AT97303B - Sengmaschine für Textilstoffe. - Google Patents

Sengmaschine für Textilstoffe.

Info

Publication number
AT97303B
AT97303B AT97303DA AT97303B AT 97303 B AT97303 B AT 97303B AT 97303D A AT97303D A AT 97303DA AT 97303 B AT97303 B AT 97303B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
burner
roller
fixed
flame
rollers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Osthoff
Original Assignee
Walter Ing Osthoff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Ing Osthoff filed Critical Walter Ing Osthoff
Application granted granted Critical
Publication of AT97303B publication Critical patent/AT97303B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sengmaschine für Textilstoffe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   S3ngmaschino   derjenigen Art, bei welcher die Stoffbahn quer zur   Flammenricbt1mg   über dem Brenner oder einem von diesem beheizten Sengkörper geführt wird. 



     Bgi   den bekannten Maschinen dieser Art wird die Stoffbahn stets in der Arbeitsrichtung, d. h. quer zur Flammenrichtung in die Maschine eingeführt, zu welchem Zwecke die beiderseits des Brenners 
 EMI1.1 
 des Stoffes   möglichst   weit vom Brenner entfernt und nach dem Einführen wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht werden. Das bedingt einerseits, dass jedem Brenner zwei verstellbare Führungswalzen zugeordnet sein   mü'sen, wodurch   die Maschine unter   Berücksichtigung des Umstandes, dass   sie mindestens zwei, meist sogar vier Brenner besitzt, über welche die Stoffbahn, abwechselnd ihre rechte und linke Seite der Flamme zukehrend, hergeführt werden muss, verwickelt und kostspielig wird.

   Anderseits ist die Einführung der Stoffbahn quer zur   Flammenrichtung umständlich   und schwierig, und es muss besondere Sorgfalt darauf verwandt werden, dass die Stoffbahn bei   ihrer     Überführung   von der auf der einen Seite des Brenners liegenden Walze zu der auf der   ande-'n   Seite befindlichen Führungswalze nicht durchhängt 
 EMI1.2 
 
Diese   Mängel sind gemäss der E"findung dadurch   beseitigt, dass die Einführung der Stoffbahn in die Maschine nicht mehr quer zur   Flammenrichtung,   sondern parallel zur Flammenrichtung und seitlich des Brenners, also gänzlich ausserhalb des Bereichs der Flamme und   de1     Sengkörper   erfolgt.

   Diesem Zwecke 
 EMI1.3 
 sache aus zwei auf der einen Seite des Brenners   übereinander angeordneten   festen Walzen und einer quer zum Brenner beweglichen Walze besteht, die in ihrer Arbeitsstellung auf der den festen Walzen entgegengesetzten Seite des   Brenneis   und etwa in gleicher Entfernung von diesem wie die untere feste Walze sich befindet, aber behufs Einführung der Stoffbahn quer über den Brenner hinweg auf die andere Seite des letzteren gebracht werden kann. Durch diese neue Führungswalzenanordnung ist es möglich, die zu sengende Stoffbahn seitlich des Brenne's und   pa'allel zur FIammem'ichtung in   die Maschine einzuführen und sie dann durch Verschieben oder Schwenken der beweglichen Führungswalze in den Bereich der Flamme oder zur Anlage an den Sengkörper zu bringen.

   Ein Versengen oder Verbrennen der Stoffbahn ist also ausgeschlossen. Zugleich wird die Einführung der Stoffbahn   e-'leichtert, und   endlich wird die Maschine da- 
 EMI1.4 
 vereinfacht und verbilligt. 



   Die Anordnung der beweglichen Walze ist am besten derart, dass sie zwischen den beiden festen Walzen hindurch auf die dem Brenner abgekehrte Saite der festen Unterwalze gebracht werden kann, während zugleich die obere feste Walze gegenüber der unteren derart versetzt ist, dass die Stoffbahn in der äusseren Endstellung der beweglichen Walze zwischen dieser und der unteren festen Walze frei hindurchgeführt werden kann. Die Stoffbahn kommt somit, wenn die bewegliche Walze aus ihrer Arbeitsstellung entfernt ist, mit den beiden in nächster Nähe des Brenners angeordneten Führungswalzen, die sich bei Hochleistungssengmaschinen erfahrungsgemäss hoch erhitzen, nicht mehr in Berührung, so dass auch eine Beschädigung bzw. ein Versengen der einzufütirenden Stoffbahn durch diese beiden Walzen vermieden ist.

   Dieser Vorteil ist auch dann von Wichtigkeit, wenn der Sengvorgang aus irgend welchen Gründen unterbrochen werden soll, was bei der neuen Vorrichtung in überaus einfacher Weise dadurch 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gemäss um eine unterhalb des Brenners auf dessen den festen Walzen zugekehrten Seite liegende Achse schwenkbar. 



   Die Zeichnung veranschaulicht   sehemasiseh   ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in 7wei Ansichten von der Stirnseite der Maschine her. Dabei befindet sich in Fig.] die bewegliche Walze 
 EMI2.2 
 einnimmt. a ist ein Gasbrenner, aus dessen nach oben gerichteten   Öffnungen   in der Pfeilrichtung b eine Flamme brennt, die dazu bestimmt ist, eine quer über dem Brenner hergeführte Stoffbahn x zu sengen. 



  Zur Führung dieser Stoffbahn dienen erfindungsgemäss zwei ortsfeste Walzen c,   d,   welche auf der einen Seite des Brenners a, im Beispiel auf der linken Seite desselben übereinander angeordnet sind und dabei in der Querrichtung des Brenners um einen gewissen Betrag gegeneinander versetzt sind, sowie eine dritte. bewegliche   Walze f.   Diese lagert in zwei Schwenkarmen g, welche um eine auf der den festen Walzen c, d zugekehrten Seite des Brenners a unterhalb des letzteren liegende Achse   7t   schwenkbar sind, so dass die Walze t durch Schwenken ihrer Lagerarme g wahlweise in die in Fig. l gezeichnete Arbeitsstellung oder aber in die in Fig. 2 gezeichnete unwirksame Stellung gebracht werden kann.

   In der   Arbeitsstellung   
 EMI2.3 
 diesem etwa um dell gleichen Betrag entfernt ist wie die untere feste Walze d. In der unwirksamen Stellung befindet sich die bewegliche Walze t dagegen nicht nur auf der entgegengesetzten Seite des Brenners, sondern zugleich auch auf der dem Brenner a abgekehrten Seite der festen Unterwalze d. Sie wird also bei ihrer Bewegung aus der einen in die andere Stellung zwischen den beiden festen Walzen c,   cl   hindurch und quer über dem Brenner a hinweggeführt. 
 EMI2.4 
 in Fig. 2 gezeichnete unwirksame Stellung gebracht. Die Stoffbahn kann dann s ? itlich des Brenners a und parallel zur Flammenrichtung, also gänzlich ausserhalb des Bereiches der Flamme eingeführt werden. wodurch ein Versengen oder Verbrennen der Stoffbahn durch die Flamme ausgeschlossen ist.

   Dabei 
 EMI2.5 
 liegenden und dadurch hocherhitzte Walzen   d, i frei hindurchläuft,   so dass auch ein Versengen der Stoffbahn durch   Berührung mit   diesen Walzen verhütet ist. Nach beendigter Einführung der Stoffbahn wird die bewegliche Walze t durch Schwenken der Arme g quer zum Brenner   a   über diesen hinweg in die Arbeitsstellung bewegt, so dass die Stoffbahn mm in der vorgeschriebenen Entfernung vom Brenner   a   über diesen hergeführt und dabei durch die Flamme gesengt wird. 



   Natürlich kann die Maschine, was an sich bekannt ist, mit einer beliebigen Zahl von Brennern ausgestattet sein, um die Stoffbahn wiederholt und abwechselnd auf der einen und anderen Seite zu sengen. 



  Dabei können erforderlichenfalls noch zusätzliche   Führungswalzen   für die Stoffbahn vorgesehen sein, die aber auf die Wirkungsweise der den Erfindungsgegenstand bildenden drei Walzen e,   d, t ohne   Einfluss sind. Statt   unmittelbar   durch die Flamme könnte das Sengen der Stoffbahn wie ebenfalls an sich bekannt, auch durch einen zylinder-oder plattenförmigen Sengkörper bewirkt werden, der unmittelbar über dem 
 EMI2.6 
 mit dem Sengkörper über diesen geführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Sengmasehine   für Textilstoffe, bei welcher die Stoffbahn quer zur   Flammenriehtung   über dem Brenner oder dem von diesem beheizten Sengkörper geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die   Führungsvorrichtlmg   für die Stoffbahn (x) in der Hauptsache aus zwei auf der einen Seite des Brenners (a) übereinander angeordneten festen Walzen (c, d) und einer quer zum Brenner beweglichen Walze   (f)   besteht, die in ihrer Arbeitsstellung (Fig. 1) auf der den festen Walzen (c, d) entgegengesetzten Seite des Brenners   (a)   und etwa in gleicher Entfernung von diesem wie die untere feste Walze (d) sich befindet, aber behufs   Einführung der   Stoffbahn über den Brenner (a) hinweg auf die andere Seite des letzteren gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Sengmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Walze (i) zwischen den beiden festen Walzen (c, d) hindurch auf die dem Brenner (a) abgekehrte Seite der festen Unterwalze (d) gebracht werden kann und dass dabei die obere feste Walze (e) gegeünber der unteren (d) derart versetzt ist, dass die Stoffbahn (x) in der äusseren Endstellung der beweglichen Walze (f) zwischen dieser und der unteren festen Walze (d) frei hindurchgeführt werden kann.
    3. Sengmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die bewegliche Walze in schwenkbaren Armen lagert, dadurch gekennzeichnet, dass die Ltgerarme (g) der beweglichen Walze (f) um eine unterhalb des Brenners (a) auf der den festen Walzen (c, d) zugekehrten Seite desselben liegende Achse (11) schwenkbar sind.
AT97303D 1922-06-07 1923-06-04 Sengmaschine für Textilstoffe. AT97303B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE97303X 1922-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT97303B true AT97303B (de) 1924-06-25

Family

ID=5646236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT97303D AT97303B (de) 1922-06-07 1923-06-04 Sengmaschine für Textilstoffe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT97303B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047352A1 (de) * 1980-12-16 1982-06-16 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau "anlage zum gassengen von textilbahnen"

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047352A1 (de) * 1980-12-16 1982-06-16 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau "anlage zum gassengen von textilbahnen"
DE3047352C2 (de) * 1980-12-16 1985-03-28 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau Vorrichtung zum Gassengen von textiler Schlauchware

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT97303B (de) Sengmaschine für Textilstoffe.
DE2537118A1 (de) Radial wirkende nadelwaehlvorrichtung an einer rundstrickmaschine mit radial schwingenden nadelstoessern
DE397146C (de) Gewebesengmaschine
DE882213C (de) Streckwerk fuer Spinnmaschinen u. dgl.
DE1635423B1 (de) Stofflegemaschine
DE876234C (de) Maschine zum Krumpfen von Geweben in laufenden Bahne
DE674482C (de) Maschine zum Biegen von fuer Heftvorrichtungen bestimmten Kammteilen aus Zellhorn
DE451757C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen
DE616425C (de) Vorrichtung zum Formen von Struempfen
DE487522C (de) Maschine zum Faerben, Impraegnieren o. dgl. von Geweben
DE740475C (de) Federnde Anpressvorrichtung fuer die Heizmulde von Buegelmaschinen
DE459968C (de) Rohrschweissmaschine
DE1290510C2 (de) Vorrichtung zum walzen von werkstoffen, insbesondere metallen
DE460532C (de) Flachwirkmaschine (Cottonmaschine)
DE412774C (de) Glaswalzwerk
DE522163C (de) Plaettmaschine
DE543321C (de) Zigarillowickelvorrichtung
DE422206C (de) Kopiermaschine
CH104310A (de) Sengmaschine für Textilstoffe.
DE497852C (de) Kraeuselvorrichtung an Naehmaschinen
DE577397C (de) Einrichtung zum Breithalten und Breitstrecken von Stoffbahnen
AT109279B (de) Vorrichtung zum Bäumen von Warenbahnen.
DE704813C (de) Gewebeknautschmaschine
DE626784C (de) Buegelvorrichtung fuer Krawatten
DE454380C (de) Buntmustervorrichtung fuer Strickmaschinen