DE530268C - Nach dem Prinzip der Schallduese arbeitende Einrichtung - Google Patents
Nach dem Prinzip der Schallduese arbeitende EinrichtungInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Nach dem Prinzip der Schalldüse arbeitende Einrichtung Es ist bekannt, daß sich in dem Raum vor einer Düse, durch welche Luftschwingungen hindurchtreten, ein wohl definiertes Gebiet von außerordentlich hohem Druck ausbildet. Man hat zur Erzeugung dieses Effektes bisher meist ein abgeschlossenes Gehäuse benutzt, in welchem eine ganz oder teilweise magnetische Membran unter dem Einfluß eines mit Wechselstrom gespeisten Elektromagneten in Schwingungen versetzt wird und diese durch eine oder mehrere an dem Gehäuse vorgesehene enge Öffnungen austreten.
- Die Erfindung bezweckt, die Intensität der erzeugten Schwingungen bei der erwähnten, als Schalldüse bezeichneten Einrichtung zu erhöhen, die Konstanz der Schwingungen zu verbessern und auch die Betriebssicherheit der Einrichtung zu erhöhen. Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Erzeugung der durch,die Düse hindurchtretenden Luftschwingungen ein schwingungsfähiger Körper aus magnetisierbarem Material, z. B. eine Membran mit Weicheisenstück, von zwei abwechselnd erregten Gleichstromelektromagneten beeinflußt wird. Zweckmäßig werden die Erregerwicklungen der beiden Elektromagnete über zwei Gleichrichter an ein Wechselstromnetz angeschlossen, derart, daß die eine Erregerwicklung durch die positiven und die andere durch die negativen Halbwellen des Wechselstromes erregt wird. Es empfiehlt sich, die Membran bei der neuen Einrichtung zwischen den beiden Elektromagneten anzuordnen und den Raum, in welchem die Membran schwingt, möglichst klein zu wählen. Gewünschtenfalls kann man auf der Membran ein Weicheisenstück befestigen und auf dieses eine mit Wechselstrom gespeiste Zusatzspule aufbring en.
- Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Ausführungsform, Abb. 2 ein Beispiel für die Schaltung und Abb.3 und q. weitere Ausführungsformen im Schnitt.
- Nach Abb. i ist in einer Kapsel, a von möglichst geringem Inhalt eine Membran b, auf welcher ein Weicheisenstück c befestigt ist, zwischen zwei Magneten, von denen nur die Polschuhe d und e sichtbar sind, angeordnet. Auf die Kapsel a sind zwei Düsen f aufgesetzt, aus welcher die bei abwechselnder Erregung der beiden Elektromagnete auftretenden Luftschwingungen austreten. Vor den Düsen f entsteht dabei in an sich bekannter Weise ein auf der Zeichnung bei g schematisch angedeutetes Gebiet von extrem hohem Druck.
- Ben der Anordnung nach Abb. 2 ist -die Membran b mit dem Weicheisenstück c wiederum in einer flachen Kapsel a angeordnet, deren dünne Wandungen d aus unmagnetischem Material hergestellt sind. Das Eisenstück c befindet sich zwischen zwei außerhalb der Kapsel a angebrachten Elektromagneten 1a und i. Die -an der Kapsel a vorgesehene Düse bzw: Düsen sind in dieser Abbildung nicht sichtbar. Die Erregerwickluri-. gen der Elektromagnete h und i sind an ein Wechselstromnetz h über zwei Gleichrichter l und m derart angeschlossen, daß die Erregerwicklung des einen Magneten, z. B. h, von den. positiven und die Erregerwicklung des anderen Magneten, z. B. i, von den negativen Halbwellen des Wechselstromes beeinflußt werden. Das Eisenstück c wird infolgedessen abwechselnd von dem einen und dem anderen Elektromagneten angezogen. Dadurch entstehen Luftschwingungen von praktisch konstanter Amplitude, welche besonders bei Anwendung einer Kapsel ca von geringem Luftinhalt einen hohen Wert erreicht. Die Betriebssicherheit einer derartigen- Einrichtung ist hoch, da keine ihr Arbeiten beeinträchtigenden Nebeneinflüsse auftreten können.
- Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist eine Membran b'- aus Eisen vorgesehen, welche für die Magnete h und i einen gemeinsamen Eisenschluß bildet. Im übrigen entspricht diese Ausfülirungsförm im wesentlichen derjenigen der Abb. 2.
- Bei der Anordnung nach Abb.4 sind die Elektromagnete 1a und i und die Membran b in einem gemeinsamen Gehäuse ca angeordnet. Auf dem Weicheisenstück c der Membran ist noch eine Zusatzspule it angebracht, welche mit Wechselstrom ohne Zwischenschaltung eines Gleichrichters gespeist wird. Der seitlich von dem Elektromagneten h und i befindliche Gehäuseraum wird zweckmäßig durch Vergußmasseo ausgefüllt, um wiederum einen Schwingungsraum von möglichst geringem Luftinhalt zu erhalten. Mit der Anordnung nach Abb. 3 läßt .sich die Amplitude der auftretenden Schwingungen noch. vergrößern gegenüber derjenigen nach Abb. 2, weil die Zusatzspule it die Wirkung der Elektromagnete h und i und die Membran bei zweckentsprechender Anordnung verstärkt. Bei der neuen, nach dem Prinzip der Schalldüse arbeitenden Einrichtung können in das sich vor der Düse ausbildende Gebiet hohen Druckes beliebige auf Druck ansprechende Einrichtungen eingebracht werden, deren Verstellung entweder zur Bestimmung der Stärke der Erregerströme der beiden Elektromagnete oder aber auch zur Beeinflussung anderer Einrichtungen, z. B. elektrischer Kontakte oder Widerstände im Zusammenwirken mit elektrischen Meßgeräten o. dgl., dienen kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nach dem Prinzip der Schalldüse arbeitende Einrichtung, bei der eine durch Elektromagnetwirkung schwingendeMembran zur Erzeugung der Luftschwingungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete die Membran in entgegengesetzter Richtung beeinflussen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran zwischen den beiden Elektromagneten angeordnet ist und die Erregerwicklung des einen Elektromagneten mit den.positiven und die Erregerwicklung des anderen Elektromagneten mit den negativen Halbwellen eines Wechselstromes gespeist wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran und gegebenenfalls auch die beiden Elektromagnete in einem Raum von möglichst geringem Luftinhalt angebracht sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum in der Kapsel seitlich der beiden Elektromagnete durchVergußmasse ausgefülltist, derart, daß sich die Membran in einem schmalen, mittleren Luftraum befindet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das W eicheisenstück der Membran eine mitWechselstrom gespeiste Verstärkungsspule aufgebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE530268T | 1930-02-28 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1930530268D Expired DE530268C (de) | 1930-02-28 | 1930-02-28 | Nach dem Prinzip der Schallduese arbeitende Einrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE530268C (de) |
-
1930
- 1930-02-28 DE DE1930530268D patent/DE530268C/de not_active Expired
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