordnung der einzelnen Bauteile ist so gewählt, daß der Verriegelungszapfen 10 bei eingeschobenem Schub 2 fluchtend vor der Nut 6 und unmittelbar vor und unterhalb der vorderen Stirnseite 11 des Sperrelementes liegt, die einen mit dem Verriegelungszapfen zusammenwirkenden Anschlag bildet.
In der Zeichnung ist außerdem ein Schloß 12 schematisch dargestellt, mit dem sich die Verriegelungsstangen 8 über ein Steuergestange 13 lotrecht verschieben lassen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der neuen Konstruktion beschrieben:
Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage des Schubes 2 befinden sich die beiden Verriegelungsstangen 8 in ihrer oberen Totlage und werden hier selbsthemmend durch die Blattfedern 9 gehalten. Alle Verriegelungszapfen lO liegen in Höhe des hin-
teren Austritts der Nut 6 im Sperrelement %. Wird nun der Schub in den Büroischrank eingeschoben, so greift der Verriegelungszapfen 10 in die Nut 6 ein und wird von letzterer aufgrund des nach unten gerichteten Verlaufes nach unten gezogen. Damit wird auch die allen Schüben gemeinsame Verriegelungsstange 3 von ihrer in der Zeichnung dargestellten oberen Hochpunktlage gegen die Wirkung der Blattfeder 9 in die untere Totpunktlage verschoben. Kurz vor de» Schließen des Schubes tritt der Verriegelungszapfen 10 aus dem vorderen Ende der Nut 6 aus und liegt bei geschlossenem Schub fluchtend vor der Nut und somit unmittelbar vor der vorderen Stirnseite 11 des Sperrelementes 4. Da dies für all» Schübe in geschlossenem Zustand gilt, kann aus dieser Position heraus wahlweise einer der Schübe herausgezogen werden.
:
< Beim Öffnen eines Schubes wird die Verriegelungsstange 8 in ent-
ι I
gegengesetzter Richtung verschoben. Der Verriegelungszapfen lO dringt in die Nut 6 ein und wird von deren Unterkante, die bei dieser Bewegungsrichtung als Aushubschräge 6a dient, nach oben gedrückt. Dadurch wird die Verriegelungsstange 8 in ihre obere, in der Zeichnung dargestellte Totpunktlage verschoben. Somit liegen nunmehr die Verriegelungszapfen der übrigen Schübe oberhalb den vorderen Ausganges dor Nut 6, so daß die Stirnseite 11 des Sperrelementes k gegen den Verriegelungszapfen anliegt und dadurch ein Herausziehen des Schubes verhindert. Diese Verriegelung wird erst wieder durch Einschieben des Schubes 2 in der oben beschriebenen Weise gelöst.
(I 111
Wenn alle Schübe geschlossen sind, lassen sich durch Betätigung des Schlosses 12 die beiden Verriegelungsstangenö über das Steuergestänge 13 in ihre obere Totpunktlage verschieben, so daß dadurch eine zentrale Verriegelung aller Schübe erreicht wird.
Der Vorteil dieser neuen Konstruktion liegt in ihrem einfachen | Aufbau und der sicheren Funktionsweise. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Verriegelungsstangen 8 der Auslaufsperre in Ver- \
i bindung mit dea Sperrelementen 4 zugleich auch eine über das j
Schloß 12 zu betätigende Zentralverriegelung bilden. Em wesent-
licher Vorteil ist jedoch darin zu sehen, dstß nunmehr aufgrund der seitlichen Anordnung aller Verriecälung«elemente die volle Tiefe des Buroschrank.es ausgenutzt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Schub 2 so weit auszuziehen, daß - wie in der i Zeichnung durch Striche schematisch angedeutet ist - zwei : Gruppen von DIN A 4 -Hängeheftern 1Λ oder Karteien über ihre Breite hintereinander angeordnet werden können. Dadurch können | an beiden Längsseiten des Schubes Sachbearbeiter sitzen. Ztu. ι anderen aber ist die Möglichkeit gegeben, wegen der quadratischen Ausbildung der beiden Schubhälten 2a und 2b die Hängehefter Ik oder Karteien wahlweise in Längs- oder Querrichtung einzuhängen.
Liste der Bezugszeichen
1 Büro s c hrank
2 Schub
2a = Schubhälften
2b
3 vordere Stirnblende von 2
Sperrelement
5 Seitenwand bzw. Längswand von 2
6 Nut
6a Aushubschräge
7 Seitenwandung von 1
8 Verriegelungsstange
9 Blattfeder
10 Verriegelungszapfen
11 vordere Stirnseite von 4
12 Schloß
13 Steuergestänge
14 DIN Ak - HäJqpUQÜÜafX Hängehefter

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Büroschrank, insbesondere Hängehel r- und Karteischrank mit einer Auslaufsperre für mehrere Schübe, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Schub (2) . ' '' -.h ein Sperrelement (4b) angeordnet ist mit einer in Einsehe richtung ansteigenden Aushubschräge (6a) für einen quer zu ihr gerichteten Verriegelungszapfen (1O), der an einer allen Schüben (2) gemeinsamen, in der Seitenwandung (7) des Büroschrankes (1) lotrecht verschiebbaren und in ihrer Hochlage selbsthemmend gehaltenen Verriegelungsstange (8) sitzt, wobei das Sperrelement (4) bzw. die Verriegelungsstange (8) so angeordnet ist, daß der Verriegelungszapfen (lO) bei eingeschobenem Schub (2) fluchtend vor der Aushubschräge (6a) und unmittelbar vor und unterhalb eines stirnseitigen Anschlages des Schubes liegt.
    2. Büroschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aushubschräge (6a) durch eine in dem plattenförmig ausgebildeten Speri'element (k) vorgesehene Nut (6) gebildet ist.
    3. Büroschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vordere Stirnseite (H) des Sperrelementes (4) den mit dem Vr3rriegelungszapfen (10) zusammenwirkenden Anschlag bildet.
    711699Ί-5.8.71
    km Büroschrank nach Anspruch 1, 2 oder 3« dadurch g β - j kennzeichnet , daß die Selbsthemmung der Ver-
    ^^rege-Lungsstange (8) durch eine gegen die Stange anliegende Blattfeder (9) oder dergleichen gebildet ist.
    5. Büroschrank nac.h ei:-"" .· vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekei. ' zeichnet, daß die 'Verriegelungsstange (8) mit ihren jedem Schub (2) zugeordneten Verriejrelungszapfen (lO) zugleich eine über ein Schloß (12) zu betätigende Zentralverriegelung bildet.
    6, Büroschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß Sperrelement
    (k) und Verriegelungsstange (8) spiegelbildlich auf beiden
    Längsseiten (5) der Schübe (2) vorgesehen sind.
    Gr/Gru.
    Dr.Ylpg.Jooß Dipl. -Ing. Gr Patentanwälte
    7118994-5.8.71
DE7116994U Buroschrank Expired DE7116994U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7116994U true DE7116994U (de) 1971-08-05

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DE7116994U Expired DE7116994U (de) Buroschrank

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DE (1) DE7116994U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9209667U1 (de) * 1992-07-18 1993-09-16 Huwil Werke Gmbh Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen
DE10210609A1 (de) * 2002-03-11 2003-10-02 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Anordnung zur Sicherung eines ausgezogenen Einschubs in einem Rack

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9209667U1 (de) * 1992-07-18 1993-09-16 Huwil Werke Gmbh Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen
DE10210609A1 (de) * 2002-03-11 2003-10-02 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Anordnung zur Sicherung eines ausgezogenen Einschubs in einem Rack
DE10210609B4 (de) * 2002-03-11 2004-02-19 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Anordnung zur Sicherung eines ausgezogenen Einschubs in einem Rack

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