DE2204663C3 - Kassetten-Bandgerät - Google Patents

Description

des Querstiftes (82; Fig. 4) und in Abspielstel- Ausgangsstellung vorzuspannen,

lung mit der anderen Seite des Querstiftes (82-, Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfin-

(F i g. 5) in Eingriff ist. dung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung er-

3. Kassetten-Bandgerät nach Anspruch 2, da- 35 läutert, in der

durch gekennzeichnet, daß der Arm (68) F i g. 1 perspektivisch eine Teilansicht eines Bandschwenkbar gelagert und durch eine Feder (76) gerätes zeigt;

in Richtung auf seine Ausgangsstellung (F i g. 2) F 5 g. 2 zeigt das Gerät nach F i g. 1 in Seitenan-

vorgespannt ist. sieht mit einer bevorzugten Ausführungsfonn einer

40 Arretiereinrichtung;

_ Fi g. 3 zeigt vergrößert den Wählschalter des Gerätes nach F i g. 1;

Fig.4 und5 zeigen Seitenansichten des Gerätes

Die Erfindung betrifft ein Kassetten-Bandgerät mit nach Fig. 1, wobei die Arretiereinrichtung in der

einer Kammer zur Aufnahme der Kassette und Eic- 45 Aufzeichnungsstellung und in de AbspielsteHung

richtungen zum Abspielen von vollen Bändern und dargestellt ist.

zum Bespielen von leeren Bändern, einem Wähl- F i g. 1 zeigt ein Kassetten-Bandgerät 10 mit einer schalter, der zwischen einer Bespielstellung und einer Arretiereinrichtung 12 zum lösbaren Arretieren eines AbspielsteHung umschaltbar ist, einer Arretierein- Wählschalters 14 in einer vorgewählten Stellung, richtung zum Arretieren des Wählschalters mit einem 50 d. h. in der AbspielsteHung oder in der Bespielstelzwischen einer ersten und einer zweiten Stellung be- lung, abhängig davon, ob das Band in der Kassette weglichen Arm, der abhängig vom Herausnehmen 18 voll oder leer ist. Das Gerät 10 hat in seiner Stirnbzw. Einsetzen einer Kassette in die Kammer außer wand 15 eine Öffnung 16 zur Aufnahme und zum Eingriff und in Eingriff mit dem Wählschalter be- Einschieben einer Kassette, ferner die üblichen wegbar ist. 55 Steuerungen und Meßgeräte, wie z. B. eine Anzeige-Bei einem Kassetten-Bandgerät ist es wesentlich, einrichtung 20 zur Angabe der Länge des abgespieldaß während des Abspielens eines vollen Bandes der ten oder aufgezeichneten Bandes, separate Kanaldie Betriebsweise steuernde Mechanismus nicht ver- Steuerungen 22 und 24, sowie Fassungen 26, 28 zum sehentlich betätigt wird, wodurch die Betriebsweise Anschluß von Mikrophonen.

geändert und die auf dem Band aufgezeichnete Infor- 60 Wie die F i g. 2,4 und S zeigen, ist das Gerät 10 in

mation gelöscht würde. Wenn andererseits während eine obere Kammer 30 und eine untere Kammer 32

der Aufzeichnung die Betriebsweise auf Abspielen unterteilt. Die obere Kammer 30 ist begrenzt durch

umgeschaltet wird, so geht die aufzuzeichnende In- einen Boden 36, der durch Seitenwände 38 und 40

formation verloren. verbunden ist und durch eine Zwischenwand 42, die

Es ist nun eine Vorrichtung zum Verhindern unbe- 65 einen Abstand von der Stirnwand 15 des Gerätes hat.

absichtigter Löschung bespielter Bänder an Magnet- Die Zwischenwand 42 hat eine Öffnung 44, durch

bandgeräten bekannt, die eine zusätzliche Aufnah- die eine in die Kammer 30 eingeschobene Kassette

mesperre besitzt, welche vor· einer Kassette mit einer 18 hindurchtritt. In öffnungen 48 in der Seitenwand

40 sind Rollen 46 angebracht, um die Kassette 18 Wenn im Betrieb das Gerät 10 zum Bespielen

genau in die Kammer 30 einzuführen eines leeren Bandes benutzt wird, wird der wan>-

Die untere Kammer 32 ist begrenzt durch den Bo- schalter 14 niedergedrückt. Hierdurch wird der

den 36 der oberen Kammer 30, einen Boden 50 und Querstift 82 aus einer ersten Stellung,relativ zur Nase

die Zwischenwand 42. Die untere Kammer 32 rat- 5 80 des Armes 68 (Fig. 1,3 und5) in eine zweite

hält die Arretiereinrichtung 12 und eine Wähleinrich- Stellung (F i g. 4) bewegt, d. h. von einer Seite zur an-

tung 52 zum Wählen der Betriebsart deren Seite der Nase 80. Der Wahlschalter 14 wird in

Die Wähleinrichtung 52 umfaßt zwei Schalterrei- niedergedrückter Stellung gehalten wahrend dieKas-

hen 54, von denen jede eine Vielzahl von elektri- sette 18 durch die Öffnung 16 in die Kammer λι des

sehen Stöpseln 56 aufweist, um eine elektrische Ver- iü Gerätes 10 eingesetzt wird. ,„ j ·· _{u A}- v

bindung zu den Abspiel- und Aufzeichnungseinrich- Beim Einsetzen in die Kammer 30 druckt die _Kas-

tungen und zu dem nicht gezeigten Schaltkreis des sette 18 das Ende 72 des Armes 68 nieder, wodurch

Gerätes 10 herzustellen. Die Verbindungen in jeder der Arm 68 um den Zapfen 70 gegen die Kratt der

Schalterreihe 54 werden in bekannter Weise durch Feder 76 geschwenkt wird. Durch die Schwenkung

einen Zapfen 58 hergestellt und unterbrochen. Die 15 des Armes 68 wird die Nase 80 des Armes ö» aut-

Zapfen 58 sind beide mit dem in Form eines Druck- wärts in Eingriff mit dem Querstift 82 auf einer sei-

knopfes ausgebildeten Wählschalter 14 verbunden, ner Seiten gebracht, wodurch der Wahlschalter 14 in

der sich durch eine Öffnung 60 in der Stirnwand 15 niedergedrückter Stellung gehalten wird. Solange die

des Gerätes erstreckt und durch Federn 62, 64 in Kassette 18 in der Kammer 30 bleibe wird der WaM-

eine erste Stellung vorbelastet ist, in der die Wählein- 20 schalter 14 nicht freigegeben, so daß die Betriebsart

richtung 52 den Schaltkreis und die Abspiel- und nicht zufällig oder unabsichtlich geändert werden

Aufzeichnungseinrichtungen in die Abspielstellung kann.

schaltet. Durch Niederdrücken des Wählschalters 14 Beim Herausnehmen der Kassette 18 aus der

werden diese Einrichtungen und der Schaltkreis auf Kammer 30 wird der Arm 68 freigegeben und kehrt

Aufzeichnungsbetrieb umgeschaltet. a₅ in seine ursprüngliche Stellung zurück, wodurch sich

Die Arretiereinrichtung 12 umfaßt einen Arm 68, die Nase 80 von dem Querstift 82 löst. Der Wahl-

der in der Nähe seiner Mitte schwenkbar auf einem schalter 14 wird dann durch die Federn 62, 64 in

Zapfen 70 befestigt ist, der sich vom Boden 50 nach seine ursprüngliche Stellung zurückgedruckt,

oben erstreckt Ein Ende 72 des Armes 68 erstreckt Falls ein bespieltes Band in dem Gerat 10 abge-

sich nach oben durch eine Öffnung 74 des Bodens 36 30 spielt werden soll, bleibt der Wählschalter 14 in der

in die Kammer 30 des Gerätes 10. Der Arm 68 ist nicht niedergedrückten Stellung (F i g. 2).

elastisch durch eine Feder 76 in Richtung auf seine Die Kassette 18 wird in die Kammer 30 eingescho-

Ausgangsstellung vorbelastet, wobei die Feder 76 mit ben und drückt das Ende 72 des Armes 68 nieder,

dem Boden 36 der Kammer 30 und dem Arm 68 ver- wodurch der Arm um den Zapfen 70 geschwenkt

bunden ist 35 wird. Hierdurch wird wiederum die Nase 80 in Em-

Das andere Ende 78 des Armes 68 erstreckt sich griff mit dem Querstift 82 aber auf der entgegenge-

nach außen im wesentlichen rechtwinkelig zum Ende stzten Seite zu derjenigen gebracht, die in Eingriff

72 in Richtung zu den Zapfen 58 der Wähleinrich- gelangt, wenn der Wählschalter 14 niedergedruckt ist

tung 52. Eine Nase 80 des Endes 78 erstreckt sich (Fig.5). Der Wählschalter 14 kann dann nicht

nach oben zur Bewegung zwischen den Zapfen 58 40 niedergedrückt werden, d. h. eine Umschaltung m die

(Fig.3) und zum Eingriff mit einem Querstift 82, Aufzeichnungsstellung ist nicht möglich, so daß eine

der die Zapfen 58 verbindet und sich zwischen ihnen Löschung der auf dem Band aufgezeichneten Infor-

quer zu seiner Bewegungsrichtung erstreckt mation verhindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 verschließbaren öffnung betätigt wird. Es ist ferner Patentansprüche: bekannt, eine Kassette mit einem verstellbaren Riegel zu versehen, wodurch je nach Stellung des Rie-

1. Kassetten-Bandgerät mit einer Kammer zur gels eine Aufnahmesperre des Gerätes betätigt wer-Aufnahme der Kassette und Einrichtungen zum 5 den kann.

Abspielen von vollen Bändern und zum Bespie- Bei beiden vorbekannten Einrichtungen handelt es

len von leeren Bändern, einem Wählschalter, der sich darum, die unbeabsichtigte Löschung bespielter

zwischen einer Bespielstellung und einer Abspiel- Bänder zu verhindern, wozu es erforderlich ist, die

stellung umschaltbar ist, einer Arretiereinrich- bespielten Bänder mit einer Markierung zu versehen,

tung zum Arretieren des Wählschalters mit einem io die eine Löschung verhindert.

zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung Dem Anmeldungsgegenstand liegt demgegenüber

beweglichen Arm, der abhängig vom Herausneh- die Aufgabe zugrunde, den Wählschalter zu arreik-

men bzw. vom Einsetzen einer Kassette in die ren, um ein unbeabsichtigtes Umschalten nach dein

Kammer außer Eingriff und in Eingriff mit dem Einlegen der Kassette zu verhindern.

Wählschalter bewegbar ist, dadurch ge- 15 Erfindung^emäß wird dies dadurch erreicht, daß

kennzeichnet, daß der sich mit einem Ende der sich mit einem Ende in die Kammer erstreckende

(72) in die Kammer (30) erstreckende Arm (68) Arm der ArreJiereinrichtung durch jede in der Kam-

der Arretiereinrichtung (12) durch jede in der mer befindliche Kassette betätigbar ist und bei Ein-

Kammer befindliche Kassette (18) betätigbar ist griff des Armes mit dem Wählschalter dieser in der

und bei Eingriff des Armes (68) mit dem Wähl- 20 jeweils eingenommenen Ste/lung arretierbar ist.

schalter dieser in der jeweils eingenommenen Zweckmäßigerweise ist der Wählschalter ein

Stellung arretierbar ist. Druckschalter und ist mit zwei im Abstand voneinan-

2. Kassetten-Bandgerät nach Anspruch 1, da der angeordneten, in Druckrichtung verlaufenden durch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (14) Zapfen versehen, die durch Federn in Richtung auf ein Druckschalter ist und mit zwei im Abstand 15 die AbspielsteHung vorgespannt und durch einen voneinander angeordneten, in Druckrichtung ver- Querstift verbunden sind, der mit dem anderen Ende laufenden Zapfen (58) versehen ist, die durch Fe- des A'mes in der Bespielstellung mit einer Seite des dem (62, 64) in Richtung auf die AbspielsteHung Querstiftes und in AbspielsteHung mit der anderen vorgespannt und durch einen Querstift (82) ver- Seite des Querstiftes in Eingriff ist.

bunden sind, der mit dem anderen Ende (80) des 30 Es ist auch vorteilhaft, den Arm schwenkbar zu Ia-

Armes (68) in der Bespielstellung mit einer Seite gern und durch eine Feder in Richtung auf seine