DE671092C

DE671092C - Gleiskettenfahrzeug

Info

Publication number: DE671092C
Application number: DEK143919D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ernst Kniepkamp
Original assignee: HEINRICH ERNST KNIEPKAMP
Current assignee: HEINRICH ERNST KNIEPKAMP
Priority date: 1936-10-06
Filing date: 1936-10-06
Publication date: 1939-01-31

Description

Gleiskettenfahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleiskettenfahrzeug, bei dem das Lenkgetriebegehäuse an einer Tragachse angeordnet ist, mit deren Enden die Gehäuse für die Antriebe der Gleiskettenführungsräder fest verbunden sind, die gleichachsig mit der Tragachse angeordnet und bei denen die Querwellen des Lenkgetriebes und der Antriebe für die Gleiskettenführungsräder starr miteinander verbunden sind oder aus einem Stück bestehen. Bei einer bekannten Anordnung ist das Lenkgetriebegehäuse mittels Tragarmen an der Tragachse schwenkbar gelagert. Bei Verwindungen des Fahrzeugrahmens kann sich aber die Schwenkbarkeit des Lenkgetriebegehäuses praktisch nicht auswirken, da die Ritzelantriebsgehäuse, in welchen die Ritzelwellen drehbar gelagert sind, mit dem Fahrzeugrahmen, welcher die Tragachse trägt, fest verbunden sind. Es ist also bei der bekannten Anordnung ein gleichmäßiger Eingriff der Zahnräder in dem Antriebsgehäuse bei bestimmten Betriebszuständen, beispielsweise bei unebener Fahrbahn, nicht gewährleistet,

Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß das Lenkgetriebegehäuse in Bohrungen von Tragarmen schwenkbar gelagert ist, die mit der z. B. als Hohlachse ausgebildeten Tragachse für die Antriebsgehäuse der Gleiskettenführungsräder aus einem Stück bestehen oder mit ihr starr verbunden sind und deren Bohrungen zu den Querwellen des Lenkgetriebes und der Antriebe für die Gleiskettenführungsräder gleichachsig liegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. ι die Anordnung des Lenkgetriebes und die Antriebe für die Gleiskettenführungsräder im Grundriß, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig.i.

Die Welle 1 des Lenkgetriebes 2 überträgt in bekannter Weise die Motorkraft über die beiden Querwellen 3 des Lenkgetriebes auf die Führungsräder 6. Die Querwellen 3 sind mit den beiden Querwellen 4 der Antriebe für die Gleiskettenführungsräder 6 durch eine starre Kupplung verbunden oder aus einem Stück hergestellt. Das Gehäuse 7 des Lenkgetriebes 2 ist in mit einer Hohlachse bzw. Tragachse 8 fest verbundenen Tragarmen 9 aufgehängt, -deren Bohrungen gleichachsig mit den Querwellen 3 und 4 des Lenkgetriebes und der Antriebe 5 für die Gleiskettenführungsräder 6 sind. Die gleiche Hohlachse bzw. Tragachse 8 trägt ferner an ihren beiden Enden die Gehäuse 10 der Antriebes für die Gleiskettenführungsräder 6. Durch diese Anordnung werden Kupplungen, die Einbaufehler auszugleichen haben und sorgfältigster Wartung bedürfen, zwischen den Wellen 3 und 4 vermieden. Auch können Verwindungen des Fahrgestellrahmens 11 die Lage dieser Querwellen zueinander nicht beeinflussen, weil das Lenkgetriebegehäuse 7 in den Armen 9 der Tragachse bzw. Hohlachse 8 schwenkbar gelagert ist, während das Antriebsgehäuse 10 mit der Tragachse bzw. Hohlachse 8 starr verbunden ist.

Claims

Patentanspruch:

Gleiskettenfahrzeug, bei dem das Lenkgetriebegehäuse an einer Tragachse angeordnet ist, mit deren Enden die Gehäuse für die Antriebe der Gleiskettenführungsräder fest verbunden sind, die gleichachsig mit der Tragachse angeordnet und bei ■denen die Querwellen des Lenkgetriebes und der Antrieb für die Gleiskettenführungsräder starr miteinander verbunden sind oder aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgetriebegehäuse. (7) in Bohrungen von Tragarmen (9) schwenkbar gelagert ist, die mit der z. B: als Hohlachse ausgebildeten Tragachse (8) für die Anmebsgehäuse (10) der Gleiskettenführungsräder (6) aus einem Stück bestehen oder mit ihr starr verbunden sind und deren Bohrungen zu den Querwellen (3,4) des Lenkgetriebes (2) und der Antriebe (5) für die Gleiskettenführüngsräder (6) gleichachsig liegen.