DE401059C - Herstellung von Loesungen zur Signierung von Metallen auf chemischem Wege - Google Patents

Herstellung von Loesungen zur Signierung von Metallen auf chemischem Wege

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DE401059C
DE401059C DEK83183D DEK0083183D DE401059C DE 401059 C DE401059 C DE 401059C DE K83183 D DEK83183 D DE K83183D DE K0083183 D DEK0083183 D DE K0083183D DE 401059 C DE401059 C DE 401059C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/02Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using non-aqueous solutions

Description

  • Herstellung von Lösungen zur Signierung von Metallen auf chemischem Wege. Die Farblösungen zum Signieren von Metallen sind meistens mineralischen Ursprungs und werden durch mechanische Färbung freihändig oder mittels Schablonen auf die Metalle aufgetragen. Farblösungen, wie sie für die Signierung von Papier, Leder, Stoffen usw. durch mechanische Färbung mittels Stempels oder Schablone verwendet werden, kommen für Metalle kaum in Frage, da sie organische Farbstoffe enthalten, welche sich leicht verwischen und bei Metallen unnatürlich wirken. Dahingegen wirkt die Signierung der Metalle durch chemische Metallfärbung natürlicher, weil der zu färbende Metallgegenstand dabei selbst an der Färbung teilnimmt; .auch wirkt diese Art der Metallsignierung schöner und ist auch dauerhafter.
  • Es ist zwar bekannt, zur Metallsignierung Flüssigkeiten zu benutzen, die mit Hilfe von Schablonen angewendet werden und beispielsweise durch Ätzung eine Metallfärbung hervorrufen. Solche Flüssigkeiten, die meistens in Form starker Säuren verwendet werden, sind jedoch für die Metallsignierungi wenig geeignet.
  • Gemäß der Erfindung sollen deshalb die für die Metallsignierung dienenden Chemikalien nach dem Prinzip der Stempelfarben dadurch in Verwendung gebracht werden, daß diese Stoffe in Glyzerin, Wasser, Alkohol oder einem Gemisch dieser Lösungsmittel und, wenn erforderlich, unter Zusatz von Gummi-oder Dextrinlösung gelöst werden, um sie in erster Linie für die Stempel-, aber auch für die Schablonen- und Freihandsignierung geeignet zu machen.
  • Die auf diese Weise entstandenen Lösungen sollen dann für die Metallsignierung, z.- B. wie die gewöhnlichen Stempelfarben, auch mittels Stempelkissens o. dgl. angewendet werden. Zu diesem Zwecke sollen Metallsalze und organische Verbindungen sowohl für sich als auch Mischungen dieser Stoffe untereinander in Anwendung kommen, welche mit den verschiedenen Metallen und deren Legierungen Färbungen hervorrufen. Dabei können sowohl Mischungen zwischen den Metallsalzen einerseits, den organischen Verbindungen anderseits als auch Mischungen zwischen Metallsalzen und organischen Verbindungen vorgenommen werden.
  • Als solche Metallsalze kommen in Betracht z. B. die Nitrate von Kobalt, Wismut, Silber, Kupfer, Mangan usw. oder die Chloride von Eisen, Antimon, Platin usw., ferner lösliche Sulfide und organische Verbindungen, wie Gerbsäure, Pikrinsäure, Anilinchlorhydrat usw., die in Glyzerin oder in Wasser löslich sind. Es sollen aber außer obengenannten auch alle hier nicht aufgeführten anorganischen und organischen Verbindungen, die mit Metallen eine Färbung hervorrufen und in den obengenannten Lösungsmitteln oder deren Gemischen löslich sind, anwendbar sein.
  • Wie erwähnt, ist Voraussetzung für die Verwendbarkeit der Stoffe die Löslichkeit in einem der obigen Lösungsmittel. Die Herstellung der Lösungen geschieht nun z. B. so, daß die anorganischen Salze oder die organischen Verbindungen oder die Mischungen in einer Reibschale unter Zusatz von Glyzerin oder Wasser oder Alkohol oder deren Mischung in die Lösung gebracht werden. Für die praktischen Zwecke sollen je nach der Verwendung mehr oder weniger konzentrierte Lösungen dieser Stoffe in Anwendung kommen. Während das Glyzerin in erster Linie die Feuchthaltung der Lösung auf dem Stempelkissen gewährleistet und infolge seiner geringen Verdunstung eine Salzausscheidung verhindert, sollen erforderlichenfalls der Auflösung der Stoffe Zusätze von Gummi- oder Dextrinlösung gemacht werden, um eine gewisse Zähflüssigkeit zu erzielen und dadurch die Lösungen beim Signieren am Auslaufen zu verhindern. Es lassen sich aber auch, wie gesagt, unter Ausschaltung des Glyzerins, aber unter Verwendung von Wasser oder Alkohol oder beiden und unter Zusatz von Gummi- oder Dextrinlösung für die Signierung geeignete Lösungen herstellen.
  • In gewissen Fällen sollen die Lösungen durch Zusatz von organischen oder anorganischen Farbstoffen schwach gefärbt werden, um dadurch die Signierung besser sichtbar zu machen. Es ist aber ausdrücklich bemerkt, daß der Zusatz dieser Farbstoffe nur obigem Zwecke dienen soll und insofern als unerläßlich erscheint, als viele der Metallsalze und organischen Verbindungen mit Glyzerin und den sonstigen Zusätzen eine farblose Lösung ergeben, wodurch die Umrisse der Signierung nicht deutlich genug hervortreten. Die Farbzusätze sollen so gewählt werden, daß sie möglichst der jeweiligen Metallfärbung entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von Lösungen zur Signierung von Metallen auf chemischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß Metallsalze oder organische Verbindungen, die mit Metallen chemische Färbungen eingehen, einzeln oder Mischungen dieser Stoffe untereinander in Glyzerin, Alkohol oder Wasser oder Mischungen dieser Lösungsmittel gelöst und diese Lösungen auf eine dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte Konzentration gebracht werden. z. Herstellung von Lösungen zur Signierung von Metallen auf chemischem Wege nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflösung der Stoffe ein Zusatz von Gummi oder Dextrin gemacht wird. 3. Herstellung von Lösungen zur Signierung von Metallen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den aufgelösten Stoffen oder den mit Gummi oder Dextri.n versetzten Auflösungen der Stoffe gewisse organische oder anorganische Farbstoffe zwecks vorübergehender Sichtbarmachung der Signierung zugesetzt werden.
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