CH115145A - Uhr für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen. - Google Patents

Description

  Uhr für     Fahrzeuge,    insbesondere für Kraftwagen.    Die Erfindung     betrifft    eine für Fahrzeuge  bestimmte Uhr, die insbesondere bei Kraft  wagen Verwendung finden soll. Nach der  Erfindung ist die Uhr mit einer Rüttelvor  richtung versehen, die bei der Bewegung des  Fahrzeuges auf einer vom Uhrwerk gleich  mässig gedrehten Scheibe Aufzeichnungen  macht und dadurch die Zeiten angibt, in  denen sich das Fahrzeug in Bewegung be  funden hat.  



  Es ist bekannt, die durch die Erschütte  rungen eines Fahrzeuges während der Fahrt  hervorgerufenen Bewegungen eines schwing  bar aufgehängten Gewichtes auf eine von  einem Uhrwerk gleichmässig bewegte Scheibe  zu übertragen und durch die so entstehenden  Aufzeichnungen die Fahrzeiten des Fahr  zeuges kenntlich zu machen. Die Erfindung  besteht in der Vereinigung dieser bekannten  Vorrichtung mit einer Uhr, wie sie nahezu  jeder Kraftwagen enthält.

   Hierdurch ist nicht  nur eine wesentliche Vereinfachung erzielt,  indem ein besonderes Uhrwerk zum Antrieb  der     Registrierscheibe    unnötig gemacht ist,    weil diese Scheibe jetzt von dem Werk der  Uhr angetrieben wird, sondern es ist auch  nun nicht mehr erforderlich, für die -Vor  richtung zum Aufzeichnen der -Fahrzeug  bewegungen einen besondern Platz vorzu  sehen, was in Hinblick auf die Tatsache,  dass das sogenannte Instrumentenbrett bei  Kraftwagen in der Regel vollständig durch  andere Instrumente besetzt ist, einen wesent  lichen Vorteil bietet.  



  Auf der Zeichnung ist die Uhr nach der  Erfindung in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform veranschaulicht.     Abb.    1 ist eine  teilweise aufgebrochen gezeichnete Seiten  ansicht der Uhr;     Abb.    2 zeigt' die aus ihrem  Gehäuse herausgenommene Uhr teilweise auf  gebrochen von hinten.  



  In das Gehäuse 1 ist die Uhr 2     mittelst     Bajonettverschlusses 3 eingesetzt. Das Feder  haus 4 ist von einem Ring 5 umgeben, der  um zwei in einer Achse liegende Schrauben  6, 7 schwingbar ist. Die Schrauben     6,_    7 sind  in einem Block $ eingeschraubt, der mittelst  Schrauben 9 an der Uhr 2 befestigt ist.      Der Ring     "5    ist an seinem     obern,    den  Schrauben 6; 7 gegenüberliegenden Ende mit  einer     ATarkiervorrichtung    10 versehen, die  über einer Scheibe 11 liegt. Die Scheibe 11  sitzt auf einem mit Stiften 12     versehenen     Teller 13 und wird durch eine Mutter 14  gehalten.

   Der Teller 13 ist auf einer Hohl  welle 15 befestigt, die ein- von einem     Ritzel     16 der Uhr 2 angetriebenes Rad 17 trägt  und dadurch in gleichmässige. Umdrehung  versetzt wird.  



  In eine Aussparung 18 des Ringes 5 ragt  eine an der Uhr 2 befestigte Schraube 19  mit ihrem Kopf 20 hinein, unter dem eine  Schraubenfeder 21 liegt.  



  Infolge der bei der Fahrt hervorgerufenen  Rüttelbewegungen des Ringes 5 um die Mit  telachse der Schrauben G, 7 führt das obere  Ende des Ringes mit -der     Markiervorrichtung     10 Hin- und     Herbewegungen        iin    Sinne des  in     Abb.    1 angegebenen Doppelpfeiles aus,  wodurch auf der Scheibe 11 Aufzeichnungen  22 hervorgerufen werden. An diesen Auf  zeichnungen sind die Zeiten zu ersehen, in  denen das Fahrzeug in Fahrt gewesen ist.

    Wenn der Fahrzeugbesitzer seinen     Wagen     beispielsweise in der Nacht nicht gebraucht  hat und die Scheibe 11 zwischen 12 und 3 Uhr  nachts Aufzeichnungen aufweist, wie sie in       Abb.    2 angegeben sind, so erkennt er daran  sogenannte Schwarzfahrten des Führers.  



  Durch die Ausbildung der Rüttelvorrich  tung als das Federgehäuse 4 umgebender  Ring 5 ist die Bauhöhe der ganzen Uhr  möglichst niedrig gehalten und nicht wesent-         lich    höher als die einer Uhr ohne die Vor  richtung zum     Aufzeichnen    der Fahrzeug  bewegungen.  



  Die Schraube 19 mit ihrem Kopf 20 ver  hindert ein     Abklappen    des Ringes 5 um die  Achse der Schraube 6, 7 beim Herausnehmen  der Uhr aus dem     (xeliäuse    1, beeinträchtigt  dabei aber doch die Rüttelbewegungen des  Ringes 5 in keiner Weise.

Claims (1)

1. YATENTANSPRUCÜ: Uhr für Fahrzeuge, insbesondere für Kraft wagen, gekennzeichnet durch eine Rüttelvor richtung, die bei der Bewegung des Fahr zeuges auf einer vom Uhrwerk gleichmässig gedrehten Scheibe Aufzeichnungen macht. UN TERAN SPR VCHE 1.. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rüttelvorrichtung als das Federgehäuse umgebender Ring ausgebildet ist, der eine gegen die Scheibe anliegende Markiervorrichtung trägt lind am entgegen gesetzten Ende um eine an der Uhr feste Achse schwingbar ist. 2.

   Uhr nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Achse gegenüberliegende Ende. des Ringes mit einer dessen Rüttelbewegungen nicht beeinträchtigenden Vorrichtung zur Begrenzung des Hubes des Ringes ver sehen ist.