CH113543A - Antriebseinrichtung für die Ablegevorrichtung von Strangzigarettenmaschinen. - Google Patents

Antriebseinrichtung für die Ablegevorrichtung von Strangzigarettenmaschinen.

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CH113543A
CH113543A CH113543DA CH113543A CH 113543 A CH113543 A CH 113543A CH 113543D A CH113543D A CH 113543DA CH 113543 A CH113543 A CH 113543A
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CH
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Inventor
Universelle Cigarettenmasch Co
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Muller J C & Co
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


  Antriebseinrichtung für die     Ablegevorrichtung    von     Straugzigarettenmaschinen.       Die aus der,     Strangrinne    der     Strangziga-          rettenmaschinen    austretenden Zigaretten wer  den bekanntlich mittelst einer     Ablegevorrich-          tung    nach einem     Ablegeplatz    befördert. Han  delt es sich um Zigaretten mit Mund  stückbelag, dann übernimmt diese Ablege  vorrichtung zugleich auch das Sondern der  Zigaretten in zwei Stapel mit gleichgerich  teten Mundstücken.

   Die     Ablegevorrichtung     besteht aus einem bewegten Körper, dessen  Bewegungsgeschwindigkeit in Beziehung zu  der     Stranggeschwindigkeit    gesetzt ist. Die       Ablegevorrichtung    kann in verschiedener  Weise ausgebildet sein; sie kann zum Bei  spiel in einer Trommel bestehen, die an  ihrem Umfange mit Kammern zur Aufnahme  je einer Zigarette ausgerüstet ist.  



  Sie kann auch in einer Drehscheibe be  stehen, an deren Umfange Mittel zum Er  greifen der ankommenden Zigaretten vorge  sehen sind, welche die Zigaretten nach einer  vorbestimmten' Weiterdrehung der Drehscheibe  an die     Ablegestelle    abgeben. Wird die     Strang-          geschwindigkeit    gewechselt, so muss natur  gemäss auch die Geschwindigkeit der Ablege  vorrichtung entsprechend geändert werden,    damit die Kammern, Greifer oder dergleichen  der     Ablegevorrichtung    stets im richtigen     Ar-          beitsrythmus    mit dem     Strangvorschub    sich  befinden.

   Die Regelung ist einfach dadurch  zu erreichen, dass der Antrieb der     Ablege-          vorrichtung    mit dem Antrieb für die Strang  bildung verbunden wird, wodurch selbsttätig  bei Wechsel der     Stranggeschwindigkeit    auch  ein entsprechender Wechsel der Geschwindig  keit der     Ablegevorrichtung    eintritt.  



  Nun ist aber zu bedenken, dass der Wechsel  der     Stranggeschwindigkeit    noch eine Folge  hat, die darin besteht, dass die aus der Strang  rinne austretenden Zigaretten eine Flugbahn  zurücklegen, ehe sie mit der     Ablegevorrich-          tung    in Berührung kommen.. Die Flugbahn  wird mit zunehmender     Stranggeschwindigkeit     grösser, woraus folgt, dass die Zeiten, welche  die Zigaretten zu ihrem Weg von der Strang  rinne zu der     Ablegevorrichtung    gebrauchen,  sich ändern.

   Sobald dann nach erfolgter  Geschwindigkeitsänderung die Maschine mit  der neuen Geschwindigkeit arbeitet, wird die  Zeit, welche die Zigarette für den Weg von  der     Strangrinne    nach der     Ablegevorrichtung     gebraucht, wieder konstant.      Würde man nun einfach beire Wechsel  der     Stranggeschwindigkeit    die Geschwindig  keit der     Ablegevorrichtung    entsprechend än  dern, so wäre damit noch nicht     der    verän  derten Flugzeit Rücksicht getragen. Die Zi  garette würde nach erfolgtem Geschwindig  keitswechsel nicht mehr auf die Stelle der       Ablegevorrichtung    gelangen, die für ihre Auf  nahme in Betracht kommt.

   Es muss zuvor  ein Ausgleich stattfinden, indem bei erhöhter       Stranggeschwindigkeit    zunächst die Ablege  vorrichtung gezwungen wird, ein wenig zu  rückzubleiben, entsprechend der längeren Zeit  dauer für die     Zurücklegung    des Weges der  Zigaretten von der Rinne nach der Ablege  vorrichtung. Umgekehrt muss bei abnehmen  der     Stranggeschwindigkeit    die     Ablegevorrich-          tung    ein wenig voreilen, entsprechend der  kürzeren Flugdauer der Zigaretten.

   Sobald  das richtige     Verhältnis    hergestellt ist,     müsseir     die     Geachwindigkeiten    des Stranges und der       Ablegevorrichtung    übereinstimmen.  



  Die Erfindung bezweckt den geschilderten  Ausgleich herbeizuführen. Zu diesem Zweck  ist ein     Differentialgetriebe,    derart zwischen  einer Antriebswelle der     Maschine    und der  jenigen der     Ablegevorrichtung    eingeschaltet  und derart mit einer     Steuervorrichtung    der  Maschine verbunden, dass beim Geschwindig  keitswechsel der Maschine im Sinne der Ge  schwindigkeitssteigerung ein zeitweiliges Zu  rückbleiben und beim Geschwindigkeitswech  sel im Sinne der Geschwindigkeitsabnahme  ein zeitweiliges Voreilen der     Ablegevorrich-          tung    stattfindet.  



  Zur näheren Erläuterung der     Erfindung     dienen die Figuren der ein Ausführungsbei  spiel betreffenden Zeichnung. Die     Fig.    1 zeigt  den Zusammenhang der Antriebsvorrichtung  mit denn Antriebe der Maschine     bezw.    dem  Antriebe der     Ablegevorrichtung.    Die     Fig.    2  ist ein senkrechter Querschnitt nach der  Linie 2-2 der     Fig.    1 in     kleinerem    Mass  stabe, und     Fig.    3 ist ein senkrechter Quer  schnitt nach der Linie 3-3 der     Fig.    1, eben  falls in kleinerem     Massstabe.     



  Die Welle     lt.    wird von der nicht     mitge-          zeichneten    Antriebswelle der     Maschine    aus    durch bekannte Mittel, z. B.     Zahnrädervorge-          legeräder,    ständig gedreht. Von dieser in dem  Lager l gefangen gehaltenen Welle soll die  Drehung auf die gleichachsige Welle i über  tragen werden, welche in dein Lager na steckt.  Die Übertragung geschieht durch die Kegel  räder e, f, g.

   Die beiden Kegelräder     g    und  <I>f</I> sitzen auf den Enden der Wellen<I>i</I> und     1i,     während das Kegelrad e, welches mit diesen  beiden Kegelrädern im     Eingriff    steht, von  einem Bolzen getragen wird, der in der  Büchse     p    steckt. Diese Büchse wird von  einem     U-förmigen    Bügel     d    getragen. Das  Kegelrad e ist auf     dein    Bolzen o frei dreh  bar     angeordnet.     



  Der Bügel     d        urnfasst    mit     seinen    beiden  Augen d' die     Lager   <I>l</I> und     ju,    so dass der  Bügel also uni die Längsachsen der Wellen       1a    und i schwingen kann. Wird der Bügel  nach der     eineu    oder andern Richtung     uni    die  Längsachse der Wellen     1r    und     i        verschwenkt,     dann wird dabei (las Kegelrad e mitgenom  men; es wälzt     sielt    auf den Kegelrädern     f     und g ab.  



  Für gewöhnlich     nimmt    der Bügel die in       Fig.    1     ersichtliche    Lage ein, indem er reit  einer Stellschraube     q    auf einem     Ausladet        r,     ruht. In     dieser    Lage überträgt die Welle l(  durch das     Kegelradgetriebe    e, f,     y    ihre Um  drehung auf die Welle i.

   Sobald aber der  Bügel d nach der einen oder andern Seite       verschwenkt    wird und sich das Kegelrad e  auf dem Antriebskegelrad abwälzt, wird in  an sich bekannter Weise eine Beschleuni  gung oder eine Verzögerung bei der Über  tragung der Drehbewegung hervorgerufen, so  dass die Welle     i    entweder ,schneller oder  langsamer als     vorher    gedreht wird.  



  Der Ausladet     r    besteht in einem Hebel,  welcher reit einem Auge     v'    das Lager     t        unr-          fasst,    also     verschwenkbar    auf dem Lager L  sitzt.     Arn    freien Ende trägt der Hebel eine  Rolle     e;    mit welcher er sich auf eine als  Sektor ausgeführte Hubscheibe     L    auflegt.  Diese Hubscheibe ist auf einer Achse     k    be  festigt, die in dem Lager     s    gefangen gehalten  wird. Auf der Achse sitzt ein Stellhebel a.

    Der Stellhebel     a    ist der     Anlasserhebel    der           Maschine,    so dass durch Verdrehen der Achse       k    die Maschine in Gang gesetzt     bezw.    die       (T'eschwindigkeit    der Maschine geregelt wird.  Beispielsweise kann durch Verdrehen der  Achse k der Antriebsriemen der Maschine  von der     Leerlaufscheibe    auf eine Antriebs  riemenscheibe verschoben werden und durch  weiteres Verdrehen auf eine weitere Antriebs  scheibe, welche eine höhere Geschwindigkeit  vermittelt usw.  



  Da nun der Hubsektor<I>b</I> auf der Achse<I>k</I>  befestigt ist, so wird er von dem Stellhebel       a    zwangsläufig mit eingestellt. Die Verstel  lung des Sektors<I>b</I> bewirkt, dass der Hebel<I>v,</I>  dessen Rolle auf der Hubfläche des Sektors  ruht, ebenfalls     ausgeschwungen    wird. Die       Ausschwingung    des Hebels v aber bewirkt  das Mitnehmen des Bügels d.     Wird    der Bü  gel d aber um die Längsmitten der Wellen       h    und i verdreht, dann wälzt sich das Kegel  rad e auf den Kegelrädern<I>f,</I>     g    ab, und es  findet eine Beschleunigung oder Verzögerung  in der Übertragung der Bewegung von der  Welle     h    nach der Welle i statt.

   Es ist dem  nach zwangsläufig und automatisch der An  trieb der Welle i abhängig von der Geschwin  digkeitseinstellung der Zigarettenmaschine.  



  Die Welle i treibt die     Ablegevorrichtung     an, d. h. diejenige Vorrichtung, welche die  von der     Strangrinne    gelieferten Zigaretten  aufnimmt und sie nach dem     Ablegeplatz     weiterbefördert. Dabei sind die Teile gegen  einander so eingestellt, dass bei einer Ver  drehung des Hebels     a    im Sinne der Geschwin  digkeitssteigerung der     3faschine    der Bügel d  so     verschwenkt    wird, dass ein zeitweiliges    Zurückbleiben der Welle i stattfindet, wäh  rend bei der Einstellung des Hebels     a    im  Sinne der Geschwindigkeitsabnahme ein zeit  weiliges Voreilen der Welle i stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung für die Ablegevorrich- tung von Strangzigarettenmaschinen, gekenn zeichnet durch ein Differentialgetriebe, wel ches derart zwischen einer Antriebswelle der Maschine und derjenigen der Ablegevorrich- tung eingeschaltet, und derart mit einer Steuervorrichtung der Maschine verbunden ist, dass beim Geschwindigkeitswechsel der Maschine im Sinne der Geschwindigkeits steigerung ein zeitweiliges Zurückbleiben und beim Geschwindigkeitswechsel im Sinne der Geschwindigkeitsabnahme ein zeitweiliges Vor eilen der Ablegevorrichtung stattfindet.
    UNTERANSPRUCH: Antriebeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Ablegevorrichtung, sowie die sie antreibende Welle, aneinander zugekehrten Enden Kegel räder tragen, die je mit einem Kegelrad im Eingriff stehen, welche Kegelräder an einem um die Antriebswelle drehbar gelagerten Bügel gelagert ist, wobei der Bügel unter Vermittlung einer Rolle auf einer Hubscheibe ruht, die mit einem Geschwindigkeitsregler- hebel verbunden ist.
CH113543D 1925-03-27 1925-03-27 Antriebseinrichtung für die Ablegevorrichtung von Strangzigarettenmaschinen. CH113543A (de)

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