AT98794B - Stickmaschine. - Google Patents

Stickmaschine.

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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  Stiekmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Stickmaschinen solcher Alt, bei denen das Muster durch   Aufnähen   von   Schnüren,   Borten,   Litzen, Chenillen, Perlenschnüren   oder ähnlichen   Zielbändern   auf das Gewebe erzeugt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine für derartige Maschinen bestimmte   Ei11lichtung, uie   bewirkt, dass die aufzunähenden Bänder oder Schnüre nicht durch die Nadeln hindurchgehen, sondern auf das Gewebe durch den von den Nadeln bedienten Faden aufgenäht werden. 



   Diese Einrichtung umfasst Führungen für die   aufzunähenden Bänder   u. dgl.. sowie Einrichtungen, welche diese Führungen derart steuern, dass sie längs der Linie der Mustei zeichnung vor der Nadel liegen, wobei dafür Sorge getragen ist, dass die Führungen und die Stichbildevorrichtung sich nicht stören und stets im Gleichlauf zueinander erhalten bleiben. Weiter ermöglicht die Erfindung, dass die aufzunähenden Bänder zwangläufig und selbsttätig abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten der Linie der Musterzeichnung, synchron mit der Stichbildevorrichtung gezogen werden. Diese Möglichkeit ist von besonderer Wichtigkeit, wenn das aufzunähende Material derart ist. dass die Nadeln durch dieses Material nicht 
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   Die Erfindung gestattet auch die geeignete Spannung in dem aufzunähenden Material aufrecht   zuerhalten. SiebesitztzudiesemZweckeineEinrichtung, diedieetwaauftretende SchlaffheitindemMateiial   aufhebt, wenn die Führungen desselben in einer Richtung bewegt werden, welche die Gefahr des Schlaffwerdens mit sich bringt. Dieselbe Einrichtung ist auch so ausgebildet, dass sie, wenn die   Führungen   in einer Richtung bewegt werden, die eine übermässige Spannung des Materials hervorrufen würde. letzteres nachlassen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 ist eine Endansicht einer die Erfindung verkörperten Stickmaschine, wobei alle solche Teile, die durch die Erfindung nicht verändert werden, weggebrochen oder weggelassen sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1. Fig. 3 ist eine Teilansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Teil- 
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 der Fig. 5. Fig. 7 ist eine Teilansicht und Fig. 8 ein Schnitt nach Linie   S-   der Fig. 7. 



   Die Erfindung ist anwendbar auf die bekannte Arten von Stickmaschinen, und es ist daher unnötig, die vollkommene Maschine als solche darzustellen und zu beschreiben. In den Zeichnungen sind vielmehr nur gewisse Teile einer solchen Maschine angedeutet, um zu erläutern, wie die Anbringung einer Einrichtung gemäss der Erfindung zu denken ist. In Fig. 1 trägt der Rahmen   1,   welcher durch einen Pantograph oder Storchschnabel oder eine andere bekannte, selbsttätige Steuereinrichtung für den Stickrahmen angetrieben wird, das Gewebe 2. Von den   Fiihrungsrollen   für dieses Gewebe ist nur die Rolle 3 dargestellt. Der übliche   Schiffchenantrieb   5, der auf dem nur in seinem Teil la gezeichneten Maschinenrahmen gelagert ist, treibt das Schiffchen 6 in bekannter Weise an.

   Die Nadelstange 7 trägt eine Reihe von Nadeln und wird in üblicher Weise durch die Stangen 9 angetrieben, die ihrerseits wiederum in bekannter Weise von der Hauptwelle 10 bewegt werden. Jede Nadel 8 ist mit dem Faden 11 versehen, welcher über die üblichen Spannstangen 12 läuft. Letztere erstrecken sich von einem Ende der Maschine nach dem andern. Jeder Nadel ist ein Führungsglied   13   für das Stickmaterial zugeordnet. Diese Führungglieder sind auf einer Stange 14 gelagert.

   Um den mit der Erfindung verfolgten   Zweck zu en eichen,   sind Einrichtungen vorgesehen, welche die Stange 14 derart bewegen, dass jedes Führungsglied 1.   : : sich   immer vor der Nadel voraus längs der Linie der Musterzeichnung befindet, und auch dass jedes   Fühmngs-   

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 die durch einen Keil von der Welle 17 mitgenommen wird.

   Hieraus folgt, dass eine Drehbewegung der Welle 17 unter Vermittlung der Exzenterscheibe.   32   und des Exzenterringes 30 dem Hilfsrahmen 23 eine Gleitbewegung nach auf-und abwärts auf den Stangen 22 des   Hauptrahmens 20 e@teilt und   die Arme 25 gleichfalls auf- und abwärts bewegt, wobei die Stangen 27 nach   auf-und abwärts mitgenommen   
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 Linie während des Stickvorganges zieht, ist folgende Einrichtung getroffen : Auf der Welle   53'ist   ein Klinkenrad 60 befestigt, und an einem auf der Welle 53' schwingenden Arm 60 ist eine doppelt wirkende Klinke   61-angelenkt.   Eine Stange 62 führt nach abwärts zu einem Kurbel- oder Exzenterzapfen 63. der von der, wie später beschrieben, von der Welle 17 angetriebenen Welle 18 getragen wird.

   Auf der Hauptwelle 10 sitzt eine Riemenscheibe 64, welche mit der Welle 10 durch eine nur in einer Lage in Eingriff tretende Kupplung 64'verbunden ist. Eine solche Kupplung wird verwendet, um stets einen richtigen 

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 Synchronismus zwischen der Stichbildevorrichtung und dem Antrieb der   Führungsglieder aufrecht zu   erhalten. Die Riemenscheibe   64   treibt den Riemen 65 an, welcher seinerseits um eine Riemenscheibe 66 auf der Welle 15 läuft. Die Welle   15   trägt ein Zahnrad 67, welches ein auf der Welle 16 lose gelagertes Zahnrad 68 und ein auf der Welle   17 lose gelagertes   Zahnrad 69 antreibt. Ein auf der Welle 17 verkeiltes Zahnrad 70 treibt ein auf der Welle 18 verkeiltes Zahnrad 71 zwecks Antriebes der die Schlaffheit aufhebenden Einrichtung.

   Ein von der Welle 16 durch Keil mitgenommenes Kupplungsglied 72 hat an seiner dem Zahnrad 68   S gegenüberliegenden Fläche   diametral einander gegenüberliegende Nuten   72'.   die mit diametral einander gegenüberliegenden Ansätzen 7. 3 an der Fläche des Zahnrades 68 zusammenarbeiten. An seiner gegenüberliegenden   Fläche   hat es eine einzige Nut   74,   die mit einem einzigen Ansatz 75 am Rahmen zusammenarbeitet. Auf der   Welle 17   ist ein Kupplungsglied 76 dreh-und verschiebbar gelagert, welches an seiner dem Zahnrad 69 gegenüberliegenden Fläche zwei diametral einander gegen-   überliegende   Nuten besitzt, die ihrerseits mit entsprechenden Ansätzen 77 an der Fläche des Zahnrades 69 zusammenarbeiten.

   Ein Kupplungshebel 78. ist bei 79 angelenkt und trägt einen Zapfen   80,   der in eine Nut 81 im Kupplungsglied 72 eingreift und einen Zapfen 82, der in eine Nut   88 im Kupplungsgliede   76 eingreift. Das Kupplungsglied 76 besitzt auch diametral einander gegenüberliegende Nuten 84, die mit den Ansätzen   815   am Rahmen zusammenarbeiten. Der Hebel 78 und die Kupplungsglieder 72 und 76 zusammen mit den darin befindlichen Nuten und den verschiedenen in diese   eingreifenden Ansätzen   bilden eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung. Selbstverständlich könnte die Anordnung der Kupplungen, durch welche die Wellen 16 und 17 angetrieben werden, auch anders getroffen sein. 



  Ebenso könnte die Antriebsweise dieser Kupplungen anders gestaltet sein, ohne dass von dem Wesen der Erfindung abgewichen wird. Stickmaschinen, an welchen die Erfindung Anwendung finden kann, 
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 automatische Einrichtungen, durch die unter anderem der Rahmen in geeigneter Weise bewegt wird, um die gewünschte Musterzeichnung auf dem von ihm getragenen Gewebe zu erzeugen.

   Es ist offensichtlich, dass solche bekannte Einrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Bewegungen von Stickmaschinen verwendet werden könnten, um einen solchen Antrieb der Bewegungsvorrichtung für die Führungsglieder gemäss der Erfindung zu erzeugen, dass dieselbe Antriebsweise benutzt werden kann, wie sie oben bei einer speziellen Ausführungsform von Stickmaschinen beschrieben wurde, nämlich die Hebel 78 und die dadurch angetriebenen Kupplungen 72 und 76. 
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 Fig.

   2 nach rechts geschwenkt wird, wird die Welle 16 angetrieben und das   Führungsglied 7.'} bewegt   sich zwischen den Stellungen 1 und IV hin und her, wenn die Kupplung 76 die Ansätze 77 in einer Lage verlassen hat, oder aber, das Führungsglied 13 bewegt sich zwischen den Stellungen   11   und 111, wenn die Kupplung 76 die Ansätze 77 in der anderen ihrer beiden Stellungen, nämlich um eine halbe Umdrehung weiter von der ersten Stellung, verlassen hat. Es ist offensichtlich, dass die Einstellung des Rahmens 20 
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 Welle 16 in Drehung versetzt wird. Die Welle 16 wird gedreht durch den Ring 88 und die Welle   17   durch den Ring 89 oder das Zahnrad 70, um gewisse geringfügige Einstellungen zu ermöglichen. 
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   Obgleich nur eine Ausführungsform der Erfindung in allen Einzelheiten beschrieben wurde, so   soll die Erfindung damit doch nicht auf die besondere Vorrichtung beschränkt werden. Es sind insbesondere   verschiedene   Antriebsmöglichkeiten   für die Welle gegeben. Das dargestellte Beispiel soll nur erläutern, wie ein geeigneter Gleichlauf zwischen der Bewegung der Führungsglieder 13 und der Stichvorrichtung hergestellt und wie das   Führungsglied   daran gehindert werden kann, sich über die Bahn der hin-und hergehenden Bewegungen der Nadel während des normalen, selbsttätigen Antriebes der   Maschine   zu bewegen.

   Eine hin-und hergehende Bewegung des   Führungsgliedes   über die Nadellinie ist nicht   möglich,   da die Nadel gewöhnlich weit genug zurückgezogen wird, um dem   Führungsgliede zu gestatten, sich   quer an ihrer Seite vorbei zu bewegen. Die Hubscheiben und Exzenter sind so bemessen, dass die Verschiebungsbewegung sehr schnell vor sich geht, wenn das Führungsglied die Nadel passiert. Es ist jedoch offensichtlich, dass durch Anordnung der beschriebenen Kupplungen oder einer   äquivalenten   Einrichtung die selbsttätige Bewegung der Führungsglieder sie nie in eine Stellung bringt, wo sie etwa mit den Nadeln oder deren Antrieb zusammenstossen. 



   Wie oben erwähnt, wird das Gewebe, auf welches das Material aufgenäht werden soll, von einen) in bekannter Weise angetriebenen Rahmen gehalten. Die Antriebsweise eines solchen Rahmens schliesst die Bewegung des Rahmens in der Weise ein, dass die Nadeln das vorgeschriebene Muster ausführen. 



  Der Rahmen kann auch, wenn Schnüre oder ähnliches Material aufgenäht werden sollen, so bewegt werden, dass die Stiche abwechselnd an der entgegengesetzten Seite der genauen Musterlinie und in geringer Entfernung von dieser ausgeführt werden. Die Entfernung von der genauen Linie, in der die Stiche angebracht werden sollen, wird durch zwei Bedingungen begrenzt : Der Stich darf nicht sichtbar und in die Augen fallend sein, und er muss nahe genug an der Schnur od. dgl. liegen, um sie sehr nahe der   Musterlinie   zu halten.

   Die Notwendigkeit, die Entfernung von der Linie, an welcher der Stich angebracht ist, zu begrenzen, erhöht die Bedeutung der Erfindung, weil die Führungsglieder, wenn sie von einer Seite der   Musterlinie   nach der ändern verschoben werden, das Material gut aus dem Weg der Nadel 

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   herausführen,   so dass der Stich sehr nahe an die Linie heran oder genau auf diese gebracht werden kann und der Nähfaden nichts   destoweniger richtig quer ilber dem Material liegt,   um es auf dem Gewebe festzuhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die   Näh-oder Stiehbildevorrichtungmitfürdasauf   das Gewebeaufzunähende Materialdienenden Führungsgliedern (13) zusammenarbeitet und dass wahlweise wirkende Steuerorgane (16, 17) vorgesehen sind, um jedes Führungsglied vor der entsprechenden Stich-   bildevorrichtung zu   halten, wenn sich die Richtung der Musterlinie ändert, so dass sich jedes Führungsglied in Übereinstimmung mit der zugehörigen Stichbildevorrichtung wahlweise längs einer Reihe von Linien hin und her bewegt, die durch die Schwingungsmittelpunkte der Stichbildevorrichtung gehen.

   
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 so ausgebildet sind, dass jedes   Kupplungsglied   aus zwei Lagen die Betätigung hervorruft, wobei das eine Kupplungsglied (76) ausserdem in zwei andern Lagen die Antriebsvorrichtung der Führungsglieder längs einer der Linien zu sperren vermag, während das andere Kupplungsglied   (72),   welches die Antriebsvorrichtung des   Führungsgliedes längs   der andern Linien und rechtwinkelig zu den ersterwähnten 
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Claims (1)

  1. die Materialzufuhr besorgt, wenn die FÜhrungsglieder (13) in der einen Richtung von der Vorratsspule (30) weg bewegt werden und das Material entfernt, wenn die Führungsglieder in der andern Richtung gegen den Materialvorrat hin bewegt werden.
    4. Stickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72, 75), die zur Begrenzung der Wirkungsweise einer zweiten Einrichtung (16, 17) bestimmt ist, welche die Führungsglieder in Bewegung setzt, um die zufällige Bewegung der Führungsglieder (13) quer zu den Hin-und Herbewegungen der Nadel zu verhindern.
    5. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fiihrungsglieder (13) mit Einrichtungen (. 32- zusammenwirken, welche die Hin-und Herbewegung der Führungsglieder in einer Richtung bewirken, die durch die in Gang gesetzten Maschinenwellen (16 oder 17) bestimmt ist.
    6. Stickmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsglieder auf einer EMI5.3 gelagert ist, dass eine Bewegung in einer Richtung quer zu der gegebenen Richtung stattfinden kann.
    7. Stiekmasehine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (14) und das damit verbundene Organ (28) sich in Übereinstimmung mit der Stichbildevorrichtung wahlweise hin und her bewegen, wie etwa durch einen Hubscheiben-und Exzentermeehanismus.
    8. Stickmaschine nach Anspruch (i, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (14) der Führungsglieder und das zugehörige Organ (28) auf einem Rahmen (20) gelagert sind, welcher derart einstellbar EMI5.4 jedes, der Führungsglieder in einer gegebenen Richtung hin und her bewegt und welche festgestellt werden kann, wenn jedes Führungsglied sich auf einer bestimmten Seite der zugehörigen Nadel befindet, wobei eine andere Einrichtung (19) jedes Führungsglied, sobald die erste Einrichtung (16, 72) festgestellt ist. das Führungsglied auf die entgegengesetzte Seite der zugehörigen Nadel bringt.
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