Rechenwalze mit in jeder Lage auf der Walze einstellbarem Schieber. Vorliegende Erfindung betrifft eine Re chenwalze mit in jeder Lage auf der Walze einstellbarem Schieber. Da dieser verstellbar gelagert ist, muss er sehr leicht über die Grundwalze verschoben werden können. Bei Lösung gewisser Rechenaufgaben, wie Mul tiplikationen mit konstantem Multiplikator, Divisionen mit konstantem Divisor und Pro portionen, ist gewöhnlich nur eine einzige Einstellung des Schiebers auf der Grund walze erforderlich, um eine ganze Reihe Er gebnisse ablesen zu können.
Zu diesen Ab lesungen ist aber eine beständiges "In-Sicht- Drehen" der betreffenden Schieber- und Walzenskalenteilstücke bei unveränderter Schiebereinstellung notwendig. Diese Dre hungen der Walze samt Schieber können aber ein ungewolltes Verrücken des leicht verstellbaren Schiebers bewirken (infolge seines Trägheitsmomentes), so dass seine ur sprüngliche Einstellung verloren geht und Irrtümer bei den Ablesungen entstehen kön nen.
Wenn ferner zwischen den normalen Skalenteilstücken der Grundwalze abwechs lungsweise noch Teilstücke einer Spezialskala stehen, deren Werte- auf diejenigen der Nor- malskala gelotet werden sollen, oder umge- l@chrt, ist jedesmal der auf die eine der bei den Walzenskalen eingestellte Schieber auf die andere Skala durch eine kleinere oder grössere Verdrehung um eine oder mehrere Skalenbreiten umzustellen, ohne die Einstel lung desselben in der Längsrichtung im ge ringsten zu verändern, was ohne geeignete Hilfsmittel nicht mit der erforderlichen Ge nauigkeit ausführbar ist.
Durch vorliegende Erfindung sollen beide Nachteile in der Weise behoben werden, dass der Schieber mittelst einer mit ihm verbun denen Doppelring-Bremsvorrichtung in jeder Lage auf der Walze feststellbar ist, derart, dass der die Skalen tragende Teil des Schie bers gegenüber der betätigten Bremsvorrich tung in beliebig bestimmbaren Grenzen senk recht zu den Skalenlinien der Walze verstellt werden kann, ein ungewolltes Verrücken des Schiebers jedoch nicht mehr möglich ist.
Gegenüber andern bekannten, zum Beispiel nur an einer Stelle des Schieberumfanges angeordneten oder grifflosen Feststell- bezw. Bremsvorrichtungen weist vorliegende Vor richtung ferner den Vorteil auf, dass sie in
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jeder <SEP> Drehlage <SEP> des <SEP> Schieber:, <SEP> und <SEP> einhändig
<tb> betätigt <SEP> "erden <SEP> Bann.
<tb> Die <SEP> Zeichnungen <SEP> V:=railsellaullchell <SEP> den
<tb> Erfinduncsgegenstand <SEP> in <SEP> zwei <SEP> beispielsweisen
<tb> Ausführungsformen:
<SEP> V'on <SEP> den <SEP> Figuren <SEP> der
<tb> <I>ersten</I> <SEP> Ausführungsform <SEP> ist <SEP> Fi-. <SEP> 1 <SEP> ein <SEP> teil weiser <SEP> Längsschnitt <SEP> durch <SEP> Schieber, <SEP> Brenis vorrichtung <SEP> und <SEP> \Walze <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> -t---L
<tb> in <SEP> Fig. <SEP> <B>3),</B> <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> ein <SEP> solcher <SEP> Schnitt
<tb> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> <I>C-D</I> <SEP> -(in <SEP> Fib <SEP> 4);
<SEP> die <SEP> Fig.
<tb> 3 <SEP> und <SEP> -1 <SEP> sind <SEP> teilweise <SEP> Querschnitte <SEP> durch
<tb> Brcnisvorrichtung <SEP> und <SEP> _N@'alze <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie
<tb> <I>T-I'</I> <SEP> (in <SEP> Fib. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> ?), <SEP> von <SEP> links <SEP> nach
<tb> rechts <SEP> besehen, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> stellt <SEP> Fil-. <SEP> <B>3</B> <SEP> die
<tb> Bremsvorrichtung <SEP> im <SEP> Ruhe- <SEP> bezw. <SEP> enibrems ten <SEP> Zustand <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> -1 <SEP> dieselbi <SEP> im <SEP> be tätigten <SEP> bezw. <SEP> festgebremsten <SEP> Zustand <SEP> dar;
<tb> die <SEP> Fi-. <SEP> 5 <SEP> ist <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> Oberansicht. <SEP> der
<tb> ieeliten <SEP> Schieberseite <SEP> samt <SEP> Bremsvorrichtung,
<tb> mit <SEP> teilweise <SEP> abgedecktem <SEP> äussern <SEP> Ring <SEP> f;
<tb> Fi<U>g</U>. <SEP> (i <SEP> ist <SEP> ein <SEP> teilweiser <SEP> Querschnitt <SEP> durch
<tb> Schieber <SEP> und <SEP> Walze <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> <I>C,-11</I>
<tb> (in <SEP> F17. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> <B>122),</B> <SEP> Fig. <SEP> 7 <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> An sicht <SEP> der <SEP> Schieberbremsvorrichtung <SEP> von <SEP> der
<tb> iiussern <SEP> (in <SEP> F17. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> ? <SEP> rechten) <SEP> Seite <SEP> < -e s-hen, <SEP> mit. <SEP> teilweisem <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> die
<tb> Walze, <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> 8 <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> reclitsseitir;e
<tb> Ansicht <SEP> des <SEP> Schiebers <SEP> (ohne <SEP> Bremsvorrieli tulig) <SEP> mit <SEP> teilweisem <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> die
<tb> Walze; <SEP> F17.9 <SEP> stellt <SEP> eine <SEP> Einzelheit <SEP> von <SEP> oben
<tb> %besehen <SEP> dar;
<SEP> die <SEP> Fig. <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 13 <SEP> sind <SEP> teil. weis,- <SEP> Oberansichten <SEP> des <SEP> Schiebers <SEP> samt
<tb> Bremsvorriclituno, <SEP> und <SEP> einigen <SEP> ZUa@zenska@en teilstüchen, <SEP> bei <SEP> verschiedener <SEP> Drehlage <SEP> des
<tb> =gebremsten <SEP> Schiebers <SEP> gegenüber <SEP> der <SEP> Walze,
<tb> und <SEP> ztvar <SEP> veranschaulichen <SEP> die <SEP> Skalen <SEP> in
<tb> den <SEP> Fig. <SEP> 10 <SEP> Lind <SEP> 11 <SEP> ein <SEP> erstes <SEP> Rechenbei spiel <SEP> und <SEP> die <SEP> Skalen <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 1.\? <SEP> und <SEP> 1e3
<tb> Ein <SEP> zweites <SEP> Rechenbeispiel. <SEP> Die <SEP> Schieber shalen <SEP> S' <SEP> sind <SEP> in <SEP> diesen <SEP> Figuren <SEP> durch
<tb> Sehraffur <SEP> belzeniizeiehnet;
<SEP> unter <SEP> deren <SEP> ab rissen <SEP> sind <SEP> die <SEP> darunter <SEP> lie"enden <SEP> @LTal@en skalen <SEP> ersichtlich. <SEP> Von <SEP> den <SEP> Figuren <SEP> der
<tb> <I>Eireiten</I> <SEP> Ausführungsform <SEP> ist <SEP> Fib. <SEP> 14 <SEP> ein
<tb> teilweiser <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> Bremsvorrichtung
<tb> und <SEP> Walze <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> <I>N-0</I> <SEP> (in <SEP> F17. <SEP> 15
<tb> und <SEP> 1G), <SEP> von <SEP> rechts <SEP> nach <SEP> linhs <SEP> besehen, <SEP> und
<tb> zwar <SEP> dir- <SEP> Bremsvorrielitui?g <SEP> im <SEP> Ruhe- <SEP> bezw.
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entbrenlsten <SEP> Zlistaild; <SEP> ferner <SEP> ist <SEP> Fi-. <SEP> <B>15</B> <SEP> uin
<tb> teilweher <SEP> Länbssl'hnitt <SEP> durch <SEP> Schieber, <SEP> Brem:; voi'rielltuii" <SEP> 1111d <SEP> Walzt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> J-11
<tb> und <SEP> <U>Fi-.</U> <SEP> 1(i <SEP> ein <SEP> :
solcher <SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> der
<tb> Linie <SEP> <I>L-31</I> <SEP> (in <SEP> Fing. <SEP> 14), <SEP> wä.llrend <SEP> Fig. <SEP> 17
<tb> eine <SEP> teilweisOberansicht <SEP> der <SEP> rechten <SEP> Schie berseite <SEP> samt <SEP> Teilen <SEP> der <SEP> Breinsvorrichtun7
<tb> bei <SEP> tveggelasseileni <SEP> iussern <SEP> Ring <SEP> f' <SEP> darstellt.
<tb> Auf <SEP> der <SEP> Grilndwalze <SEP> <I>CL</I> <SEP> (Flg, <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> und <SEP> V)
<tb> ist <SEP> ein <SEP> mittelst <SEP> Längsschlitzen <SEP> durclil.)roclie ner <SEP> liolilzvliiiclrisclier <SEP> Schieber <SEP> b <SEP> (Fij.
<SEP> 1, <SEP> ?, <SEP> 5
<tb> und <SEP> Cl) <SEP> konzentrisch <SEP> und <SEP> allseitig <SEP> verstellbar
<tb> auf <SEP> Gleitpolstern <SEP> c <SEP> gelabert <SEP> und <SEP> an <SEP> beiden
<tb> Enden <SEP> durch <SEP> je <SEP> einen <SEP> R-iw@ <SEP> <I>cl</I> <SEP> verstärkt. <SEP> Auf
<tb> dem <SEP> rechtsseitigen <SEP> Ring, <SEP> <I>cl</I> <SEP> sind <SEP> in <SEP> rebel iri < ifilgen <SEP> 3bstiindc#ii <SEP> eine <SEP> Anzahl <SEP> Clriffe <SEP> c
<tb> befestigt.
<tb> <I>Erstes <SEP> _lrt.sfiflsrr!le@sbcisl)ic-7</I> <SEP> (F17. <SEP> 1 <SEP> bis
<tb> 13) <SEP> :
<SEP> Mit <SEP> dem <SEP> rechtsseitigen <SEP> Scliieberrinb <SEP> <I>cl</I>
<tb> ist <SEP> eine <SEP> Schieberbteinsvorrichtung <SEP> l@olizeii triseh <SEP> verbunden, <SEP> die <SEP> zur <SEP> Hauptsache <SEP> aus
<tb> zwei <SEP> Ringen <SEP> @' <SEP> und <SEP> g <SEP> besteht. <SEP> Der <SEP> eine <SEP> Ring
<tb> f <SEP> ist <SEP> zu <SEP> diesem <SEP> Zwecke <SEP> über <SEP> den <SEP> Schieber rin<U>-</U> <SEP> -)' <SEP> b'eschoben, <SEP> wob_-i <SEP> ein <SEP> innerer <SEP> Ansatz
<tb> des <SEP> Ringes <SEP> /' <SEP> an <SEP> einen <SEP> äussern <SEP> Ansatz <SEP> des
<tb> Ringes <SEP> d <SEP> stösst, <SEP> welch <SEP> letzterer <SEP> gleichzeitig,
<tb> den <SEP> Ring <SEP> f <SEP> honzentrisch <SEP> lagert <SEP> (Fig.
<SEP> 1 <SEP> und <SEP> ?).
<tb> In <SEP> den <SEP> äussern <SEP> Ring <SEP> f <SEP> ist <SEP> der <SEP> andere <SEP> Ring <SEP> y
<tb> geschoben <SEP> und <SEP> in <SEP> \dies <SEP> -m <SEP> ebenfalls <SEP> konzen trisch <SEP> zum <SEP> Schieber <SEP> gelagert. <SEP> Der <SEP> Fing
<tb> findet <SEP> links <SEP> am <SEP> Scbieberrinb <SEP> <I>cl</I> <SEP> und <SEP> rechts
<tb> durch <SEP> Re--uliersehrauben <SEP> 1a <SEP> (Fig. <SEP> ?) <SEP> den <SEP> seit lichen <SEP> Halt <SEP> ohi)e <SEP> Spielraum. <SEP> 3m <SEP> äussern
<tb> Ring <SEP> f <SEP> sind <SEP> in <SEP> regelmiissi\;en <SEP> Abständen <SEP> eine
<tb> Anzahl- <SEP> Sehrauben <SEP> i <SEP> befestigt, <SEP> über <SEP> welche
<tb> je <SEP> ein <SEP> Winkel <SEP> A:
<SEP> (Fig. <SEP> ? <SEP> und <SEP> 7) <SEP> mit <SEP> der <SEP> Re @@#ul@ersehraube <SEP> b. <SEP> und <SEP> je <SEP> ein <SEP> Griff <SEP> 1 <SEP> geschraubt
<tb> ist. <SEP> 3m <SEP> innern <SEP> Ring, <SEP> g <SEP> sind <SEP> ebenfalls <SEP> in
<tb> iebelmiissiben <SEP> 3bstiinden <SEP> eine <SEP> bleiche <SEP> 3117a111
<tb> Schrauben <SEP> <I>rra</I> <SEP> befest:
ibt, <SEP> die <SEP> durch <SEP> Schlitze <SEP> i,.
<tb> des <SEP> äussern <SEP> Ringes <SEP> /' <SEP> gehen <SEP> und <SEP> aussen <SEP> zii
<tb> Griffen <SEP> in,' <SEP> ausgestaltet <SEP> sind. <SEP> Die <SEP> Schlitze <SEP> <I>il</I>
<tb> sind <SEP> in <SEP> der <SEP> Mitte <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Griffen <SEP> 1 <SEP> im
<tb> Ring <SEP> f <SEP> ausgespart <SEP> (Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4), <SEP> so <SEP> class
<tb> dem <SEP> Ring <SEP> f <SEP> also <SEP> abwechselnd <SEP> Clriffe <SEP> 1 <SEP> und <SEP> rar
<tb> vorstehen. <SEP> Unter <SEP> den <SEP> Griffen <SEP> 1 <SEP> bezw. <SEP> Schrau ben <SEP> i <SEP> sind <SEP> am <SEP> innern <SEP> Ring <SEP> g <SEP> seitlich, <SEP> geben
<tb> den <SEP> Schieberring <SEP> d <SEP> hin, <SEP> Aussparungen <SEP> o <SEP> Tig.
3, 4, 5) vorgesehen und im Ring g Blatt federn p befestigt, von denen je eine die Aus sparungen o frei durchquert. Die Federn p tragen aussen eine schiefe Fläche q und innen einen Bremskörper (zum Beispiel Weich gummi) r. Auf jeder schiefen Fläche q sitzt je eine Stiftrolle s (Fig. 2, 3, 4), die im Kopf der Schrauben<I>i</I> des Ringes<I>f</I> drehbar gelagert sind. Ferner ist der innere Ring g an einer Stelle parallel zur Achse durch bohrt, in welcher Bohrung eine Spiralfeder t und eine Kugel u sitzt (Fig. 3 und 5), welch letztere durch die Feder t stets nach links an den Schieberring d gepresst wird. Dieser Ring d weist auf der rechten Seite so viele radiale Kerben v auf (Fig. 5 und 8), als der Walzenmantel Skalenteilstücke trägt.
Daraus folgt, dass die Kugel u, sobald ihr eine Kerbe v gegenübersteht, in dieselbe eindringt und somit bei jeder solchen Kerbe den Schieber b federnd, das heisst mit leichter Bremsung dem (festgebremsten) Ring g gegenüber fixiert, also auch gegenüber jedem Walzen skalenteilstück. Ferner ist auf der Walze a, ausser einer mit der Schieberskala überein stimmenden logarithmischen Normalskala, beispielsweise eine ebensolche, aber rück wärts laufende, sogenannte Reziprokskala in Teilstücken abwechslungsweise zwischen den jenigen der Normalskala aufgetragen, für welche Spezialskalenstücke ebenfalls Kerben v am Schieberring d vorgesehen sind.
Die Wirkungsweise vorbeschriebener Schieberbremsvorrichtung ist folgende: Nachdem der Schieber auf die eine der bei den Walzenskalen eingestellt ist, wird irgend ein Griff l des Ringes f und der diesem ge mäss Pfeilrichtung in Fig. 3 nächste Griff m1 des Ringes g gegeneinander gedrückt. Dadurch wird der äussere Ring f gegenüber dem innern, stehen bleibenden Ring g ge dreht und somit sämtliche Stiftrollen s der Schrauben i über die schiefen Flächen q der Federn p gerollt. Sämtliche Federn p wei chen infolgedessen nach innen aus und pres sen ihre Bremsgummi r gleichzeitig und (in folge der kreisförmigen Anordnung) kon zentrisch auf die Walze a. Dadurch ist die Bremsvorrichtung und somit auch der mit verbundene Schieber b gemäss Fig. 4 unver rückbar auf der Walze festgebremst.
Wird in der Pfeilrichtung in Fig. 4 ja ein Griff l und m1 zusammengedrückt, so dreht sich der äussere Ring f samt seinen Stiftrollen s über die schiefen Flächen q zurück; die Pres sung der Bremsgummi r wird infolge der in ihre Ruhelage zurückweichenden Federn p aufgehoben und Bremsvorrichtung, wie Schieber sind gemäss Fig. 3 der Walze gegen über wieder verstellbar bezw. entbremst.
Der Schieber b ist zwar nur in der Längs richtung, in welcher er von den Ringen f und g ohne Spielraum festgehalten ist, un verrückbar mit der Walze a verbunden, -%väh- rend er in der Umfangsrichtung unter tber- windung der die Kugel u.pressenden Feder t gegenüber der betätigten Bremsvorrichtung verdreht werden kann.
Soll zum Beispiel der Schieber b von der Einstellung zu einem Werte der Reziprokskala der Walze auf den lotrecht darüber stehenden reziproken Wert auf der Normalskala der Walze gedreht -wer den oder umgekehrt, kann dies durch einen Griff e des Schieberringes d (Fig. 5) aus geführt werden, wobei nach beendigter Dre hung die Kugel it des Ringes g in die nächste Kerbe v des -Ringes d eindringt und den Schieber in der neuen Drehlage federnd fixiert. Diese Verdrehung des Schiebers ist infolge der spielfreien Planführung der Ringe <I>f</I> und<I>g</I> automatisch genau lotrecht erfolgt.
Die Bremsung des Schiebers in der Dreh richtung, die durch die Kugel u in der Kerbe v erzeugt wird, genügt, um den Schieber ge gen ungewolltes Verdrehen (bei Drehungen der Walze) zu sichern.
Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 14 bis 17) : Der rechtsseitige Schieberring d' weist rechts eine Verbreiterung auf, über welche ein zweiter Ring f' mit Ansatz geschoben ist, der in regelmässigen Abständen eine An zahl Schrauben i trägt, über welche je ein Griff l geschraubt ist.
In die Verbreiterung des Schieberringes t' sind ebenfalls in regel mässigen Abständen eine Bleiehe Anzahl Schrauben m befestigt, die, wie im ersten
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Ausführungsbeispiel, <SEP> durch <SEP> Schlitze <SEP> ra <SEP> (Fig.
<tb> 11.) <SEP> des <SEP> äussern <SEP> Ringes <SEP> f' <SEP> gehen <SEP> und <SEP> aussen
<tb> zu <SEP> einem <SEP> Griff <SEP> <I>ü('</I> <SEP> ausgestaltet <SEP> sind;
<SEP> dieselben
<tb> verleihen <SEP> dem <SEP> Ring <SEP> f' <SEP> den <SEP> rechtsseitigen
<tb> Halt. <SEP> Dem <SEP> Ring <SEP> f' <SEP> stehen <SEP> also <SEP> abwechselnd
<tb> Griffe <SEP> <I>l</I> <SEP> und <SEP> <I>m'</I> <SEP> vor. <SEP> Unter <SEP> den <SEP> CTriffen <SEP> <I>l</I>
<tb> bezw. <SEP> Schrauben <SEP> i. <SEP> sind <SEP> in <SEP> die <SEP> Verbreiterung
<tb> des <SEP> Schieberringes <SEP> <I>cl'</I> <SEP> seitlich <SEP> Aussparungen
<tb> @> <SEP> (Fig.
<SEP> 1d <SEP> und <SEP> 17) <SEP> Vorgesehen <SEP> und <SEP> im <SEP> Ring
<tb> <I>d'</I> <SEP> Blattfedern <SEP> <I>p</I> <SEP> befestigt, <SEP> Von <SEP> denen, <SEP> wie
<tb> im <SEP> ersten <SEP> Ausführungsbeispiel, <SEP> je <SEP> eine <SEP> die
<tb> Aussparungen <SEP> o <SEP> frei <SEP> durchquert, <SEP> aussen <SEP> eine
<tb> schiefe <SEP> Fläche <SEP> d <SEP> und <SEP> innen <SEP> einen <SEP> Brems körper <SEP> (Weichgummi) <SEP> r- <SEP> trägt. <SEP> Auf <SEP> den
<tb> schiefen <SEP> Flächen <SEP> q <SEP> sitzt <SEP> ebenfalls <SEP> je <SEP> eine <SEP> im
<tb> Kopf <SEP> der <SEP> Schrauben <SEP> i <SEP> des <SEP> Ringes <SEP> f' <SEP> gelagerte
<tb> Stiftrolle <SEP> s <SEP> (Fig.
<SEP> 1d <SEP> und <SEP> 1G).
<tb> Die <SEP> @Z'irhungs@V <SEP> eise <SEP> dieser <SEP> zweiten <SEP> Aus führungsform <SEP> ist <SEP> ähnlich <SEP> derjenigen <SEP> der
<tb> ersten: <SEP> Nachdem <SEP> der <SEP> Schieber <SEP> b <SEP> auf <SEP> der
<tb> Walze <SEP> a <SEP> eingestellt <SEP> ist, <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Zusam uicuclrücl@en <SEP> je <SEP> eines <SEP> Clriffes <SEP> G <SEP> und <SEP> <I>rrt'</I> <SEP> gemäss
<tb> Pfeilrichtung <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1-1 <SEP> der <SEP> äussere <SEP> Ring <SEP> f'
<tb> @e@@en <SEP> den <SEP> Schieb@rring <SEP> d' <SEP> gedreht, <SEP> und <SEP> wer den <SEP> somit <SEP> sämtliche <SEP> Stiftrollen <SEP> s <SEP> der <SEP> Schrau b-@n <SEP> i <SEP> über <SEP> die <SEP> schiefen <SEP> -Flächen <SEP> q <SEP> der <SEP> Fe (Icrn <SEP> <I>E)</I> <SEP> gerollt.
<SEP> Sämtliche <SEP> Federn <SEP> <B>1)</B> <SEP> weichen
<tb> infolgedessen <SEP> nach <SEP> innen <SEP> aus <SEP> und <SEP> pressen
<tb> ihre <SEP> Bremsgummi <SEP> r <SEP> gleichzeitig <SEP> und <SEP> honzen tiisch <SEP> auf <SEP> die <SEP> Walze <SEP> a. <SEP> Dadurch <SEP> ist <SEP> der
<tb> Schieber <SEP> b <SEP> sowohl <SEP> in <SEP> der <SEP> Län-s-, <SEP> -wie <SEP> in <SEP> der
<tb> Dr-hrichtun- <SEP> auf <SEP> der <SEP> _ & 'alze <SEP> a <SEP> festgebremst.
<tb> Wird <SEP> der <SEP> Griff <SEP> I <SEP> mit <SEP> dem <SEP> entgegengesetzt
<tb> benachbarten <SEP> Griff <SEP> <I>iit'</I> <SEP> zusammenbedrückt.
<tb> so <SEP> dreht <SEP> sich <SEP> der <SEP> äussere <SEP> Ring <SEP> f <SEP> samt <SEP> seinen
<tb> Sliftrol_len <SEP> s <SEP> -wieder <SEP> zurück:
<SEP> die <SEP> Federn
<tb> wciclicn <SEP> in <SEP> ihre <SEP> Ruhelage <SEP> zurück, <SEP> die <SEP> Pres sun- <SEP> der <SEP> Biemsgirrnmi <SEP> r <SEP> ist <SEP> damit <SEP> auf und <SEP> der <SEP> Schieber <SEP> ist <SEP> wieder <SEP> verstell bar <SEP> brzw. <SEP> entbremst. <SEP> Diese <SEP> zweite <SEP> Brems 11-1)riiclittlr- <SEP> unterscl,e#idet <SEP> si@-li <SEP> demnach <SEP> voll
<tb> der <SEP> erstbeschriebenen <SEP> dadurch, <SEP> dass <SEP> durch
<tb> feste <SEP> vereirricuirg <SEP> eures <SEP> die <SEP> Bremskörper <SEP> r
<tb> ii a@"-1T:
deit <SEP> innern <SEP> Ringios <SEP> d' <SEP> (an <SEP> Stelle <SEP> des
<tb> Pin-.cs <SEP> .g) <SEP> mit <SEP> dem <SEP> die <SEP> Skalen <SEP> tragenden
<tb> '1''eil <SEP> des <SEP> Schiebers, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> infolge <SEP> der
<tb> r@festi@un@r <SEP> der <SEP> Bremskörper <SEP> r <SEP> am <SEP> Schieber
<tb> =@llist <SEP> dies#r <SEP> allseitig <SEP> festgebremst <SEP> wird <SEP> arid
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somit <SEP> in <SEP> der <SEP> I)rchri.chtung <SEP> nachträglich <SEP> nicht
<tb> mehr <SEP> Verstellt <SEP> werden <SEP> kann.
<SEP> Diese <SEP> zweite
<tb> Ausführungsform <SEP> ist <SEP> einfacher, <SEP> eignet <SEP> -sich
<tb> aber <SEP> nur <SEP> für <SEP> Rechenwalzen, <SEP> bei <SEP> denen <SEP> der
<tb> festgebremste <SEP> Schieber <SEP> in <SEP> der <SEP> Drehrichtung
<tb> nicht <SEP> verstellt <SEP> -werden <SEP> mass.
<tb> _Es <SEP> s:
.i <SEP> noch <SEP> darauf <SEP> hingewiesen, <SEP> dass <SEP> wie <SEP> bekannt <SEP> - <SEP> die <SEP> Bremskörper <SEP> r- <SEP> auch <SEP> in
<tb> anderer <SEP> Weise <SEP> und <SEP> mit <SEP> andern <SEP> Teilen, <SEP> als
<tb> wie <SEP> vorgeschrieben, <SEP> durch <SEP> gegenseitige <SEP> Ver drehung <SEP> Von <SEP> Pirr@-en <SEP> konzentrisch <SEP> auf <SEP> die
<tb> Walze <SEP> a, <SEP> gepresst <SEP> werden <SEP> können. <SEP> Ebenfalls
<tb> kann <SEP> der <SEP> innere <SEP> Ring <SEP> < < <SEP> der <SEP> Bremsvorrichtung
<tb> an <SEP> mehr <SEP> als <SEP> einer <SEP> Stelle <SEP> durchbohrt <SEP> (oder
<tb> aus-spart) <SEP> und <SEP> iii <SEP> jede <SEP> dieser <SEP> Bohrungen
<tb> je <SEP> eine <SEP> von <SEP> einer <SEP> Feder <SEP> t <SEP> gepresste <SEP> Kugel <SEP> u
<tb> gelagert <SEP> werden.
<SEP> Oder <SEP> es <SEP> können <SEP> an <SEP> Stelle
<tb> einer <SEP> oder <SEP> mehrerer <SEP> kugeln <SEP> schiebbare <SEP> Nok ken <SEP> oder <SEP> all <SEP> Stelle <SEP> von <SEP> Kugel <SEP> und <SEP> Spiral feder <SEP> eine <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> an <SEP> den <SEP> Rin- <SEP> g <SEP> be festigte <SEP> Blattfedern <SEP> treten, <SEP> deren <SEP> freies <SEP> Ende
<tb> eine <SEP> N <SEP> ocke <SEP> aufweist, <SEP> die <SEP> in <SEP> die <SEP> Kerben <SEP> v
<tb> des <SEP> Schieb@rrinyes <SEP> (t <SEP> federnd <SEP> eingreift-.
<tb> Schliesslich <SEP> kann <SEP> der <SEP> Ring <SEP> d <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 9 <SEP> st < < tt
<tb> zwei <SEP> auch <SEP> drei <SEP> und <SEP> mehr <SEP> Kerben <SEP> an <SEP> be liebigen <SEP> Stellen <SEP> aufweisen, <SEP> deren <SEP> äusserste
<tb> Flächen <SEP> der <SEP> Kugel <SEP> a <SEP> gegenüber <SEP> alsnschlü@@e
<tb> zur <SEP> Begrenzung <SEP> der <SEP> Verdrehung <SEP> des <SEP> Schie bers <SEP> dienen.
<tb> <B>T</B>
<tb> N <SEP> a <SEP> ehstclieud <SEP> eini@-e <SEP> Rechenoperationen
<tb> bei <SEP> Anwendung <SEP> erstbeschriel <SEP> en;-,r <SEP> Bremsaor riehtung.
<tb> <I>Reelacrr <SEP> 1)eslriel <SEP> I</I> <SEP> (Fig. <SEP> 10 <SEP> und <SEP> <B>11)</B>
<tb> Zu <SEP> multiplizieren <SEP> seien <SEP> drei <SEP> Faktoren
<tb> <I>a <SEP> ;
<SEP> b <SEP> Xe <SEP> - <SEP> 31,5 <SEP> ;f'</I> <SEP> '25.7s <SEP> @ <SEP> / <SEP> 3,592 <SEP> - <SEP> <B>2917.</B>
<tb> l@Iän <SEP> stelle <SEP> den <SEP> ersten <SEP> Faktor <SEP> 31,5 <SEP> auf.'
<tb> der <SEP> Selrieb(,rshala. <SEP> <B>S</B> <SEP> (Fil . <SEP> 1-0) <SEP> unter <SEP> den
<tb> zweiten <SEP> Falztor <SEP> <B>25.78</B> <SEP> auf <SEP> der <SEP> Reziprokskala
<tb> R <SEP> der <SEP> Walz..
<SEP> bremse <SEP> durch <SEP> entsprechendes
<tb> Zusaminendiiieken <SEP> je <SEP> eines <SEP> Griffes <SEP> <I>l</I> <SEP> und <SEP> <I>ryr'</I>
<tb> die <SEP> Bremsvorrichtung <SEP> des <SEP> Schiebers <SEP> fest,
<tb> fasse <SEP> einen <SEP> CTriff <SEP> c <SEP> und <SEP> verdrehe <SEP> damit <SEP> den
<tb> Schieber <SEP> aufwärts <SEP> um <SEP> die <SEP> Breite <SEP> einer <SEP> Skal-i
<tb> (beziehungst@eise <SEP> bis <SEP> die <SEP> Iiiigel <SEP> rt <SEP> in <SEP> die
<tb> nächste <SEP> Kerbe <SEP> v <SEP> einschnappt), <SEP> so <SEP> dass <SEP> der
<tb> erste <SEP> Faktor <SEP> 31-,5 <SEP> direkt <SEP> unter <SEP> den <SEP> reziproken
<tb> Wert <SEP> <B>0.03879</B> <SEP> des <SEP> zweiten <SEP> Faktors <SEP> (als <SEP> Di visor) <SEP> eluf <SEP> der <SEP> ZValzennormalslz < ila <SEP> TV <SEP> zti <SEP> ste- hen kommt (Fig. 11);
suche dann den dritten Faktor 8,592 auf letzterer Skala W und lese direkt darunter das Gesamtresultat 2917 auf der Schieberskala S ab.
Rechenbeispiel II (Fig. 12 und 13): Division mit zwei Divisoren nach Formel:
EMI0005.0001
Man stelle den Dividenden 112 auf der Schieberskala S (Fig. 12) unter den ersten Divisor 2,8 auf der Walzennormalskala W, bremse durch entsprechendes Zusammen drücken je eines Griffes l und m1 die Brems vorrichtung des Schiebers fest, fasse einen Griff e und verdrehe damit den Schieber abwärts um Skalenbreite (beziehungsweise bis die Kugel u in die nächste Kerbe v ein schnappt), so dass die bisher verdeckte Rezi prokskala R der Walze in Sicht kommt (Fig. 13); suche dann auf dieser Skala R den zweiten Divisor 3,435 (als Multiplikator) und lese direkt darunter den Gesamtquotien ten 11,645 auf der Schieberskala S ab.