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Uhr mit Sprechmaschlne zum Ansagen der Zeit.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Sprechmaschine verbundene Uhr, welche durch Bewegen eines Hebels die Zeit auf Stunden und Minuten wörtlich ansagt.
Das Neue liegt darin, dass eine vom Zeigerwerk in fortwährende langsame Umdrehungen versetzte Schraubenspindel eine Sprechmembran in zwölf Stunden einmal quer über eine sogenannte Streifensprechmaschine führt. bei der anstatt der Wachswalzen ein über mehrere Rollen geführter Zelluloidstreifen. in welchem die Zeiten von zwölf Stunden nebeneinander eingeschnitten sind, verwendet wird. Der Streifen rollt sich nach jedesmaligem Zeitausruf von selbst in entgegengesetzter Richtung zurück. Ausserdem steht die Rückführungsvorrichtung in unmittelbarer Verbindung mit dem Zeigerwerk, wodurch etwaige Unterschiede-beim selbsttätigen Zurückstellen nach zwölf Stunden-wieder beseitigt werden.
Auf der Zeichnung ist diese Erfindung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Sprechmaschine mit abgenommener Uhr.
Fig. 2 den blossgelegten Federantrieb der Werkes.
Fig. 3 die Uhr mit Sprechmaschine mit geöffnetem Gehäuse,
Fig. 4 eine Seitenansicht vom Sprecher der Sprechmaschille und Fig. die Umschaltevorrichtung an der unteren Sprechmaschinenrolle in Ansicht.
Die mit der Uhr vereinigte Sprechmaschine besteht einerseits aus einem doppeltwirkenden Federtriebwerk 5, welches auf das am Federhaus 41 angebrachte Zahnrad 42 und andererseits auf das auf der Aufzugswelle 43 sich drehende Zahnrad 44 wirkt. Letzteres ist n. it dem Federtriebwerk 5 durch die Wickelfeder 4-5 verbunden.
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getragen. Die Rolle 2 ist auf der Welle 54 befestigt. gleichzeitig mit ihr eine Scheibe. 33 nur eingedrehter Spirale 56 (Fig. 5). Diese Spirale wirkt auf einen federnden Hebel 1'S'ein. Die Walze 2 spannt bei ihrer Bewegung eine auf der Welle befestigte Feder-37. Oberhalb der Leerlaufwalze 3 befindet sich der Abnehmer 13 des Sprechers 59.
Letzzerer lauft vermittelst einer Rolle 60 auf der durch Hebel 58 zu senkenden und durch Gewgengewicht 61 zu hebenden Laufschiene 12. Diese Laufschiene wirkt auf einen Hebel 14 ein. welcher beim Senken das Scheibenrad < S'hebt und somit
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Wagens 2J zwischen den Gieitschienen 24 und 24'. Auf der Rückseite des Wagens ist ein sich senkrecht begrenzt bewegender Schlitten 63 vorgesehen. An der Rickwand desselben ist oberhalb eine Feder 23 angeschraubt, weiche die Gewindestifte 64 trägt, die in dem Gewinde der durch die Uhr angetriebenen Zeitführungswelle 22 laufen. Die am Wagen 23 vorgesehene Feder 23'drückt
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sparung 67 gelöst. und der Schlitten kommt wieder mit der Spindel in Verbindung.
Unterhalb des Hebels 34 befindet sich am Wagen ein fester Hebel 38. welcher die an der Gehäusewand angeschraubte Feder J9 aus der federnden Scheibe 68 herausdrückt.. Letztere ist gleichzeitig nait den hebeln 30 und 35 auf der Welle 31 aufgeschraubt. Der Hebel. ? wird nach Ablauf von zwölf Stunden von dem an der Uhr angebrachten doppelten Winkelhebel 29, und zwar durch den Hebelarm 69, ausgelöst. Der Hebelarm 70 drückt den Schlitten ebenfalls nach zwölf Stunden vermittelst des am Wagen angebrachten Stiftes : ! 6 auf die Spindel. 2. Durch Niederdrücken des Hebels-30 gibt der Hebel 35 den Sperrhebel 71 des Reglers 72 frei. Der Regler 72 steht durch das Zahnrad 73 mit dem Zahnrad 74, welches auf der Rücktransportspindel 32 aufgekeilt ist, 111 Verbindung.
Der Antrieb der Zeitführungsspindel 22 erfolgt durch das Zahnrad 75, welches
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von der Uhr 76 durch das Zahnrad 77 getrieben wird, gleichzeitig mit ihm das Zahnrad 21, welches auf der mit einer Nase 11 versehenen Welle 11'aufgekeilt ist. Die Nase 11 drückt den Hebel 14 nach einer an der Uhr beliebig eingestellten Zeit selbsttätig nach unten. Die Säulen 78 halten die Gehäusewände. 37,79 und 80 zusammen.
Der Gang des Werkes ist folgender :
Die Zeitführungsspindel 22 wird durch das Uhrwerk dauernd langsam gedreht. Auf dieser Spindel hat sich der Sprecher 59 von der Gehäusewand 37 nach der Wand 79 bis zur Hälfte bewegt.
Wird nun in diesem Augenblick der Hebel 58 vermittelst einer Schnur durch Hand nach unten gezogen, so senkt sich mit ihm die Laufschiene 72. Der Membranstift der Dose 13 drückt z. B. auf die Zeit 6 des Zelluloidstreifens 1, der Sprecher sagt deutlich 6 Uhr an. Die Laufschiene 12 hebt beim Senken den Hebel 14 und damit die Rolle 8 an, spannt den Riemen 9 und gibt aber auch gleichzeitig durch den am Hebel 14 angebrachten Stift 15 den Sperrhebel 52 des Reglers 53 frei. Das am Federhaus 41 angebrachte Zahnrad 42 kann somit durch das Zahnradvorgelege 46, 47, 49
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den Abnehmer in die Höhe, hält den Regler durch den am Hebel 14 angebrachten Stift fest, und die Rolle 8 läuft leer.
Nun entspannt sich die an der Rolle 2 befestigte Feder j7, rollt den Zelluloidstreifen 1 wieder zurück und entfernt dabei durch Drehen der an der Scheibe 55 vorgesehenen Spirale 56 den federnden Hebel 18 nach dem Hebel 14 zu.
Die Zeitführungsspindel führt den Sprecher 59 bis zur zwölften Stunde ; dann wird durch das Uhrwerk der Hebel 29 nach unten gedrückt, der zweiarmige Hebel 30, 3-5 und mit ihm die Welle 31 gedreht und eine Freigabe des Reglers 72 und der Spindel 32 bewirkt. Dadurch wird letztere in schnelle Umdrehungen versetzt. Gleichzeitig wird aber durch den Hebel 29, 69, 70 der Schlitten
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wand 37 also auf die Zeit #Eins" zurück. Ist der Wagen 23 an der Transportspindel 32 entlanggelaufen, so wird der Hebel J4 durch Anstossen an die Gehäusewand 37 aus der Aussparung 67 ausgelöst, und der Wagen 23 kommt wieder mit der Zeitführungsspindel22 in Verbindung.
Gleichzeitig wird durch den ebenfalls am Wagen angeschraubten festen Hebel 38 die an der Gehäusewand 37 angebrachte Feder-39 niedergedrückt, die federnde Scheibe 68 kann sich somit bewegen und hält durch die Welle. 31 und Hebel. 35 deli Regler 7"2 der Rücktransportspindel 32 an.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Uhr mit Sprechmaschine zum Ansagen der Zeit. dadurch gekennzeichnet, dass alle Zeitangaben nebeneinander in dem in bekannter Weise auf zwei Walzen sich auf-bzw. abrollenden
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