DE908309C - Zaehlwerkwagenfixierung und Auflage bei einer Rechenmaschine in Rundbaususfuehrung - Google Patents

Zaehlwerkwagenfixierung und Auflage bei einer Rechenmaschine in Rundbaususfuehrung

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DE908309C DEH11118A DEH0011118A DE908309C DE 908309 C DE908309 C DE 908309C DE H11118 A DEH11118 A DE H11118A DE H0011118 A DEH0011118 A DE H0011118A DE 908309 C DE908309 C DE 908309C
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Description

  • Zählwerkwagenfixierung und Auflage bei einer Rechenmaschine in Rundbauausführung Die Erfindung bezieht sich auf Rundbaurechenmaschinen, deren Zählwerkwagen beim dekadenweisen Weiterschalten axial verschoben und nach erfolgter Drehung in die neue Schaltstellung zum Einrasten gebracht wird.
  • Bei der bekannten Rundbaurechenmaschine im Kleinstformat liegt der Zählwerkwagen am inneren Teil des feststehenden Maschinenkörpers auf, und das Einrasten des Zählwerkwagens erfolgt dadurch, daß ein oder mehrere im Maschinenkörper sitzende Stifte in radial verlaufende Ausnehmungen des Zählwerkwagenkörpers eingreifen. Diese Ausrnehmungen dienen aber hauptsächlich zur Befestigung der Ziffernrollenachsen, welche sternförmig auseinanderlaufen und mit ihren freien Enden die Träger für den äußeren Abschlußring des Wagens bilden, womit dieser beim Rechnen mit -der Maschine gehandhabt wird. Durch den Umstand, daß die Auflage und Fixierung des Zählwerkw agens nach innen verlegt ist, birgt die geschilderte, an sich sehr einfache und zweckmäßige Bauart des Zählwerkwagens eine Anzahl Nachteile in sich.
  • So kann es durch robustes Bedienen des Zählwerkwagens, z. B. bei einem stärkeren Druck auf dessen die Handhabe bildenden Abschlußring, zu einer elastischen Verbiegung der Zahlenrollenachsen kommen, da erst über diese Achsen die Bedienungskraft von der Auflage des Wagens aufgenommen wird.
  • Derartige Vorkommnisse können die Rechensicherheit beeinträchtigen.
  • Sind ferner bei der Herstellung der radialen Ausnehmungen im Wagenkörper kleine Teilungsfehler unterlaufen, so bringt es ein solcher naturgemäß sich radial nach außen vergrößernder Fehler mit sich, daß die Lage der Zehnerschaltstifte der an den Achsenden gelagerten Ziffernrollen zu den im Außenrand des Maschinenkörpers geführten und von den Zehnerschaltstiften beeinflußten Zehnerschaltgliedern nicht ganz richtig ist. In diesem Fall kann es vorkommen, daß der Zehnerschaltstift nicht präzise auf das Zehnerschaltglied (Schieber) auftrifft und so der Rechensicherheit der Maschine schadet.
  • Der gleiche Nachteil ergibt sich, wenn der notgedrungen ziemlich nahe der Maschinenmittelachse im Maschinenkörper sitzende Fixierstift in eine der die Ziffernrollenachsen beinhaltenden Ausnelimung--n, mit Spiel eingreift, so daß es auch in diesem Fall zu einer nicht ganz richtigen Stellung zwischen Zehnerschaltstift und dem durch diesen beeinflußten Zehnerschaltglied kommen kann.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Fixierstift und die Auflagefläche für den Zählwerkwagen ziemlich unzugänglich sind und die Herstellung der richtigen Höhe der Auflagefläche eine sehr genaue :Maßarbeit erfordert.
  • Um nun eine elastische Durchbiegung der Ziffernrollenachsen durch robuste Bedienung des Wagens zu vermeiden, wird dessen Auflage ganz an den Außenrand des Maschinenkörpers verlegt. Diese Maßnahme ist an sich bereits bekannt, indem bei der Rundbaurechenmaschine nach der USA.-Patentschrift 703785 (Human) der Zählwerkwagen mit seinem äußeren Gehäuserand gegen das :Maschinengehäuse abgestützt ist. Ferner ist es nach dieser Patentschrift an sich nicht mehr neu, die Einrastung des Zählwerkwagens außen vorzusehen.
  • Das wesentliche Erfindungsmerkmal besteht nun darin, daß die am Außenrand des Maschinenkörpers vorgesehenen Schlitze, in welchen die von den Zehnerschaltstiften der Ziffernrollen unmittelbar beeinflußten Zehnerschaltglieder (Schieber) geführt sind, die Sperrasten sowie das Auflager für den Zählwerkwagen bilden. Dadurch ist eine Durchbiegung der Ziffernrollenachsen auch bei robustester Handhabung des Zählwerkwagens ausgeschlossen, da die Bedienungskräfte von den Ziffernrollenachsen abgehalten und unmittelbar von dem Maschinenkörper aufgenommen werden. Außerdem ist auch bei etwaigen kleinen Teilungsfehlern in den radialen Ausnehmungen des Zählwerkwagenkörpers, in welchen die Ziffernrollenachsen sitzen, durch den Umstand, daß die Führungsschlitze der Zehnerschaltglieder gleichzeitig die Sperrelemente für den Wagen bilden, die richtige Stellung der Übertragungs- und Schaltglieder zueinander in jeder Dekadenstellung des Zählwerkwagens gewährleistet.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein Bruchstück einer Rundbaurechenmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht.
  • Abb.2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 11-II in Abb. i, Abb. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Abb. s, Abb. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 5 und Abb. 5 einen Horizontalschnitt teilweise nach der Linie a-a und teilweise nach der Linie b-b der Abb. 3 bzw. q. der erfindungsgemäßen Einrichtung nach der zweiten Ausführungsform.
  • Von der Rechenmaschine ist nur so viel dargestellt, als es das Verständnis der Erfindung erfordert.
  • Mit i ist der Unterteil der Rechenmaschine bezeichnet, welcher das bekannte Antriebswerk und das Einstellwerk beinhaltet. In dem Unterteil ist der obere Teil des festen Maschinenkörpers 2 im Schnitt ersichtlich. Auf dem hülsenförmigen Ansatz 3 desselben ist der Rundwagen q. mittels seiner Hülse 5 drehbar und axial verschiebbar gelagert. In dem Rundwagen q. sind sämtliche Teile des Resultatzählwerkes und Umdrehungszählwerkes eingebaut, von welchen in der Zeichnung nur eine Ziffernrolle 6, das mit dieser verbundene übertragungszahnrädchen 7 und die Achse 8, auf welcher diese Teile sitzen, dargestellt sind. Die Achsen 8 sitzen fest in radialen Ausnehmungen g des Rundwagenkörpers und tragen an ihren freien äußeren Enden den Ring io, welcher den seitlichen Abschluß des Zählwerkwagens sowie die Handhabe bei dessen Verstellung bildet.
  • In der Zeichnung ist noch ein Zehnerschaltschieber i i zu ersehen, der von dem Zehnerschaltstift 12 der gerade über ihm stehenden Ziffernrolle 6 beeinflußt wird. Die Zehnerschaltschieber i i sind in gegen den Umfang des Maschinenkörpers zu offenen Schlitzen 13 des oberen Flansches 14. und des in der Zeichnung nicht ersichtlichen unteren Flansches des Maschinenkörpers 2 in bekannter Weise geführt.
  • Gemäß der Erfindung bilden die Schlitze 13 gleichzeitig auch die Sperrasten für den Zählwerkwagen, an welchem der in einem der Schlitze 13 möglichst spielfrei eingreifende Sperrteil 15 vorgesehen ist.
  • Der Sperrteil 15 besteht bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus einem nach leinen springenden Ansatz eines Ringes 16, der in einer Ausdrehung des Abschlußringes io eingesetzt und durch einen Verschlußring 17 festgehalten wird. Der Ring 16 weist außer dem Sperrteil 15 noch weitere, in bestimmtem Abstand voneinander entfernte Ansätze 18 auf, die aber mit Spiel in die Schlitze 13 eingreifen. Die Ansätze 18 bilden bloß das Auflager, während der Sperrteil 15 zusätzlich auch als Auflager wirkt. Damit der Zählwerkwagen mit den Ansätzen 15, i8 direkt am Außenrand des Maschinenkörpers aufruht, ist an der Unterseite des Flansches 14 ein Ring i9 befestigt.
  • Da der Maschinenkörper 2 zwecks geringen Gewichtes der Maschine aus Leichtmetall besteht, ist der Ring ig aus härterem Material hergestellt.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist der seitliche Abschlußring io mit einem im rechten Winkel nach innen gerichteten Flansch 22 versehen, womit der Zählwerkwagen auf einer Abstufung des Flansches 14. am Maschinenkörper :2 aufruht. Der zum Einrasten des Zählwerkwagens bestimmte Sperrteil besteht aus einem Ring 23, der mit einem nach innen gerichteten Ansatz 24 in einen der Schlitze 13 im Flansch 14 des Maschinenkörpers :2 möglichst spielfrei eingreift. Der Ring 23 ist offen sowie federnd, damit er ein wenig zusammengedrückt in die Ausdrehung 25 des Abschlußringes io eingesetzt werden kann. Der Ring 23 wird im Ring io auf .irgendeine Weise gegen Drehung gesichert. Statt des federnden Ringes 23 kann der Flansch 22 unten an einer Stelle mit einer Nase versehen sein, welche in die Schlitze 13 spielfrei eingreift.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei beiden Ausführungsbeispielen die Teile der Sperr- und Auflageeinrichtung für den Zählwerkwagen von außen unsichtbar angeordnet sind.
  • Durch die beschriebenen Einrichtungen werden die bereits eingangs erwähnten Vorteile gegenüber der bekannten Wagenauflage und Wagenfixierung erzielt.
  • Beim dekadenweisen Weiterschelten des Zählwerkwagens wird dieser entgegen der Wirkung der Druckfeder 2o ausgehoben, so daß die Zahnrädchen 7 der Ziffernrollen 6 außer Eingriff mit den Zahnrädchen 21 des Übertragungswerkes kommen. Gleichzeitig werden auch der Sperrteil 15 und die Ansätze 18 aus den Schlitzen 13 ausgerückt, worauf durch Drehen des Wagens die dekadenweise Verstellung des Zählwerkes vorgenommen wird. ' Durch den Umstand, daß bloß der Sperrteil 15 die Feststellung des Zählwerkwagens bewirkt, wird die genaue Einstellung des Wagens leichter gestaltet, als wenn die Sperrung durch alle drei Ansätze 15, 18 erfolgt.
  • Die Wirkungsweise bei der Einrichtung nach den Abb. 3 bis 5 beim Weiterschelten des Zählwerkwagens ist die gleiche, wie oben beschrieben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerkwagenfixierung und Auflage bei einer Rechenmaschine in Rundbauausführung, bei welcher der Zählwerkwagen durch axiales Verschieben aus dem Übertragungswerk und seiner Sperre ausgerückt und durch nachfolgendes Drehen dekadenweise weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß die am Außenrand des Maschinenkörpers vorgesehenen Führungsschlitze (13) für die von den Zehnerschaltstiften (12) der Ziffernrollen (6) beeinflußten Zehnerschaltglieder (i i) auch die Sperrrasten für einen am Zählwerkwagen vorgesehenen Sperrteil (16) bilden, wobei der die Sperrasten begrenzende Teil des Außenrandes dies Maschinenkörpers als 'Auflage für den Zählwerkwagen dient.
  2. 2. Zählwerkwagenfixierung und Auflage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschlußring (io) des Zählwerkwagens (q.) ein mit nach innen springenden Ansätzen (15, 18) versehener Ring (16) eingesetzt ist, von welchen Ansätzen einer (15) als Sperrteil in die Schlitze (13) genau einpaßt, hingegen die anderen mit Spiel eingreifen und sämtliche Ansätze (15, 18) die Auflager für den Wagen bilden.
  3. 3. Zählwerkwagenfixierung und Auflage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13) des Maschinenkörpers (2) unten durch einen Ring (i9) abgedeckt sind, auf welchem der Zählwerkwagen (q.) mit den Ansätzen (15, 18) aufsitzt. q..
  4. Zählwerkwagenfixierung und Ausführungsform der Auflage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerkwagen mittels eines nach innen gerichteten Flansches (22) am Flansch (1q.) des Maschinenkörpers abgestützt ist.
  5. 5. Zählwerkwagenfixierung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil des Wagens den nach innen gerichteten Ansatz (2q.) eines offenen federnden Ringes (23) bildet, der in eine Ausdrehung (25) des Zählwerkwagens eingesetzt ist.
  6. 6. Zählwerkwagenfixierung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) am Abschlußring (io) mit einer in einen der Schlitze (13) des Maschinenkörpers eingreifenden Sperrnase versehen ist.
DEH11118A 1951-01-20 1952-01-17 Zaehlwerkwagenfixierung und Auflage bei einer Rechenmaschine in Rundbaususfuehrung Expired DE908309C (de)

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