DE968712C - Beruehrungsmikrophon - Google Patents
BeruehrungsmikrophonInfo
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- DE968712C DE968712C DES30541A DES0030541A DE968712C DE 968712 C DE968712 C DE 968712C DE S30541 A DES30541 A DE S30541A DE S0030541 A DES0030541 A DE S0030541A DE 968712 C DE968712 C DE 968712C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/14—Throat mountings for microphones
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1958
S 30541 VIII a/21 a*
ist als Erfinder genannt worden
Berührungsmikrophon
Bei <ler Konstruktion von Berührungsmikrophonen, die z. B. als Halsmikrophone verwendet
werden sollen, ist es bisher schwierig gewesen, eine geeignete Frequenzkurve zu erhalten. Insbesondere
die Wiedergabe von mittelhohen und hohen Frequenzen der Sprache ist nicht zufriedenstellend gewesen, mit dem Ergebnis, daß die Sprache verzerrt und schwerverständlich wurde.
Bei dem Berührungsmikrophon, das den Gegenstand der Erfindung bildet, ist in dieser Hinsicht
eine wesentliche Verbesserung erreicht worden. Das Mikrophon enthält eine äußere Membran, die
an den Körper angelegt wird, dessen Schwingungen übertragen werden sollen, und eine innere Membran,
die einen Teil eines elektroakustischen Systems bildet und über ein akustisches Netzwerk mit der
äußeren Membran verbunden ist. Gemäß der Erfindung ist das akustische Netzwerk zwischen den
beiden Membranen angeordnet und besteht aus zwei Lufträumen, die voneinander durch einen festen
Deckel getrennt und miteinander durch Löcher in diesem Deckel verbunden sind, die im Verhältnis
zum Volumen, der Lufträume eine solche Größe haben, daß die tiefen Frequenzen des zu übertragenden
Frequenzgebietes unterdrückt werden, Bei der Verwendung eines nach diesen Grundsätzen
hergestellten Mikrophons erhält man eine sehr gute Wiedergabe nicht nur der Vokale, sondern auch
709 904/11
aller Konsonanten, wodurch die Verständlichkeit verbessert und der besondere Charakter der Stimme
beibehalten wird.
In der Zeichnung stellt Fig. ι einen Schnitt eines
gemäß der Erfindung hergestellten Mikrophons dar, während Fig. 2 die Ansicht eines mit einem federnden
Halter versehenen Mikrophons zeigt, das an den Hals anlegbar ist.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung enthält das Mikrophon ein elektromagnetisches
System, das aus einem Topfmagnet 1 mit einem zentralen Kern 2 und einer Spule 3 sowie
aus einer Membran 4 mit einer auf sie aufgesetzen dünnen Scheibe 5 aus magnetischem Material besteht.
Der Südpol des Magneten 1 ist gegen die Membran 4 gerichtet. Die Membran 4 ist so bemessen,
daß ihre Resonanzfrequenz ungefähr 2500 Hz beträgt.
Das Magnetsystem sitzt auf einer Platte 6 und ist von einem Topf 7 umgeben, der die Membran 4
sowie einen Blechdeckel 8 mit einer zentralen und einer ringförmigen Erhöhung trägt. Der Deckel 8
wird von einer zweiten Membran 9 festgehalten, die z. B. aus Gummi oder aus weichem Kunstharz bestehen
kann. Das Ganze ist in ein Gehäuse 10, z. B. aus Kunstharz, eingeschlossen, wobei die verschiedenen
Teile dadurch in ihrer richtigen Lage gehalten werden, daß das Gehäuse 10 mit einer Nut
11 versehen ist, die die Platte 6 aufnimmt, und eine weitere Nut 12 aufweist, in die ein Wulst der
Membran 9 eingreift. Das Gehäuse 10 ist mit einem Loch 13 versehen, durch das die Verbindungsleitungen von der Spule 3 zum Eingangskreis eines
nicht dargestellten Verstärkers durchtreten.
Das Mikrophon ist am Ende eines Mikrophonkabels 14 angebracht, das gemäß Fig. 2 kreisförmig
gebogen ist und durch eine federnde Einlage in dieser Form gehalten wird. Das Mikrophon
kann also einfach durch Anlegen des federnden Teiles um den Hals angesetzt werden, wobei es an
einem weichen Teil des Halses anliegen soll. Da die Membran 9 durch die Erhöhungen des Deckels 8
gestützt wird, kann das Mikrophon einen verhältnismäßig großen Druck aufnehmen, ohne beschädigt
zu werden.
Der zwischen dem Deckel 8 und der Membran 9 eingeschlossene Luftraum 16 steht durch ein oder
mehrere kleine Löcher 15 mit einem zweiten Luftraum 17 in Verbindung, der von dem Deckel 8 und
der Membran 4 des elektromagnetischen Systems begrenzt wird. Wenn die das Mikrophon tragende
Person spricht, werden Schwingungen erzeugt, die den freien Teilen der weichen Membran 9 aufgedrückt werden. Diese Schwingungen verursachen
Druckveränderungen im Luftraum 16, die durch die Löcher 15 entsprechende Druckveränderungen
iin Luftraum 17 herbeiführen, so daß die Schwingungen
auf die Membran 4 übertragen werden und entsprechende elektrische Ströme in der Spule 3
erzeugen.
Bestimmend für die Frequenzkurve des Mikrophons ist die Zahl der Löcher 15 und ihre Größe,
die Resonanzfrequenz der Membran 4 und die Dicke und die Weichheit der Membran 9. So ergibt
z. B. eine Erhöhung der Dicke oder der Steifheit dieser letzteren Membran eine Schwächung der
tiefen Frequenzen. Das System kann daher in einfacher Weise so bemessen werden, daß die tiefen
Frequenzen der Sprache unterdrückt und die hohen Frequenzen hervorgehoben werden, wodurch die
Verständlichkeit der Sprache erhöht wird.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist ein elektromagnetisches System mit
einer schwingenden Membran verwendet, aber es ist selbstverständlich, daß jedes beliebige elektroakustische
System verwendet werden kann, z. B. ein elektrodynamisches System oder ein Kohlemikrophon.
Die Erfindung ist auch nicht auf die dargestellte ringförmige Ausgestaltung des Luftraumes
16 zwischen der äußeren Membran 9 und dem Deckel 8 begrenzt, vielmehr kann dieser Luftraum
beispielsweise auch rund sein und nur von einer äußeren Erhöhung im Deckel 8 begrenzt
werden.
Claims (2)
1. Berührungsmikrophon mit einer äußeren weichen Membran, die an einem schwingenden
Körper angelegt wird und einer inneren Membran, die einen Teil eines elektroakustischen
Systems bildet und mit der äußeren Membran durch ein akustisches Netzwerk verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses akustische Netzwerk zwischen den beiden Membranen angeordnet
ist und aus zwei Lufträumen (16, 17) besteht, die voneinander durch einen festen
Deckel (8) getrennt und miteinander durch Löcher (15) in diesem Deckel (8) verbunden
sind, die im Verhältnis zum Volumen der Lufträume eine solche Größe haben, daß die tiefen
Frequenzen des zu übertragenden Frequenzgebietes unterdrückt werden.
2. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (8) mit einer zentralen und einer ringförmigen Erhöhung versehen ist, wobei ein Teil der äußeren
Membran (9) auf den Erhöhungen liegt und ein ringförmiger Luftraum zwischen der Membran
(9) und dem Deckel (8) gebildet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 513 352;
»Elektrische Nachrichten-Technik«, 3/1936, S. 77.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
β 509546/44 8.55 (709 904/11 3.08)
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| SE705560X | 1951-10-17 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE968712C true DE968712C (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=20315583
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES30541A Expired DE968712C (de) | 1951-10-17 | 1952-10-05 | Beruehrungsmikrophon |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE968712C (de) |
| GB (1) | GB705560A (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1204272B (de) * | 1960-02-24 | 1965-11-04 | Louis Ernest Bonnin | Sprachgarnitur |
| DE1218520B (de) * | 1962-10-15 | 1966-06-08 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Kleiner elektroakustischer Wandler |
| DE1256704B (de) * | 1962-10-05 | 1967-12-21 | Holmberg & Co | Gehaeuse fuer Kehlkopfmikrofone aus thermoplastischem Kunststoff |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB513352A (en) * | 1937-04-19 | 1939-10-10 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to telephone transmitters |
-
1952
- 1952-10-05 DE DES30541A patent/DE968712C/de not_active Expired
- 1952-10-16 GB GB25974/52A patent/GB705560A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB513352A (en) * | 1937-04-19 | 1939-10-10 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to telephone transmitters |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1204272B (de) * | 1960-02-24 | 1965-11-04 | Louis Ernest Bonnin | Sprachgarnitur |
| DE1256704B (de) * | 1962-10-05 | 1967-12-21 | Holmberg & Co | Gehaeuse fuer Kehlkopfmikrofone aus thermoplastischem Kunststoff |
| DE1218520B (de) * | 1962-10-15 | 1966-06-08 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Kleiner elektroakustischer Wandler |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB705560A (en) | 1954-03-17 |
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