CH104978A - Einrichtung, um die Heizgase der Seitenwandung eines Kochgefässes entlang zu führen. - Google Patents
Einrichtung, um die Heizgase der Seitenwandung eines Kochgefässes entlang zu führen.Info
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Description
Einrichtung, um die Heizgase der Seitenwandung eines Nochgefässes entlang zu führen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, um ,die Heizgase der Seitenwandung eines Kochgefässes entlang zu führen. Dieselbe weist einen das Kochgefäss umgebenden, unten offenen Mantel auf, der oben mit Gasabzugsöffnungen versehen ist, und der die Heizgase zwingt, die Seitenwan dung des Kochgefässes zu bestreichen. Eine solche Einrichtung ermöglicht eine namhafte Ersparnis an Brennmaterial., z. B. an Gas. Der Mantel zur Führung der Heizgase kann dabei mit dem Kochgefäss selbst zusammen hängen oder von diesem getrennt für sich ein selbständiges Ganzes bilden. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei der in Fig. 1 und 9 in Seitenansicht und senkrechtem Schnitt dargestellten Ein richtung ist a das eigentliche Ko.ehgefäss von konischer Form. Dieses ist von einem Mantel b umgeben, der am obern Rand mit dem Kochgefäss durch die Umbördelung c fest ver bunden ist. Der Mantel. könnte auch mit dem Kochgefäss aus einem Stück bestehen. Der Mantel ist unten offen und besitzt oben Lö- eher d für den Aastritt rler Heizgase. Ferner besitzt derselbe einspringende Umfangsrippen c. Der untere Rand des Mantels steht über dem Boden des Kochgefässes a vor, so dass dieses nicht direkt auf den Herd aufzusitzen kommt, sondern nur der Mantel auf demsel ben aufruht.. Die zum Beispiel von einer Gasflamme herrührenden Heizgase beheizen infolge,dieses Mantels nicht nur,den Boden des Kochgefässes, sondern bestreichen auch die Seitenwände des letzteren, wobei sie von den Rippen e nach einwärts, also Zur Kochgefässwandung hin abgelenkt werden, wodurch deren Beheizung noch intensiver wird. Oben treten die Gase bei den Öffnungen d aus. Da der Boden des Kochgefässes nicht auf dem Herd aufruht, kann er ganz von der Flamme bestrichen werden. Auch ist der Gefässboden auf diese Weise weniger Verletzungen ausgesetzt. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist über den Öffnungen d ein drehbarer Regulierungsring f angeordnet (Fig. 4), dessen Enden in einem Griff g zu sammengefasst sind. Durch eine Schrauben mutter h kann der Ring gelockert oder fest- gezogen werden. Durch Verdrehen dieses Ringes können die Öffnungen d mehr oder weniger geöffnet werden, z. B. je nachdem die Flamme grösser oder kleiner eingestellt wird. Um einen aussen glatten Mantel zu erhal ten, ist bei dem in Fig. 5 dargestellten Bei spiel in den äussern Mantel ä zur Bildung von innern Rippen e ein Blechring 7c. einge legt, der von dem äussern Mantel getragen wird. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel besteht der Mantel aus zwei Teilen, nämlich der mit dem Kochgefäss a verbundenen koni schen Umbördelung ? mit den Gasaustritts- öffnungen d, und dem mit entsprechendem konischen Teil auf diesen einfach lose auf gesteckten Ring in mit den einspringenden Rippen e. Diese Ausführung ermöglicht ein Ausein- andernehmen behufs leichter Reinigung. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausfüh rungsform sind die in .den Gasraum hinein ragenden Vorsprünge nicht am äussern Man tel, sondern am Kochgefäss it. gebildet, indem dieses stufenförmig abgesetzt ist. Die äussere, a bl, cühlende Fläche wird dadurch kleiner und Versuche haben ergeben, d.a.ss die Gaserspar nis bei dieser Ausführung noch grösser ist als bei den vorher gehenden Ausführungen. Bei dieser Ausführung ist ausserdem der untere Rand o des Mantels abgesetzt, so dass das Ge schirr auf ein anderes, zum Beispiel gleicher Art, aufgesetzt werden kann. Fig. 8 zeigt eine Einrichtung mit glattem Aussenmantel p und einfachem konischen Kochgefäss, was einfache Herstellung ermög licht. Es ist ebenfalls zum Aufeinandersetzen mehrerer derselben eingerichtet, indem sowohl der untere Rand q des Mantels, als -der obere Rand 2- des Kochgefässes entsprechend abge setzt sind. Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist der äussere Mantel nach innen eingebaucht, um die Gase nach der Iioclrgefässwandung hinzu leiten. Fig. 10 zeigt ein abgestuftes Dachgefäss, wobei ein Einsatzring s im äussern Mantel an- geordnet ist, der @=ntspr(#clienl eibgestuft ist, um die Heizgase möglichst der Kocligüf < ss- w andung entlarv- zu leiten. Der äussere Man tel p ist glatt. Bei der Ausführung gemäss Fig. 11 sind an dem äussern glatten Mantel p innen Schi- kanen t befestigt, z. B. aufgenietet oder auf- geschweisst, die\ aus sich konisch verengenden Ringen bestehen und die die Heizgase zum Kochgefäss hinleiten und gleichzeitig eine Umlagerung der Heizgase (Durchmischung) und daher bessere Ausnützung zur Folge haben. Bei der in Fig. 1? dargestellten Ausfüh rungsform ist der äussere Mantel mit Cre- winde -n. versehen, mit dem er auf eine mit Gewinde versehene Umbördelung ze des Koch gefässes aufgeschraubt ist. Das Gewinde kann zum Beispiel eingepresst sein. Diese Ausführung erlaubt ebenfalls ein Auseinandernehmen zwecks Reinigung. Bei dem in Fig. 1.3 dargestellten Beispiel ist der äussere Mantel ir unten na:cli arissfn ge schweift und besitzt eine durch eine Falte des Bleches gebildete, nach aussen springende Rippe x. Diese dient zu.m Aufstützen eine aufzusetzenden Kochgcsehirres mit dem un tern abgesetzten Rande z, seines äussern Man tels, wie dies in Fig. <B>14</B> in Ansicht, in Fig. 15 im Vertikalschnitt dargestellt ist. Bei die- ser Anordnung treten die von unten kommen den Heizgase durch die Üffnungen d inner halb des Mantels des obern Geschirres aus, so dass sie auch die Seitenwandungen des obern ltochgefässes bestreichen, im Cregensatz zu der Anordnung nach Fig. 7 und 8, wo di-# Heizgase nach dem Passieren des untern Man tels nach aussen austreten. Der Dampf aber bestreicht in allen Fällen auch noch die Sei tenwandungen des obern Gefässes, im Gegen satz zu bekannten Ausführungen. bei denen er nur den Boden des obern Gefässes bebeizt. Versuche mit solchen Kochgeschirren Ha ben eine namhafte Gasersparnis gegenüber den üblichen Kochtöpfen ergeben; teilweise bis 55 %. Fig. 16 und 17 zeigen zwei Ausführungs formen, bei welchen der Mantel mit dem Kochgefäss nicht verbunden ist und nicht einen Teil des Kochgefässes 2 bildet, sondern als selbständiges Ganzes in Form einer Glocke 3 ,ausgebildet ist, .die über ein oder mehrere Kochgefässe 2 .gestülpt und mit diesem auf den Herd aufgesetzt wird. Die Glocke besitzt einen äussern glatten Mantel 4, in welchem ein innerer Ring 5 eingesetzt ist, der mit ein springenden Partien 6 versehen ist, um die Heizgase an die Kochtöpfe zu leiten. Diese können dabei gewöhnliche sein wie in Fig. 16, oder es können Kochgefässe, sein, die selbst noch mit einem Mantel versehen sind, wie in Fig. 17, in welcher Kochgefässe mit Mantfsl nach Fig. 8 verwendet sind. Oben besitzt die Glocke 3 Abzugsöffnungen 7 für die Heiz gase, und zweckmässig einen oder zwei Hand griffe B.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung, um,die Heizgase der Seiten wandung eines Kochgefässes entlang zu führen, gekennzeichnet durch einen das Koch gefäss umgebenden, unten offenen, oben mit Gasabzugsöffnungen versehenen Mantel, der die Heizgase zwingt, die Seitenwandung des Kochgefässes zu bestreichen. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kochgefäss und Heizmantel ein zusammengehöriges Ganzes bilden. 2.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet. dass das Kochgefäss sich nach unten verengt und der Heiz- mantel an den obern Gefässrand anschlie ssend' einen sich nach unten erweiternden Heizraum bildet. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass im Heizraum Vorsprünge vorhanden sind, die eine ge gen die Kochgefässwandung gerichtete Heizgasströmung zu bewirken vermögen. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge durch einspringende Teile am Heizmantel gebildet werden. 5.Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge ringförmig sind und von oben nach unten sich verengenden Innendurch messer aufweisen, um alle an der Mantel fläche aufsteigenden Heizgase in die un mittelbare Nähe der Kochgefässwandung zu bringen. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da .durch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge aus einem in das Mantelinnere eingesetzten Blech mit im Innendurch messer von oben nach unten sich veren genden Wellen gebildet sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch _5, da durch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge aus einzelnen im Innern des Heizraumes angebrachten, im Innen durchmesser von oben nach unten sich verengenden Blechringen gebildet sind. B.Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Kochgefäss treppenförmig abgestuft ist. 9. Einrichtung nach Unteransprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge im Heizmantel ebenfalls treppen- förmig, von oben nach unten sich ver engernd, angeordnet sind. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, ge- kennzeiehnet durch einen Regulierring schieber (f) über den Gasaustrittsöffnun- gen, der mittelst eines Handgriffes und Schraube festgezogen werden kann. 11.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .:dass der Heiz- mantel unterhalb der Gasaustrittsöffnun- gen mit einer nach aussen vorspringenden ringförmigen Rippe versehen ist, und am untern Ende einen solchen Durchmesser aufweist, dass er mit diesem Ende auf die Ringrippe eines darunter befindlichen Kochgeschirres aufgesetzt werden kann, so dass die Heizgase in den Mantel des obern Kocbgeschirres austreten und des sen Kochgefäss an der Seitenwandung be streichen. 12.Einrichtung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch die Verbindung eines sich nach unten verengenden Kochge fässes mit einem sich unten ausbauchen den Heizmantel (zU) mit Ringrippe (x) und Falz (y) zum Aufsetzen auf das da runter liegende Kochgeschirr. 13. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Heiz- mantel ein vom Kochgefäss unabhängiges selbständiges Ganzes bildet.1.1. Einrichtung naeh Unteransprueh 13, da durch gel@ennzeichnet, dass der Heizman- tel als Glocke ausgebildet ist, die über mindestens ein Kochgefäss gestülpt ist. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 1-1, ge kennzeichnet durch einen gewellten Ein satzring, um die Gase gegen das. Koch gefäss zu leiten.
Applications Claiming Priority (1)
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CH104978T | 1923-01-27 |
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CH104978D CH104978A (de) | 1923-01-27 | 1923-01-27 | Einrichtung, um die Heizgase der Seitenwandung eines Kochgefässes entlang zu führen. |
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-
1923
- 1923-01-27 CH CH104978D patent/CH104978A/de unknown
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