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Lichtreklamevorrichtung mit wechselnden Bildern.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung und Anordnung der Einzelheiten von Lichtreklamevorrichtungen mit wechselnden Bildern, die von Elektromotoren angetrieben werden, und erhöht die Brauchbarkeit und Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtungen.
Das bei solchen Vorrichtungen wichtige Verhältnis der Erscheinungsdauer jedes Bildes zur Bild- wechseldauer ist durch die Ausbildung des Maltheserkreuzgetriebes nach der Erfindung vorteilhaft vergrössert. Das Getriebe der neuen Vorrichtung ist durch zweckmässige Anordnung eines Schnecken-und eines Zahnrädervorgeleges einfach, übersichtlich und platzsparend.
Das bei der Vorführung längerer Anzeigen naturgemäss eine längere Erscheinungsdauer des Bildes erwünscht ist, als bei Vorführung kurzer Anzeigen, eine Tourenregelung des Motors aber immer unwirtschaftlich ist, wird nach der Erfindung die jeweils beste Ausnutzung der Vorrichtung dadurch erreicht, dass das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Maltheserkreuz auf einfache Weise verändert werden kann, während der Motor immer mit seiner normalen Tourenzahl und dem besten Wirkungsgrad läuft.
Zweckmässig erhält der Motor einen Vorschaltwiderstand, um ihn an verschiedene Netzspannungen schalten zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die ganze Vorrichtung mit geschnittenem Triebwerkgehäuse in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht des Lampenständers mit dem daran befestigten Triebwerk, Fig. 3 und 4 das Maltheserkreuzgetriebe bzw. einen nach der Linie a-b der Fig. 2 durch das Filmfenster geführten Schnitt in grösserem Massstabe.
An dem Lampenständer 1 ist einerseits das die Lichtquelle enthaltende Gehäuse, anderseits das Gehäuse 81 für das Triebwerk des Bildträgers angeschlossen. Das Triebwerk ist am Lampenständer selbst, unterhalb eines stufenförmigen Vorsprungs angeordnet, während sieh oberhalb des Vorsprungs die durch den Verschluss 10 verschliessbare, mittels Stellhebel 12 (Fig. 2) um die Achse 13 schwenkbare Tür 4, üblicher Ausführung mit dem Fenster befindet, an dem der Bildträger 3 vorbeigeführt wird (Fig. 4), den die unter der Wirkung von an Stiften 7 geführten Federn 6 stehende Pressplatte 5 an die Führungsplatte 9 drückt. Der Bildträger. ?, z.
B. ein Filmband, ist am Filmfenster vorbei abwärts und durch die Leitrolle 14 an der Treibrolle 15 geführt. Auf der Welle der Treibrolle sitzt das Maltheserkreuz 16, auf das die Mitnehmerscheibe 17 mit dem Mitnehmerstift wirkt. Das Übersetzungsverhältnis ist wie üblich 1 : 4, aber nach der Erfindung ist das Maltheserkreuz mögliehst klein und die Mitnehmerscheibe gross, so dass die einen Viertelkreis auf dem Maltheserkreuz entsprechende Bogensehne verhältnismässig klein ist und als Bogensehne auf der Kreisbahn des Mitnehmerstiftes einem kleinen Zentriwinkel a derselben zugehört.
Ist dieser für das Weiterschalten des Bildträgers notwendige Zentriwinkel beispielsweise 5 , so ist die Vorführungsdauer jedes Bildes 71mal so gross als die Fortschaltdauer. Die Mitnehmerscheibe 17 sitzt auf gemeinsamer Welle mit dem grossen Zahnrad 18, das vom kleinen Zahnrad 19 angetrieben ist, das mit dem von der Schnecke 21 getriebenen Schneckenrad 20 auf derselben Welle sitzt. Die Eingriffspunkte des Schnecken-, des Zahnrad-und des Maltheserkreuzgetriebes liegen annähernd in einer zum Filmband parallelen Ebene und auf einer zur Filmbandachse parallelen Geraden, die Lager der Wellen der Zahnräder 18, 19 des Schneckenrades 20 und der Schnecke 21 sind in einem Block vereinigt, der an dem Lampenständer 1 befestigt ist.
Der Lampenständer besitzt unterhalb des Filmfensters einen stufenförmigen Vorsprung, um für das Triebwerk Platz zu gewinnen. So ist das Triebwerk einfach, übersichtlich ausgeführt und platzsparend angeordnet. Auf der Welle der Schnecke sitzt eine Stufenrolle 24 und auf der
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kann an dieser Stelle verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Liehtreklamevorrichtung mit wechselnden Bildern, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (17) möglichst gross und das Maltheserkreuz (16) möglichst klein gehalten sind, so dass die erstere sich beim jedesmaligen Weiterschalten des Maltheserkreuzes nur um einen kleinen Winkel verdreht, damit das Verhältnis der Ruhezeit des Bildes zur Fortschaltungszeit möglichst gross ist.