DE490635C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasreinigungsanlagen, insbesondere von elektrischen Staubniederschlagsanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasreinigungsanlagen, insbesondere von elektrischen Staubniederschlagsanlagen

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DE490635C
DE490635C DET28647D DET0028647D DE490635C DE 490635 C DE490635 C DE 490635C DE T28647 D DET28647 D DE T28647D DE T0028647 D DET0028647 D DE T0028647D DE 490635 C DE490635 C DE 490635C
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Germany
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DET28647D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/763Electricity supply or control systems therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasreinigungsanlagen, insbesondere von elektrischen Staubniederschlagsanlagen -Bei Gasfiltern und elektrischen Gasreinigungsanlagen, bei denen an einzelnen Teilen oder an einzelnen Gruppen der Anlage eine Anzahl von Maßnahmen in einer gewissen Reihenfolge vorgenommen werden müssen, sind bis heute sehr umfangreiche Steuervorrichtungen erforderlich, die sich über die ganze Anlage hin erstrecken. Sie sind daher in der Anschaffung teuer und unterliegen, da sie nicht gut gegen die sie umgebende staubige Luft abzuschließen sind, einem großen Verschleiß.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Übelstände, indem sie die Vorrichtungen für die einzelnen Gruppen der Anlage in eine einzige Vorrichtung zusammenfaßt, deren Umfang fast nicht größer ist als der einer Vorrichtung für eine Gruppe. Ganz besondere Vorteile bietet die vorliegende Erfindung, wenn die Übertragung der Bewegung von den Schaltorganen auf die Ventile, Klappen u. dgl. nicht durch Gestänge erfolgt, sondern durch Treibmittel, wie Druckluft, Druckwasser oder Drucköl, oder auf elektrischem Wege bewirkt wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin. daß die an jeder Gruppe einer Anlage zu bewirkenden Vorgänge durch nur für eine Gruppe erforderliche Schaltorgane eingeleitet und durchgeführt werden, wobei die Auswahl derjenigen Gruppe, an welcher die Vorgänge jeweils- durchgeführt werden sollen, nach der gewünschten zeitlichen Reihenfolge der Gruppen nacheinander durch der Anzahl der Vorgänge entsprechende mehrteilige Gruppensteuerorgane erfolgt.
  • In Abb. i der Anlagen ist der Gegenstand der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar, da ein elektrisches Schaltschema am übersichtlichsten ist, für die Übertragung der Schaltleistung auf elektrischem Wege. Entworfen ist das Schema für eine Anlage mit sechs Gruppen, bei denen an jeder Gruppe vier Maßnahmen vorgenommen werden sollen, die zeitlich im Beginn und Ende voneinander verschieden sein können, z. B. i. Unterbrechung und Wiederzuleitung des Gasstroms, z. Zuführung und Unterbrechung des Spülgases, 3. Abschaltung und Wiedereinschaltung des elektrischen Stromes und q.. Beginn und Ende einer mechanischem Abreinigung. Der elektrische Strom geht von der Netzklemme a zu den Schaltern b, welche den Anfang und das Ende der vorgesehenen Maßnahmen bewirken. Er geht dann weiter über die für das vorliegende Beispiel vierteiligen Gruppenschalter c zu den Betätigungsorganen d der Gruppe, für welche der Gruppenschalter c jeweils- eingeschaltet ist, und dann zur Netzklemme" zurück.
  • Abb. 2 bringt eine Aufsicht auf eine Schaltvorrichtung zur Vornahme der Schaltungen gemäß dein Schema. nach Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Schnittlinie A-B. Von der Vorgelegeivelle -f, die beispielsweise mit einem Elektromotor gekuppelt ist. wird die Welle g durch ein mehrfaches Stirnrädergetriebelt angetrieben. Auf der Welle g sitzen vier Nockenscheiben t, die den Beginn und das Ende der an der Gruppe der Anlage zu bewirkenden Maßnahmen regeln. Nach einer Umdrehung der Welle g sind die Schaltvorgänge an einer Gruppe beendigt. Sollen die Schaltvorgänge der einzelnen Gruppen unmittelbar hintereinander erfolgen, so läuft die Welle g ständig um. Soll jedoch zwischen den Schaltvorgängen der einzelnen Gruppen eine gewisse Zeitspanne liegen, so wird die Welle g jeweils nach einer Umdrehung eine entsprechende Zeitspanne stillgesetzt. Die NTockenscheiben i bewirken den Stromschluß durch Hochdrücken der Schalthebeln, deren Kontaktstück l sich gegen die festen Kontaktfedern ranz legt. Am Ende einer jeden Umdrehung der Welle g, wird durch ein Schaltwerk xzw, das in Abb.6 besonders dargestellt ist, die Welle o um i/6 Kreisbogen (bei sechs Gruppen) ruckweise gedreht. Die Welle o trägt für jede Gruppe eine Nockenscheibep. Die Nocken dieser Nockenscheiben sind um i,°b Kreisbogen gegeneinander versetzt, wie in Abb.3 durch die strichpunktierten Linien mit den römischen Zahlen für die Gruppen i bis 6 angedeutet ist. Jeder Schalthebel q trägt vier Kontaktstückes, die sich zum Stromschluß gegen entsprechende feste Kontaktfedern t t legen. Die Kontaktfedern t t und min sowie ihre Träger aus Isoliermaterial tc sind wegen der besseren Cbersichtlichkeit in Abb. 2 fortgelassen.
  • ZVird als Übertragungsmittel der Schaltbewegung ein Druckmittel venvendet, so treten an Stelle der Schalter entsprechende Ventile, Schieber oder Hähne. Um die Umstellarbeit möglichst gering zu erhalten, lassen sich mit Vorteil entlastete Kolbenschieber verwenden. Ein vierteiliger Kolbenschieber als Umleitungsschieber der Schaltvorgänge auf die einzelnen Gruppen ist in Abb.:1 in der Abschlußstellung gezeichnet.
  • Das Schaltwerk, welches von der Wellen, aus die ruckweise Bewegung der Welle o bewirkt. ist erfindungsgemäß so ausgeführt, daf:3 die zu einer ruckweisen Schaltung der Welle o notwendige Energie während des weitaus größten Teiles einer Umdrehung der Welle g in einer Feder aufgespeichert 'Wird. die dann. in ganz kurzer Zeit die Schaltung der Welle o bewirkt. Die Zeitwegekun-e des Schalthel)els ist in. Abb. S dargestellt, und zwar für zwei Schalthübe. Die Strecke r versinnbildlicht die ganze zu einem Schalthub verfügbare - Zeit, die der Umlaufszeit der Welle g für eine Umdrehung entspricht. v ist die Zeit, während welcher die Federspannung erfolgt. Die Drehung der Welle o um einen der Gruppenzahl der Anlage entsprechenden Kreisbogen geschieht also in der Zeit r-v.
  • In Abb. 6 ist das Schaltwerk in der Richtung der Wellen gesehen dargestellt. Abb. ; zeigt einen Schnitt durch die Achsen-mitten. Die Kurvenscheibe tv auf der Welle g und das Sperrad x auf der Welle o sind in der Stellung gezeichnet, welche der Stellung der Nockenscheiben i und p in der Abb. 3 entspricht. Der Drehsinn der Wellen ist durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichnet. Die zweite Sperrklinke y ist ortsfest und dient dazu, ein Rückwärtsdrehen des Sperrades x und der Welle o während der Spannung der Speicherfeder n durch den Winkelhebel z zu verhindern. Im übrigen ist der Schaltvorgang aus den beiden Zeichnungen (Abb. 6 und ; ) ohne weiteres ersichtlich.
  • Der bedeutende Fortschritt, den die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Schaltvorrichtungen hat, besteht darin, daß die Schaltvorrichtung sehr klein und daher billig in der Anschaffung wird, und daß die beweglichen Teile eingekapselt werden können, so daß der Verschleiß dieser Teile auf ein ganz geringes Maß beschränkt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Gasreinigungsanlagen, insbesondere von elektrischen Staubniederschlagsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Gruppe einer Anlage zu bewirkenden Vorgänge durch nur für eine Gruppe erforderliche Schaltorgane eingeleitet und durchgeführt werden, wobei die Auswahl derjenigen Gruppe, an welcher die Vorgänge jeweils durchgeführt werden sollen, nach der gewünschten zeitlichen Reihenfolge der Gruppen nacheinander durch der Anzahl der Vorgänge entsprechend mehrteilige Gruppensteuerorgane erfolgt. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle so viele Nockenscheiben trägt, wie Vorgänge, deren Beginn und Ende zeitlich voneinander verschieden sind, an jeder Gruppe der Anlage durchgeführt werden sollen, und daß eine zweite, mit der ersten Welle durch ein Schaltwerk verbundene Welle so viele ockenscheiben erhält, wie Gruppen der Anlage vorhanden sind, wobei die Nocken dieser Nockenscheiben gegeneinander versetzt sind um einen Kreisbogen, der sieh ergibt durch die Teilung eines Kreises durch die Gruppenanzahl. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Schalthub der Gruppen-Nockenscheibenwelle durch die Entspannung einer von der gemeinsamen Triebwelle aus gespannten Feder bewirkt wird.
DET28647D 1924-03-18 1924-03-18 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasreinigungsanlagen, insbesondere von elektrischen Staubniederschlagsanlagen Expired DE490635C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2193267A1 (de) * 1973-07-11 1974-02-15 Kabel Metallwerke Ghh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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