AT96930B - Elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen Übererwärmung. - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen Übererwärmung.

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Alfonso De Gessler
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  Elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen   Übererwärmung.   



   Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen Übererwärmung im besonderen für elektrische Heizvorrichtungen aller Art, bei denen es sich darum handelt bei Erreichung bzw. Überschreitung bestimmter   Temperaturgrenzen die Wärmezuführung   zu unterbrechen bzw zu regeln, wobei gleichzeitig auch eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden kann, die die Stromunterbrechung erkennen lässt. 



   Es sind Einrichtungen zu diesem Zwecke bekannt, die darauf beruhen, dass bei Erreichung einer bestimmten Temperatur ein Metallpfropfen zum Schmelzen gebracht wird, der zwei Kontaktstücke leitend miteinander verbindet, so dass infolge des Schmelzens und   Herabfliessens   des Metalls eine Stromunterbrechung eintritt. Hiebei verbindet das schmelzende Metall sofort wieder zwei andere Kontakt-   stücke   leitend miteinander, derart, dass die Vorrichtung durch einfache Umkehrung wieder benutzt werden kann.

   Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dass das   herabfliessende   wieder erstarrende Metall gleich einen zweiten Stromkreis   schliesst,   der entweder dazu dient, die Heizvorrichtung bei niedrigerer Temperatur als bisher weiter zu benutzen oder eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit zu setzen, die erkennen lässt, dass eine Stromunterbrechung stattgefunden hat. 



   Von ähnlichen Vorrichtungen bekannter Art unterscheidet sich die erfindungsgemässe dadurch, dass die Kapsel, welche die Schmelzlegierung enthält, so eingerichtet ist, dass in jeder Lage ein sicheres Abfliessen des Metalls von dem einem Kontaktpaar zum andern stattfindet, ohne dass die Gefahr besteht, dass einerseits keine Stromunterbrechung stattfindet, anderseits etwa der neue Kontakt nicht oder unvollkommen zustande kommt. Das wird dadurch erreicht, dass die Kontakte in der Mantelfläche einer zylindrischen Hülse, u. zw. bündig mit dieser eingesetzt sind.

   Auch etwaige Verluste an flüssigem Metall infolge Ausfliessens aus feinen Öffnungen der Kapsel, wie dies bei bekannten Sicherungen vorkommt, ist völlig ausgeschlossen, da die Kapsel allseitig abgeschlossen ist. 
 EMI1.1 
 ansieht, Fig. 2 eine Draufsicht von unten, Fig. 3 ist ein   Längsschnitt,   Fig 4 ein Querschnitt nach der   Linie A- B   der Fig 3, Fig. 5 ein   Längsschnitt   entsprechend der Fig. 3, jedoch in der Stellung, bei welcher der Kontakt hergestellt ist. 



   1 ist die   Schmelzkapsel,   eine zylindrische Hülse, die an einer Seite einen Deckel oder ein Verschlussstück 2 besitzt, In der   Mantelfläche   der Hülse   1,   welche in der Regel aus Isoliermaterial besteht, sind zwei Paare einander gegenüberliegender Kontaktstücke 3, 4 bzw. 5,6 aus Metall angeordnet. Zwischen den   Kontaktstücken   3,4 befindet sich ein die Schmelzlegierung darstellender Metallpfropfen 7. Die Schmelzkapsel   J ?   ist angeordnet innerhalb eines Hohlzylinders 8 aus Isoliermaterial.

   An der Aussenwand dieses HohlzylInders sind einander gegenüberliegend zwei Kontaktfedern 9, 10 bei 11 bzw. 12 angeschraubt, an deren freien Enden Kontaktstifte 13, 14 sich befinden, die durch Bohrungen 15, 16 der Zylinderwand hindurchgehen und sich bei entsprechender Stellung der   Schmelzk ? psel j !   gegen zwei der Kontakte 3, 4 
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 12 endigen. Der Hohlzylinder 8 ist an seinem unteren Ende mit einem Gewindezapfen 19 versehen, der dazu dient, die Sicherung in der Vorrichtung, bei welcher sie benutzt wird, in entsprechender Weise anzubringen. Am Grunde der Ausbohrung des Zylinders S ist eine Spiralfeder 20 angeordnet, welche das Bestreben ha. t, die Schmelzkapsel 1 nach oben zu drücken in die Lage, welche aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.

   Diese Anordnung hat den Zweck, die   Sehmelzkapsel   soweit aus dem Hohlzylinder 8 vorstehen zu 

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 lassen, dass man sieim Falle eingetretener Stromunterbrechung bequem mit den Fingern anfassen und herausnehmen   kann. Da. s Niederdrücken   in die Kontaktstellung wird durch die   Druckschraube   21 bewirkt. 
 EMI2.1 
 einander gegenüber angeordnete Führungsstücke verwenden, an welche die Kontaktfedern in gleicher Weise anzubringen wären. 
 EMI2.2 
 verwendet, die die Eigenschaft besitzen, sich beim Erkalten auszudehnen, wodurch ein sicheres Anhaften des Propfens erzielt wird.

   Ferner kann man auch durch Bestreichen der Kapselwandung mit geeigneten 
 EMI2.3 
 einer bestimmten Temperatur ein zwei   Kontaktstellen verbindender Metallpropfen   innerhalb einer zylindrischen Hülse zum Schmelzen kommt und nach dem Abfliessen zwei andere   Kontaktstellen   verbindet, dadurch gekennzeichnet, da, ss die Kontakte (3, 4, 5 und   6)   in der   Mantelfläche   der   zylindrischen     Hülse (1),   u.   zw.   bündig mit dieser eingesetzt sind, so dass ein sicheres   Abfliessen des Metalls und eine   sichere Kontaktherstellung gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeiehnet. dass die Strom- zuführung durch federnde, mit den Kontakten in der Hülsenwandung korrespondierende Kontaktstifte (13 und 14) erfolgt, die am äusseren Umfang eines isolierenden Hohlzylinders (8) sitzen und durch entsprechende Öffnungen (15, 16) in den zur Aufnahme der Schmelzkapsel (1) dienenden Hohlzylinder hineinragen. EMI2.4
AT96930D 1920-07-28 1921-07-13 Elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen Übererwärmung. AT96930B (de)

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