AT94146B - Vorrichtung zum Anziegen von Schwingungen, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Anziegen von Schwingungen, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen.

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  Vorrichtung zum Anzeigen von Schwingungen, insbesondere für   Eisenbahnsicherungs-   anlagen. 



   In   de.'Technik   tritt gelegentlich die Aufgabe auf, einen Stromkreis zu schliessen oder eine sonstige Anzeigevorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wenn ein Körper, etwa eine federnde Zunge, in Schwingungen gerät. Um beispielsweise im Eisenbahnbetriebe elektrische Signale   über   Starkstromleitungen zu geben, verwendet man gern einen Signalstrom von abweichender Periodenzahl. Diesen kann man durch ein Relais senden, dessen Anker aus einer federnden Zunge besteht, deren   Eigenschwingungszahl   der Frequenz des Signalstromes entspricht. Der Signalstrom erzeugt daher Resonanzschwingungen der federnden Zunge, wogegen der Betriebsstrom infolge seiner abweichenden Frequenz keine wesentlichen
Schwingungen hervorzurufen vermag. 



   Hiebei wie bei andern technischen Aufgaben ähnlicher Art kommt es also darauf an, dass eine Kontaktzunge oder ein sonstiger Teil einer Anzeigevorrichtung sich in der einen Lage befindet, wenn die federnde Zunge in Ruhe ist, und in der andein Lage, wenn sie   Resonanzschwingungen ausführt.   Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung bildet nun der Körper, dessen Schwingungen angezeigt werden sollen, einen Teil eines magnetischen Kraftlinienweges   derait,   dass dessen Intensität beim Auftreten von Schwingungen verändert wird, und infolge dieser Intensitätsänderungen wird ein als Kontaktarm oder als Anzeigevorrichtung dienender Teil angezogen. 



   Ein   Ausführungsbeispiel ist in   Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. N und   S   sind die beiden Pole eines Stahlmagneten 1. Der aus dem Nordpol   N   austretende Kraftlinienfluss teilt sich in dem Steg 2 in zwei Hälften. Der eine fliesst über den Polschuh 3 und den schwingenden Teil 4 zum Polschuh   5,   der andere Teil über einen regelbaren Luftzwischenraum 10 in den Polschuh 6. Zwischen den Polschuhen 5 und   6   bewegt sich der Anker   7,   der am Ende des elektrischen Kontaktarmes 8 befestigt ist. Durch den Kontaktarm 8 wird der   Kraftlinienfluss   zum Südpol   S   geschlossen. Der bewegliche Teil 4 bildet das Ende der federnden Zunge 9.

   Die beiden   Kraftlinienflüsse   sind so eingeregelt, dass bei der gezeichneten Mittelstellung des beweglichen Teiles 4 der über diesen Teil gehende Kraftfluss der stärkere ist, den Anker 7 also anzieht. Wird der bewegliche Teil 4 aber durch Beeinflussung der Feder 9 aus der Bahn des   Kraftlinienüusses   herausbewegt, etwa in eine der punktierten Stellungen (Fig. 2), so wird dieser Teil des   Kraftlinienilusses   so geschwächt, dass der Anker 7 von dem Polschuh 6 angezogen wird, wobei er die Kontakte 11 schliesst. 



   Die Schwächung des Kraftlinienflusses tritt also ein, wenn die Zunge 9 Schwingungen mit hinreichend grosser Amplitude ausführt. Die Schwingungen können beispielsweise akustisch aber auch elektrisch hervorgerufen werden. Dabei lässt sich leicht erreichen, dass die Schwingungen der Zunge 9 nur dann die erforderliche Amplitude erreichen, wenn die erregenden Luftwellen oder elektrischen Impulse in Resonanz mit der Eigenschwingungszahl der Zunge sind. Dann wird der Kontakt 11 nur geschlossen, sobald ein Ton von bestimmter Höhe oder ein Wechselstrom von bestimmter Frequenz ankommt, während andere Töne oder andere Wechselstromfrequenzen keinen Einfluss haben. 



   Ein derartiges, durch Wechselstrom betriebenes Relais ist beispielsweise für Eisenbahnsignale und Eisenbahnsicherungen besonders geeignet. Die Änderung des Kraftflusses, die durch Bewegung des 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Anzeigen von Schwingungen, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen, bei welcher der Körper, dessen Schwingungen angezeigt werden sollen, einen Teil eines magnetischen Eraftlinienweges bildet, dessen Intensität durch die Schwingungen verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schwingungen anzeigende Kölper ein Magnetanker (7) ist, der bei Intensitäts- änderungen angezogen oder wieder losgelassen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federnde Zunge (4), die in einer Ebene schwingt, die senkrecht auf der Richtung der Kraftlinien steht. EMI2.1 EMI2.2
AT94146D 1920-11-20 1921-11-18 Vorrichtung zum Anziegen von Schwingungen, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen. AT94146B (de)

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