AT94334B - Schaltungsweise zur Erzeugung von Schwingungen mit Vakuumröhren. - Google Patents

Schaltungsweise zur Erzeugung von Schwingungen mit Vakuumröhren.

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AT94334B
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Huth Erich F Gmbh
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 EMI1.1 
 
Die Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen nach der Erfindung bezweckt,   Frequenzen   im weitesten Wellenbereich herzustellen. Die Erfindung besteht darin, dass eine regelbare Kapazität zwischen zwei Spulen geschaltet ist, von denen die eine im Gitterkreis, die andere im Anodenkreis liegt. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 eine Anode, 2 ein Gitter und 3 eine Glühkathode der Vak   lumröhre   bzw. sonstigen Elektronenquelle. Von der Anode führt eine Verbindung   über die Anodenbatterie   4, welche auch aus einer Wechselstromquelle bestehen kann und zu welcher zweckmässig ein Kondensator parallel geschaltet wird, zu einer Spule 5 und weiter zu Glühkathode    &    Das Gitter ist an eine Spule 6 angeschlossen, während zur Regelung der Schwingungszahl ein veränderlicher Kondensator 7 benutzt wird. Die Spulen 5 und 6 sind miteinandei induktiv gekoppelt, wobei der Richtungssinn der Spule 6 so gewählt wird, dass die erzeugten Schwingungen durch das Gitter verstärkt werden. Diese Schaltung gestattet eine überaus weitgehende Variierung der Grenzen der Wellenlänge.

   Besonders ist die Schaltung auch geeignet, sehr kurze Wellen herzustellen, in welchem Falle zweckmässig die Spulen 5 und 6 als Autotransformator ausgebildet werden, wie Fig. 2 zeigt. Hieduich ist die gegenseitige Kapazität der Spulen 5 und 6 auf ein Minimum gebracht, so dass durch den veränderlichen Kondensator 7 eine erhebliche Veränderung der Wellenlänge bewirkt werden kann. Die   Anschlusspunkte   8 des Kondensators und 9 der Leitung zur Kathode sind zweckmässig   veränderlich,   um das Optimum der Wirkung einstellen zu können. Um die
Energie einer Antenne zuzuführen, kann man sowohl induktiv mit dem Kreise 5, 6,7 koppeln, als auch den Kondensator 7 selbst durch die Antenne ersetzen. Der Anodenkreis selbst kann in an sich bekannter
Weise auf die gleiche oder eine harmonische Schwingungszahl des Kreises 5, 6,7 abgestimmt werden. 



   Die Schaltung ist besonders geeignet zur Erzielung von Frequenzen im weitesten Wellenbereich. Sie gestattet sowohl die Herstellung   allerkürzester Wellenlängen   von nur wenigen Metern, als auch ausser- ordentlich langsamer Schwingungszahlen bis zu wenigen Hundert in der Sekunde. In letzterem Falle erhalten die Spulen 5 und 6 Eisenkerne. 



   Benutzt man Telephontransformatoren der üblichen Art an Stelle der Spulen 5 und 6 so kann man durch Parallelschaltung eines Kondensators von wenigen hundert Zentimetern Kapazität den gesamten Bereich von hörbaren Frequenzen durchlaufen : Die Schaltung eignet sich besonders zur
Kombination von Verstärkerschaltung mit Schwingungserzeugung. Führt man nämlich der Gitterspule 6 z. B. durch eine dritte Wicklung Empfangsenergie zu und stellt man die Schwingungszahl des Systems 5,
6,7 so ein, dass die eigene Frequenz etwas von der ankommenden abweicht, so erhält man in einem in den Anodenkreis eingeschalteten oder mit diesem gekoppelten Telephon Interferenzempfang der an sich bekannten Art. 



   Die Schaltung hat vor anderen Schaltungen vor allem noch den Vorzug, dass die erzeugte Schwingung völlig einwellig ist. Die bekannten Schaltungen, bei denen entweder parallel zum Gitter oder parallel zur Anodenspule ein Kondensator liegt, weisen stets Mehrwelligkeit auf, da die Kapazität zwischen den
Spulen 5 und 6, welche hier einen Teil der   Schwingungskapazität   bildet, stets unvermeidlich vorhanden ist und immer zur Erzeugung von Schwingungen Anlass gibt, welche auch mit einem Wellenmesser leicht   nachgewiesen werden können. Der Wirkungsgrad der Schwingungserzeugung ist daher bei der neuen Schaltung gesteigert und zugleich eine völlige Reinheit der erzeugten Schwingungen gewährleistet,  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsweise zur Erzeugung von Schwingungen mit Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei gekoppelten Spulen, von denen die eine im Gitterkreise, die andere im Anodenkreise liegt, eine regelbare Kapazität geschaltet ist.
    2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen als Autotransformator ausgebildet sind.
    3. Sehaltungsweise nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansohlussptnkte des regelbaren Kondensators einerseits und der Anodenleitung andererseits an den Spulen veränderlich gemacht sind.
    4. Schaltungsweise nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung zur Er- zeugung einer Interferenzschwingung mit einer durch die gleiche Röhre verstärkten Empfangssehwingung verwendet wird, welche beispielsweise durch eine dritte Spule oder Wicklung dem Gitter zugeführt wird. EMI2.1
AT94334D 1917-07-16 1919-12-20 Schaltungsweise zur Erzeugung von Schwingungen mit Vakuumröhren. AT94334B (de)

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AT94334B true AT94334B (de) 1923-09-25

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