AT93799B - Markiervorrichtung mit Einrichtung zur Erkennung der Echtheit der zu markierenden Scheine, Karten od. dgl. - Google Patents
Markiervorrichtung mit Einrichtung zur Erkennung der Echtheit der zu markierenden Scheine, Karten od. dgl.Info
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Description
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Markiervorrichtung mit Einrichtung zur Erkennung der Echtheit der zu markierenden
Scheine, Karten od. dgl.
Die Erfindung beruht auf der Anwendung des bekannten Verfahrens zur Erkennung der Echtheit von Scheinen u. dgl., welches darin besteht, dass man die Scheine od. dgl. mit einer chemischen Substanz imprägniert, die mit einer andern Substanz einen fabrigen Niederschlag ergibt, so dass die Ausgabestelle der imprägnierten Scheine bzw. deren Beauftragte jederzeit feststellen können, ob ein im Verkehr befindlicher Schein von der Ausgabestelle herrührt, indem der Schein mit der den farbigen Niederschlag erzeugenden Substanz in Berührung gebracht wird.
Die Erfindung bezweckt die Erzeugung des farbigen Niederschlages bei jeder Markierung des echten Scheines oder der Karte, so dass die mit der Markierung betraute Person bei Vornahme der Markierung ohne jede weitere Untersuchung erkennt, ob der Schein oder die Karte echt ist. Zur Erreichung dieses Zweckes wird in oder an der Markiervorrichtung die den farbigen Niederschlag erzeugende Substanz derart angeordnet, dass sie beim Markierungsvorgang mit dem imprägnierten Schein oder der Karte in Berührung kommt. Man kann auch in der Markierungsvorriehtung mehrere, wahlweise mit dem Schein oder der Karte in Berührung zu bringende Substanzen anordnen, welche verschiedenfarbige Niederschläge mit der Imprägnierungssubstanz des Scheines oder der Karte ergeben.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Markierzange in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
Der obere Zangenhebel 1 ist mit dem Kartenmaul 2 versehen und durch ein Scharnier 3 mit dem unteren Zangenhebel 4 verbunden. Letzterer enthält einen auf der Achse 5 gelagerten Satz von Typenrädern 6, die auf irgendeine bekannte Art verstellt und fixiert werden können. Gegenüber der zur Wirkung gelangenden Stelle des Typenradsatzes ist im oberen Zangenhebel ! als Substanzträger ein zylindrischer Körper 7 eingeschoben, der an diametral gegenüberliegenden Stellen segmentförmig abgeschnitten ist und zwei durch eine Längswand 8 voneinander geschieden Kammern 9 und 10 enthält. In jeder dieser Kammern ist ein Filzpfropfen eingebettet und durch einen wasserdurchlässigen dünnen Überzug 11, welcher z. B. aus Leder sein kann, nach aussen abgeschlossen.
Der Substanzträger 7 ist an beiden Stirnseiten durch aufgeschraubte Kappen 12 geschlossen, in die zwei staufferbüchsenartige, in Siebröhrchen
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wässerige, mit Glyzerin versetzte Lösungen, die auf der in das Zangenmaul eingeführten imprägnierten Karte beim Anpressen der Stempeltypen verschiedenfarbige Aufdrücke liefern, je nachdem die eine oder andere Kammer des Körpers 7 den Typen gegenübersteht, also der Karte zugewendet ist.
EMI1.2
so ergibt sich ein Typenaufdruck in blauer, roter oder schwarzer Farbe auf dieser Karte, je nachdem der zugekehrte Snbstanzträger mit Lösungen von Alkalisalze der Ferro- bzw. Ferrizyanwasserstoffsäure oder Rhodanwasserstoffsäure oder mit Tanninlösung getränkt ist.
Man ist hiedurch in der Lage den farbigen Niederschlag selbst als Markierung zu benutzen, indem etwa während bestimmter Tagesabschnitte je eine bestimmte Färbesubstanz verwendet wird. Man erkennt dann auch aus der Farbe des Niederschlages während welches Tagesabschnittes die Markierung stattgefunden hat. Hiedurch wird auch die Zahl der erforderlichen Typenräder verringert.
Die durch den Typendruek erzeugte Pressung auf dem Filzpfropfen bedingt das Eintreten der überschüssigen Reagenzlösung in den Wattepfropfen durch das Siebröhrchen. aus dem nach Aufhören
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des Hebeldruckes die Lösung wieder in den Filzpfropfen zurückgelangt. Ein entsprechender Zusatz von Glyzerin bewirkt einen beständigen Feuchtigkeitsgehalt dieses Filzpfropfens auch bei vollständigem Verbrauch des Inhalts des Staufferpfropfens.
Man kann in ähnlicher Weise auch Lochzangen oder kombinierte Markierzangen oder andere Markiervorrichtungen irgendwelcher Art ausgestalten, wobei es für den Zweck der Erkennung der Echtheit der Scheine oder Karten gleichgültig ist, ob der Niederschlag selbst als Markierung dient oder an einer oder mehreren Stellen des Scheines oder der Karte in beliebiger Form erzeugt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Markiervorrichtung mit Einrichtung zur Erkennung der Echtheit der zu markierenden Scheine, Karten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Markiervorrichtung eine oder mehrere mit der Imprägnierungssubstanz des Scheines, der Karte od. dgl. farbige Niederschläge ergebende Substanzen derart angeordnet sind, dass sie beim Markierungsvorgang mit dem imprägnierten Schein, der Karte od. dgl. in Berührung kommen.
Claims (1)
- 2. Markierzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Substanzträger als ein im Zangenhebel angeordneter herausziehbarer oder verdrehbarer Hohlkörper (7) mit einer oder mehreren Kammern (9, 10) ausgebildet ist.3. Markierzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Substanzträger (7) an den Stirnseiten abschliessenden Kappen (12) oder Bodenplatten ein-oder beiderseits staufferbüchsen- ähnliche Pfropfen (13) als Behälter für die Farbreagenzlösungen eingeschraubt sind.4. Markierzange nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern des Substanz- EMI2.1 zyanwasserstoffsäure oder der Rhodanwasserstoffsäure oder mit tanninhaltigen Lösungen getränkt sind und auf den mitEisensalzlösungen imprägnierten Karten durch den Druck der Markierorgane (Stempeltypen) der Kammerinhalt mit den mit Eisensalzlösung imprägnierten Scheinen oder Karten in Berührung tritt und einen blauen, roten oder schwarzen Niederschlag erzeugt. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
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| AT93799T | 1922-04-05 |
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