AT105954B - Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher. - Google Patents

Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher.

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AT105954B
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microphone
electrostatic
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Inventor
Joseph Ing Massolle
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Tri Ergon A G
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  Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher. 



   Eine naturgetreue   Schallwiedergabe   ohne störende Resonanzlage und Verzerrungen ist bekanntlich bis jetzt in hinreichend befriedigender Weise nur bei Verwendung von Apparaten erreicht worden, die nach dem elektrostatischen Prinzip arbeiten. 



   Die Erfindung bezweckt die Verbesserung bekannter elektrostatischer Telephone, insbesondere Lautsprecher mit gespannter Membran, und erreicht diesen Zweck dadurch, dass die Spannung der Membran, erzeugt wird durch Vortreiben des Kapazitätskörpers in Richtung auf die plan eingeklemmte Membran. 



   Bei der Benutzung eines derartigen elektrostatischen Telephons bzw. Lautsprechers liegen die elektrischen Wechselspannungen zwischen dem elektrisch leitenden Belag und dem   Kapazitätskörper.   Durch die Spannungsänderung erfolgt eine Änderung der elektrostatischen Anziehungskräfte zwischen Membran und Kapazitätskörper. Die Membran schwingt im Rhythmus der Wechselspannungen und erzeugt auf diese Weise entsprechende Schallwellen. 



   Erfindungsgemäss wird die möglichst dünne Membran, beispielsweise aus   Glimmer,   in einer 
 EMI1.1 
 plan ist. Dies kann auf sehr verschiedene Weise erreicht werden. So wird zu dem Zweck beispielsweise der als Haltevorrichtung dienende Klemmring aus zwei ringförmig gestalteten Teilen hergestellt, die einander axial genähert und mittels Sehrauben oder in anderer geeigneter Weise verbunden werden. 



  Zwischen den beiden Hälften des Klemmringes ist die   Membran   angeordnet. 



   Die durch die Annäherung der Hälften des Klemmringes herbeigeführte Vorspannung der Membran wird zweckmässig in der folgenden Weise ergänzt. Man versieht den starren   Kapazitätskölper   mit einer   Auflagefläche,   der von der wirksamen Ebene des Kapazitätskörpers ein derartiger Abstand gegeben wird, dass bei der Annäherung, z. B. beim Zusammenschrauben von Klemmring und Kapazitätskörper der Kapazitätskörper gegen   die Membran dlückt. Durch   dieses Andrücken wird die Membran parallel 
 EMI1.2 
 
Auf der Zeichnung zeigt : Fig.   l   die durch einen zweiteiligen Klemmring gebildete Haltevorrichtung mit der Membran im Schnitt, Fig. 2 den zugehörigen Kapazitätskörper ebenfalls im Schnitt, Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Gesamtvorrichtung. 



   Eine dünne kreisrunde   Glimmerscheibe J !   trägt auf der vom   Kapazitätskörper   abgekehrten Seite den leitenden Belag 2 und ist zwischen den beiden Hälften 3 und 4 der Haltevorrichtung gelagert. Der eine Teil 3 dieser Vorrichtung ist am inneren Rande mit   einer rings herumlaufenden Abrundung j und   einem ringförmigen, etwas vorstehenden Randteil 11 versehen. Durch Anziehen der Schrauben 6 werden die beiden Hälften 3, 4 des Klemmringes einander genähert und es wird hiebei infolge der Federung der Ringe      und 4 die Membran 1 um einen kleinen Betrag nach aussen gezogen und auf diese Weise völlig eben gespannt. 



   Der kreisrunde starre Kapazitätskörper in Form einer überall   gleichstarken   Scheibe 7 (Fig. 2) ist auf beiden Seiten vollkommen eben gestaltet und stofflich einheitlich mit einem Ring 8 hergestellt, der die Flanschen 9 und 10 besitzt, die zueinander rechtwinklig liegen. Die Flanschen 10 sind ringsherum an mehreren Stellen durchbohrt und in die Bohrungen sind Büchsen 12 aus elektrisch nicht leitenden Stoff eingesetzt. 

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 EMI2.1 
 
Der Kapazitätskörper kann in bekannter Weise Bohrungen 21 in beliebiger Zahl besitzen, die zweckmässig gleichförmig über die ganze Scheibe 7 verteilt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 und Kapazitätskörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der in einer geeigneten Haltevorrichtung angeordneten Membran durch Vortreiben des Kapazitätskörpers in Richtung auf die plan eingeklemmte Membran bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher nach Anspruch 1, EMI2.3 die Grösse der Membrandurchbiegung und damit die Membranspannung bestimmt ist.
    3. Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aus zwei Teilen, die durch Schrauben od. dgl. aneinandergepresst werden, bestehende Klemmring für die Membran an den Klemmflächen ein derartiges Profil besitzt, dass die Membran beim Anziehen der Schrauben od. dgl. eben gestreckt wird.
    4. Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher, nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Membran aufnehmende Klemmring aus einem Stoff hergestellt ist, der praktisch den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Membran selbst besitzt. EMI2.4
AT105954D 1925-07-09 1925-07-18 Elektrostatisches Telephon bzw. Mikrophon, insbesondere Lautsprecher. AT105954B (de)

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