AT98868B - Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren Herstellung.

Info

Publication number
AT98868B
AT98868B AT98868DA AT98868B AT 98868 B AT98868 B AT 98868B AT 98868D A AT98868D A AT 98868DA AT 98868 B AT98868 B AT 98868B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grooves
electrode
supports
discharge tubes
wire
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT98868B publication Critical patent/AT98868B/de

Links

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren
Herstellung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Bauart der Elektroden für   Entladungsrohren,   die sich besonders für die bekannten Gitter von Röhren mit drei oder mehreren Elektroden eignet. 



   Es ist bekannt, Gitter für   Dreiebktrodenröhren durch Wicklung   eines Drahtes aus Wolfram, z. B. in nebeneinanderliegenden Windungen auf einen Rahmen oder auf eine oder mehrere Stützen oder Stütz-   stäbchen   herzustellen, wobei sie in Rillen dieser Stützen eingelegt werden. Dabei müssen die aufeinander- folgenden Windungen in irgendeiner Weise an den Stützstäbehen befestigt werden, um Verschiebung der
Windungen zu verhüten, und es ist üblich, diese Befestigung durch Löten oder Schweissen oder durch Festbinden mit einem dünnen Draht zu bewerkstelligen. Dieses bekannte Verfahren ist   umständlich   und die erhaltene Befestigung lässt in vielen Fällen zu wünschen übrig.

   Die Erfindung hat zum besonderen Zweck, die Art, wie die Windungen an den Stützen befestigt werden, zu vereinfachen und zu verbessern. so dass ein hoher Grad von   Gleichmässigkeit   erzielt wird. 



   Die Elektrode besteht aus einer Anzahl auf eine oder mehrere metallene Stützen gewickelte Bandoder Drahtwindungen, wobei die Windungen an den Stützen befestigt sind, indem sie in dazu angebrachten Nuten gelegt sind, wobei   erfindungsgemäss   die zwischen den Nuten befindliche Zähne derart   umgebogen   sind, dass das Band oder der Draht in den Nuten eingeschlossen ist oder festgehalten wird. Um das Umbiegen der Zähne zu erleichtern, werden nach einer andern Ausführungsform der Erfindung, die Nuten zweckmässig in die Stützen unter einem Winkel, der   kleiner als 900 ist, eingeschnitten.   Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren das besondere Vorteile für die Anfertigung der Elektroden nach der Erfindung aufweist.

   Nach diesem Verfahren werden die Stützen in   Längsrillen   eines Dornes gelegt, worauf die Nuten nach einer Schraubenlinie in die Stützen eingeschnitten werden. Sodann wird der Draht in die Nuten gewickelt und werden letztere durch Umbiegen der-zwischenliegenden Zähne geschlossen. Die Elektrode nach der Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung in   Entladungsröhre@n,   
 EMI1.1 
 



  In manchen Fällen wird sie als Anode dienen können, im allgemeinen aber eignet sie sich mehr zur Verwendung als Gitter in solchen Röhren. 



   Fig. 1 ist eine. Ansieht einer Elektrode nach der Erfindung ; Fig. 2 ist eine in grösserem Massstabe gehaltene Ansicht einer   Stütze mit-den   in   inr   angebrachten Nuten und Zähnen. Fig.   5   und 4   sind Seitcn-   und Endansichten des Dornes mit eingelegten Stützen, der zur Herstellung von Elektroden nach der Erfindung verwendet werden kann. 
 EMI1.2 
 gewickelt ist. Die Stützen werden durch einen Ring 4 und eine Platte 5 an ihrer Stelle gehalten. Der Draht 6 kann aus irgendeinem geeigneten duktilen Stoff bestehen ; Wolfram, Nickel oder Molybdän z. B. sind zu diesem Zwecke geeignete Stoffe. Die Stützen bestehen zweckmässig aus eineli leicht zu bearbeitenden Stoff, der   nicht spröde   ist. Nickel hat sich als zweckdienlich erwiesen.

   Bei dem   ssjegen. der Zähne   
 EMI1.3 
 



  Zur linken der Linie a-b sind die Nuten gezeichnet, wie sie vor dem Einlegen des Drahtes ausgebildet sind. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind die Nuten unter einem Winkel, der kleiner als 90 ist, eingeschnitten. Der Einschnittswinkel kann in einem besonderen Fall beispielsweise   750 betragen, hängt   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   übrigens aber von der Form und Grösse der Zähne und Nuten ab. Wenn die Nuten in dieser Weise eintreschnitten sind, ist es leichter, die Zähne derart umzubiegen, dass sie den Draht in den Nuten festhalten.   
 EMI2.1 
 schlossen sind. 



   Die Elektrode nach der Erfindung kann verschiedenartig hergestellt werden. So kann man z.   B.   zunächst die Nuten in eine oder eine Anzahl nebeneinander liegender Stützen schneiden.   Diese werde ;   dann z. B. in Rillen eines Dornes gelegt, der sich dazu eignet, in einer Drehbank angebracht zu werden
Wenn nun die Stutzen so eingelegt und befestigt sind, dass die Nuten nach einer   Schraubenlinie ncn   so kann man den Draht sehr leicht von einer Spule auf die Stützen wickeln. 



   Einfacher ist ein anderes Verfahren nach der Erfindung, indem die Stützen von vornherein ill die
Rillen eines Dornes (Fig. 3 und 4) gelegt werden. In dem Dorn, der so ausgebildet ist, dass er in einer
Drehbank angebracht werden kann, sind   Längsrillen   17, 18 und 19 eingeschnitten. In letztere werden   die stützen gelegt, die z. B. durch den Ring 20 aneinander befestigt sind. Es ist einleuchtend, dass die Rillen derart in dem Dorn angebracht werden, dass die Stützen in die Stellung kommen, die sie in den   fertiggestellten Elektroden behalten. Der Dorn mit den Stützen wird nun in eine Drehbank gespannt und mit einem sich vorbewegenden   Meissel   werden die Nuten nach einer Schraubenlinie zweckmässig unter   einemWinkeI, kleiner   als   90 ,   in die Stützen eingeschnitten.

   Die Nuten können auch gesägt oder gehauen werden. Das Umbiegen der Zähne kann   durch vorsichtiges Hämmern   erfolgen oder durch Pressen oder indem man einen harten Gegenstand unter Druck an den Stützen entlang streicht oder durch
Erhitzen, wodurch die Zähne die Nuten gänzlich oder teilweise schliessen. Das so behandelte Produkt wird nun als Ganzes von dem Dorn geschoben, die Stützen werden gegebenenfalls noch durch einen zweiten Ring oder eine Platte miteinander verbunden und die Elektrode ist fertig, wobei der Draht derart festgeklemmt ist, dass von einem Verschieben desselben während der Verwendung der Elektrode nicht die Rede sein kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode, bei welcher Band-oder Draht- windungen auf einen oder mehrere   mit Nuten   zur Aufnahme der Windungen versehene metallene Stützen   aufgewiekeltsind, dadurch gekennzeiehnet, dass die zwischen den Nuten liegenden Zähne derartumgeboen sind, dass der Draht in den Nuten eingeschlossen und dort festgehalten ist.  

Claims (1)

  1. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten unter einem Winkel. der kleiner ist als 90 , in die Stützen eingeschnitten sind.
    3. Verfahren zur Herstellung der Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet EMI2.2 Schraubenlinie eingeschnitten werden, sodann der Draht in die Nuten gelegt wird und schliesslich die Nuten durch Umbiegen der zwischenliegenden Zähne geschlossen werden. EMI2.3
AT98868D 1922-07-08 1923-07-06 Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren Herstellung. AT98868B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL98868X 1922-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT98868B true AT98868B (de) 1924-12-27

Family

ID=19760551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT98868D AT98868B (de) 1922-07-08 1923-07-06 Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT98868B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6605532U (de) Hartlotring
AT98868B (de) Elektrode für Entladungsröhren, insbesondere Gitterelektrode und Verfahren zu deren Herstellung.
DE352251C (de) Verfahren zur Herstellung von Kleintransformatoren fuer Niederspannung mit von Eisendraehten allseitig umschlossener Wicklung
DE2456124A1 (de) Verfahren zur ausbildung und zur behandlung einer offenen spule mit gas sowie offene metallstreifenspule
DE767478C (de) Auf Drehung beanspruchte Stabfeder
DE419526C (de) Elektrode fuer Entladungsroehren
AT136790B (de) Kathode für Entladungsröhren mit indirekter Heizung.
DE863236C (de) Verfahren zur Herstellung flacher Gitter
DE1952295C3 (de) Flexibler Heizkörper für gasförmige Medien
AT135987B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gitter-Elektroden.
CH105615A (de) Elektrode für Entladeröhren und Verfahren zu deren Herstellung.
AT156237B (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtgittern für elektrische Entladungsgefäbe nach dem Kerbverfahren.
DE320091C (de) Verfahren zur Herstellung gewundener Rohre mit zwei oder mehreren Hohlraeumen aus Metallbaendern oder -platten
DE957933C (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von drahtgeflechten mit viereckigen maschen
DE893183C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Schraubenfedern
DE896094C (de) Verfahren zur Herstellung von schraubenfoermigen Gitterelektroden
AT140936B (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtkörpern für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen.
AT99869B (de) Verfahren zur Herstellung von Spiralen für Glühkathoden.
DE2347322C3 (de) Verfahren zur Herstellung der Wicklung eines nutenlosen Ankers
DE715043C (de) Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln
AT138893B (de) Verfahren zur Herstellung von drahtförmigen Gittern für elektrische Entladungsröhren.
DE2406710A1 (de) Verfahren zur herstellung von rohren mit polygonalem querschnitt und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT205134B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Gittern für elektrische Entladungsröhren od. dgl.
DE697821C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Draehten gebildeten Gittern fuer photographische Tonaufzeichnung
AT81848B (de) Verfahren zur Herstellung gewundener Rohre mit zweVerfahren zur Herstellung gewundener Rohre mit zwei oder mehreren Hohlräumen. i oder mehreren Hohlräumen.