CH109032A - Schalteinrichtung für Telegraphie und Telephonie. - Google Patents

Schalteinrichtung für Telegraphie und Telephonie.

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CH109032A
CH109032A CH109032DA CH109032A CH 109032 A CH109032 A CH 109032A CH 109032D A CH109032D A CH 109032DA CH 109032 A CH109032 A CH 109032A
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relay
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Ladislas De Kramolin Leon
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Ladislas De Kramolin Leon
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description


  Schalteinrichtung für     Telegraphie    und     Telephonie.       In der     telegraphischen    Technik sind Ver  fahren bekannt, welche bedingen,     dass    ein  Apparat nur durch einen Bruchteil einer  kurzen Periode mit der Fernleitung     bezw.          i     der Antenne verbunden ist.  



  Ein Beispiel dafür ist folgendes: Die  Antenne 7 einer     Empfangsstation    für draht  lose Telegraphie     (Fig.    1)     wird    durch einen  schnell schwingenden Umschalter 5 abwech  selnd mit den beiden     Empfangsapparaten    1  und 2 verbunden.

   In der einen Stellung emp  fängt der Apparat l einen bestimmten fer  nen Sender, in der andern Stellung der Ap  parat 2 einen andern Sender anderer     Wel-          lenlänge.    Wenn die Periode des Umschal  ters wesentlich kürzer ist als die des kürze  sten vorkommenden     telegraphischen    Zeichens,  so können beide     Empfänger        unabhängig     voneinander und     gleichseitig    von je einem  der beiden Sender     .empfangen.     



  Ein anderes Beispiel sind die Verteiler  in .der     Drahttelegraphie.        Man    versteht dar  unter rasch     laufende    Umschalter 9     (Fig.    2),  welche auf den miteinander     verbundenen       Stationen A, B, C zu synchronem Gange ge  bracht sind, so dass die Schaltarme immer  die Apparate la, 2a, 3a usw.

   der Station A  gleichzeitig mit den entsprechenden Appa  raten     lb,        ?b        üSR',    der Station B über die  Fernleitung 7 in     Verbindung        bringen.    Es  ist nicht     notwendig,    dass in jeder Station alle       Sektoren    der Umschalter vorhanden oder     finit     ' Apparaten besetzt sind. Beispielsweise be  sitzt die Station C nur einen Apparat     \?c    und  ihr Verteiler nur einen einzigen Sehtor.

   Un  ter Apparaten sind dabei sowohl einzelne       vollständige        Signalvorrichtungen,        Morse-          Apparate    oder dergleichen zu verstehen, oder  zum Beispiel die einzelnen     lIagnete    eines       Typendrucktelegrahhen.    Der     Zweck        dieser     Verteiler ist     bekanntlich    die mehrfache     Aus-          nützun;

      einer     Drahtleitung.        Auch    für draht  lose     Telegraphie    ist die     Anwendung    solcher  Verteiler bereits     vorgeschlagen    worden.  



  Für solche und     lihnliclie        Zwecke    wurden  bisher nur mechanische Schalter benutzt,  deren Periode nicht beliebig kurz     ;emacht     werden kann.     1Ieh        dache        Telephonie    auf      einer Leitung konnte daher     auf    diesem     Wege     bisher nicht ausgeführt werden.  



       Ge(-lenstancl    der Erfindung ist die Ver  wendung von Schaltern für den eingangs ge  nannten     Zweck,    die aus gesteuerten     Vakuum-          entladungsstrecken,    also Elektronen- oder       Ionenrelais    bestehen, praktisch     masselos    sind  und infolgedessen eine beliebige     Ste.igerung    der       Geschwindigkeit    gestatten. Es lassen sich  dazu beide bisher bekannten Arten der  Steuerung verwenden,     nii.mlich    die durch  elektrische Felder in der Richtung des Ent  ladungsstromes, und die durch elektrische  oder magnetische Felder senkrecht dazu.

   Im  ersten Falle wird die Stärke des     Entladungs-          stromes    geändert, nicht aber sein Weg, im  zweiten Falle tritt das Umgekehrte ein.  



  Röhren dar ersten     -Irt    sollen im folgen  den als     "Gitterröhren"    bezeichnet     werden,     da die gebräuchlichen     Elektronenröhren    mit  Gittersteuerung dieser Art angehören. Sie       brauchen    nicht näher beschrieben zu werden.  Röhren der zweiten Art sollen als     "Lenk-          röhren"    bezeichnet     werden.        Fig.    3 zeigt eine  solche Rühre.

   In einem evakuierten Gefässe  10     befindet    sieh eine Kathode 11, welche ein  Bündel 12 von     Kathodenstrahlen        (Llektro-          neii)    aussendet. Dasselbe verläuft in der  Mittellinie der Röhre, wenn es nicht von       dem        elektrischen    Felde der Platten 13, 14  abgelenkt     wird.        zl.ii    die Platten wird eine       Wechselstromspannulin,    solcher Stärke ge  legt, dass das     Bündel        iiaeli    rechts und links  schwingt, die     (beispielsweise    drei)

   Anoden  15     abwechselnd    trifft und sie     dadurc#li    ab  wechselnd mit der Kathode 11 leitend ver  bindet. Statt der durch die Platten 13, 1.1  erzeugten     elektrostatischen    Ablenkung kann  auch eine durch Spulen erzeugte     magnetische     Ablenkung treten     (Fig.    5).  



  Besser ist es,     dein        Strahlenbündel    eine  kreisende Bewegung zu     erteilen.    Die Mittel  dazu     sind        -von    den     Braunsehen    Rühren her       bekannt    und     bestehen    in einem magne  tischen     Drehfeld        einem        elekirischen        1)

  reli-          feld    oder in     der        Verbindung    eines     nnar-          netischen    und eines elektrischen Wechsel  feldes.     Fig.    4     uiid    5     zei:;i,ii    eine solche     Röhre       in zwei Ansichten. Die (beispielsweise fünf)  Anoden 15 sind     selitorfö        rmig    im Kreise an  geordnet.

   Die drehende Bewegung erhält  das Bündel 12 durch ein magnetisches Dreh  feld, welches in bekannter     -Weise    von den  Spulen 16 und 1.7 erzeugt     wird.    Es braucht  nicht der ganze vom Bündel bestrichene       Kreis    mit Anoden besetzt zu sein; zum Bei  spiel kann eine     Rühre    nur eine     Anode    ent  halten, entsprechend dem einen Sektor der  Station C in     Fig:    9.  



  Es soll nun an einer Reihe von Beispie  len gezeigt werden, welche     Möglichkeiten     sich durch die Benützung des Erfindungs  gedankens ergeben.  



       Fig.    6     entsp.rieht    der     Fig.    1. Der Luft  draht 7 ist über die Spule 81 auf die 'Welle       des    einen     über    die Spule 8? auf die Welle  des andern Senders abgestimmt. Jede Spule  ist mit einem besonderen Detektor, Telephon  usw. verbunden, was nicht dargestellt ist.

    Das andere     Ende    der Spulen 81     und    82 ist  mit je einer der zwei Anoden 1 5 der Röhre  10     verbunden.    Die Ablenkung des     Strahlen-          bündels    12 erfolgt     durch    die Spule 16. die  vom Wechselstromerzeuger 18 gespeist     wird.     Die Batterie 19 liefert die erforderliche       Glcic#ht.romspannung,    um die     Kathoden-          st.rahleii    zu     erzengen:

      die Drosselspule     ?0    ist  ihr vorgeschaltet, uni     den    Durchgang     vorn          I3ochfrequenzstro.m    zu sperren. Wenn die       Frequenz        des     18     hin-          reiclirnd    hoch ist, z.     B.        ?0000    in der Se  kunde, so erfolgt die     Umschaltung    der bei  den Empfangsapparate so schnell, dass     dop-          pe-Iter    Empfang drahtloser     Teleplionie    mög  lich ist.  



  Viel grösser ist     das        Anwendungsgebiet     von     Verteileranordnungen,    die der     Fig.        \?          entsprechen.    In     Fig.        i    ist eine solche     Ver-          teilei.station    dargestellt, wobei angenommen  ist, dass als Verteiler Lenkröhren 1.0 nach       Fig.    .l benützt     werden,    während unter 1,

         asw.        Telegraphische    oder     telephonische    Appa  rate zu verstehen     sind.    Der die Spulen 16  und 17 jeder Verteilerröhre speisende     Wech-          elstrom    besitzt die     Periodenzahl,    in der die  Verteiler     arbeiten        "ollen    (..Verteilerfre-           quenz")    und wird den einzelnen Stationen  durch eine besondere Leitung 21 zugeführt.  An irgend einer Stelle der Leitung 21 ist  zwischen sie und Erde ein      Techselstrom-          erzeuger    von Verteilerfrequenz geschaltet.

    In jeder Station wird aus der Verteiler  frequenz in bekannter Weise ein Drehfeld  gewonnen, in dem die eine Spule (16) über  einen     Ohmschen    Widerstand 22, die andere  (17) über einen     induktiven    Widerstand 23  zwischen die Leitung 21.     und_        Erde    geschal  tet ist.  



  Wenn zum Beispiel eine Stadt mit einer  andern durch eine Anzahl von Leitungen 7  verbunden ist, von denen jede     niit    Verteilern  betrieben wird, so genügt eine einzige Lei  tung 21, um alle Stationen     finit    der Verteiler  frequenz zu versorgen.  



  Bei Verteileranlagen für drahtlose     Tele-          braphie    oder     Telephonie    tritt an Stelle der  Fernleitung 7 die Antenne.     Dabei    ist es  möglich, mit derselben Welle nicht nur  gleichzeitig mehrere     telephonische    Übertra  gungen auszuführen,     sonderil    auch die Ver  teilerfrequenz mit derselben \Welle zu über  mitteln. Dies soll an einem Beispiel erläutert  werden, für welches absichtlich nicht die  einfachsten Schaltungen gewählt sind, son  dern solche, die sich der unmittelbaren prak  tischen Ausführbarkeit nähern.  



       Fig.    8 zeigt die Sendestation. Zwischen  Antenne<B>7</B>     lind    der Erde liegt in     Reihe    ein       13:oclifrequenzerzeuger    30 beliebiger Art und.  eine Gitterröhre 36, welche nur als veränder  licher     'Widerstand        wirkt.    Ihr Gitter führt die  Spannung des     Widerstandes    37, welcher in  Reihe .mit der     Batterie    38 in den     Anoden     preis der Röhren 31 bis 35 eingefügt ist.

    Diese Röhren werden dadurch     abwechselnd     leitend gemacht, dass ihr Gitter durch     die     Verteilerröhre 10 abwechselnd -mit der Bat  terie 39 verbunden wird. In Reihe mit den       Iiiilireil        liegt;    je ein     Mikrophon    1 bis 5.

   Es  ist     ferner    ein     '#Veeliselstro-merzeuger    40     vor-          lianden,    der die Verteilerfrequenz     liefert     und erstens     die    Verteilerröhre 10 steuert       (nicht        dargestellt),    zweitens das Gitter der  Röhre 36, jedoch nur mit geringer Ampli-    Lude.

   Die von der Antenne     ausgesandte          Hochfreqlzenzstralilung    trägt daher     fortwäh-          rend    die unhörbare Verteilerfrequenz, ausser  dem     während    je     1,,,    der V     erteilerperiocle    den  vom betreffenden     :Mikrophon        geliefert-3ii     Ton.  



       Fig.    9 zeigt eine zugehörige Empfangs  station.. von der     an.genommen    ist, dass sie  nur die Sprache     der        Mikrophone    1 und 3  empfangen soll. Der Luftdraht 7     wirkt    auf  das Gitter der     Audionröhre    46, so dass an  den Enden des Widerstandes 47 eine von der  Batterie 48 gelieferte Spannung herrscht,  welche die von der     Senderw        elle    getragenen       niedern    Frequenzen enthält.

   Durch den auf  die Verteilerfrequenz abgestimmten preis  49 wird letztere Frequenz herausgeholt und  damit     (wie    oben     beschrieben    und hier nicht:  dargestellt) die Verteilerröhre 1.0 gesteuert.  Diese Röhre führt die Spannung des Wider  standes 46 im     richtigen        Augenblick    den Git  tern der Röhren 51 und 53 zu. Letztere  Röhren dienen .als     Verstärker    für die     Tele-          plione    61 und 63.

   Da die Verteiler des Sen  ders der     Fig.    8 und des     Empfängers    der       Fig.    9     synchron    laufen. wird das     Telephon.     61 nur das     Mikrophon    1, das Telephon 63  nur das     Mikrophon    3 hören.  



  Ein Vorteil, den die     Anwendung    von  Verteilern mit sich bringt, ist der,     dass    ein       Abhöreil    der     Telegramme    oder Gespräche  bedeutend     erschwert    ist. Die     Gelleeimhaltung     kann dadurch noch besser gesichert werden,  dass man den     :'@nodensehtoren    der Röhren  10 ungleiche     Mnge    gibt.     dass    man die     Zii-          geliörigkeit    der     Apparate    zu den Sehtoren  von Zeit zu     Zeit:    wechselt und dass man ein  zelne Sektoren mit Störtönen belegt.  



  Bei den     bisher    beschriebenen     Anordnun-          gen    sind als Verteiler unmittelbar oder mit  telbar     Lenkröhren        angewandt,    die     schwer     herzustellen und     hostspielig    sind.

   Sie lassen  sich dadurch     entbehrlich    machen, dass man  statt einer     Lenkröhre    mit mehreren Anoden       entsprechend    viele     c:iilzelne    Gitterröhren     ver-          wendet.    deren     (litter        durch        phasenverscho-          bene        Wechselströme    von Verteilerfrequenz       (gesteuert        werden.         Dies     möbe    an einer nach diesen     CTesichtS#     punkten ausgerüsteten Sende- und Emp  fangsstation  <RTI  

   ID="0004.0003">   fü.r        Dralittele@graphie    erläutert  werden     (Fig.    10 und 11). Zur Ausführung  des Verfahrens werden normale     Drei-Elek-          trodenröhren    benutzt.     l;ei    denen in an sich  bekannter Weise durch ein Gitter die     1@eit-          ttbhigkE:it    verändert      -erden    kann.

   Zur     Er-          reichun-    eines     zvlzlisclien        Schaltvorganfies     müssen diese einzelnen     (xitter    nacheinander  mit einer den     E1ektrodenstrom    steuernden  Spannung beschickt werden, was im vorlie  genden Beispiel durch     Ansc        hluss    der Gitter       91.-9.1        bezw.        101-104    an     verschiedene          @Viclclunfieii        eines    mittelst eines Drehfeldes  erregten     Ringtransformators    95,

  <B>96</B> sich       durchführen    lässt. wobei die einzelnen zur  Verwendung     gelan.7enden    Röhren mit ebenso  vielen auf den     Kreisumfang    des Ringtrans  formators verteilten Spulen verbunden sind.  Zur Erzeugung des zum Betrieb notwen  digen Drehfeldes im Ringtransformator kann  ein Drehstrom benutzt werden, der seiner  seits     wieder    aus normalem     Wechselstram        mit-          telst    Kunstphase in an sich bekannter Weise  erzeugt werden kann.

   Im vorliegenden Bei  spiel ist für die     tbeitragung    der     Naehrich-          ten        -eine        Fernleitung    I,     1I        vorgesehen.    Zur  Übertragung des     Steuerwechselstromes,    der,  wie     schon    erwähnt, auf einfache     Weise    an  Ort und Stelle in einen     Steuerdrehstrom    um  gewandelt werden kann,     kann    zwischen die       Leitungen    I,

       1I    eine     Doppelspule    130     bezw.     <B>131,</B> ein     hocholimiger        MTirlerstand,    ein Trans  formator     oder        dergleichen    gelegt werden, an       dessen        Nullpunkt    einerseits und an eine vor  gesehene     Erclunfi        anderseits    die     Steuerwech-          selspannung    angeschlossen wird.

   Die Emp  fänger 110, 111. 112,<B>112)</B>     und    Sender 120,  121, 122. 123 liegen in     clun    Anodenleitungen  der     zugehörigen        Röhren.     



  Eine weitere     Aufgabe,    deren     Lösung    die       Erfindung        gestattet,    ist     clie    Beseitigung von       Störsingen,        die        atmosphärische        Entladum;en,     fremde     Sender    in     rlor        Telegraphie    mit  und     insbesondere        ohne        Dralit    verursachen.

    Zur einfachen     1)arstellun'    sind in den Fi  guren die     masselosen    Schalter     nach    der Er-         findung        -durch    mechanische Schalter     anbe-          deutet.    Der Luftdraht 7 des     Senders        (Fig.     12) wird durch einen schwingenden Schalter  8 immer nur während einer halben Periode  mit dem     I-        ocl.frequenzerzeuger    30 verbun  den.

   Der Umschalter 8 des zugehörigen  Empfängers     (Fiu.    13<B>)</B> schaltet dessen Luft  draht 7 abwechselnd auf zwei Detektoren  71 und 72, die bezüglich des Telephons 70  einander     entgefienwirli:en.    Durch den Sender  wird infolge des     synchronen        Suhal.tens    nur  der Detektor 71 erregt; Störungen aber wer  den beide Detektoren erregen und daher in  ihrer Wirkung auf das Telephon sich auf  lieben. Selbstverständlich ist     diese        Anord-          nun-    nur mit den schnellen     masselosen     Schaltern nach der Erfindung wirksam aus  führbar.

   An Stelle der zwei Detektoren  können auch entgegengesetzte Wicklungen  auf einem     Elektromagneten    oder dergleichen  treten. Will man dieses Verfahren der     Stö-          rungsbeseitifiunz;    auf Verteileranordnungen  zur mehrfachen     .Ausnützunfi    einer     Leitung;

       oder eines Luftdrahtes benützen, so erhält  man selbstverständlich mit einer gegebenen       Anzahl    von Anodensektoren 15     bezw.    G     itter-          röhren    31 nur     halbsoviele        Fernverbindungen,     da zu jedem Empfänger zwei     Anod,en.benö-          tij;t    werden. Zweckmässig wird man ihnen  eine     1'liasenverscliiebunt;    von     180    Grad In  der Verteilerperiode     geben.     



  Um eine     Gitterröhre        gleichzeitig    als Ver  teilerrelais und als     telelslionisches    Relais an  wenden zu können, kann man es mit zwei       Cxittern    ausrüsten, die hintereinander in der  Bahn der     Elektroden    liegen.  



  Die     beschriebenen        Anordnungen    sind nur  eine kleine Auswahl     cl^r        möglichen    Ausfüh  run     gsformen.        Das    Wesentliche an der Erfin  clunfi ist der Ersatz schnellaufender mecha  nischer Schalter für Verteiler und     derglei-          chen    durch     praktisch.        niasselose    Relais,

   wo  durch eine Steigerung der     Geschwindig-keit     und     insbesondere    die     Anwendung    auf     Tele-          ulionie        ermözliclit    wird.

Claims (1)

  1. PATE-.\7TA@,TSPRU0H Sclialteinrielitung für Telegraphie und telephonie mit und ohne Draht, um einen einzelnen Apparat während eines bestimm ten Bruchteils einer kurzzeitigen Periode mit der Fernleitung bezw. der Antenne zu ver binden, dadurch gekennzeichnet, dass der da für dienende Schalter aus einer gesteuerten Vakuumentladungsstrecke (Elektronen- oder Ionenrelais) besteht, also praktisch inasselos ist.
    UNTERANSPRüCHE 1. .Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais aus einer Elektronenröhre ,mit Gitter bestellt, welches während eines Bruch teils der Dauer eines übermittelten Zei chens einen geschlossenen Schalter dar stellt. 2.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais aus einer Röhre besteht, in der ein Ka thodenstrahlenbündel während eines sol chen Bruchteils der Dauer eines übermit telten Zeichens auf eine .bestimmte Anode gelenkt wird, als das Relais für den mit der betreffenden Anode verbun denen Apparat einen geschlossenen Schalter darstellen soll. 3. Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Elektronenröhre eine Anzahl im.Kreise angeordneter Anoden enthält und das Kathodenstrahlenbündel ' so abgelenkt wird, dass es eine kreisende Bewegung ausführt. 4.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch, zur mehrfachen Ausnützung einer Fern verbindung mit und ohne Draht nach dem bekannten Verteilerprinzip, gekenn zeichnet durch die Anordnung masse loser Relais in den miteinander verbun denen Stationen, welche Relais mitein ander synchron gesteuert werden. 5. Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet:, dass die Synchronisierung der Relais mit Hilfeeines gleichzeitig über tragenen Verteilerwechselstromes erfolgt.
    (i. Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet., dass an Stelle eines Umschal ters entsprechend viele Elektronenrelais nach Unteranspruch 1 benützt werden. 7. Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unterauspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Übertragung ,der Ver teilerfrequenz in der Weise erfolgt, dass sie von einer Welle höherer Frequenz getragen wird.
    B. Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, für die Über tragung ohne Draht, da,durcli gekenn zeichnet, dass dieselbe Welle und dieselbe Antenne sowohl für die Übertragung der telegraphischen Zeichen oder der Sprache wie für die der Verteilerfrequenz benützt wird. 9.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch, zur Beseitigung fremder Störungen, da durch gekennzeichnet. dass jedem Emp fänger zwei Relais zugeordnet sind, die auf ihn im entgegengesetzten Sinne wir ken und ihn daher bei gleichzeitiger Er- regung;
    durch Störungen nicht zum An sprechen bringen, während die zu über tragenden Zeichen nur über das eine R.e= lais übertragen werden. <B>10.</B> Schalteinrichtung nach Patentanspruch, zur Beseitigung fremder Störungen, da durch gekennzeichnet, dass jedem Emp fänger zwei Anoden zugeordnet sind, die auf ihn im entgegengesetzten Sinne wirken unci ihn daher bei gleichzeitiger Erregung durch Störungen nicht zum Ansprechen bringen,
    während clie zu übcri:rageiiden Zeichen nur über clie eine Anode übertragen werden.
CH109032D 1923-03-03 1924-03-03 Schalteinrichtung für Telegraphie und Telephonie. CH109032A (de)

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