Apparat zum Narkieren des Ergebnisses beim Jassen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zum Markieren des Ergebnisses beim Jassen, bei welchem Markierungszeichen auf in einem Gehäuse untergebrachten, dreh bar angeordneten Scheiben angebracht sind, und je eine der Angaben auf jeder Scheibe durch ein Schaulech einer Deckplatte des Gehäuses des Apparates sichtbar ist, wobei die Scheiben durch über Deckplatten des Gehäuses vors'L'ehende Mittel geschaltet wer den können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf beiliegender Zeichnun5 dargestellt; in derselben zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Apparat gegen die eine Deckplatte gesehen; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den um gedrehten Apparat gegen die der Deckplatte nach Fig. 1 gegenüberliegende Deckplatte besehen; , Fig. 3 ist teilweise ein Aufriss des Ap parates, teilweise ein Schnitt nach der Linie III-111 in Fig. 1, 2 und 4;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und in Richtung der Pfeile gesehen auf die Innenseite der Deckplatte nach Fig. 1; Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und in Richtung der Pfeile gesehen auf die Innenseite der Deck platte nach Fig. 2; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die eine Deckplatte nach der Linie VI -VI in -Fig. 1;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 bis 13 zeigen Details. Bekanntlich - werden die Resultate der verschiedenen Arten des Jasses auf vonein ander verschiedene Weise festgehalten oder markiert.
Diesem Umstande trägt der nach stehend beschriebene Apparat dadurch Rech nung, dass Markierungszeichen für die bei den Hauptarten dieses Spiels vorgesehen sind, das heisst für den Kreuzjass und den Hand- jass. Diese Markierungszeichen sind auf in einem Gehäuse 1 untergebrachten, drehbar angeordneten Scheiben, die nachstehend nä her beschrieben werden, angebracht, und je eine Angabe auf jeder Scheibe ist durch ein Schauloch einer Deckplatte 2 oder 3 des Ge- häuses sichtbar.
So sind durch die Schau löcher 43, 44 und 45 der Deckplatte 3 die Markierungszeichen der Scheiben 6, 7 und 8 für den Kreuzjass sichtbar, wie in Fig. 1 gezeigt, während durch die Schaulöcher 56 der Deckplatte 2 die 1Vl"arkierungszeichen der Scheiben 46 für den Handjass sichtbar sind, wie Fig. 2 zeigt. Parallel zu den Schmal seiten des rechteckigen Gehäuses 1 sind Ach sen 4 und 5 nicht drehbar gelagert.
Um die Resultate jeder der beiden Spielergruppen beim Kreuzjass anzuzeigen, sind je drei um vertikale Achsen drehbare, bereits erwähnte Scheiben 6, 7 und 8 vorgesehen, welche, wie Fig. 10 bis 12 zeigen, auf ihrer der Deck platte 3 zugekehrten Seite Zahlen aufweisen, und zwar die Scheibe 6 Zahlen von 20 zu 20, und zwar zweimal von 00 bis 80, die Scheibe 7 Zahlen von 50 zu 50 bis 450, und die Scheibe 8 Zahlen von 100 zu 100 bis 900. Diese Scheiben 6 bezw. 7 und 8 werden nach stehend als Zwanziger- bezw. Fünfziger- und Hundefterscheibe bezeichnet.
Auf der der Deckplatte 3 abgekehrten Seite jeder Scheibe ist ein Schaltrad 9 bezw. 10 und 11 vor gesehen, dessen Zähnezahl der Anzahl der Zahlen auf der zugehörigen Scheibe ent spricht.
Mit jedem Schaltrad wirkt eine Stossklinke 12 bezw. 13 und 14 zusammen. Die Stossklinke 12 ist am einen Arm 15 eines aus einem abgebogenen Blechstück her gestellten Winkelhebels aasgelenkt, der auf der Axe 4 beweglich sitzt, während die Stoss klinke 13 am einen Arm 16 eines weiteren Winkelhebels und die Stossklinke 14 am einen Arm 17 eines dritten Winkelhebels ange- lenk't ist.
Auf die andern Arme 18, 19 bezw. 20 der drei Winkelhebel wirken die Schäfte hon Druckknöpfen 21, 22 bezw. 23 eiti, wel che über die Deckplatte vorstehen. Wenn auf einen Knöpf gedrückt wird, so wird die durch den Winkelhebel mit dem Knopf ge- kuppelte Stossklinke vorgeschoben und das durch die Stossklinke zu schaltende Schalt rad und die Scheibe um eine Teilung ver schöben, so dass die folgende Zahl in dem der Scheibe zugehörigen Schauloch der Decl- platte 3 erscheint.
Federn 24, 25 bezw. 26 halten die Stossklinken im Eingriff mit den betreffenden Schalträdern und bringen die Stossklinken nach jeder Schaltung in ihre Ausgangslagen zurück. Auf der der be nachbarten Deckplatte abgekehrten Seite jeder Scheibe sind Stifte 27 in gleicher An zahl wie die Anzahl der auf der Scheiben oberseite befindlichen Zahlen vorgesehen, so dass jeder Zahl ein Stift 27 entspricht. Mit den Stiften 27 wirkt eine federbelastete Klinke 28 zusammen, in deren Maul 29 sich beim Schalten jeweils einer dieser Stifte ein legt zum Sichern der Scheibe in ihrer Stel lung nach jeder erfolgten Schaltung.
Die Zwanzigerscheibe 6 weist ausser den Stiften 27 zwei dickere Stifte 30 auf, wel che zwischen den den Zahlen 80 und 00 ent sprechenden Stiften 27 angeordnet sind. Die Stifte 30 wirken bei bestimmten Stellungen zu der Scheibe 6 auf eine ver schiebbar gelagerte Platte 31 zusammen, wel che einen mit einem Arm 32 eines 'Winkel hebels gelenkig verbundenen Arm 33 auf weist. Der andere Arm 34 des Winkelhebels wirkt mit einem Stift 35 auf der Stossklinke 14 zusammen. Wenn die Zwanzigerscheibe die Zahl 80 anzeigt und durch Drücken auf den Knopf 21 weitergeschaltet wird, so wird die Platte 31 von dem zugehörigen Stift 30 ver drängt, und schaltet dabei die Hunderter scheibe um eine Teilung, während die Zwan zigerscheibe nach der Schaltung die Mar kierung 00 anzeigt.
Um Ergebnisse von 1 bis 19 markieren zu können, sind auf zwei Schieber 36 (Fig. 8) je Zahlen 1 bis 1.9 an gebracht. Jeder dieser Schieber kann in einer Führung, welche von der Deckplatte 3 und einem auf die Innenseite der letzteren auf gesetzten, zur Aufnahme des Schiebers ent sprechend abgekröpften Streifen 37 gebildet wird, verschoben werden und ist mit einem Knopf 38 versehen, an welchem er zum Verschieben von Hand angefasst werden kann.
Der Schaft des Knopfes 38 ist in einem Schlitz 39 (Fig. 1) bewegbar, welch letzterer zu einem Schauloch 40 erweitert ist, durch welches entsprechend der Einstellung des Schiebers das eine oder andere Markie- rungszeichen des Schiebers sichtbar ist. Der Schieber besitzt auf seiner dem Streifen 37 zugekehrten Seite und in gleichem Abstaude voneinander wie die Zahlen Anbolzrungen 41, in welche der abgerundete Kopf eines feder belasteten Stiftes 42 eingreift, um den Schieber in seiner jeweils eingestellten-Lage zu sichern.
Um die Ergebnisse beim Handjass' zu markieren, ist für jeden der vier möglichen Spieler eine bereits erwähnte, um eine ver- fikale Axe drehbare- Scheibe 461 vorgesehen (Fig. 2). Fig. 13 zeigt diese Scheibe in Draufsicht. Auf derselben sind als Mar kierungszeichen ,Striche, sowie ein Zeichen für die Nullstellung angebracht. Auf der der Deckplatte abgekehrten Seite der Scheibe sitzt ein Schaltrad 47, mit welchem eine Stossklinke 48 zusammenwirkt.
Die Stoss klinke ist am einen Arm 49 eines Winkel hebels angelenkt, der auf der Axe 4 drehbar sitzt; mit dem andern Arm 50 des Winkel hebels ist ein Schaft eines Druckknopfes 51 gelenkig verbunden. Eine Feder h hält die Stossklinke 48 im Eingriff mit dem Schaltrad 47 und bringt letztere nach jeder Schaltung in ihre Ausgangslage zurück. Auf den Axen 4 und 5 sind Hülsen 53 vorgesehen, um die verschiedenen Winkelhebel in ihren Lagen gegen axiale Verschiebung zu sichern. Die der Deckplatte abgekehrte - Seite der Scheibe 46 trägt Stifte 54, mit welchen eine federbelastete Klinke 55 zusammenwirkt, welche die Scheibe in ihrer jeweils einge stellten Lage sichert.
Ferner sind für die Handjass-Markierung vier Schieber 57 (im Detail in Fig. 9 dar gestellt) vorgesehen, auf welchen die Nulleu angebracht sind. Diese Schieber sind in ähn licher Weise, wie es für die Schieber 36 beschrieben wurde, in der Deckplatte 2 ge führt, und ihre eingestellten Markierungs zeichen sind durch Schaulöcher 58 ersicht lich. Ihre Verstellung erfolgt mittelst der Knöpfe 59, deren Schäfte sich in Schlitzen 60 der Deckplatte bewegen. Überdies sind noch vier weitere Schieber mit Knöpfen 61 vorgesehen, welche mit Zahlen versehen sind, um die Zahl der gewonnenen oder verlorenen Spiele markieren zu können.
Die eingestell ten Zahlen dieser Schieber können durch Schaulöcher 62 (Fig. 2) versehen werden.
Die Ränder der Deckplatten 2 und 3 sind nach aussen rechtwinklig zur Plattenfläche abgebogen und dann an einer solchen Stelle des abgebogenen Teils umgebördelt, dass diese Stelle in grösserem Abstande von der Platten fläche liegt als die über die Platten vor stehenden Druckknöpfe. Beim Aufstellen des Apparates auf den Tisch ruht der Apparat daher nicht auf den dem Tisch zugekehrten Knöpfen, sondern auf den erwähnten Stellen *der Platte. In die durch die Umbördelungen gebildeten Führungen sind die Seitenwände 63 des Gehäuses eingeschoben. Die Deck platten sind mit den Eckstützen 64 ver schraubt, und in letzteren sind die Axen 4 und 5 nicht drehbar gelagert.
,Die Markierungsvorrichtung für den Kreuzjass könnte auch zur Markierung beim Zügerjass benützt werden.
An Stelle der abgebogenen Bänder der Deckplatten 2 und 3 könnten auf letzteren Füsschen, zum Beispiel aus Gummi, ange bracht sein zum Abstützen des Apparates auf einem Tisch, wobei dann die Seitenwände auf die Eckstützen 64 aufgeschraubt sind.