DE29701721U1

DE29701721U1 - Elektronisches Datenverarbeitungsgerät mit Verschlußvorrichtung

Info

Publication number: DE29701721U1
Application number: DE29701721U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Communications Test Equipment GmbH
Current assignee: Tektronix Inc
Priority date: 1997-01-24
Filing date: 1997-01-24
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-01-25

Description

GR 97 G 8507 DE

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Beschreibung

Elektronisches Datenverarbeitungsgerät mit Verschlußvorrichtung
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Die Neuerung bezieht sich auf ein elektronisches Datenverarbeitungsgerät mit einem Grundgerät, einer mit dem Grundgerät verbundenen Vorrichtung zur Ein- oder Ausgabe von Daten und am Grundgerät und an der Vorrichtung vorgesehenen Elementen einer Verschlußvorrichtung, mit der die Vorrichtung und das Grundgerät miteinander verriegelbar sind.

Ein bekanntes Datenverarbeitungsgerät dieser Art ist beispielsweise der GS620 (20 MHz 386SX AT)-Notebook Computer der Firma Goldstar (siehe Benutzerhandbuch Seiten Einführung-2 bis Einführung-6) , bei dem eine Vorrichtung zur Ein- und Ausgabe von Daten und ein Grundgerät mittels einer Achsenlagerung schwenkbar miteinander verbunden sind. Zur Verriegelung des Grundgerätes mit der Vorrichtung dient eine Verschlußvor-0 richtung, die als ein Element eine mechanische Sperrklinke und als weiteres Element ein mechanisches Rastglied aufweist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Datenverarbeitungsgerät anzugeben, das eine konstruktiv einfache und verschleißfrei zu bedienende Verschlußvorrichtung aufweist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät der eingangs angegebenen Art neuerungs-0 gemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Element der Verschlußvorrichtung ein Dauermagnet ist.

Es ist zwar bereits eine Verschlußvorrichtung mit einem Dauermagneten und einem magnetischen Gegenpol zum Einsatz bei Fenstern, Türen oder Klappen, insbesondere bei Möbelstücken,

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beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 245 55 2 0 bekannt, jedoch wurde ihr Vorteil beim Einsatz in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen bis heute nicht erkannt .
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Der wesentliche Vorteil der Neuerung besteht nämlich darin, daß die Verschlußvorrichtung des elektronischen Datenverarbeitungsgerätes beliebig oft bedient werden kann, ohne daß es zu einem mechanischen Verschleiß kommt, weil Materialermüdüngen, wie sie bei mechanischen Sperrklinken auftreten können, bei dem neuerungsgemäßen Gerät keine Rolle spielen; Dauermagneten behalten sehr lange ihre magnetischen Eigenschaften.

Gemäß einer Weiterbildung der vorgeschlagenen Neuerung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der mindestens eine Dauermagnet drehbar oder verschiebbar angeordnet ist. Der wesentliche Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß durch Drehen bzw. Verschieben eines oder mehrerer Magneten der Ver-Schlußvorrichtung die Haltekraft der Magneten reduziert oder sogar in eine Abstoßungskraft gewandelt werden kann, so daß Grundgerät und Vorrichtung praktisch ohne äußere Krafteinwirkung voneinander getrennt werden können.

An sich ist eine Verschlußvorrichtung mit drehbaren oder verschiebbaren Dauermagneten aus der o.g. Offenlegungsschrift für sich bekannt.

Zur Erläuterung der Neuerung ist in einer Figur ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen elektronischen Datenverarbeitungsgerätes schematisch dargestellt.

Die Figur zeigt ein elektronisches Datenverarbeitungsgerät mit einem Grundgerät 5 und einer Tastatur als Vorrichtung 7 zur Ein- oder Ausgabe von Daten. Die Vorrichtung 7 ist über

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einen langgestreckten Ansatz 8 und eine entsprechend lang gestreckte Ausnehmung 9 am Grundgerät 5 befestigbar bzw. vom Grundgerät 5 abnehmbar (vgl. die vergrößert in der Figur dargestellte Einzelheit, in der ein Querschnitt im Bereich des Ansatzes 8 und der Ausnehmung 9 gezeigt ist) . Am Grundgerät 5 und an der Vorrichtung 7 sind Elemente einer Verschlußvorrichtung in Form von fest angebrachten Dauermagneten 11, 13 und 15 und drehbar gelagerten Dauermagneten 17 angebracht. Bei am Grundgerät 5 befestigter Vorrichtung 7 liegen sich die Dauermagneten 13 und 15 bzw. 11 und 17 gegenüber und üben eine gegenseitige Haltekraft aufeinander aus, weil einander zugeordnete Dauermagneten hinsichtlich ihrer Polung so angeordnet sind, daß ungleichnamige Pole einander gegenüberliegen. Diese Haltekraft dient zum Arretieren der Vorrichtung 7 am Grundgerät 5. Durch Drehen der drehbar gelagerten Dauermagneten 17 läßt sich die Haltekraft zwischen den Dauermagneten 11 und den drehbar gelagerten Dauermagneten 17 reduzieren bzw. sogar in eine Abstoßungskraft umwandeln, weil sich nach dem Drehen die entsprechenden Dauermagneten mit gleichnamigen Polen gegenüberliegen. Die Abstoßungskraft ist beim Abnehmen der Vorrichtung 7 vom Grundgerät 5 von Vorteil, da dann keine Kraft beim Abnehmen erforderlich ist. Die Arretierung durch die magnetische Verschlußvorrichtung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß sie sich verschleißfrei betätigen läßt, so daß die Vorrichtung 7 beliebig oft vom Grundgerät 5 abgenommen bzw. daran befestigt werden kann.

Das Drehen der drehbar gelagerten Dauermagneten 17 läßt sich in unterschiedlicher Weise realisieren. In der Figur ist ein Entriegelungsgestänge 20 dargestellt, dessen schieberförmiges Betätigungsglied 21 sich lateral entlang des Pfeiles 22 verschieben läßt. Von dem Betätigungsglied 21 wird mittels eines Uberbrückungsteils 23 eine Stange 24 verschoben, durch die über Umlenkeinheiten 27 die drehbar gelagerten Dauermagneten 17 verdreht werden.

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Statt des Entriegelungsgestänges 20 zum Verdrehen der drehbar gelagerten Dauermagneten 17 können die Dauermagneten 17 jeweils über eine nicht dargestellte Rändelscheibe direkt verdreht werden.

Außerdem ist es möglich, das Verdrehen der drehbar gelagerten Dauermagneten 17 über Zahnriemen durchzuführen.

Claims

GR 97 G 8705 DE Schutzansprüche

1. Elektronisches Datenverarbeitungsgerät mit einem Grundgerät (5), einer mit dem Grundgerät verbundenen Vorrichtung {7) zur Ein- oder Ausgabe von Daten und am Grundgerät (5) und an der Vorrichtung (7) vorgesehenen Elementen einer Verschlußvorrichtung, mit der die Vorrichtung (7) und das Grundgerät (5) miteinander verriegelbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Element der Verschlußvorrichtung ein Dauermagnet (11, 13, 15, 17) ist.

2. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Dauermagnet (17) drehbar oder verschiebbar angeordnet ist.