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Elastische Kupplung eines Zahnrades mit einer Treibwelle.
Die Erfindung bezieht sich auf eine an Zahnradgetrieben angeordnete elastische Kupplung zwischen einem Zahnrad und der dieses antreibenden Welle.
Es ist bekannt, zwischen der Welle eines Zahnrades und ihrer Treibwelle, die in einer Linie liegen, eine nachgiebige Kupplung anzuordnen, durch welche bewirkt wird, dass sich die Wellen in einen gewissen Winkel zueinander einstellen können. Die Erfindung bezweckt eine erhöhte Beweglichkeit derartiger
Wellen gegeneinander zu schaffen, was dadurch erreicht wird, dass zwischen dem angetriebenen Zahnrad und der Treibwelle zwei nachgiebige Kupplungen, beispielsweise Membrankupplungen, mittels eines
Zwischengliedes eingeschaltet sind, so dass sich das Zahnrad nicht nur schräg, sondern auch radial zur
Treibwelle einstellen kann.
Die Fig. 3-5 der Zeichnung legen diese verschiedenen Wirkungen schematisch und übertrieben dar.
Fig. 3 zeigt die bekannte Einrichtung, bei der eine Treibwelle 8 mit dem angetriebenen Zahnrad 2 bzw. mit der dieses tragenden Welle 3 durch eine nachgiebige Kupplung 9, bestehend aus den Teilen
14, 15, verbunden ist.
Fig. 4 veranschaulicht das Wesen der Erfindung. Bei dieser ist die Treibwelle 8 mit dem Zahnrad 2 bzw. mit der dieses tragenden Welle 3 durch zwei nachgiebige Kupplungen 9 und 6, bestehend aus den
Teilen 14, 15 bzw. 12, 13 mittels eines Zwischengliedes 7 verbunden. Diese Verbindung ermöglicht nicht nur eine Einstellung der Welle 3 zur Welle 8 im Winkel (wie in Fig. 3), sondern auch parallel zueinander (s. Fig. 4), woraus sowohl eine schräge, als auch eine radiale Einstellung des Zahnrades 2 zur Treibwelle 8 resultiert.
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beispiel erfolgt nach dem in Fig. 5 dargestellten Schema, das sich von Fig. 4 dadurch unterscheidet, dass das Zahnrad 2 bzw. die dieses tragende Welle 3 auf das Zwischenglied 7 zurückverlegt ist und letzteres mit Spielraum umgibt, wodurch die Baulänge verkürzt wird.
In Fig. 5 sind die Wellen 8, 3 so wie in Fig. 4 zueinander parallelliegend dargestellt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt einen Motor 1 mit Antriebswelle 8 dar, welch letztere beiderseits je eine Welle 3 mit Zahnrad 2 in der angegebenen Art antreibt. Fig. 2 veranschaulich den Stummel der Welle 8 mit den auf einer (oberen) Seite anschliessenden Einzelheiten in grösserem Massstab im Schnitt.
Das dem Zahnradgetriebe zugehörige Zahnrad 2 (Fig. 1), das mit derselben Geschwindigkeit läuft wie die Motorwelle, ist auf einer Hohlwelle 3 (Büchse, Rohr od. dgl.) angebracht, die in den Lagern 4 und 5 gelagert ist. Die Hohlwelle 3 ist mittels einer Membrankupplung 6 mit dem einen Ende eines durch sie mit Spielraum hindurchgeführten Zwischengliedes 7 (Zwischenwelle) verbunden.'dessen'anderes Ende mittels einer Membrankupplung 9 mit der Motorwelle 8 in Verbindung steht. Dadurch kann das Zahnrad 2 die erwähnten Bewegungen ausführen, ohne dass dabei die Motorwelle 8 ihre Lage zur verändern braucht.
Gleichzeitig wird aber auch erreicht, dass verschiedene Längenausdehnungen der Wellen weder am Motor noch am Getriebe irgendwelchen nachteiligen Einfluss haben.
In Fig. 2 sind das Zahngetriebe 2 und die Hohlwelle 3 aus einem Stück 23 ausgeführt. Dieses Zahngetriebe bzw. die Hohlwelle 3 ist an einem Ende mittels der Bolzen 25 an dem einen Teil 13 der einen Membrankupplung 12, 13 bzw. 6 befestigt. In der Nabe des zweiten Teiles 12 dieser Kupplung sind
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diesen Bolzen 25 entsprechende Löcher 24 vorgesehen, welche die Bolzen zugänglich machen. Von dem Teil 12 der Kupplung 6 führt das Zwischenglied 7 mit Spielraum durch die Hohlwelle. 3 hindurch zum Teil M der Kupplung 9. Die Nabe der einen Membran 12 bzw. 15 jeder Membrankupplung 6,9 ist mit
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Die Verbindung des Zwischengliedes ? mit den Membranen 12, 15 ist durch einen Bolzen 10 hergestellt, der durch das hohle Zwischenglied geführt ist.
In die kegelförmigen Enden des Zwischengliedes greifen Längskeile 26 ein, welche mit ihren dicken Enden in einem Festhaltekranz 27 sitzen (s. Fig. 2 unten). Die Treibwelle 8 und die Membran 14 der Kupplung 9 werden in der beschriebenen Weise mittels Bolzen 2 : j verbunden.
Die Membrankupplungen 6,9 können, wie dargestellt, aus zwei federnden Scheiben bestehen, deren Mitten mit den Wellen 7, 3 bzw. 7, 8 und deren Umfänge miteinander verbunden sind oder umgekehrt.
Diese Membrankupplungen könnten durch solche gleichwertige Organe ersetzt werden, welche Bewegungen nach allen Richtungen mit Ausnahme der Drehrichtung gestatten.
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1. Elastische Kupplung eines Zahnrades mit einer Treibwelle, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem angetriebenen Zahnrad (2) und der Treibwelle (8) zwei nachgiebige Kupplungen (6, 9) mittels eines Zwischengliedes (7) eingeschaltet sind, so dass sich das Zahnrad nicht nur schräg, sondern auch radial zur Treibwelle einstellen kann.