DE422206C - Kopiermaschine - Google Patents

Kopiermaschine

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DE422206C
DE422206C DEA42184D DEA0042184D DE422206C DE 422206 C DE422206 C DE 422206C DE A42184 D DEA42184 D DE A42184D DE A0042184 D DEA0042184 D DE A0042184D DE 422206 C DE422206 C DE 422206C
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DE
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eccentric
roller
paper
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copying machine
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Expired
Application number
DEA42184D
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English (en)
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Alexanderwerk AG
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Alexanderwerk AG
Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Publication date
Priority to DEA42184D priority Critical patent/DE422206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422206C publication Critical patent/DE422206C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs
    • B41L5/04Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs with mechanisms for feeding webs or for arranging web feed; with web storage arrangements
    • B41L5/06Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs with mechanisms for feeding webs or for arranging web feed; with web storage arrangements by means of rollers, wheels, or chains, e.g. with pins transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Kopiermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Kopiermaschinen, deren Walzen zur Einführung einer neuen Kopierpapierbahn so weit auseinanderbeweglich sind, daß die an einer in Führungen laufenden Schiene o. dgl. mit ihrem Vorderende zu befestigende Papierbahn mit dieser Schiene zwischen den Walzen hindurchbewegt werden kann. Die Öffnungsbewegung der ZValze ist in diesem Falle erheblich größer, als zur bloßen Druckentlastung erforderlich ist, und das für das Öffnen und Wiederaneinanderdrücken der Walzen in derRegel benutzteExzenter muß entsprechend groß ausfallen. Dadurch wird, wenn es sich um bloße Unterbrechungen des Kopiervorganges handelt, von der in der Regel allein zu bewegenden Hauptwalze ein unnötig großer Weg ausgeführt, und es besteht vor allem eine Schwierigkeit darin, mit dem, wie erwähnt, verhältnismäßig recht großen Exzenter den hohen Anpressungsdruck, der für das Arbeiten der Maschine erforderlich ist, zu erzeugen und einzuregeln. Bei neueren Maschinen vereinigt man das Anspannen und Entspannen der Arbeitswalzen mit der Antriebsvorrichtung, beispielsweise der Handkurbel der Maschine, in der Weise, daß mit dem Drehen der Kurbel in der Arbeitsrichtung selbsttätig die Walzenanspannung erfolgt, und daß die Entspannung wiederum selbsttätig vor sich geht, sobald die Handkurbel losgelassen wird. Einer solchen Ausbildung der Maschine steht das große Exzenter der bekannten Ausführung ebenfalls hinderlich im Wege.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Einrichtung so getroffen, daß die Maschine sowohl mit einem kleinen Exzenter für das Druckerzeugen und Entspannen wie auch mit einem großen Exzenter ausgerüstet wird, das nur für eine so weitgehende Auseinanderstellung der Walzen notwendig ist, daß die neue Papiereinfädelung erfolgen kann. Weiter werden gemäß der Erfindung das große und das kleine Exzenter so vereinigt, daß nur das erstere gegen das Walzenlager oder ein auf dieses einwirkendes Bauglied zur Wirkung kommt, so daß es stets in der Arbeitsbereitschaft verbleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das große auf das kleine Exzenter gesetzt wird, so daß das kleine Exzenter die Drehachse für das große bildet. Wird dann das kleine Exzenter gedreht, so wirkt es durch Vermittlung des großen Exzenters, das dann gewissermaßen als Exzenterstange arbeitet, auf die Walzenverstellung ein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen in Seitenansichten die Maschine bei vier verschiedenen Stellungen der Teile.
  • Abb.5 zeigt einen Querschnitt.
  • Abb. 6 und 7 zeigen in einem senkrechten schematischen Schnitt und einem ebensolchen Grundriß eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • Abb. 8 zeigt in einer der Abb. 6 entsprechenden Darstellung eine Abänderung der Einzelheit.
  • Dem Beispiel ist eine Dreiwalzenmaschine zugrunde gelegt, bestehend aus der Hauptwalze i, der Entwässerungswalze 2 und der Kopierwalze 3. Die beiden letzteren sind fest gelagert, die Hauptwalze i ist dagegen mit Stützpendeln d. auf Zapfen 5 zweier Seitenschienen 6 gelagert, die sich um Gestellzapfen 7 drehen können. Das Kopierpapier 8 wird von der Vorratswalze 9 durch den Wasserkasten io hindurch um die Tauchwalze i i herumgeleitet, läuft durch die drei Hauptwalzen, um dann über Leitwalzen 12 und 13 zur Schneidvorrichtung 14 usw. zu gelangen. Die Leitwalze 13 ist fest im Gestell gelagert und kann beispielsweise von der Kopierwalze 3 aus angetrieben werden. Die Leitwalze 12 ruht hingegen in unter sich verbundenen Seitenschienen 15, die bei 16 an um 17 schwingbaren Stützpendeln 18 angreifen, welche die Vorratswalze 9 tragen. Die gemäß Abb.3 nach rechts ausschwenkbaren Stützpendel 18 werden in der Arbeitsstellung nach Abb. i durch ihre Zapfen 2o gehalten, über welche Nasen 21 mit Schrägkante wirken, die an den rechten Enden der Seitenschienen 6 sitzen.
  • Unterhalb der Hauptwalzen ist eine Querwelle 23 gelagert, die in den Gestellwänden 24. (Abb. 5) durch exzentrisch angebrachte Zapfen 23 getragen wird; durch diese Ausbildung ist die Welle 23 selbst zu einem Exzenter, und zwar zu einem solchen von kleinem Hub geworden. Zu ihrer Drehung ist auf den einen Zapfen 25 ein Handhebel 26 aufgesetzt, der in seiner Schwingungsgröße durch Gestenzapfen 27 und 28 begrenzt wird.
  • Auf die Welle 23, also auf das kleine Exzenter, ist an beiden Maschinenseiten je ein großes Exzenter 3o aufgesetzt. Diese beiden Exzenter sind zwecks Sicherung übereinstimmender Verdrehung durch ein Querstück 31 (Abb. 5) verbunden. An dem einen Exzenter ist ein Handhebel 32 angebracht, welcher durch einen Gehäuseschlitz 33 hindurchgeführt ist; der letztere ist gemäß Abb. i so bemessen, daß das große Exzenter 3o eine Drehung um etwa i8o° ausführen kann, während das kleine Exzenter 23 zwischen den Anschlägen 27 und 28 nur eine verhältnismäßig kleine Winkeldrehung ausführen kann, welche genügt, um die Druckentlastung der Arbeitswalzen zu erzielen.
  • Das kleine Exzenter ist ausgenutzt, um in einfacher und vorteilhafter Weise den Wasserkasten io auf und ab zu stellen. Der Wasserkasten io wird von zwei ein Bewegungsparallelogramm bildenden Stangen 35 und 36 getragen, von welchen die letztere bei 37 im Maschinengestell drehbar ist, während die erstere an der Exzenterwelle 23 sitzt. Die verhältnismäßig geringe Drehung des Handhebels 26 im Uhrzeigersinne genügt, um gemäß Abb. 2 bei der Entspannung der Walzen den Wasserkasten io so weit zu senken, daß die Tauchwalze i i zuverlässig trocken liegt. Die bei 39 im Gestell gelagerten Traghebel ,Io der Tauchwalze i i sind mit Daumen .41 ausgestattet, auf welche nach voller Öffnung der Maschine (Abb. 3) die nach rechts bewegten Seitenschienen 15 so einwirken, daß die Tauchwalze über die Bahn des neu einzuführenden Kopierpapiers gehoben wird.
  • Zur Herbeiführung der Stellung nach Abb. 3 braucht nur das große Exzenter 30 durch Drehung seines Handhebels 32 in Uhrzeigerrichtung gedreht zu werden, während das kleine Exzenter 23 in Ruhe bleiben kann. Es läßt sich also sehr schnell die Walzenstellung zur neuen Papiereinführung herbeiführen. Die hierbei ausschwingenden Seitenschienen 0 geben dann mit ihren Haken 21 die Pendelstützen i8 frei, so daß sie mit der Papiervorratswalze 9 gegebenenfalls selbsttätig in die Stellung nach Abb. 3 übergehen. Wenn nach neuer Papiereinführung das Kopieren wieder fortgesetzt werden soll, so würde, falls das kleine Exzenter 23 mit seinem Handhebel 26 in der Stellung nach Abb. i verbliebe, der Anpressungsdruck durch das große Exzenter erzeugt werden müssen, was unzweckmäßig wäre. Damit nun der Kopierer nicht erst den Handhebel 26 für das kleine Exzenter, der zunächst in der Stellung nach Abb. i liegen bliebe, auszuschwingen. braucht, was übrigens leicht übersehen werden könnte, ist an dem Hebel 32 ein Bogenstück .43 mit seitlich vorspringender Nase angebracht, welches im letzten Teil der Drehung des großen Exzenters 3o den Hebel 26 mitnimmt und dadurch auch das kleine Exzenter 23 in die Entlastungsstellung überführt. Dadurch wird die Sicherheit dafür geschaffen, daß beim Zurückbewegen des großen Exzenters in die Arbeitsstellung das kleine Exzenter in der Außerbetriebslage steht und daß das Spannen der Walzen auf Arbeitsdruck stets durch das kleine Exzenter 23 bewirkt wird.
  • Die Vorrichtung zum Festhalten des Papiervorderendes beim Einführen (Stellung der Teile nach Abb. 3) besteht gemäß Abb. 6 und 7 aus einem oder mehreren Spießen 46, die an einer in den Seitenschienen 15 gelagerten Querschiene .47 sitzen, welche in Führungsschlitzen .a.8 eine so große Querbeweglichkeit hat, daß die nach Abb. 6 und 7 über die Vorderkante der Walze 12 hinausragenden Spieße zurückgezogen werden können, so daß sie mit ihren Spitzen in den Ringnuten 49 der Leitwalze 12 innerhalb des Walzenumfanges 12 bleiben, das Papier dann also nicht beeinflussen können. In der gezeichneten Stellung nach Abb. 6 und 7 wird die Querschiene 47 durch Federn 5o gehalten. Bei der Bewegung der Seitenschiene 15 nach links kommt zum Schluß die Schiene 47 aber gegen Vorsprünge 51 an den Gestellw änden 24. zum Anlaufen, wodurch sie in ihren Schlitzen 49 nach rechts hin bewegt wird, so daß die Spieße in die Rillen ,49 der Walze 12 zurückgezogen werden.
  • Abb.8 zeigt eine Abänderung dieser Einrichtung dahin, daß keine Spieße benutzt werden, sondern vielmehr die durch Federn 5o beeinflußte Ouerschiene .47 das nach unten eingedrückte Papier 8 an der Walze 12 v erklemmt. Die Schiene 4.7 wird dabei ebenfalls durch die Anschläge 51 gegen Erreichung der Endstellung von der Walze i2 entfernt, die geringfügige Ausbuchtung des Kopierpapiers wird dann durch den Zug des Walzenpaares 12, 13 (Abb. i) alsbald ausgeglichen. Die erläuterte Maschine ist auch besonders geeignet zur Anfügung einer Trockenvorrichtung, welche von der Kopiermaschine mit angetrieben wird, welche aber, wenn die Kopiermaschine zum Stillstand kommt, für sich Weiterbetrieben werden soll, um in ihr noch befindliche Kopien aus ihr herauszubefördern.
  • Durch die oben erläuterte Ausbildung der vorliegenden Maschine wird es möglich, die Trockenvorrichtung an die angetriebene oder an eine der angetriebenen Walzen 2, oder 3 einfach anzuhängen bzw. anzukuppeln; es ist nur notwendig, das große Exzenter 30 in die Ausrückstellung nach Abb. 3 und 4 überzuführen. Dadurch kommt die Seitenschiene 6 in die Lage nach Abb. 4, in welcher ihre Haken 21 die Papierrollentragarme i8 freigeben. Die die Förderwalze ia tragenden Seitenschienen 15 gehen dann in die Stellung nach Abb. 4 über, .und zwar durch die Wirkung der Federn 5o (Abb. 6 bis 8). In der Arbeitslage nach Abb. i bewirken die Vorsprünge 51 am Maschinengestell 24 (Abb. 7), daß die Schiene 47 in den Schlitzen 48 der Seitenschienen 15 verhältnismäßig weit rechts stehen, so daß die Federn 5o zusammengepreßt sind. Wenn nun die Schienen 15 freigegeben werden, dann dehnen die Federn 5o :-.srü aus und schieben dabei die Seitenschienen 15 nach rechts, während die Schiene 47 in der Anlage an den Gestellvorsprüngen 51 verbleibt. Diese Verschiebung der Seitenschienen 15 nach rechts hat aber zur Folge, daß die Förderwalze 12 sich von der angetriebenen Gegenwalze 15 trennt (Abb. 4), so daß das Papier zwischen diesen Walzen frei wird.
  • Gemäß Abh. 4 ist bei tiefgestelltem großen Exzenter 3o das Papier von den Hauptwalzen i, 2 und 3 derart frei, daß es bei Drehung der in der Regel untereinander durch Zahnräder verbundenen Walzen 2 und 3 nicht mitgenommen wird. Es wird aber auch nicht von den Förderwalzen 12 und 13 mitgenommen, da diese voneinander entfernt sind. Folglich kann die an die Walze :2 oder die Walze 3 gekuppelte Trockenvorrichtung durch einfaches Weiterarbeiten des Kopiermaschinenantriebes auch beliebig weitergedreht werden, ohne daß das Kopierpapier innerhalb der Maschine dadurch beeinflußt wird; das ist wichtig, weil die Gesamtkonstruktion der mit Trockenvorrichtung verbundenen Kopiermaschine hierdurch besonders einfach ausfällt und weil die Gefahr der Papierverschwendung vermieden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiermaschine mit einer gegenüber fest gelagerten Walzen zwecks Entspannung und Papierneueinführung beweglichen Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Walze (i) durch ein klein-und ein großhubiges Exzenter (23 bis 30) bewegbar ist. o
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das große Exzenter (30) im Sinne einer Exzenterstange auf das kleine Exzenter (23) aufgesetzt ist.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das große Exzenter auf im Maschinengestell (24) schwingbare Seitenschienen (6) einwirkt, welche einerseits durch Stützpendel (4) die Hauptwalze (i) tragen und anderseits mit Haken (21) die die Vorratswalze (9) tragenden Stützpendel (18) in der Arbeitsstellung festhalten.
  4. 4. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsparallelogramm (35, 36) für den Wasserkasten mit dem kleinen Exzenter (23) verbunden ist.
  5. 5. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (32) für das große Exzenter (30) mit dem Antriebshebel (26) für das kleine Exzenter (23) durch Anschlag (43, 44) so verbunden ist, daß das bei der üffnungsbewegung in seine Endstellung übergehende große Exzenter (30) das kleine Exzenter (23) in die Entspannungsstellung überführt.
  6. 6. Kopiermaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federwirkung stehende, an den Seitenschienen (15) der Papiereinführung querbewegliche Schiene (47) das Papier an der Einführungswalze (12) durch Spieß- oder Klemmwirkung festhält, bis sie gegen das Ende der Einführbewegung durch Gestellanschläge (51) zurückbewegt wird und das Papier freigibt.
  7. 7. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim übergang des großen Exzenters (30) in die Ausschaltstellung das Förderwalzenpaar (12, 13) durch die Wirkung von Federn (5o) geöffnet wird, so daß bei Weiterdrehung des Maschinenantriebes auf das Kopierpapier keinerlei Förderwirkung mehr ausgeübt wird.
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