CH104832A - Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art. - Google Patents

Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art.

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CH104832A
CH104832A CH104832DA CH104832A CH 104832 A CH104832 A CH 104832A CH 104832D A CH104832D A CH 104832DA CH 104832 A CH104832 A CH 104832A
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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Description


  Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen  elektrischer Art.    Es sind verschiedene Arten von Schreib  vorrichtungen an periodisch registrierenden  Apparaten, insbesondere solchen elektrischer  Art bekannt, unter denen besonders diejeni  gen eine starke Verbreitung haben, bei denen  eine Schreibfeder mit Tinte auf einem Papier  streifen schreibt. Diese Schreibvorrichtungen       haben    aber den Nachteil,     dass    leicht ein Ver  schmutzen des Parpierstreifens bezw. des Ap  parates selbst eintritt. Auch muss, um den  Verbrauch in einer gut übersichtlichen Linie  aufzeichnen zu können, der Vorschub des Pa  pierstreifens ziemlich gross sein, da sonst in  den Spitzen der aufgezeichneten Linie  Kleckse entstehen.

   Ferner erfordert ein sol  cher Registrieraipparat eine häufige     Reini-          gang,    andernfalls er unzuverlässig im Be  triebe ist.  



  Den Registrierapparaten der geschilderten  Art gegenüber sind diejenigen im Prinzip vor  teilhafter, welche mit einem     stiftartigen          Schreiborgan    auf dem Papierstreifen schrei  ben, da bei ihnen die erwähnten Nachteile  nicht in Frage kommen Diese mit einem stift  artigen Sühreiborgan schreibenden Apparate  erfordern jedoch zur Betätigung des Schreib-    organes viel Kraft, da das Schreiborgan, um  eine deutliche Linie aufzuzeichnen, mit ver  hältnismässig grossem Druck am Papierstrei  fen anliegen muss, was sowohl dann zutrifft,  wenn das Schreiborgan selbst das die Farbe  abgebende Mittel ist, als auch dann, wenn  als Farbträger ein Farbband oder dergleichen  dient.

   Da nun bei den meisten     Registrier-          apparaten    für die Betätigung der Schreib  vorrichtung sehr wenig Kraft zur Verfügung  steht, wie zem Beispiel solchen elektrischer  Art, so sind der praktischen Verwendung  derartiger Schreibvorrichtungen enge Gren  zen gezogen.  



       Vorliegende    Erfindung bezweckt nun,  diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäss dersel  ben erhält das Sühreiborgan durch eine     Re-          lativbewegung    zwischen ihm und dem Pa  pierstreifen im Sinne des     Ahhebens    dieser  Teile voneinander eine     Schreibbewegung    nur  nach einer     Richtung    hin am Ende der     Regi-          strierperiode,    wobei wenigstens der Schreib  vorgang durch eine besondere Kraft bewirkt  wird, die von der eigentlichen Kraft der     Re-          gistriervorri:

  cUtung        unabliäagig        wirkt.         Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2  schematische Ausführungsbeispiele.  



  Beim ersten Ausführungsbeispiel ist 1 ein  Nocken, der von einem nicht dargestellten  Uhrwerk angetrieben wird. Dieser Nocken 1       wirkt    auf einen Hebel 2, der unter der Wir  kung einer Zugfeder 3 steht und mit einer  Klinke 4 in ein Schaltrad 5 eingreift. In letz  teres greift noch eine     Klinke    6 eines Hebels  7, der unter der Wirkung einer     Zugfeder    8  steht und mit einem Nocken 9 zusammen  wirkt. Der Nocken 9 sitzt auf einer Welle 10,  die durch Getriebe 11 mit einem Elektromo  tor 12 verbunden ist.  



  Das Schaltrad 5 ist mit im Kreise ange  ordneten     Stiften    13 versehen, mit welchen der  eine Schenkel eines Winkelhebels 14     zusaan-          menwirkt.    Der andere Schenkel dieses Win  kelhebels 14 trägt einen Isolierstift 15, mit  dem er einen in die Stromleitung des     Elek-          tramotors    12 eingeschalteten Kontakt 16  steuert. Ferner liegt dieser zweite Schenkel  auf einem Hebel 17, der an einem um seine  Längsaxe drehbaren Rohr 18 sitzt, wobei der  Hebel 17 durch eine an einem Arm des     Roh-          rus    18 wirkende Zugfeder 19 gegen den zwei  ten Schenkel des Winkelhebels angedrückt  wird.  



  Über zwei horizontal liegende Rillen  scheiben 20, 21 ist ein Zugorgan 22 ge  spannt, welches durch das Rohr 18 hindurch  geht und mit einem stiftartigen Schreiborgan  2 3 verbunden ist, das mittelst eines, durch  einen Längsschlitz des Rohres 18 aus diesem  herausragenden Trägers 24 an einem im Rohr  18 gleitenden Körper 24" sitzt.  



  Unter dem Schreiborgan 23 ist ein Papier  streifen 25 durchgeführt, unter dem ein Farbe  tragender Papierstreifen angenommen ist, wo  bei wenigstens der Papierstreifen 25 auf eine  Walze 26 aufgewickelt wird, die ihren An  trieb von der das Uhrwerk betätigenden Kraft  (beispielsweise einem Federgehäuse) erhält.  



  Auf der Welle der Rillenscheibe 21 sitzt  ein Kronrad 27, das mit einem Zahnrad 28  und einem Zahnkolben 29 kämmt. Das Zahn  rad 28 steht mit einem auf der Welle 10 sit  zenden, mit einer Zahnlücke versehenen Zahn-    rad 30 in Wirkuungsverbindung, während auf  der Welle des Zahnkolbens 29 ein mit dieser  durch die Wirkung einer Druckfeder 31     ge-          kuppeltes    Zahnrad 32 sitzt, welches mit der  Schnecke 33 eines Triebsystems des Appa  rates im Eingriff steht.  



  Angenommen, die beschriebenen Teile be  finden sich in der gezeichneten Stellung.  Demzufolge wird das Schreiborgan 23 in von  dem Papierstreifen 25 abgehobener Stellung  durch das Triebsystem des elektrischen Ap  parates in Richtung des Pfeils 34 bewegt.  Im Moment, wo das Ende der     Registrier-          periode    erreicht ist, fällt der Hebel 2 von dem  Nocken 1 ,ab und bewirkt dadurch eine Dre  hung des     Schaltrades    5 um so viel, dass der  Winkelhebel 14 von dem Stift 13, gegen den  er bis jetzt anlag, abgleitet. Nun bewirkt die  Feder 19 ein Andrücken des Schreiborganes  23 an den Papierstreifen 25, und der     Isolier-          stift    15 schliesst den Kontakt 16.

   Hierdurch  wird der Elektromtor 12 in Betrieb gesetzt,  und dieser dreht die Welle 10 in Richtung  des Pfeils 35, wobei das Zahnrad 30, dessen       7ahnlüche    bis jetzt dem Zahnraid 28 zuge  kehrt war, mit letzterem in Eingriff     kommt     und das Zahnrad 28 mit dem     Kronrad   <B>297</B> und  den     R.illenscheiben    20, 21 in umgekehrter  Richtung     bewegt    wie vorher das Triebst stein  ,des elektrischen Apparates. Hierbei kommt  die     Friktionskupplung    des Zahnrades 32 zur  Wirkung und es wird durch Schleifen dieses  Zahnrades auf -der Welle ein     Rückwärtslau-          fen    des Triebsystems verhindert.

   Bei dieser       Rückwärtsbewegung    des     Sehreiborgaties    23  erzeugt dasselbe unter Vermittlung des Farbe  tragenden Papierstreifens eine Linie auf dem  vorzugsweise     transparenten    Papierstreifen 25,  deren Länge ein Mass für die reitvierte  Grösse während einer Periode ist. Das Schreib  organ 23 wird, wenn es in seiner Nullage       angelangt    ist, durch eine in der Zeichnung  nicht     dargestellte    Einrichtung arretiert, wel  che Einrichtung in einer federnden Kupplung  der     Rillens,cheibe    21. mit ihrer Welle und  einem Anschlag     bestehen    kann.  



  Der vom Elektromotor 12     angetriebene     Nocken 9 hebt den Hebel 7, wodurch die an      diesem angreifende Feder 8 gespannt wird.       Nachdem    die Welle 10     ungefähr    eine Umdre  hung gemacht hat, fällt der Hebel 7 an dem  Nocken 9 ab und schaltet mittelst seiner  Klinke 6 das Stchaltrad 5 um so viel weiter,  dass der nächste Stift 13 in die Stellung  kommt, die ursprünglich der vorher mit dem  Winkelhebel zusammenarbeitende Stift 13  eingenommen hatte. Hierdurch wird auch der  Winkelhebel 14 in seine ursprüngliche Lage  zurückgedrückt, wobei er zunächst den Kon  takt 16 öffnet und dadurch den Motor 12 ab  stellt, worauf er durch Abwärtsdrücken des  Hebels 17 das Schreiborgan 23 wieder von  dem Papierstreifen 25 abhebt.

   Nunmehr kann  wieder das Triebsystemdes elektrischen A     p-          parates    auf das Schreiborgan 23 einwirken.  



  Um die Entkupplung des Elektromotors  von dem Schreiborgan zu sichern, ist eine auf  der Zeichnung nicht angedetutete Bremse vor  gesehen. Diese Bremse kann mit dem Winkel  hebel 14 in Verbindung stehen, so dass sie  beim Zurückbewegen desselben in die ur  sprüngliche Lage auf den Motor wirkt.  



  Bei dem zweiten     Ausführungsbeispiel    ist  18' wieder ein um seine Längsaxe drehbares  Rohr, das unter der Einwirkung einer Zug  feder 19' steht und mit einem     Längsschlitz     versehen ist, in dem ein Schreiborgan 23'     mit-          telst    eines Trägers 24' geführt ist. Das  Schreiborgan 23' ist wieder en einem Zug  organ 22' befestigt, das über horizontale  Rillenscheiben 20', 21' geführt ist und durch  cas Rohr 18' hindurchgeht. 25' ist wieder  ein vorzugsweise transparenter Papierstrei  fen, der zusammen mit einem Farbe tragen  den Papierstreifen auf einer Walze 26' auf  gerollt wird, welche Walze von der Trieb  kraft eines auf der Zeichnung nicht darge  stellten Uhrwerkes angetrieben wird.  



  Mit diesem     Uhrwerk    steht auch ein Dop  pelnocken 36, 37 in Verbindung, der mit  einem scherenartigen Doppelhebel 38. 39 zu  sammenwirkt. Der eine Teil 39 des Doppel  hebels ist an einem festen Bolzen 40 gelagert,  während der andere Teil 38 eine aus Isolier  material gebildete Nase 41 trägt, die mit den  Federzungen eines elektrischen Umschalters    42 zusammenwirkt. 48 ist ein zweiter Um  schalter, der durch einen Stift 44 an einem  Zahnrad 45 gesteuert wird. Das Zahnrad 45  steht mit einem Zahnrad 46 im Eingriff, wel  ches auf einer über     Übersetzungsgetriebe    47  von adem Elektromotor 12' aus angetriebenen.  Welle 48 sitzt.  



  Auf der Welle 48 sitzen noch eine Kur  venscheibe 49 und ein mit einer     Zahnlücke     verselienes Zahnrad 50. Gegen die Kurven  scheibe 49 liegt mit einer Rolle ein Hebel  arm 51 des Rohres 18' an, an welchen die  Zugfeder 19' angreift. Mit dem Zahnrad 50  wirkt ein Zwischenrad 52 zusammen, das mit  einem auf der Welle der Rillenscheibe 21'  sitzenden Kronrad 53 kämmt. Auf der glei  chen Welle ist ein zweites Kronrad 54 vor  gesehen, das durch     Friktion    mit der Welle  gekuppelt ist und durch eine Welle 55 mit  dem nicht dargestellten Triebsystem eines  elektrischen Apparates verbunden ist.  



  Die Umschalter 42 und 43 sind in die  Strümleitung des Elektromotors 12'     ge-          schaltet.     



  Während einer Registrierperiode wirkt  wie beim ersten Ausführungsbeispiel das  Triebsystem des Apparates auf das Schreib  organ 23',     indem    während dieser Zeit der       Elektromotor    12' mit der Welle 48 stillsteht  und hierbei die Zahnlücke des Zahnrades 50  dem     Zwischenrad    52 zugekehrt ist, während  sich gleichzeitig die Rolle des     Hebelarmes    51  in der     Vertiefung,der    Kurvenscheibe 49 be  findet.

   Der den     Umschalter    42     steuernde     Doppelhebel 38, 39 lieb mit beiden Teilen  auf     dein        Dop.pelno,eken    36, 37 auf,     wodurch     der untere Kontakt des     Umschalters    42     un-          terbroGhen    ist,     gleichzeitig    ist -der obere Kon  takt     4-es    Umschalters 43     unterbrochen,

      so     dass     zufolge der     Leitungsverbindungen    zwischen  den beiden     Umschaltern    der     Stromkreis    des  Elektromotors     unteTbrochen    ist.  



  Am Ende einer     Registrierperiode    fällt der  Teil 38 des Doppelhebels von dem     Nockenteil     36 ab, wodurch die Nase 41     naeli        oben    ge  schwungen wird und den untern Kontakt des  Umschalters 42 schliesst, sowie den obern       Kontakt    desselben unterbricht. Dadurch wird      der Stromkreis des Elektromotors 12' über  die untern Kontakte, der Umschalter 42, 43  geschlossen, und dieser setzt die Welle 48 in  Richtung des Pfeils 56 in Bewegung. Hierbei  kommt zunächst die Rolle des Hebelarmes 51  auf den höheren Teil     der    Kurvenscheibe 49  zu liegen, wodurch das Schreiborgan 23' an  den Papierstreifen 25' angedrückt vird.

   Hier  auf kommt das Zahnrad 50 mit dem Zwi  schenrad 52 in Eingriff und bewegt unter  Schlüpfung des Kronrades 54 bewegt Schreib  organ 23' gegen die Nullage, wobei dasselbe  auf dem Papierstreifen 25' eine Linie erzeugt,  und wie beim ersten Ausführungsbeispiel bei  Erreichung der Nullage arretiert wird.  



  Nachdem die Welle 48 annähernd eine  Umdrehung gemacht hat, kommt zunächst die  Zahnliicle des Rades 50 wieder gegen das       Zwischenrad    52 hin zu liegen, so dass das  Schreiborgan 23' von der Welle entkuppelt  wird. Im nächsten Moment kommt die Rolle  des Hebelarmes 51 in die Vertiefung der  Kurvenscheibe 49 zu liegen, wodurch das  Schreiborgan 23' von dem Papierstreifen 25'  abgehoben wird. Hierauf unterbricht der Stift  44, der inzwischen eine halbe Umdrehung mit  dem Zahnrad 45 gemacht und den obern Kon  takt des Umschalters 43 geschlossen hat, den  untern Kontakt dieses Umschalters, wodurch  der Stromkreis des Elektromotors 12'     unter-          broühen    und dieser zum Stillstand gebracht  wird.  



  Auch bei diesem     Ausführungsbeispiel    ist  zur Sicherung der Entkupplung des Elektro  motors von den Schreiborgan eine auf der  Zeichnung nicht dargestellte Bremse v     orge-          sehen,    die vorzugsweise elelitromagnetisch  wirkend und in den Stromkreis des Elektro  motors eingeschaltet sein kann.  



  Dias cehreiborgan 23' wird in der nun     fol-          aenden    Registrierperiode wieder vom Trieb  system des elektrischen Apparates angetrie  ben, bis am Schluss dieser Registrierperiode  der Teil 39 des Doppelhebels 38, 39 von dem  Nockenteil 37 abschnappt und die Nase 41       nach    unten geschwungen wird und dadurch  den obern Kontakt des Umschalters 42  schliesst und den untern Kontakt desselben    öffnet. Hierdureh wird wiederum der Strom  kreis des Eleltromotors 12' geschlossen und  dadurch aufs neue die Schreibbeweg ung des  Schreiborganes eingeleitet.  



  Bei dem letztbeschriebenen Ausführungs  beispiel ist es nicht notwendig, dass das die  durch den Elektromotor dargestellte, ausser  halb der     eigentlichen    Kraft des Registrier  apparateswirkende besondere Kraft steuernde  Uhrwerk mit dem elektrischen Apparat als  Ganzes zusammengebaut sein muss; dieses  Uhrwerk kann ein schon vorhandenes sein,  an     dem    dann nur der Doppelnocken 36, 37,  der scherenartige Doppelhebel 38, 39 und der  Umschalter 42 angeordnet werden müssen.  



  Der Elektromotor kann bei beiden     Aus-          fiihrungsb    eispielen auch zum Aufziehen der  das Uhrwerk betätigenden Kraftquelle, wie  eines Federgehäuses oder Gewichtes dienen.  



  Bei beiden besclriebenen Ausführungs  beispielen ist angenommen, dass das Schreib  organ gegen den Papierstreifen angedrückt  bezw. von diesem abgeloben wird. Es wäre  jedoch ebenso gut möglich, den Papierstreifen  an das Schreiboran anzudrücken bezw. von  diesem abzuheben. In diesem Fall müsste beim  ersten Ausführungsbeispiel der Hebel 17 mit  einer unter dem Papierstreifen 26 und unter  der Bewegungsbahn des Schreiborganes 23  Liegenden heb- und senkbaren Platte oder  Schiene verbunden sein, während beim zwei  ten Ausführungsbeispiel der Hebelarm 51  mit einer solchen Platte oder Schiene in Ver  bindung stehen müsste. Das Schreiborgan  wäre dann natürlich nur in einer Bahn be  weglich.  



  Ferner ist bei'     beiden    beschriebenen Aus  führungsbeispielen angenommen,     dass    die       S:chreibbcwegun    des     Schreiborganes,    sowie  das     Andriieken        bezw.    Abheben des     Sühreib-          orga.nes    in den     Papierstreifen        bezw.        von    dem  Papierstreifen     durch    ein und dieselbe     beson-          dere,

      von der eigentlichen Kraft des     R.egi-          strierapparates    unabhängig wirkende Kraft       erfolgt.    Es wäre jedoch .auch denkbar, für  jede dieser beiden Funktionen je eine beson  dere Kraft vorzusehen.      Es ist auch nicht notwendig, dass das  Schreiborgan     stiftartig    ist, dasselbe könnte  vielmehr auch hier eine mit Tinte schreibende  Feder sein.  



  Mit der vorliegenden Erfindung wird er  reicht, dass die eigentliche Kraft eines perio  disch registrierenden Apparates, d. h. die  Kraft, welche das Schreiborgan entsprechend  dem Mass des zu registrierenden Wertes von  einer Nullstellung aus bewegt, von der  Schreibbewegung des Schreiborganes ent  lastet ist, d. h. sie muss die für diese Bewe  gung erforderliche Arbeit nicht leisten, so  dass die neue Schreibvorrichtung besonders  vorteilhaft an periodisch registrierenden Ap  paraten zur Verwendung gelangen kann, bei  denen für die Betätigung der     Schreibvorrieh-          tung    nur     sehr    wenig Kraft zur Verfügung  steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibvorrichtung an periodisch regi strierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art, mit einem Linien auf einem Papierstreifen erzeugenden Sichreiborgan, wo bei die Linienlänge ein Mass für die regi strierte Grösse für eine Periode ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreiborgan infolge einer Relativbewegung zwischen ihm und dem Papierstreifen im Sinne des Abhebens dieser Teile voneinander eine Schreibbewe gung nur nach einer Richtung hin am Ende der Registrierperiode erhält und wenigstens der Schreibvorgang durch eine besondere Kraft bewirkt wird, die von der eigentlichen Kraft der Registriere orrichtung unabhängig wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch, daduroh gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen dem Schreib organ und dem Papierstreifen ebenfalls durch eine besondere, von der eigentlichen Kraft der Registriervorrichtung unab hängig wirkende Kraft erfolgt. 2. Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen dem Schreib organ. und dem Plapierstreifen durch die- selbe Kraft erfolgt, welche den Schreib vorgang bewirkt. 3. Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreiborgan an einer Führung sitzt, die durch Drehen um ihre Längsaxe das Schreiborgan an den Papierstreifen an drückt bezw. von dem Papierstreifen ab hebt. 4.
    Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung ein Rohr ist, in welchem ein Körper gleitet, der an einem durch einen Längsschlitz des Rohres aus dieseln herausragenden Träger das Schreiborgan aufweist. 5.
    Sühreibv orrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 und d, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleit- körper an einem über zwei Scheiben ge spannten Zugorgan befestigt ist, welches unter Vermittlung einer Sühlüpfkupplung vom Registrierapparat aus einer Nullstel lung heraus angetrieben wird und perio- di-ch von der ausserhalb der eigentlichen Funktion des Registrierapparates wirken den besonderen Kraft unter Schlüpfung der Kupplung .mit dem Registrierapp-arat in die Nullstellung zurück bewegt wird.
    6. Schreibvarriehtun.g nach dem Patentan- spruch und den Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beson dere, ausserhalb der eigentlichen Funktion des Registrierappaxates wirkende Kraft ein Elektromotor ist, der durch ein;
    eine Zahnlücke .aufweisendes Getriebe mit .dem Zugorgan, sowie mit einem auf das Rohr wirkenden Ilebelwerk in Wirkungsverbin dung steht, wobei während einer Regi- strierperiode der Elektromotor stillsteht und durch die Zahnlücke von dem Zug organ entkuppelt ist, sowie durch das He belwerkdas Schreiborgan von dem Papier streifen abgehoben ist,
    während am Schluss der Registrierperiode die Auslöseeinrich- tung eines das Intervall der Registrier perioden bestimmenden Uhrwerkes -das An- drücken des Schreiborganes an den Papier streifen und die Kupplung des Elektro motors mit dem Zugorgan zur Verbringung des Schreiborganes in die Nullage bewirkt. 7. Sühreibvorrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Bremse, welche im Moment der Ausschaltung des Elektro motors zur Wirkung kommt und die Ent- kupplung desselben von dem Schreiborgan nach Zurückbewegen des letzteren in die Nullstellung sichert. B.
    Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 bis 7, dadurcl gekennzeichnet, dass ein Schaltrad einerseits von der Auslöseeinrichtung des Uhrwerkes, anderseits vom Elektromotor aus gesteuert ist und dieses Schaltrad mit- en an ihm angeordneter Stifte auf das Hebelwerk und einen Kontakt des Elek tromotors wirkt, so, dass bei Betätigung des Schaltrades durch die Auslöseeinrich tung das Hebelwerk, das durch einen der genannten Stifte entgegen dem Einfluss einer ,das Andrücken des Sühreiborganes an den Papierstreifen zu bewirken suchen den Lraft gespannt gehalten war,
    freige geben wird und nach erfolgtem Andrücken des Schreiborganes an den Papierstreifen den Kontakt schliesst, während bei Betä tigung des Schaltrades durch den Elektro motor der nächste der Stifte des Schalt rades das Hebelwerk wieder spannt und dadurch den Kontakt des Elektromotors unterbricht, sowie das Schreiborgan wie der von dem Papierstreifen abhebt.
    9. Schreibvorrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöse einri:
    chtung des Uhrwerkes auf einen von zwei in dem Stromkreis des Elektromotors liegenden Umschaltern wirkt und der zweite Umsclia,lter von einer vom Elektro motor angetriebenen ZVelle gesteuert wird, welche gleichzeitig unter Vermittlung einer Kurvenscheibe das Hebelwerk betä- tigt und das die Zahnlücke aufweisende Ii.ad des Getriebes trägt.
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