DE887469C - Zentralverschluss fuer Bueromoebel, insbesondere fuer Schreibtische, Registraturen od. dgl. - Google Patents

Zentralverschluss fuer Bueromoebel, insbesondere fuer Schreibtische, Registraturen od. dgl.

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Publication number
DE887469C
DE887469C DESCH1206A DESC001206A DE887469C DE 887469 C DE887469 C DE 887469C DE SCH1206 A DESCH1206 A DE SCH1206A DE SC001206 A DESC001206 A DE SC001206A DE 887469 C DE887469 C DE 887469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
drawer
rail
central lock
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH1206A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MINA SAUPE
Original Assignee
MINA SAUPE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MINA SAUPE filed Critical MINA SAUPE
Priority to DESCH1206A priority Critical patent/DE887469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887469C publication Critical patent/DE887469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/468Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers using rotary locking bars

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für Büromöbel, insbesondere für Schreibtische, Registraturen od. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Zentralverschluß zum gemeinsamen Verschließen der in einer Mehrzahl übereinanderliegenden Schubladen, Züge od. dgl. bei Büromöbel, insbesondere bei Schreibtischen, Registraturen od. dgl., unter Verwendung einer beim Schließen eines Schubfaches zur Verriegelung um eine vertikale Achse schwenkbaren Schiene, Leiste od. dgl.
  • Zentralverschlüsse sind für Büromöbel an sich schon bekannt. Man verwendet hierfür bisher Konstruktionen, bei denen in der Regel an der Rücksand des Möbels eine senkrechte Schiene angeordnet ist, die sich durch Heben und Senken vertikal verstellen läßt und dadurch mittels entsprechender Eingriffe Haken o@d. dgl. freigibt oder sperrt, die an jeder zentral zu verschließenden Lade od. dgl. angebracht sind. Hierbei ist nachteilig, daß diese vertikale Schiene an der für jede zu sperrende Lade genau passenden Stelle eine besondere Vorkehrung besitzen muß, die exakt mit dem an dieser Stelle angebrachten Sperrglied zusammenzuarbeiten hat, so daß schon geringe gegenseitige Höhenunterschiede den Verschluß stören und unbrauchbar machen können, geschweige denn, daß man verschieden hohe Laden oder Züge ohne Beeinträchtigung des Zentralverschlusses auswechseln könnte.
  • Es sind auch schon Zentralverschlüsse bekannt, bei denen an Stelle einer vertikal verstellbaren Verriegelungsschiene eine Vertikalschiene verwendet wird, die um ihre Achse schwenkbar ist. Hierbei wird dann diese Schwenkbewegung auf ebenso um ihre Achse schwenkbare Horizontalschienen übertragen, die gleichfalls genau in der richtigen Schubladenhöhe angeordnet sein müssen, um die an diesen Horizontalachsen befindlichen Haken zur Sperrung passend in eine Schubladenaussparung eingreifen zu lassen. Auch hierbei muß, abgesehen von dem erforderlichen großen Aufwand, den- diese Mechanik erfordert, der Nachteil in Kauf genommen werden, daß schon geringfügige Unterschiede in der gegenseitigen Höhe der zusammenarbeitenden Teile den ganzen Zentralverschluß sperrend stören können.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber einen einfachen und billigen Zentralverschluß; bei dem Mängel der angeführten Art grundsätzlich vermieden sind. Dieser Verschluß zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an jeder zu sperrenden Lade, Zug od. dgl. als Sperrglied eine Falle od. dgl. angebracht und diesen in unterschiedlicher Höhe übercinandersitzenden Sperrgliedern eine vertikale Verriegelungsschiene als- gemeinsamer, in jeder Höhe wirksamer, in und außer Sperrstellung zu führender Schloßriegel zugeordnet ist. Durch die so geschaffene Anordnung eines Verriegelungsorgans, welches für alle einzeln überginanderliegenden Sperrglieder durchlaufend in jeder beliebigen Höhe brauchbar wird, ist es nichtmehr nötig, das Sperrglied jeder Lade od. dgl. genau auf eine bestimmte Höhe einzujustieren. Störungen, die durch Nichteinhaltung dieser Bedingung bei bekannten Zentralverschlüssen unvermeidlich sind, kommen beim neuen Verschluß in Fortfall. Dessen Montage wird hierdurch wesentlich vereinfacht, und es ist auch möglich, z. B. in Registraturen od. dgl. Gefache unterschiedlicher Höhe auswechseln zu können, ohne daß dadurch am Zentralverschluß irgendwelche Änderungen notwendig sind.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. i in Teilansicht den einen die Schubladen enthaltenden Teil eines Schreibtisches, und zwar in Schnittansicht nach der Schnittlinie I-I in Fig. 2, versehen mit dem Einbau eines Zentralverschlusses entsprechend der (Erfindung, Fig. 2 diesen Teil des Schreibtisches von -hinten gesehen mit abgenommener Rückwand entsprechend der Schnittlinie II-I'I in Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht zu Fig. i bzw. 2 von oben mit abgenommener Tischplatteentsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2,- und zwar im Sperrstellung des Zentralverschlusses für die Schubladen, und Fig.4 die Ansicht entsprechend Fig.3, jedoch mit geöffnetem Zentralverschluß.
  • In den Figuren sind i die übereinandersitzenden Schubladen des einen Seitenteils eines Schreibtisches. An der Rückwand 2 jeder dieser Schubladen i ist als Sperrglied für den vorhandenen Zentralverschluß eine Federfalle 3 angeordnet. Diese Falle 3 besteht aus einem Schloßriegel, welcher in einem aufgeschraubten U-förmigen Bügel ,4 so g@ehalten ist, daß er sich entgegen einer ihn nach vorn drückenden Feder 5 in seiner Längsrichtung zurÜckschieben läßt, Mit diesen übereinandersitzenden Schloßriegeln arbeitet eine vertikal stehende Schließschiene 6 zusammen, die an ihrem vorderen Ende einen Winkel 7 trägt. Diese Schließschiene 6 dient ' mit ihrem als Schließhaken durchgehenden Winkel ? für die Schloßriegel 3 als gemeinsame Verriegelungsschiene. Sie ist, durch umgebogene Ösen 8 -gehalten, -um eine Achse 9 schwenkbar, welche am oberen und unteren Ende in einer an der Zwischenwandung io des Tisches befestigten Montageplatte i i lagert.
  • Auf der Achse 9 befindet sich noch eine Feder 12, die das Bestreben hat, die Schiene 6 stets aus ihrer Verriegelungsstellung heraus zu schwenken, so daß die. Schloßriegel 3 freigegeben sind, wie dies Fig. 4 zeigt, und jede Lade frei herausgezogen werden kann. An der oberen Montageplatte i i sitzt als Weiche noch ein drehbares Dreieckstück 13. Dieses liegt auf der einen Seite an der Verriegelungsschiene 6 und an der anderen Seite an der geschlossenen. Mittelschublade 14 des Schreibtisches an (vgl. Fig. 3). Dieses Stück 13 drückt dabei durch seine Dreieckform die Verriegelungsschiene 6 entgegen der auf sie einwirkenden Feder 12 in die Sperrstellung, in welcher die Schloßriegel 3 der geschlossenen Schubladen i durch ihren Schließhaken 7 hintergriffen werden, so daß sich die Schubladen i dann-nicht mehr öffnen lassen. Ein Schließen der einzelnen Schubladen i ist jedoch auch dann möglich, wenn sich die Verriegelungsschiene 6 schon in ihrer sperrenden Stellung befindet, weil in diesem Fall der betreffende Schloßriegel3 beim Einschieben der Schublade mittels seiner schrägen vorderen Kante 15 durch die Schließhakenschiene 7 zurückgedrückt wird, wobei er dann in der geschlossenen Schubladenstellung hinter dem Schließhaken 7 einschnappt.
  • Beim Öffnen der durch einen Schlüssel zu verschließenden Mittelschublade 14 des Schreibtisches wird die an dieser Schublade anliegende Weiche 13 auf der einen Seite frei, so daß sich die Verriegelungsschiene 6 nunmehr durch ihre Feder 12 so verschwenken kann, daß sie alle Schloßriegel 3 freigibt. Sie gelangt erst wieder in ihre Sperrstellung, wenn die Mittelschublade ganz eingeschoben ist.
  • Das erläuterte Verstellen der Verrieglungaschiene kann auch. durch eine beliebige andere Schublade oder sonst einem Zug oder auch durch eine besondere Vorrichtung erfolgen. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ermöglicht der beschriebene neue Zentralverschluß eine von der Größe und der Anzahl der Schubladen .und Züge unabhängige Verwendung. Es können bei dem gleichen Möbelstück auch mehrere vertikale Verriegelungsschienen 6 entsprechend der Erfindung vorgesehen sein, wenn z. B. mehrere Reihen übereinanderliegender Schubladen oder Züge vorhanden sind,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentralverschluß zum gemeinsamen Verschließen. der in einer Mehrzahl übereinanderliegenden Schubladen, Züge 9d. dgl. bei Büromöbel, insbesondere bei Schreibtischen, Registraturen od. dgl., unter Verwendung einer beim Schließen eines Schubfaches zur Verriegelung um eine vertikale Achse schwenkbaren Schiene, Leiste od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an jeder zu sperrunden Lade, Zug (i) od. dgl. als Sperrglied eine entgegen einer Feder (5) zurückdrückbare Falle (3) od. dgl. angebracht und diesen in unterschiedlicher Höhe übereinandersitzenden Sperrgliedern (3) eine vertikale Verriegelungsschiene (6, 7) als gemeinsamer, in jeder Höhe wirksamer in und außer Sperrstellung zu führender Schloßriegel zugeordnet ist.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschiene (6) eine vorstehende Winkelleiste (7) aufzuweisen hat und eine Feder (12) vorgesehen ist, die so wirkt, daß sie diese Verriegelungsschiene (6) mit ihrer Winkelleiste (7) aus der Sperrstellung herausschwenkt, sobald die den Zentralverschluß betätigende Lade (1q.) geöffnet wird, wobei die Verriegelungsschiene (6) andererseits durch Schließen dieser Lade (1q.) aber auch wieder in ihre Verriegelungsstellung geführt ist.
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zentralverschluß betätigenden Lade (rd.) ein ihr anliegendes, als Weiche dienendes, drehbares Winkelstück (i3) od..dgl. zugeordnet ist, welches die Verriegelungsschiene (6) entgegen ihrer Ausschwenkfeder (12) in der Verriegelungsstellung hält und welches in der geöffneten Stellung der genannten Lade (14) zur Entsperrung der Verriegelung freigegeben ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das genannte Winkelstück (13) durch Schließender Lade (14) wieder zurückgeschwenkt wird und dadurch auch die Verriegelungsschiene (6) wieder in ihre Sperrstellung führt. d.. Zentralverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verriegelungsschiene (6) zusammenarbeitenden Sperrglieder (3) jeder Schublade (i) od. dgl. als entgegen einer Federung (5) zur Seite drückbare Riegel (3) ausgebildet sind, die am vorderen Ende eine Abschrägung (15) besitzen, welche in Einschieberichtung ihrer Lade (i) zeigt. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 264 876, 270 7d.3.
DESCH1206A 1950-02-10 1950-02-10 Zentralverschluss fuer Bueromoebel, insbesondere fuer Schreibtische, Registraturen od. dgl. Expired DE887469C (de)

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DE (1) DE887469C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107122B (de) * 1957-10-26 1961-05-18 Erwin O Haberfeld Zentralverschluss fuer Schubladen an Schreibtischen und Bueroschraenken
DE1153655B (de) * 1959-01-27 1963-08-29 Hubert Lauer Zentralverschluss fuer Schuebe an Bueromoebeln
DE3002408A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-14 Lienhard Ag Vorrichtung zur sicherung von schubladen in schubladenschraenken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE264876C (de) *
DE270743C (de) *

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