CH182194A - Ubertemperaturschutzvorrichtung für elektrisch beheizte Wärmeanlagen, insbesondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärmeanlagen. - Google Patents
Ubertemperaturschutzvorrichtung für elektrisch beheizte Wärmeanlagen, insbesondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärmeanlagen.Info
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- H01H37/48—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid with extensible rigid rods or tubes
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Description
Übertemperaturschutzvorrichtung für elektrisch beheizte Wärmeanlagen, insbesondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärmeanlagen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Übertemperaturschutzvorrichtung, ins besondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärmeanlagen, wie zum Beispiel elektrisch geheizte Warmwasserspeieher etc., bei wel chen infolge allfälligen Versagens des Ther mostaten eine gefährliche Steigerung der Temperatur eintreten würde. Es sind bereits Übertemperatursicherun- gen bekannt, welche so ausgeführt sind, dass beim Erreichen der höchst zulässigen Tem peratur. der am zu sichernden Anlageteil be festigten Schutzvorrichtung eine im Heiz stromkreis liegende Lötstelle schmilzt und dadurch die unter Federkraft stehenden zu sammengelöteten Kontaktteile getrennt wer den, wobei der Heizstromkreis unterbrochen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die wärmeempfindliche Lötstelle, infolge der notwendigen elektrischen Isolation, mit dem Massiv der Schutzvorrichtung nicht in gut wärmeleitender metallischer Verbindung steht, wodurch ein unter allen Umständen sicheres Funktionieren der Temperatursiche rung in Frage gestellt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung bestellt darin, dass zur Wiederbereitstellung der Vorrich tung nach erfolgtem Durchsehmelzen der Temperatursicherung die Kontakte wieder zusammengelötet werden müssen. Die Übertemperaturschutzvorrichtung ge mäss der vorliegenden Erfindung unterschei det sich von jenen dadurch, dass die in einem die Unterbrechung des Ileizstromkreises be einflussenden Stromkreis liegenden Kontakt federn, die also im Ileizstromkreis selbst oder in einem zugehörigen Schalter-Steuer- stromkreis angeordnet sein können, durch ein elektrisch isoliertes Organ zusammengedrückt werden, welches durch ein mit dem zu sichernden Apparateteil in metallischer, wärmeleitender Verbindung stehendes, leicht schmelzbares, das heisst bei einer maximalen Temperatur von<B>110' C</B> schmelzendes Me tallstück in seiner Lage gehalten wird. Beim Überhitzen des zu sichernden Apparates schmilzt das Metallstück, wodurch das unter Federdruek stellende Organ freigegeben wird und infolgedessen die Kontaktfedern vonein- audergehen und dadurch ein Unterbruch des Heizstromkreises direkt oder indirekt veran- lasst wird. Nach Durchschmelzen des Siehe- rungsorganes kann dasselbe beispielsweise durch Einschrauben oder Einstecken leicht wieder ersetzt werden. Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes. Fig. <B>1</B> ist ein Längsschnitt durch den die Schutzvorrichtung enthaltenden Teil eines Thermostates; Fig. 2 ist eine Variante und Fig. <B>3</B> zeigt schematisch den Stromkreis der Schutzvorrichtung nach Fig. <B>1.</B> In Fig. <B>1</B> bezeichnet<B>1</B> die metallene Basis des eine Schutzkappe 2 aus isolierendem Ma terial aufweisenden Gehäuses des Tliermo- staten und der baulich mit diesem vereinig ten Schutzvorrichtung. In diesem Gehäuse sind die Anschlussklemmen und die zur Steue rung des Kontakthebels<B>3</B> erforderlichen Or- gaue, sowie die der Übertemperatur-Schutz- vorrichtung un ergebracht. Letztere besitzt zwei Kontaktfedern 4 und<B>5,</B> von denen die eine, 4, mit dem Kontakthebel<B>3</B> und die andere mit einer an den Heizstromleiter<B>6</B> angeschlossenen<U>Klemme</U><B>7</B> verbunden ist. Der Kontakthebel<B>3</B> arbeitet mit einem festen Kontakt<B>8</B> zusammen, der in Reihe mit dem Heizkörper<B>9</B> in die Heizstromleitung<B>10</B> eingeschaltet ist. In einer Bohrung der Basis<B>1</B> ist lose ein Stift<B>11</B> aus isolierendem Material angeordnet, dessen unteres Ende in eine Hülse 12 eingreift, die in die Basis<B>1</B> eingeschraubt ist. Ein in diese Hülse 12 ein- gepresstes Plättchen<B>13</B> aus leicht schmelz barem Metall hält den Stift<B>11</B> in der in Fig. <B>1</B> und<B>3</B> gezeichneten Stellung, in wel cher sein Kopf 14 die beiden Kontaktfedern 4 und<B>5</B> zusammendrückt. Die Hülse 12 bil det<U>zusammen</U> mit dem Plättehen<B>13</B> eine aus wechselbare Sicherungspatrone. Der ganze Thermostat ist mittels des Ge windes<B>15</B> in einen Flansch des -zu über- wachenden Anlageteils, also zum Beispiel in einen Warmwasserspeicher, eingeschraubt, so (lass das Rohr<B>16</B> des Thermostaten in den genannten Anlageteil hineinragt. Hat der Inhalt des Anlageteils die gewünschte Tem peratur erreicht, so wird bei normaler Ar beitsweise des Thermostaten der Kontakt hebel<B>3</B> automatisch in die in Fig. <B>3</B> punk tiert gezeichnete Stellung bewegt und da durch der Heizstromkreis unterbrochen. Versagt jedoch der Thermostat, so erhitzt sich der Anlageteil weiter. Dadurch wird auch die Basis<B>1</B> erhitzt, weil sie mit dem Flansch des Anlageteils in metallisch leiten der Verbindung stellt. Da nun für das Plätt chen<B>13</B> eine Legierung gewählt ist, die bei spielsweise bei<B>65</B> bis<B>70 ' C</B> schmilzt, so er folgt das Schmelzen des Plättellens, bevor der vom Thermostaten überwachte Anlageteil eine gefährliche Temperatur annehmen kann. Wenn das Sicherungsplättchen <B>13</B> durch geschmolzen ist, springt der Stift<B>11,</B> dessen Ende durch Farbe kenntlich gemacht ist, in folge der auf ihn wirkenden Federkraft nach aussen und wird von aussen sichtbar. Es kann somit jederzeit kontrolliert werden, ob die Temperatursicherung noch intakt ist oder nicht, ohne dass die Schutzkappe<U>abgenommen</U> wird. Der Stift<B>11</B> kann auch aus Metall bestehen, muss aber in diesem Falle einen Kopf aus Isoliermaterial besitzen. Das Er setzen einer durchgeschmolzenen Temperatur sicherung erfolgt auf sehr einfache Weise durch Herausschrauben der defekten und Einschrauben einer neuen Sicherungspatrone, wobei der herausgetretene Stift wieder Ein eingedrückt und dadurch die Kontaktfedern wieder aufeinandergepresst werden. Fig. 2 stellt eine Variante der Schutzvor richtung dar. Hier wird der Stift<B>11</B> durch einen seit- lieh in die Basis<B>1</B> eingeführten Haltesti-it <B>15</B> in seiner Normallage gesichert. Der Halte- stift <B>1.5</B> bestellt, wie das Plättehen<B>13</B> der Fig. <B>1</B> und<B>3,</B> aus leicht schmelzbarem Ma terial. Die Wirkungsweise dieser Variante ist die gleiche wie diejenige der Ausfüh- rungsform nach Fig. <B>1</B> und<B>3.</B> Die beschriebene Übertemperaturschutz- vorrichtung kann natürlich auch für sich allein, also nicht im Zusammenbau mit einem Thermostaten, ausgeführt werden. Selbstver ständlich ist auch mehrpolige Ausführung möglich.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Übertemperaturschutzvorrichtung für elek- triseh geheizte Wärmeanlagen, insbesondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärme anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem die Unterbrechung des.Reizstromkrei- ses beeinflussenden Stromkreis unter Feder wirkung stehende Kontakte eingeschaltet sind, die normalerweise durch ein beweg liches, elektrisch isoliertes Organ in Berüh rung gehalten werden, wobei dieses Organ seinerseits durch ein mit dem zu schützen den Anlageteil in wärmeleitender metalli scher Verbindung stehendes,leicht schmelz bares Metalls<B>'</B> tück in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, während beim Schmelzen des Hetallstückes, infolge Überhitzung des An- lageteils, das Halteorgan durch die Feder wirkung aus seiner Arbeitsstellung verdrängt und dadurch ein Unterbruch des Heizstrom- _#-reises veranlasst wird.UNTERANSPR-CCHE: <B>1.</B> Übertemperatursoliutzvorrielitung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierte Organ in eine auswechselbar angeordnete Hülse hinein ragt, in welche das als Plättchen ausgebil dete, leicht schmelzbare, Metallstück ein gelassen ist, das das genannte Organ in Arbeitsstellung hält, bis es geschmolzen ist. 2. Übertemperaturschutzvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierte Organ durch einen leicht schmelzbaren Metallstift in Arbeitsstellung gehalten ist.<B>3.</B> Übertemperaturschutzvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierte Organ als far biger Stift ausgebildet ist, der nach dem Schmelzen des Metallstückes in eine sicht bare Lage verschoben wird und dadurch das Durchschmelzen des Schmelzorganes der Schutzvorrichtung anzeigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH182194T | 1935-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH182194A true CH182194A (de) | 1936-01-31 |
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ID=4431389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH182194D CH182194A (de) | 1935-03-23 | 1935-03-23 | Ubertemperaturschutzvorrichtung für elektrisch beheizte Wärmeanlagen, insbesondere für durch Thermostaten gesteuerte Wärmeanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH182194A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1935
- 1935-03-23 CH CH182194D patent/CH182194A/de unknown
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