CH115617A - Elektrostatisches Telephon, das auch als Mikrophon und insbesondere als Lautsprecher verwendbar ist. - Google Patents

Elektrostatisches Telephon, das auch als Mikrophon und insbesondere als Lautsprecher verwendbar ist.

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CH115617A
CH115617A CH115617DA CH115617A CH 115617 A CH115617 A CH 115617A CH 115617D A CH115617D A CH 115617DA CH 115617 A CH115617 A CH 115617A
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CH
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membrane
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electrostatic
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electrostatic telephone
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A-G Tri-Ergon
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Tri Ergon A G
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  Elektrostatisches Telephon, das auch als Mikrophon und insbesondere  als Lautsprecher verwendbar ist.    Eine naturgetreue Schallwiedergabe     ohnä     störende Resonanzlage und Verzerrungen ist  bekanntlich bis jetzt in hinreichend befriedi  gender Weise nur bei Verwendung von Ap  paraten erreicht worden, die nach dem  elektrostatischen Prinzip arbeiten. Im Gegen  satz dazu erweisen sich die meist gebräuch  lichen Apparate, bei denen die Wechsel  ströme nach dem elektromagnetischen Prin  zip mit einer Schallschwingung entsprechen  den Körperform in Schallwellen umgesetzt  werden, als für den Zweck wenig geeignet.  



  Im wesentlichen hängt dies damit zusam  men, dass bei den nach dem elektrostatischen  Prinzip ausgebildeten Apparaten einmal die  Anwendung schwerer und starker Eisen  membranen vermieden werden kann und fer  ner im Gegensatz zu magnetischen Laut  sprechern, trichterförmige Gebilde nicht er  forderlich sind: um für eine laute Schall  wiedergabe eine Kopplung mit einer genügen  den Luftmenge zu erzielen. Denn bekannt  lich lassen derartige elektrostatische Laut  sprecher die Verwendung grösserer Nem-         braneflächen    zu, so dass diese     Membraneflä-          chen    selbst genügend mit der Luft -gekoppelt  sind.  



  Die Erfindung hat ein     elektrostatisches     Telephon zum Gegenstande, das einen star  ren, die eine     Kapazitätsbelegung    bildenden  Körper und eine, diesem     Körper    in nahem       Abstande    gegenüberstehenden, dünnen Mem  brane aufweist. Die Membrane selbst ist in  einer     Einspannvorrichtung    befestigt und     auf     einer ihrer Flächen mit einem elektrisch lei  tenden Körper versehen, der die zweite Bele  gung der Kapazität; bildet.  



  Bei der Benützung eines- derartigen elek  trostatischen Telephons liegen die elektri  schen Wechselspannungen zwischen dem  elektrisch leitenden Belag und dem starren  Körper. Durch die Spannungsänderung er  folgt eine Änderung der elektrostatischen  Anziehungskräfte     zwischen        Membrane-    und  starren Körper. Die Membrane schwingt im       Rhythmus    der     Wechselspannungen    und er  zeugt auf diese Weise entsprechende Schall  wellen. . .      Die Zeichnung zeigt ein     Ausführungsbei-          spiel    des     Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.    1 stellt eine durch     einen-zweiteili-en          Klemmring    gebildete Haltevorrichtung mit  der     -lembrane    im Schnitt,       Fig.    2 den zugehörigen starren Körner  ebenfalls im Schnitt dar;       Fig.    3 ist ein     senkrechter    Schnitt durch  die     -litte    der Gesamtvorrichtung.  



  Eine dünne kreisrunde     Glimmerselieibc    1  trägt. auf der von dem die eine Kapazitäts  belegung bildenden starren Körper 7     Fi,n    2       abgehehrten    Seite den leitenden Belag 2 und  ist zwischen den beiden Hälften 3 und 4 der  Haltevorrichtung gelagert. Der eine Teil 3  dieser     Vorrichtung    ist am inneren Rande mit  einer rings herum laufenden Abrundung 5  und einem ringförmigen etwas vorstehenden  Randteil 11 versehen. Durch     Anziehen    der  Schrauben 6 werden die beiden Hälften 3, 4  des Klemmringes einander genähert und es  wird hierbei infolge der Federung der Ringe  und 4 die Membrane 1 um einen kleinen  Betrag nach aussen gezogen und auf diese       Weise    völlig eben gespannt.

    



  Der kreisrunde starre Körper 7 bat. im  wesentlichen die Form einer überall     @lcicli     starken Scheibe, die auf     beiden    Seiten voll  kommen eben ausgestaltet und stofflich ein  heitlich mit einem Ring 8 hergestellt ist, der  die Flanschen 9 und 10 besitzt, die zueinan  der rechtwinklig liegen. Die     Flan-chen    10  sind ringsherum an mehreren Stellen durch  bohrt und in die Bohrungen sind     Büchsen    12       aus    elektrisch nicht leitenden Stoff     einge-          sc        tzt.     



  Der Körper 7     tvird    mittelst in diese  Büchsen 12 eingeführter Schrauben     13,    die  in Gewinde 14 des Klemmringes 4 einge  schraubt     \werden,    an diesen befestigt,     nach-          dem    schwache Ringe 15 und 16 aus Papier       n(lür    einem andern elektrisch nicht leitenden  Stoff auf den Körper     bezw.        eine    in     Dieben     lose     eingelegte    Scheibe 17 aufgelegt sind.  



  Die Abmessungen des Klemmringes -1  und des Flansches 9 des Ringes 8 sind     derart          gewMilt,    dass der     Abstand        a        (Fig.    1) etwas  kleiner ist als der     Abstand        h        (Fig.    2). In-         folgedessen        driicken    beim     Zuszlilinieiil'ügeu     des     Körpers    7     und    des Klemmringes 4 mit  telst der     Schrauben    1 3 die Ringe 15 und 16  die     Membrane    1 aus ihrer Ebene etwas nach  aussen.

   Hierdurch entsteht die nötige     Nem-          branespannung    und die     Papierringe    15, 16  bewirken, dass     die        -Membrane    1 beim Schwin  gen nicht auf den Körper 7 aufschlägt.  Durch die     Passflächen    des Klemmringes und  des     Körpers    wird     somit    die Grösse der     Mein-          branedurclibiegun-    und damit die     Membrane-          spannung        bestimmt.     



  Der     AIstand    der Membrane 1 vom     K,ir-          per    7     kaim    durch     eine    weitere     Vorriehtum-;-          noch        geändert        @i@#rden.    Es ist dies eine in  eine Aussparung einer mit dem Körper 7  starr verbundenen metallischen Fassung     1.9     frei verschiebbar eingeführte kreisrund  Scheibe 17, auf deren Mitte     eine    Schrauben  spindel 18     einwirld,    die in den Ansatz 20  der Fassung 19     eingeschraubt    werden     hann.     



  Fm die auf die beschriebene     -'eise        Pr-          zeugte    Spannung der Membrane 1 auch bei       Temperaturschwankungen    konstant zu er  halten, ist es nötig, als Material für den  Klemmring 3, 4     ein    solches zu verwenden,  das den gleichen     Ausdehnungskoeffizienten,          zvie    die     Menibranc        selbst    besitzt.

   Für     clen          Fall,    dass     die        Meitibrane    1 aus Glimmer her  gestellt ist, hat: sich die     Verwendung    von  Gusseisen in entsprechender Zusammen  setzung für den Klemmring 3, 4 als vor  teilhaft     herausgestellt.    Der Unterschied     der          .\-iisd        eliniin-:

  azoeffizienten    ist in     diesem        Falle     so     -(-ring,    dass die Spannung der     Membrane     als     praktisch        ternperaturunabhäugz@r        betrach-          tet         erden        harn.     



       Der    Körper     kann    Bohrungen 21 in be  liebiger Zahl besitzen, die     zweclzmässig          gleichförmig    über     die        ganze    Scheibe     dessel-          l)en        verteilt    sind.

Claims (1)

  1. PATE-\TAN SPRFCFI'. 7@.ld@trostatischc@ Tidephon lrei düm die eine hapazitätsbele@@ung von einer Mem- brane getragen wird, die in einer Haltevor- richtLin- eben angespannt ist, während die andere Kapazitätsbelegung durch einen lei- Lenden, starren Körper gebildet wird;
    der der Membrane in kurzem Abstande gegen überliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Membrane durch Vortreiben des starren Körpers in Richtung auf die Membrane bewirkt wird. ' UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrostatisches Telephon n#,.ch Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Passflächen eines Klemmringes der Haltevorrichtung und des starren Körpers die Grösse der Membrandurch- biegung und damit die Membranespan- nung bestimmt wird.
    Elektrostatisches Telephon nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus zwei Teilen, die durch Schrauben aneinandergepresst werden, bestehende Klemmring für die Membrane an den Klemmflächen ein der artiges Profil besitzt, dass die Membrane beim Anziehen der Schrauben eben ge streckt wird. 3. Elektrostatisches Telephon nach Unter ansprüchen 1 . und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der die Membrane aufneh mende Klemmring aus einem Stoff her gestellt ist, der praktisch den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Mem brane selbst besitzt.
CH115617D 1925-07-09 1925-07-27 Elektrostatisches Telephon, das auch als Mikrophon und insbesondere als Lautsprecher verwendbar ist. CH115617A (de)

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CH115617D CH115617A (de) 1925-07-09 1925-07-27 Elektrostatisches Telephon, das auch als Mikrophon und insbesondere als Lautsprecher verwendbar ist.

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