AT102091B - Elektrischer Registrierapparat mit Schreibvorrichtung. - Google Patents

Elektrischer Registrierapparat mit Schreibvorrichtung.

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AT102091B
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  Elektrischer Registrierapparat mit   Schreibvor'ichtnng.   



   Es sind verschiedene Arten von Schreibvorrichtungen an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art bekannt, unter denen besonders diejenigen eine starke Verbreitung haben, bei denen eine Schreibfeder mit Tinte auf einem   Papierstreifen   schreibt. Diese Schreibvorrichtungen haben aber   denNac. hteil, dass leicht   ein Verschmutzen des Papierstreifens bzw. des Apparates selbst eintritt. Auch muss, um den Verbrauch in einer gut über-   sichtlichen   Linie aufzeichnen zu können, der Vorschub des Papierstreifens ziemlich gross sein, 
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 solcher Registrierapparat eine häufige Reinigung, andernfalls er   unzuverlässig im Betriebe   ist. 



   Den   Registrierapparaten   der geschilderten Art gegenüber sind diejenigen im Prinzip vorteilhafter, welche mit einem stiftartigen Sehreiborgan auf dem Papierstreifen schreiben, da bei ihnen die erwähnten Nachteile nicht in Frage   kommen.   Diese mit einem stiftartigen Schreiborgan schreibenden Apparate erfordern jedoch zur Betätigung des Schreiborganes viel Kraft, da das 
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 Da nun bei den meisten Registrierapparaten für die Betätigung der Schreibvorrichtung schr wenig Kraft zur Verfügung steht, wie z. B. solchen elektrischer Art, so sind der praktischen   Verwendung derartiger Schreibvorrichtungen   enge Grenzen gezogen. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäss derselben erhält das Schreiborgan durch eine Relativbewegung zwischen ihm und dem Papierstreifen eine   Schreibbewegung   nur nach einer Richtung hin, wobei wenigstens der   Scl1l'eihvorgang   durch eine besondere Kraft bewirkt wird, die von der eigentlichen Kraft der Registriervorrichtung unabhängig   wirkt.   
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 beispiele. 



   Beim ersten   Ausführungsbeispiel ist. ?   ein Nocken, der von einem nicht dargestellten Uhrwerk angetrieben wird. Dieser Nocken 1 wirkt auf einen Hebel 2, der unter der Wirkung einer Zugfeder 3 steht und mit einer Klinke 4 in ein Schaltrad 5 eingreift. In letzteres greift noch eine Klinke 6 eines Hebels 7, der unter der Wirkung einer Zugfeder 8 steht und mit einem Nocken 9 zusammen wirkt. Der Nocken 9 sitzt auf einer Welle 10, die durch   Getriebe   mit einem Elektromotor   l. 2   verbunden ist. 



   Das Schaltrad 5 ist mit im Kreise angeordneten Stiften 13 versehen, mit welchen der eine Schenkel eines Winkelhebels 14 zusammenwirkt. Der andere Schenkel dieses Winkel-   hebels J4   trägt einen Isolierstiften 15, mit dem er einen in die Stromleitung des Elektromotors 12 eingeschalteten Kontakt 16 steuert. Ferner liegt dieser zweite Schenkel auf einem Hebel 17, der an einem um   seine Längsachse drehbaren Rohr 18 s@zt, wobei der hebel 17   durch eine an einem Arm des Rohres 18 wirkende Zugfeder 19 gegen den zweiten Schenkel des Winkelhebels angedrückt wird. 



   Über zwei horizontal liegende Rillenscheiben 20, 21 ist ein   Zugorgan. 3. 3 gespannt,   
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 Trägers. 24 an einem im Rohr   18   gleitenden Körper 24" sitzl. 



   Unter dem   Schreiborgan. 3. 3 ist ein Papierstreifen. 35 durchgeführt, unter dem   ein Farbe tragender Papierstreifen angenommen ist, wobei wenigstens der Papierstreifen 25 auf eine Walze 26 aufgewickelt wird, die ihren Antrieb von der das   Ulnverk   betätigenden Kraft (beispielsweiseeinemFodergehäuse)erhält. 



   Auf der Welle der Rillenscheibe. 21 sitzt ein Kronrad 27, das mit einem Zahnrad 28 und einem Zahnkolben 29 kämmt. Das Zahnrad   28 steht   mit einem auf der Welle 10 
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 der Welle des   Zahnkolbens,   29 ein mit dieser durch die Wirkung einer Druckfeder 81 gekuppeltes Zahnrad 32 sitzt, welches mit der Schnecke 33 eines Trichsystems des Apparates im Eingriff steht. 



   Angenommen, die   beschriebenen Teile befinden sich   in der gezeichneten   Steigung.   



  Demzufolge wird das Schreiborgan.   ganze   in von dem Papierstreifen 25 abgehobener Stellung durch das Triebsystem des   elektrischen   Apparates in Richtung des   Pfeiles. 34 bewegt. Im   Moment wo das Ende der Registrierperiode erreicht ist, fällt der   Hebel, 3 von dem Nocken 1   ab und bewirkt dadurch eine Drehung des   Schalt rades 5 um so   viel, dass der Winkelhebel 14 
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 den Kontakt 16. Hiedurch wird der Elektromotor 12 in Betrieb gesetzt und dieser dreht die   Welle.

   M   in Richtung des   Pfeiles. 35, wobei das Zahnrad. 30,   dessen Zahnlücke bis jetzt dem Zahnrad 28 zugekehrt war, mit letzterem in Eingriff kommt und das Zahnrad mit dem Kronrad,   27   und den Rillenscheiben 20, 21 in umgekehrter Richtung bewegt, wie vorher 
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 vorzugsweise transparenten   Papierstreifen. 3.5.   Das Schreibergan 23 wird, wenn es in seiner Nullage angelangt ist, durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung arretiert, welche Einrichtung in einer federnden Kupplung der rillenscheibe 21 mit ihrer Welle und einem Anschlag bestehen kann. 



   Der vom Elektromotor 12 angetriebene Nocken.   9 hebt   den   Hebel 7, wodurch   die an diesem   angreifende Feder 8 gespannt wird, Xdchdem   die Welle 10 ungefähr eine Umdrehung gemacht hat, fällt der Hebel 7 an de n Nocken. 9 ab und schaltet mittels seiner Klinke 6 das Schaltrad 5 um so viel weiter, dass der nächste Stift 13 in die   Stellung kommt,   die   ursprünglich   der vorher mit dem Winkelhebel zusammenarbeitende Stift 13 eingenommen hatte. Hiedurch wird auch der Winkelhebel 14 in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt, wobei er zunächst 
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 des Hebels 17 das Schreiborgan 23 wieder von dem Papierstreifen 25   abhebt. Nunmehr kann   wieder das   Tfiebsystem   des elektrischen Apparates auf das Schreiborgan 23 einwirken. 



   Um die   Entkupplungsanlage   des Elektromotors von dem Schreiborgan zl sichern, ist eine auf der Zeichnung nicht angedeutete Bremse vorgesehen. Diese Bremse kann mit dem Winkelhebel 14 in Verbindung stehen. so, dass sie beim Zurückbewegen desselben in die ursprüngliche Lage auf den   Motf. r wirkt.   
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   geführt   ist und durch das Rohr 18' hindurchgeht. 25' ist wieder ein vorzugsweise transparenter   Papiersfreifen. der   zusammen mit einem Farbe tragenden Papierstreifen auf einer   Walze,')   aufgerollt wird, welche Walze von der Triebkraft eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Uhrwerkes angetrieben wird. 



   Mit diesem Uhrwerk steht auch ein Doppenlnocken 36, 37 in Verbindung, der mit einem scheerenartigen Doppelhebel 38, 39 zusammen wirkt. Der eine Teil 39 des Doppellichels ist an einem festen Bolzen 40 gelagert, während der andere Teil 38 eine aus Isoliermaterial gebildete Nase 41 trägt, die mit den   Federxuugen   eines elektrischen Umschalters 42 zusammen 
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 des Rohres 18' an, an welchem die   Zugfeder 1. 9t angreift.   Mit dem Zahnrad 50 wirkt ein Zwischenrad 52 zusammen, das mit einem auf der Welle der rillenscheibe 21' sitzenden 

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 Kronrad   53 kämmt.   Auf der gleichen Welle ist ein zweites Kronrad 54 vorgesehen, das durch Friktion mit der Welle gekuppelt ist und durch eine Welle 55 mit dem nicht dargestellten Triebsystem eines'elektrischen Apparates verbunden ist. 



   Die Umschalter 42 und 43 sind in die Stromleitung des Elektromotors 12' geschaltet. 



   Während einer Registrierperiode wirkt wie beim ersten Ausführungsbeispiel das Triebsystem des Apparates auf das Schreiborgan 28', indem während dieser Zeit der Elektromotor   12'mit   der Welle 48 stillsteht und hiebei die   Zahnlücke   des Zahnrades. 50 dem Zwischenrad 52 zugekehrt ist, während sich gleichzeitig die Rolle des Hebelarmes 51 in der Vertiefung der Kurvenscheibe 49 befindet. Der den Umschalter 42 steuernde   Doppelhebel 88 ; 89 liegt   mit beiden Teilen auf dem Doppelnocken 36, 37 auf, wodurch der untere Kontakt des Umschalters 42 unterbrochen ist, gleichzeitig ist der obere Kontakt des Umschalters 43 unterbrochen, so dass zufolge der Leitungsverbindungen zwischen den beiden Umschaltern der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen ist. 



   Am Ende einer Registrierperiode fällt der Teil 38 des Doppelhebels von dem Nockenteil 36 ab. wodurch die Nase 41 nach oben geschwungen wird und den unteren Kontakt des Umschalters 42   schliesst, sowie   den oberen Kontakt desselben unterbricht. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromotors 121 über die unteren Kontakte der Umschalter   42,   43 geschlossen und dieser setzt die Welle 48 in Richtung des Pfeiles 56 in Bewegung.

   Hiebei kommt zunächst die Rolle des Hebelarmes 51 auf den höheren Teil der Kurvenscheibe 49 zu liegen, wodurch das Schreiborgan. 33' an den Papierstreifen   251 angedrückt wird.   Hierauf kommt das Zahnrad 50 
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 Schreiborgan. 33' gegen die Nullage, wobei dasselbe auf dem   Papierstreifen. 35' eine Linie   erzeugt und wie beim ersten   Ausfübrungsbeispiel   bei Erreichung der Nullage arretiert wird. 



   Nachdem die Welle 48   annähernd   eine Umdrehung gemacht hat,   kommt zunächst   die Zahnlücke des Rades 50 wieder gegen das Zwischenrad 52 hin zu liegen, so dass das Schreiborgan 23' von der Welle entkuppelt wird. Im nächsten Moment kommt die Rolle des Hebel-   armes   51 in die Vertiefung der   Kurvenscheibe   49 zu liegen, wodurch das   Schreiborgan,'23'   von dem   Papierstreifen.     35' abgehoben wird. Hierauf unterbricht   der Stift 44, der inzwischen eine halbe Umdrehung mit dem Zahnrad 45 gemacht und den oberen Kontakt des Umschalters 43 geschlossen hat, den unteren Kontakt dieses Umschalters, wodurch der Stromkreis des Elektro-   motor ; ; 1. 2' unterbrochen   und dieser zum Stillstand gebracht wird. 



   Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zur Sicherung der Entkupplungsanlage des Elektromotors von dem Schreiborgan eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Bremse vorgesehen, die vorzugsweise elektromagnetisch wirkend und in den Stromkreis des Elektromotors eingeschaltet sein kann. 



   Das Schreiborgan 24'wird in der nun folgenden Registrierperiode wieder vom Trieb- 
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 geschlossen und dadurch aufs neue die Schreibbewegung des Schreiborganes eingeleitet. 



   Bei dem letztbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig, dass das, die durch den Elektromotor dargestellte, ausserhalb der eigentlichen Kraft des Registrierapparates wirkende besondere Kraft steuernde Uhrwerk mit dem elektrischen Apparat als Ganzes zusammen gebaut sein muss, dieses Uhrwerk kann ein schon vorhandenes sein, an dem dann nur der   Doppelnocken   36, 37, der scheren artige Doppelhebel 38,39 und der Umschalter 42 angeordnet   werden müssen.   



   Der Elektromotor kann bei beiden Ausführungsbeispielen auch zum Aufziehen der das Uhrwerk betätigenden Kraftquelle, wie eines Federgehäuses oder Gewichtes dienen. 



   Bei beiden beschriebenen   Ausführungsbeispielen   ist angenommen, dass das Schreiborgan gegen den   Papierstreifen angedrückt   bzw. von diesem abgehoben wird. Es wäre jedoch ebenso gut möglich. den Papierstreifen an das Schreiborgan anzudrücken bzw. von diesem abzuheben. 



  In diesem Fall müsste beim ersten   Ausführl1ngsbeispiel   der Hebel 17 mit einer unter dem Papierstreifen 26 und unter der Bewegungsbahn des Schreiborganes   28   liegenden heb-und senkbaren Platte oder Schiene   verbunclen spin,   während beim zweiten Ausführungsbeispiel der   Hebelarm 5   mit einer solchen Platte oder Schiene in Verbindung stehen müsste. Das Schreiborgan wäre dann natürlich nur in einer Bahn beweglich. 



   Ferner ist bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen angenommen, dass die Schreibbewegung des Schreiborganes, sowie das Andrücken bzw. Abheben des Schreiborganes an den Papierstreifen bzw. von dem   Papierstreifen   durch ein und dieselbe besondere, von der eigentlichen Kraft des Registrierapparates unabhängig wirkende Kraft erfolgt. Es wäre jedoch auch denkbar, für jede dieser beiden Funktionen je eine besondere Kraft vorzusehen. 

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AT102091D 1923-05-07 1924-04-22 Elektrischer Registrierapparat mit Schreibvorrichtung. AT102091B (de)

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